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Im Mai 1345 NGZ brechen Kantiran, Cosmuel Kain und einige andere Friedensfahrer mit mehreren OREON-Kapseln und -Transportern nach Hangay auf, um im Lazaruu-Sternhaufen am Rande Hangays eine Station der Friedensfahrer einzurichten, die den Namen Camp Sondyselene tragen soll. Dies soll Cosmuels Inittiierungsaufgabe sein. Erfüllt sie sie, wird sie in die Organisation aufgenommen. Solange dies jedoch nicht der Fall ist, so macht Chyndor unmissverständlich klar, darf Kantiran keine Beziehung mit ihr eingehen, denn er ist ihr Mentor. Kantiran, der nicht so recht weiß, welche Gefühle Cosmuel für ihn empfindet, leidet ohnehin schon Höllenqualen. Sich der Frau, nach der er verrückt ist, nur auf einer professionellen Ebene nähern zu dürfen, macht ihm noch mehr zu schaffen. Nach zwei Monaten ist der Lazaruu-Sternhaufen am Rande von Hangay endlich erreicht. Cosmuel wählt den Planeten Vibe-Lotoi als Ziel. Während die anderen Friedensfahrer zunächst eigene Wege gehen, fliegen Kantiran und Cosmuel mit der THEREME weiter.
Der Sternhaufen Lazaruu ist seit der Hyperimpedanz-Erhöhung von Hangay abgeschnitten. Er war schon immer ein Rückzugsgebiet für allerlei Gesindel: Piraten, Schmuggler, Sklavenhändler und so weiter aus verschiedenen Völkern. Deshalb tummeln sich dort jetzt Kartanin, Hauri, Gryolen und diverse andere Wese- - und praktisch alle sind die Nachkommen von Verbrechern. Alaska Saedelaere wertet die Daten einer Sonde aus, die im Dezember 1344 NGZ beobachtet hat, wie ein hoch entwickeltes Schiff im Lazaruu-Sternhaufen havariert ist. Außerdem stellt er fest, dass zwei Chaos-Geschwader sich dem Sternhaufen nähern, die offenbar nach genau diesem Schiff suchen. Dessen Name ist BANDA SARI, und seine Aufgabe war es, etwas oder jemanden mit dem Namen Kirmizz an sein Einsatzziel zu bringen.
Die Friedensfahrer ahnen nicht, dass sie durch diese Information auf die Spur jenes Wesens gekommen sind, das den Chaotender VULTAPHER befehligen soll. Kirmizz ist nach der Havarie seines Schiffes auf einem Planeten des Lazaruu-Sternhaufens gestrandet und hat dabei all seine Erinnerungen verloren. Kartanin finden ihn und geben ihm den Namen Naigon. Er wird als Sklave verkauft und schuftet mehrere Monate lang unter erbärmlichen Bedingungen in einer Bauxit-Mine. Er findet heraus, dass er über eine Paragabe verfügt, die es ihm ermöglicht, in Gefahrensituationen die Kontrolle über andere Wesen zu übernehmen. Als er beim Einbruch eines Bergwerksstollens verschüttet wird, gewinnt er die Erinnerung an seinen wahren Namen zurück. Er setzt seine Gabe ein, um den Inhaber des Bergwerks zu zwingen, ihn und die anderen Verschütteten zu retten.
Zusammen mit seinem einzigen Freund, dem Echsenwesen Ingittz Zaul, gelingt ihm einige Zeit später die Flucht aus den Klauen des Kartanin-Piraten Tschaek-Sparr, an den sie weiterverkauft worden sind. In einer radioaktiv verseuchten Wüste, in der er Hyperkristalle suchen musste, hat Kirmizz den Anführer einer Mutanten-Bande getötet. Jetzt, als Kirmizz versucht, eine Schiffspassage zu einem anderen Planeten zu erlangen, sind ihm die Wachhunde des toten Mutanten auf den Fersen. Die Bestien töten Ingittz Zaul und fallen über Kirmizz her. Da setzt dieser unbewusst seine zweite Paragabe ein: Den Schmerzruf. Sein Gesicht teilt sich entlang eines Längswulstes und ein zweites Gesicht erscheint. Dieses sendet eine psionische Schockwelle aus, die alle Lebewesen im größeren Umkreis tötet. Jetzt kann Kirmizz den Planeten verlassen, denn seine immer noch zum größten Teil verschütteten Erinnerungen sagen ihm, dass er anderswo eine große Aufgabe zu erfüllen hat.
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Die Leidensgeschichte des künftigen Chaotender-Kommandanten macht leider den größten Teil dieses Romans aus. „Leider“ deshalb, weil ich sie vollkommen uninteressant, ja geradezu ermüdend fand. Gut, irgendwie muss diese neue Figur eingeführt werden, und wir erfahren auch hinreichend viel über seinen Charakter. Kirmizz scheint ein Wesen zu sein, dem Begriffe wie Freundschaft, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und so weiter völlig fremd sind. Auch als er verspottet wird, begreift er das dahinter stehende Konzept nicht (er scheint also auch völlig humorlos zu sein), man muss es ihm erst erklären. Ich wüsste gern, warum sein Schiff havariert ist. Es ist ja kaum anzunehmen, dass man den Transport eines so wichtigen Wesens einem Schiff überlassen hat, das weniger widerstandsfähig als zum Beispiel ein Traitank ist. Was also kann dieses Schiff so schwer beschädigt haben? Was war dafür verantwortlich, dass Kirmizz sein Gedächtnis verloren hat? Oder müssen wir einfach wieder mal akzeptieren, dass das geschehen ist?
Viel interessanter finde ich die Passagen, die sich mit Kantiran und seinem Liebeskummer beschäftigen. Der Ärmste: Endlich ist er über Theremes Tod hinweggekommen, aber jetzt muss er abwarten, bis Cosmuel in die Reihen der Friedensfahrer aufgenommen wird. Da kann man nur hoffen, dass sie gute Arbeit leistet. Abgesehen davon kann er sich nicht einmal sicher sein, dass sie ihn liebt. Versteh’ einer die -rauen - erst recht wenn es Cynos sind!
Der Roman enthält übrigens eine etwas allzu offensichtliche Anspielung auf den Film Fluch der Karibik. Mit Tschaek-Sparr ist natürlich Captain Jack Sparrow gemeint. Der Kartanin hat sich sogar genau so ausstaffiert wie der legendäre Piratencaptain: Mit Cajal, Dreadlocks, Stirnband, Kinnbart und allem…
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In Il-Vuccash, einer der Sternstädte Hallie-Loghts, kommt es am 18. Dezember 1344 NGZ auf dem Markt zu einem Gerangel zwischen zwei Kartanin, das allerdings durch ein mysteriöses Geräusch unterbrochen wird. Der eine Kartanin, La-Kira, entdeckt in einer Sackgasse zwischen mehreren Containern ein verwirrtes Wesen, das sehr groß, blauhäutig und nackt ist. Zu einer Verständigung kommt es nicht. Als sich der Fremde nähert, ergreift den anderen Kartanin die Panik, und er zückt den Strahler, doch La-Kira bleibt gelassen. Mithilfe einer mit flüssigem Gas gefüllten Kugel, die er dem Fremden entgegenschleudert, schickt er ihn in das Land der Träume. Danach verkaufen sie den Bewusstlosen an den Incassis Karaus Msirako. Dieser ist Besitzer einer Bauxit-Mine. Dort erwacht der Fremde am 19. Dezember. Durch den Mitgefangenen Ingittz Zaul erlernt er extrem schnell den kartaninschen Dialekt Kartasch, die Hauptverkehrssprache des abseits der Galaxie Hangay gelegenen Lazaruu-Sternhaufens. Zaul nennt den Neuankömmling Naigon, was so viel wie »Rätsel« bedeutet, denn Naigon besitzt keinerlei Erinnerungen. Doch Naigon spürt, dass er hier nicht richtig ist, er plant seinen Ausbruch. Das Problem ist nur das Sprenghalsband, das sich nicht einfach lösen lässt. Im Laufe der Tage und Wochen erkennt Naigon, dass er eine Parafähigkeit besitzt: Er kann seinen Geist auf die Reise schicken und so andere Wesen beeinflussen. Dadurch wird der Aufenthalt in der Mine erträglicher, da er die Wärter manipuliert.
Als es am 17. Januar 1345 NGZ zu einem Minenzusammenbruch kommt, wird Naigon zusammen mit Zaul abgeschnitten. Es gibt eigentlich keine Hoffnung, doch Naigons Geist geht auf Reisen und veranlasst Msirako, die beiden zu retten. In dieser Gefahrensituation wird sich Naigon seines richtigen Namens bewusst, er lautet Kirmizz! Msirako geht bei dieser Aktion pleite und verkauft die beiden weiter an den Piraten Tschaek-Sparr, einen Kartanin. Dieser lässt seine Sklaven in der radioaktiv verseuchten Wüste von Foor nach Lytrila schürfen – im Gebiet des Prions der Mutanten, denn dieser regiert mit seinen mutierten Untertanen die Wüste. Nach mehreren Monaten kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen dem Prion und Kirmizz. Der Prion, ein suggestiv begabter Hauri, unterliegt im psionischen Duell, als er versucht, Kirmizz zu beeinflussen. Da der Prion zuvor das Lager Tschaek-Sparrs überfallen hat, sind Kirmizz und Ingittz Zaul frei. Auf Hallie-Loght schreibt man den 16. März 1345 NGZ.
Anmerkung: Witzig ist, dass der Kartaninpirat Tschaek-Sparr sich namentlich an den Charakter des Piratenkapitäns Jack Sparrow aus dem Piratenfilm »Fluch der Karibik« anlehnt.
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Im Rosella-Rosado-System schreibt man den 12. Mai 1345 NGZ, Kantiran sitzt in Hakkans Schuppen und träumt von Cosmuel Kain. Auf dem Weg zu seiner Unterkunft ruft ihn Chyndor zu sich und klärt ihn darüber auf, dass er plant, eine Station im Lazaruu-Sternhaufen zu errichten, um Hangay im Auge zu behalten. Kantiran schlägt vor, dass diese Aufgabe, der Aufbau des Camps Sondyselene, die Initiierungsaufgabe für Cosmuel Kain wird. Nachdem das Orakel diesen Wunsch geprüft und dem Antrag stattgegeben hat, macht sich eine kleine Flotte von OREON-Kapseln auf den Weg. Über mehrere Zwischenstationen erreichen die THEREME, die FORSCHER und auch der Revisor Polm Ombar den letzten Zwischenstopp vor dem Lazaruu-Haufen, wo sich ihre Wege trennen. Am 8. Juli erreicht die THEREME mit drei OREON-Transportern den Sternhaufen, und die beiden orientieren sich, wobei Kantiran die Arbeit Kain überlässt. Diese sucht die wichtige Welt Vibe-Lotoi als Stützpunkt aus, und so machen sich die beiden am 12. Juli auf den Weg zu der Welt.
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Die beiden Exsklaven gehen nach Il-Vuccash, wo sich Kirmizz Informationen über sich selbst erhofft, doch er wird enttäuscht. Daraufhin beschließen die beiden, am 6. Mai mit einem Transitionsschiff die Welt gen Vibe-Lotoi zu verlassen, doch der Hauri weist sie zurück, weil sie nicht genug Geld haben. So bleiben sie weiter in Il-Vuccash, wo es am 20. Juli zu einem entscheidenden Zwischenfall kommt: Die Hunde von Udafoor, wolfähnliche Tiere, die einst dem Prion als »Leibwache« dienten, haben Kirmizz aufgespürt und treiben ihn und Zaul in die Enge. Als die Tiere über die beiden herfallen, kommt es zum Ausbruch einer weiteren Paragabe: Das Gesicht Kirmizz, das in der vorderen Mitte wie geschlossen wirkt, „reißt“ auf, und Kirmizz entlässt den Schmerzruf, eine psionische Welle, die alles Leben um ihn herum tötet. Auch Tiere sind davon betroffen. Danach schließt sich die Spalte im Gesicht wieder. Die an den Ketten der Hunde befestigten Lytrilakristalle nimmt Kirmizz an sich und verschafft sich damit einen Platz auf einem Haurischiff. Zwei Tage später, am 23. Juli, verlässt er Hallie-Loght in Richtung Vibe-Lotoi.
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Am 28. Juli, auf der FORSCHER, verständigt MIRKET Alaska Saedelaere über eine Ortung, die eine Sonde am 18. Dezember 1344 NGZ in der Peripherie von Hangay gemacht hat. 18.000 Lichtjahre vom Lazaruu-Sternhaufen entfernt, ist ein seltsames Schiff havariert. Als sich der Maskenträger dem Schiff nähert, tauchen plötzlich zwei Chaosgeschwader auf. Die FORSCHER geht auf Schleichfahrt, hört aber den Funk ab. So erfährt der Friedensfahrer, dass ein Transportschiff der Chaostruppen verschollen ist, die BANDA SARI. Transportgegenstand des Schiffes war das Wesen Kirmizz. Nach einer Weile verschwinden die Geschwader unverrichteter Dinge, denn sie haben das Schiff nicht entdeckt. Alaska Saedelaere macht sich daraufhin sofort auf den Weg in den Lazaruu-Haufen, um Kantiran und Cosmuel Kain über seine Entdeckungen zu informieren.
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Beispiel ZENTAPHER (2) In Gegenwart einer Million Zuschauern aus den 180.000 Völkern der verschiedenen Kabinette wurde Kintradim Crux um 3.182.000 vor Christus im Namen des Chaotarchen Xpomul zum »Architekten« ernannt und bekam als Zeichen seiner Würde den Architektenstab überreicht. ZENTAPHER war für seine Bewohner fortan die Welt, im Verhältnis zum Standarduniversum ein eigenes Universum, eingebettet in den umschließenden Kosmos. Ein Chaotender wie ZENTAPHER funktioniert ähnlich wie ein Raumschiff, zumindest grob analog betrachtet. Die einzelnen Sektionen wie Kommandozentrale, Antrieb, Energieerzeugung, offensive und defensive Ausstattung, Beiboote, Werkstätten, wissenschaftliche Abteilungen und dergleichen mehr sind durch die Kabinette ersetzt. Jegliche Funktion eines normalerweise räumlich eng begrenzten Raumschiffs findet somit ihre Entsprechung in einer der mikrouniversellen »Landschollen«. Es gibt Kabinette mit ganzen Fabriklandschaften, solche mit genetischen Klonfabriken, andere stellen nötigenfalls Abermillionen von Raumsoldaten zur Verfügung, wieder andere forschen mit der Kapazität eines ganzen Forscherplaneten, weitere dienen als Pendant zu Lebenserhaltungsanlagen und produzieren beispielsweise Sauerstoff, Wärme und so weiter, während wieder andere Kabinette Standorte gigantischer Waffensysteme sind, als Standort von Raumschiffsflotten dienen oder für die Fortbewegung zuständig sind. Der Nachwuchs für diese Funktions-Kabinette wird nicht per natürliche Fortpflanzung bereitgestellt, sondern auf genetisch-industriellem Weg - die Bewohner sind Klone oder Androiden.
Chaotender wie ZENTAPHER haben in vollfunktionsfähigem Zustand also riesige Kapazitäten - zumal die Möglichkeit hinzukommt, den Kabinetten gezielt eine Eigenzeit zuzuordnen. Werden beispielsweise in kürzester Zeit wissenschaftliche Informationen benötigt, erhält ein Forschungskabinett einen schnelleren Zeitablauf. Im Forschungskabinett vergehen dann möglicherweise Jahre - während »außerhalb« aufgrund der Zeitdifferenz die Lösung nach wenigen Sekunden zur Verfügung steht. Analog wird mit industriellen Gütern, die benötigt werden, mit Waffensystemen und allem anderen verfahren. Die Zeitgeneratoren können den Zeitablauf der Kabinette stufenlos verlangsamen oder beschleunigen. Theoretisch sind alle Werte von null bis unendlich zu erzielen; theoretisch natürlich deshalb, weil eine unendliche temporale Beschleunigung auch unendlichen Energiebedarf bedeuten würde - und dies wiederum scheitert nicht nur an der Beschaffung, sondern auch an der Ableitung. Als im physikalischen Sinn geschlossenes System würde sich ein Chaotender bei überhöhter Energiezufuhr ohne geeigneten Abfluss rasch in das Äquivalent einer Sonne oder gar Supernova verwandeln.
Industrielle Produktion in beschleunigter Zeit verlangt überdies Rohstoffe, die von außen herangeführt oder energieaufwändig per Nukleosynthese oder andere Verfahren erzeugt werden müssen. Ein weiteres begrenzendes Element für die Zeitbeschleunigung ist das Leben, denn Vermehrung findet selten natürlich statt - dies würde binnen weniger zehntausend Jahre alles außer Kontrolle geraten lassen -, sondern fast ausschließlich durch Klonung, wobei die Einzelindividuen in der Regel unfruchtbar sind. Temporal sehr hoch beschleunigte Kabinette müssen permanent mit Bevölkerung beliefert werden, da die Zeit ja schneller vergeht - und dies erfordert entsprechende Herstellungskapazitäten. Wie produziert man hunderttausend Wissenschaftler oder Techniker pro Stunde, wenn es beispielsweise gilt, ein vollbeschleunigtes Forscherkabinett mit Personal zu versorgen? Dies ist nur möglich, indem die Genetischen Kabinette beschleunigt werden, und auch diese benötigen wieder Personal und Energie - die Katze beißt sich also in den Schwanz. Die Fähigkeit, Kabinette temporal zu beschleunigen, wird also begrenzt durch die Fähigkeit des Chaotenders, Energie zu beschaffen und wieder in das umliegende Kontinuum abzustrahlen, sowie von dem scheinbar simplen Problem des Personalnachschubs. Trotz all seiner immensen Möglichkeiten ist ein Chaotender also keineswegs »allmächtig« !
Mächtigstes und wirkungsvollstes Massenvernichtungsmittel an Bord von ZENTAPHER waren die Nekrophoren, die die Quanten der Nukleotiden Pest bargen - Hunderttausende silbern polierter Container-Fässer, deren Inhalt bei der Freisetzung entmaterialisierte, sich entlang der Gravitationslinien der betroffenen Galaxis verteilte und dort wieder ins vierdimensionale Kontinuum eintrat, wo sich große Mengen von Vitalenergie ballten - in der Regel bei bewohnten Planeten - und hier dann deren spontane »Verbrennung« bewirkten ...
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2356 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 57 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 13. bis 19.Oktober
Mit den Friedensfahrern betreten neue »Mitspieler« das Terrain der Galaxis Hangay und deren kosmischer Umgebung. Inwiefern es ihnen aber gelingen wird, mehr über die Planung der Chaosmchte zu erfahren, bleibt abzuwarten. Mehr über die Friedensfahrer und den Stolzen Herrn, dessen Herkunft bislang nicht bekannt ist, verrät der nächste PERRY RHODAN-Band:
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