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PR-Redaktion |
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Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Omega Centauri (1) |
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Glossar: | Omega Centauri - Allgemeines Omega Centauri - Entstehung Kharag-Sonnentransmitter - Aussehen Kharag-Sonnentransmitter - Geschichte |
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Reportdaten: | Nummer: 395 - Seiten: 11 Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 257) |
Reporttitel: | Hubert Haensel: Report-Intro / Rainer Castor: Innenansichten - Der Kharag-Sonnendodekaeder | |
Reportgrafik: | Grafik: »Space-Jet« (Stefan Lechner, Innsbruck) | |
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Reportvorschau: | Verlagspublikationen Dezember 2006 | |
Reportriss: | Rainer Castor : Kharag-Stahlwelt / TRAICAH-/TRAIGOT-Fabrik mit/ohne Kolonnenfähre Module des Fabrikrings z.T. abgekoppelt |
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Am 12. Oktober 1345 NGZ fliegen Trim Marath und Startac Schroeder zum lemurischen Sonnentransmitter im Sternhaufen Omega Centauri, um dort das von Atlan geleitete Unternehmen KombiTrans zu unterstützen. Wegen der gefährlichen Hyperfronten von Omega Centauri befinden sich dort keine Einheiten der Terminalen Kolonne. Trim, der inzwischen 60 Jahre alt ist und sich noch älter fühlt, fällt beinahe den Folgen der chaotischen hyperenergetischen Verhältnisse zum Opfer, die in Omega Centauri herrschen, als er einen funktionslosen Antigravschacht betritt. Auch in den Mannschaften des kleinen Konvois kriselt es, weil die Leute nichts zu tun haben. Am Ziel angekommen, erleben sie eine Überraschung: Die vor TRAITOR von ihrem Heimatplaneten geflohenen Haluter befinden sich ebenfalls bei der Kharag-Stahlwelt, auch Icho Tolot ist vor Ort. Er ist neben Atlan, Perry Rhodan und Reginald Bull die einzige Person, die den Sinn des schon im September 1327 NGZ gestarteten Projekts von Anfang an kannte.
Atlan, der das Sonnendodekaeder und dessen Steuerwelt Kharag im Jahre 1225 NGZ entdeckt hat, unterrichtet die Monochrom-Mutanten vom Ziel des Unternehmens KombiTrans. Um aktiv gegen die Terminale Kolonne vorgehen zu können, wird eine stabile und schnelle Verbindung nach Hangay benötigt. Diese Verbindung soll mit dem Sonnentransmitter hergestellt werden. Es gelingt den Wissenschaftlern, das Dodekaeder von der Kharag-Stahlwelt aus zu aktivieren, aber noch werden keine aktiven Gegenstationen gefunden. Kurz danach treten bei fast allen Terranern, die sich im Bereich des Sonnentransmitters befinden, extrem schnell wuchernde Tumore auf. Die Haluter können sich durch ihre besondere Körperstruktur schützen. Über 250 Personen sterben, bis man herausfindet, dass HÜ-Schirme ausreichenden Schutz bieten. Somit sitzen die Forscher auf ihren Raumschiffen fest.
Die Auswertung einer Bildaufzeichnung von den Geschehnissen in der Steuerzentrale zeigt, dass irgendetwas im Moment des ersten Auftretens der Zellwucherungen versucht hat, sich zu materialisieren. Trim, Startac und Atlan bieten sich diesem Wesen als Lockvogel an und erfahren seinen Namen: Es nennt sich selbst Day Drazin. Es zeigt sich, dass dieses Wesen sich in einem 50 Milliarden Kilometer durchmessenden psionischen Feld manifestiert, das anscheinend an die Vorkommen von PEW-Metall gebunden ist, die auf den Welten des Sonnendodekaeders zu finden sind. In alten Archiven wird eine Namensähnlichkeit entdeckt: Vor ca. 50.000 Jahren hat ein Lemurer namens Inday Anuun-Drazin auf der Kharag-Stahlwelt gearbeitet. Dieser Lemurer hatte seinerzeit mit Hilfe des PEW-Metalls (das von den Lemurern Drokarnam genannt wurde) starke Psi-Kräfte erlangt und damit die Besatzung der Stahlwelt unter seine Kontrolle gebracht. Er hatte unter Zellwucherungen gelitten und seinen Körper aufgegeben, um im vier Tonnen schweren PEW-Block seines eigenen Mausoleums aufzugehen. Das war gelungen, aber sein Geist wurde ans Drokarnam gefesselt und begann sich zu verwirren. Doch davon ahnt in Atlans Team noch niemand etwas.
Noch weniger ahnen Atlans Leute allerdings von der Anwesenheit eines Koda Ariel - Spions auf der Stahlwelt…
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Wir befinden uns in der zweiten Hälfte dieses Hunderterblocks. Da wird es langsam mal Zeit, dass man etwas mehr über die Geheimpläne Perry Rhodans erfährt, über die schon seit Zyklusbeginn diverse Andeutungen gemacht wurden. Unternehmen KombiTrans klingt interessant, vor allem deshalb, weil auch die Haluter daran mitarbeiten - ich hatte schon befürchtet, die seien auf unabsehbare Zeit verschwunden - und weil man wegen der Zwischenstationen der Sonnentransmitterstrecke hoffen darf, dass alte Schauplätze wieder aufgesucht werden, zum Beispiel die Hohlwelt Horror. Allerdings darf bezweifelt werden, dass allein die Möglichkeit, Hangay schnell zu erreichen, entscheidende Schläge gegen TRAITOR ermöglicht. Da überschätzt Atlan wohl die eigenen Möglichkeiten.
Auch die Querverbindung zum Atlan-Centauri-Zyklus finde ich nett. Dort könnt ihr nachlesen, wie es dazu gekommen ist, dass die Terraner im Gegensatz zu TRAITOR sichere Wege durch den Sternhaufen Omega Centauri kennen, was es mit dem Sonnendodekaeder auf sich hat und wie es Atlan überhaupt gelungen ist, die Kontrolle darüber zu erlangen.
Nicht so schön finde ich die sprachlichen Unsicherheiten des Autors. Er verwendet immer wieder falsche Begriffe - Begebenheiten statt Gegebenheiten, notgedrungen statt notwendigerweise, entgegenkommen statt entgegentreten und so weiter. Ich dachte, dass die Romane von so genannten "Außenlektoren" korrekturgelesen werden? Denen sollte so was doch auffallen?
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Vergangenheit, 6296 bis 6356 dha-Tamar.
Der Techniker Inday Anuun-Drazin ist glücklich, er wird von Lemur nach Omega Centauri versetzt – für den durchschnittlich begabten Techniker ein Segen, denn auf Lemur ist er nicht mehr zufrieden. Doch schon kurz nach seiner Versetzung holt ihn auch auf Kharmuu die langweilige Durchschnittlichkeit wieder ein, bis er feststellt, dass er durch den Kontakt mit Drokarnam Parakräfte entwickelt. Er kann dadurch andere Lemurer geistig beeinflussen. So sammelt er immer mehr Drokarnam an, über Jahre hinweg. Doch das Hypermineral bringt nicht nur Vorteile, durch den permanenten Kontakt kommt es immer wieder zu Zellwucherungen in seinem Körper, begleitet von unsäglichen Schmerzen, die nur durch stärkste Schmerzmittel gelindert werden können. Als sein Ende absehbar ist, setzt Anuun-Drazin auf einen gewagten Plan und errichtet sich ein Mausoleum aus Drokarnam und geht bei seinem Tod in dem Hypermineral auf. Das Ganze hat nur einen Haken: Er kann seinen »neuen Körper« nicht mehr verlassen, sein Geist ist gefangen.
Gegenwart, 12. Oktober 1345 NGZ.
Trim Marath und Startac Schroeder sind an Bord eines ENTDECKER-II-Raumers unterwegs in den gefährlichen Omega-Centauri-Sternhaufen, im Verbund mit einem weiteren Entdecker und einem PONTON-Tender. Dort ist Atlan am Werk, allerdings ist den beiden Monochrom-Mutanten nicht bekannt, was in Omega Centauri gespielt wird.
Als sie den Kharag-Sonnendodekaeder erreichen, werden sie überrascht. Die Haluter sind vor Ort. Kharag soll der Ausgangspunkt des »Unternehmens KombiTrans« werden. Über Horror und das Gulver-Duo soll die RICHARD BURTON das nur 800.000 Lichtjahre von Hangay entfernte Jiapho-Duo erreichen, doch noch können keine anderen Sonnentransmitter aktiviert werden. Wie die Mutanten erfahren, laufen die Planungen hierzu schon seit dem 17. September 1327 NGZ. Bekannt ist dies allerdings nur Atlan, Perry Rhodan, Icho Tolot und Reginald Bull. Erst nach und nach werden weitere Personen eingeweiht. Dann kommt es zu einem entscheidenden Probelauf, bei dem die Aktivierung des Dodekaeders gelingt, doch es kommt gleichzeitig zu einem seltsamen Phänomen, dem insgesamt 253 Galaktiker zum Opfer fallen. Diese sterben an spontanen Zellwucherungen. Captain Lucinda und seine Mannen entdecken, dass HÜ-Schirme gegen das Phänomen schützen. Trim und Startac stellen im Selbstversuch fest, dass das Phänomen eine Wesenheit ist, die sich Day-Drazin nennt und Angst vor dem Schwarzen Zwilling Maraths hat. Sie eruieren des Weiteren, dass das Wesen nur innerhalb des Sonnendodekaeders aktiv werden kann. In alten Archiven finden sie eine Verbindung zu Inday Anuun-Drazin. Hierzu muss eine Lösung gefunden werden, doch da taucht ein weiteres Problem auf: Koda Ariel sind bis Omega Centauri vorgedrungen und sind noch unentdeckt.
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Omega Centauri (1) Über Omega Centauri war bis 1225 NGZ, als Atlan dorthin vorstieß, nur sehr wenig bekannt, obwohl es sich mit 178 Lichtjahren Durchmesser und vier Millionen Sonnen um den größten und massereichsten Kugelsternhaufen der Milchstraße handelt - ein Objekt, gegen das sogar Thantur-Lok/M 13 »dürftig« wirkt, trotz 99 Lichtjahren Durchmesser und etwa 100.000 Sternen. An diesem Informationsstand hat sich für die Allgemeinheit bis in die Gegenwart des Jahres 1345 NGZ wenig geändert. Bekannt ist beispielsweise, dass Omega Centauri der Kern einer ehemaligen elliptischen Kleingalaxis ist, deren äußere Bezirke im Verlauf der Jahrmillionen von der Milchstraße förmlich »gefressen« wurden. Nur einem kleinen Kreis ist darüber hinaus bekannt, dass es sich in Wirklichkeit um den Rest eines der legendären Urschwärme handelt. Der leicht abgeplattete Kugelsternhaufen NGC 5139, bei den Arkoniden Braangon (»entrückte Senke/Kolonie«) und bei den Lemurern Hol Annasuntha (»Insel der Geborgenheit«) genannt, hieß vor rund 550 Millionen Jahren Litrakduurn - »Platz des Litrak« als Ableitung von Srakenduurn gleich »Sammelplatz« in der Sprache der Mächtigen. Der Insektoide Litrak war damals der Kommandant des grob elliptischen, 7000 Lichtjahre langen, 4000 Lichtjahre breiten, 1100 Lichtjahre hohen und aus etwa einer Milliarde Sonnen bestehenden Gebildes.
Zur Zeit dieser Urschwärme gab es noch keine Tren-nung in »Phase 1« und »Phase 2« - zuerst Lebensformung durch die Biophoren per Sporenschiff, dann Intelligenzsteigerung per Schwarm -, sondern die Riesenschwärme schufen durch On- und Noon-Ouanten Leben, begünstigten seine Entwicklung und sorgten später dann in »normaler« Schwarm-Art durch zeitlich begrenzte Anhebung der 5-D-Gravitations-konstanten für die Steigerung von Intelligenz - meist verbunden mit einem viele Jahrhunderttausende und mehr währenden Aufenthalt in der jeweiligen Galaxis. Vor 545 Millionen Jahren kam es im Fall von Litrakduurn jedoch zur »Havarie« in der Milchstraße. Als der Urschwarm in insgesamt zehn Schüben »über« der Milchstraße materialisierte, wurde der Schmiegschirm zerstört, die Transitionseinrichtungen blockiert und der Schwarm von feindlichen Kampfschiffen attackiert. Litrak ging von einem Angriff der Mächte des Chaos aus. Aus dem »Zeitraffer« von Michael Thiesen zum ATLAN-OBSIDIAN-Minizyklus. Da eine völlige Auflösung des Schwarms und zudem die Freisetzung der in einer Stasis-Blase in den Hyperraum ausgelagerten Biophoren-Ladung drohen, entschließt sich Litrak das als letzte Sicherung gedachte Back-up-System zu aktivieren, das eine völlige Rekonstruktion des Schwarms ermöglicht.
Das in eine zeitlose Hyperraumblase eingelagerte Gebilde besteht aus kristallisierter Psi-Materie und durchmisst 1126 Kilometer. Den Kern bildet ein kobaltblaues Walzenraumschiff der Kosmokraten mit einer extrem leistungsstarken Hypertronik. Mit der Psi-Materie lassen sich alle entscheidenden Komponenten des Schwarms wiederherstellen. Einige notwendige Bestandteile, darunter Transitionsenergie-Sonnen und Biophoren, sind in eigene Hyperraumbla¬sen eingeschlossen. Da die Aktivierung des Notfall-Systems fehlschlägt, ist Litrak gezwungen, sein Bewusstsein in dessen Stasis-Blase zu versetzen …
Beim Transfer in den zentralen Rechner verflüchtigte sich jedoch ein Teil von Litraks Bewusstsein, der Rest war seither verwirrt. Als Schutzfunktion gegen Übergriffe von außen, aber auch als Tresor für die gefährlichen Biophoren hatte Litrak noch die Obsidian-Kluft geschaffen, die allerdings mit der Zeit immer durchlässiger wurde, sodass immer wieder Raumfahrer hineingelangen konnten oder dorthin verschlagen wurden - darunter der Cyno Sardaengar. Ursprünglich ein Maga, der jener Siebenergruppe angehörte, die nach der Machtübernahme der Karduuhls über den Schwarm gemeinsam mit Imago 1 alias Schmitt und Imago II alias Nostradamus zur Erde flüchtete, lebte er lange dort und verwandelte sich am 1.Mai 1225 NGZ in einen Imaginären, als die Welt Vinara mit ihrer Sonne in nur 0,27 Lichtjahren Distanz zum Kharag-Sonnendodekaeder als einziger Rest der Obsidian-Kluft materialisierte.
Mit der Havarie und den Folgen verbunden war die sogenannte Kambrische Explosion vor rund 542 Millionen Jahren. Damals kam es zu einer schlagartigen Ausbreitung des Lebens auf der Erde, aber auch auf vielen anderen Welten in der Milchstraße; innerhalb von rund 40 Millionen Jahren entwickelten sich komplexe Vielzeller mit harten Schalen, und die Artenvielfalt stieg dramatisch an
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2364 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 65 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 08.bis 14.Dezember
Droht dem Unternehmen Kombi Trans das vorzeitige Aus? Sind die Gefahren in dem Kugelsternhaufen nicht zu überwinden?
Wie es in Omega Centauri und am Sonnentransmitter weitergeht, das schildert Christian Montil on im nächsten PERRY RHODAN-Roman, dem zweiten Teil seines Doppelbandes:
DIE DROKARNAM-SPHÄRE |
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