Nummer: 2336 Erschienen: 26.05.2006   Kalenderwoche: 21 Seiten: 68 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Das Wunder von Terra
Unter den Geschützen der Terminalen Kolonne - Menschen trotzen dem drohenden Untergang
Robert Feldhoff     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Terrania   Solsystem            
Zeitraum: 4.Januar - 10.Februar 1345 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 62336
Ausstattung:  Report Nr.389 / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 26. Mai bis 01. Juni
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
  • Werkstattbericht von Robert Feldhoff: Das Wunder von Terra oder - Das Runde muss ins Eckige
  • Keine Leserkontaktseite
  • Farbige Innenillustration (ebook-Ausgabe)
  • Das Titelbild diente als Grundlage für den Monat Juni des Perry Rhodan-Kalenders 2014.
"Seite 3"

Über die Welten der Milchstraße bricht im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung - eine Veränderung herein, wie sie sich niemand hat vorstellen können: Die Terminale Kolonne TRAITOR, eine gigantische Raumflotte der Chaosmächte, greift nach der Galaxis.
Im unmittelbaren galaktischen Umfeld der Milchstraße soll in der Sterneninsel Hangay eine so genannte Negasphäre entstehen, ein absolut lebensfeindlicher Raum. Die Menschheitsgalaxis soll dieser kosmischen Region als »Ressource« zugeführt werden.
Der Nukleus, ein Geistwesen, beschwört Perry Rhodan, dass Terra und das Solsystem nicht an die Mächte des Chaos fallen dürfen. Tatsächlich gelingt es, das Solsystem mit Hilfe des TERRANOVA-Schirms zu sichern.
Doch nach wie vor belagert die riesige Raumflotte der Terminalen Kolonne TRAITOR den Schutzschirm um die solaren Planeten. Und während sich die Lage immer weiter zuspitzt, beginnt DAS WUNDER VON TERRA ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Junior Solari Im Angesicht der Terminalen Kolonne TRAITOR wächst der Fußballer über sich hinaus
Catalina Tampa Als Journalistin interessiert sich die Frau aus Terrania beruflich für Fußball
Homer G.Adams Der im 20.Jahrhundert geborene Aktivatorträger ist ein eingefleischter Fußballfan
Perry Rhodan Der Terraner verteidigt die Heimat der Menschheit in einem aussichtslos wirkenden Konflikt

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Hilfe durch die Friedensfahrer ?
PR-Kommunikation: -
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe
Witzrakete:
Leserbriefe: -
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                    
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
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Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
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Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 389 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 255)
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Michael Thiesen: Irrfahrt durch die Unendlichkeit - Die Geschichte des Raumschiffs SOL - Teil 8 / Alexander Huiskes: Abenteuer im Perryversum Teil 2 & 3
Reportgrafik: Dieter Bohn: Grafik "Wir kommen in Frieden"
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Juni 2006
Reportriss: :

Innenillustrationen

Das Endspiel (Oberstleutnant Pasteur, PRAETORIA)
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:63
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Um 20 Uhr Terrania Ortszeit begann die Übertragung aus dem Stadion der Sterne. Mehrere kleine Holos flackerten auf, die Fußball zeigten.
Oberstleutnant Pasteur kam aus seinem Sessel hoch, die Miene fassungslos - doch Rhodan winkte ihn heran, bevor das Donnerwetter niedergehen konnte.
»Forrest - wir werden diese Übertragung gestatten, bevor die Leute verrückt werden. Sollen sie ihren Fußball sehen.«
Pasteur starrte für eine Sekunde, als habe Rhodan seine Sinne nicht beisammen - Fußball in der Heimatflotte? -, dann nickte er verkniffen, weil Rhodan sein Vorgesetzter war.
»Gib das auch an die übrigen Abteilungen weiter«, fügte Rhodan schmunzelnd hinzu. »Wo der aktuelle Dienst nicht gestört wird, ist die Übertragung aus Terrania ausdrücklich gestattet.«


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Inhaltsangabe

Während außerhalb des TERRANOVA-Schirms Dutzende von Chaos-Geschwadern eintreffen, bis Tausende von Traitanks für einen Großangriff bereitstehen (dazu kommen noch zahlreiche Prophozeuten-Schiffe), geht das Leben im Solsystem weiter. Gegen den Widerstand der Zivilschutz-Beauftragten für Terrania, Alma Ospital, setzt der Fußballfan Homer G. Adams durch, dass die Solare Fußballmeisterschaft wie geplant in der Zeit vom 11. Januar bis zum 10. Februar 1345 NGZ stattfindet. Schirmherr ist Perry Rhodan persönlich, allerdings bleibt der Solare Resident auf PRAETORIA, um die Aktivitäten der Traitanks zu beobachten.
 
Das Publikum ist begeistert, als die ersten Spiele stattfinden. Die Presse macht einen Riesenwirbel um die Mannschaften und einzelne Spieler. Besondere Beliebtheit gewinnt das Außenseiterteam „Luna Levitator“, dessen herausragendstes Talent der Spieler mit der Nummer 10 ist: Junior Solari. Der junge Mann ist noch unsicher und wird darüber hinaus nicht nur durch diverse Verletzungen beeinträchtigt (die von der modernen Medizin rasch repariert werden können), sondern auch von Schmerzen anderer Art: Er verliebt sich in Catalina Tampa, eine Journalistin des Senders Albion 3D, aber der Trainer verbietet zunächst jeglichen Kontakt. Erst als Junior in ein bedrohliches Formtief gerät, lässt der Trainer zu, dass die beiden sich treffen - diese Art der Motivation funktioniert wunderbar, Junior wächst geradezu über sich hinaus.
 
Luna Levitator schafft es bis ins Halbfinale. Ausgerechnet während des Spiels gegen Nordstern Terrania, das am 3. Februar stattfindet, nehmen über 8000 Traitanks den TERRANOVA-Schirm unter Punktbeschuss. Mit der Unterstützung durch den Nukleus hält der Schirm stand. Allerdings befiehlt Alma Ospital die Evakuierung der Stadien. Das Spiel muss wiederholt wird-n - Glück für Luna Levitator, denn Junior Solari hätte sonst mit einer Verletzung ausscheiden müssen. Im Wiederholungsspiel gewinnt die Mannschaft vom Mond und steht somit im Finale. Auch am Tag des Endspiels kommt es zu einem Großangriff TRAITORS. Mehr als 17.000 Traitanks eröffnen das Feuer. Offenbar hat die Terminale Kolonne den Gedanken, das Solsystem als Ressource zu erobern, fallen gelassen. Denn sollte der Schirm unter solch massivem Beschuss aufgebrochen werden, dann wäre das gleichbedeutend mit der Vernichtung des gesamten Solsystems.
 
Wieder muss der Nukleus den TERRANOVA-Schirm verstärken, wieder wird die Evakuierung befohlen. Diesmal aber sind weder die Mannschaften noch die Zuschauer bereit, das Stadion der Sterne in Terrania zu räumen. So wird das Spiel trotz der drohenden Apokalypse ausgetragen. Perry Rhodan gibt die Erlaubnis zur Übertragung des Spiels in den Schiffen der Solaren Flotte, die ohnehin nichts ausrichten könnten, sollte auch nur einem einzigen Traitank der Durchbruch gelingen. Er veranlasst sogar die Übertragung der Sendung zu den Chaos-Geschwadern. Luna Levitator gewinnt die Solare Meisterschaft durch ein 2:1 gegen Asia Delhi. Der TERRANOVA-Schirm hält stand, das Trommelfeuer endet kurz vor Mitternacht des 10. Februar 1345 NGZ.

Johannes Kreis

 
Rezension

Ein Roman von Robert Feldhoff über Fußball. „Na, Prost Mahlzeit“, dachte ich, als ich das zum ersten Mal hörte, denn klang das angesichts der anstehenden Fußball-WM 2006 nicht ganz nach einem peinlichen Versuch der PR-Redaktion, auf den Zug der gerade in diesen Wochen auf beinahe unerträgliche Weise gehypten Fußball-Euphorie aufzuspringen? Hatte ich nicht schon entschieden, dass diese überdimensionale Werbeveranstaltung, die mit Sport kaum noch etwas zu tun hat, für mich gestorben ist? Wollte ich auch noch einen PR-Roman über dieses bzw. ein ähnliches Thema lesen? Die Antwort auf die letzte Frage lautete natürlich „nein“.
 
Nach der Lektüre des Romans muss ich sagen, dass es schlimmer hätte kommen können. Wenn man nicht gerade ein absoluter Fußball-Hasser ist (und das bin ich trotz meines Widerwillens gegen die so genannte WM ja durchaus nicht), dann kann man den Roman durchaus unterhaltsam finden. Schließlich geht es nicht nur um den Sport an sich, sondern in der Hauptsache um die Sorgen und Nöte Junior Solaris. Die werden gut nachvollziehbar geschildert, aber auch die Spiele, an denen er teilnimmt, kommen durchaus spannend rüber. Soweit das bei fiktiven Spielen von Mannschaften, deren Fan man als Leser kaum sein kann, überhaupt möglich ist.
 
Die Tatsache, dass die Solare Meisterschaft im Roman genauso instrumentalisiert wird, wie die Politik es in der realen Welt mit der WM 2006 macht, halte ich für einen vom Autor nicht beabsichtigten, aber immerhin interessanten Zufall. Was wirklich nervt, sind die Durchhalteparolen nach dem Motto „wir sind Terraner und lassen uns nicht unterkriegen“. Dass Perry Rhodan am Ende auch noch Strukturlücken in den TERRANOVA-Schirm schalten lässt, der schon zu 200 Prozent überlastet ist und vor dem Zusammenbruch steht, nur um die Angreifer an dem tollen Spiel teilhaben zu lassen, halte ich für-Unsinn - da wurde die Glaubwürdigkeit wieder einmal einem zudem viel zu pathetischen Effekt geopfert. Es wäre immerhin interessant, wie die Leute in den Traitanks das Fußballspiel wohl verstanden haben. Vielleicht dachten sie, es handele sich um ein besonders bizarres Ritual der Terraner, mit dem sie die Kapitulation bekannt geben wollen?
 
Fawn sagt, die Verstärkung des TERRANOVA-Schirms sei nicht die eigentliche Bestimmung des Nukleus, und er müsse wachsen. Heißt das vielleicht, dass er sich weiter an ARCHETIMS Korpus nähren und sich endgültig zu einer Superintelligenz weiterentwickeln will? Hätte er als SI mehr Möglichkeiten, die Terraner gegen die Terminale Kolonne zu unterstützen? Hmmm…
 

Johannes Kreis  29.05.2006

   
Inhaltsangabe 2

Im Spätsommer 1344 NGZ erreicht das Team von Luna Levitator zum ersten Mal seit 40 Jahren eine Endrunde der Ausscheidungskämpfe für die Solare Fußballmeisterschaft. Die Meisterschaft findet im Januar und Februar 1345 NGZ in Terrania statt. Das Team aus Luna-City ist krasser Außenseiter, doch der erfahrene Trainer glaubt an seine Mannschaft. Wichtigste Spieler von Levitator sind der junge »10'er« Junior Solari, sowie die Haudegen Morg D'Accuzu und Toto Ambest. Am 4. Januar trifft das Team in Terrania ein, es herrscht Frauenverbot, was für Solari zunächst kein Problem ist, denn er hat keine Freundin. Doch beim ersten Pressetermin verliebt er sich auf den ersten Blick in Catalina Tampa, eine Journalistin von Albion3D.
 
Außerhalb des Solsystems steigt die Bedrohung durch TRAITOR, am 6. Januar sind es bereits über 4000 Traitanks, Tendenz steigend. Doch zunächst greifen nur 484 Traitanks an, was der verbesserte Kristallschirm fast mühelos blockt.
 
Auf Terra geht das Leben weiter. Zwar ist das Trivid voll von der Bedrohung durch die Chaosmächte, doch es drängen sich immer mehr Berichte von der Fußballmeisterschaft in den Vordergrund. Am 9. Januar wird in der Garbus Music Hall ein Bankett gegeben, die Spieler aller zweiunddreißig Mannschaften sind zugegen, ebenso wie die Presse und die VIPs. Dabei kommt es zu einem Scharmützel zwischen D'Accuzu und Solari. Der defensive Mittelfeldspieler, der den 10'er als Weichei sieht, grapscht Catalina Tampa mehrfach gegen deren Willen an den Hintern, was in Junior, der nach einem harmlosen Treffen völlig verliebt ist, Beschützerverhalten auslöst. Es kommt zu einer kleinen Prügelszene, die Junior Solari einen Jochbeinbruch einbringt.
 
Ihr Trainer ist davon nicht begeistert, doch der alte Haudegen, Major a.D. der LFT-Flotte, nutzt die Dinge aus. Der Presse gibt er das, was sie haben will: die Suspendierung der beiden Spieler. Hinter den Kulissen sieht die Sache anders aus, Alderfarn denkt gar nicht daran, die beiden Spieler heimzuschicken, allerdings verbietet er Junior bis zum Ausscheiden den Kontakt zu Catalina. Dieser kontaktiert sie trotzdem, doch sie weist ihn mit einer einfachen Textnachricht ab. Junior ist verwirrt, doch es bleibt wenig Zeit, die Spiele beginnen.
 
Mit Mühe übersteht Levitator die Gruppenphase, danach geht es aber leichter, bis zum Halbfinale gegen Nordstern Terrania mit dem Fußballgott Cedric Van Zeldern. Das Spiel findet am 3. Februar statt. Junior hat mittlerweile herausgefunden, dass sein Trainer Catalina unter Druck gesetzt hat und sie sich deshalb nicht bei ihm meldet. Der Trainer ordnet dem Erfolg alles unter. Nordstern, der Favorit des Turniers, macht die Sache dann auch klar. Bis zur 95. Minute steht es 2 : 1 für Nordstern, und die Wetten für Levitator scheinen verloren. Doch dann geschehen zwei Dinge beinahe zeitgleich: Junior Solari wird bitterböse gefoult und das Spiel wird abgebrochen. Die Zivilschutzbeauftragte Alma Ospital erlässt diesen Befehl, als 8712 Traitanks zum Angriff übergehen. Doch wieder gelingt der Durchbruch nicht, allerdings sind Schirm und auch Nukleus am Rande des Zusammenbruchs, Hilfe muss her!
 
Das Pech des einen ist das Glück des anderen: Es kommt zum Wiederholungsspiel. Am 6. Februar ist Junior Solari nach zwei Kreuzbandrissen, die ihm das Foul eingebracht hatte, wieder genesen. Körperlich ist er zwar fit, aber im Kopf klemmt es, und das merkt auch sein Trainer. Noch vor der Pause ruft dieser Catalina Tampa ins Stadion. Als Junior sie sieht, lebt er auf, doch die Übermacht Nordsterns ist erdrückend. Bis in der 90. Minute der Pfiff ertönt, Elfmeter für Levitator, nach Foul an Solari. D'Accuzu tritt an und trifft. Wenig später ist das Spiel aus und Junior kann endlich seine erste Nacht mit Catalina verbringen.
 
Außerhalb des Systems verdichtet TRAITOR unermüdlich seine Truppen. Über 17.000 Traitanks sind vor Ort, dazu haben sich auch einige Schiffe der Prophozeuten eingefunden. Doch auf der Erde geht das Leben weiter. Am 10. Februar kommt es zum Showdown im Stadion der Sterne zwischen Levitator und Asia Delhi. Um 20:00 Uhr Terrania Ortszeit beginnt das Spiel. Perry Rhodan gestattet es den Besatzungen der Flotte und PRAETORIAS, das Spiel zu verfolgen. Bis um 20:48 Uhr 17.424 Traitanks das Feuer eröffnen. Wieder gibt es Systemalarm, und wieder schreitet Alma Ospital ein, doch die Spieler und auch die Zuschauer bleiben im Stadion und beginnen mit der zweiten Halbzeit. Es ist egal, was außerhalb des Systems passiert, den Kopf in den Bunker zu stecken, hilft auch nicht weiter. Bei den Energiewerten, die aufeinanderprallen, droht dem System sowieso der Untergang. Auch Rhodan erkennt den psychischen Effekt und den Aufruf der Fans und der Spieler. »Terra feiert« – und lacht über TRAITOR. Der Resident lässt sogar das Trividsignal der Liveübertragung verstärken und durch den Kristallschirm senden. Die Chaosdiener sollen sich den Kopf zerbrechen, was »Abseits« ist. Luna Levitator gewinnt das Spiel 2 : 1 und feiert. Und die geballte Energie der Traitanks reicht wieder nicht aus – noch nicht.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Hilfe durch die Friedensfahrer ?

Alaska Saedelaeres und Kantiran da Vivo-Rhodans Bericht hat uns erste Einblicke in den Geheimbund der Friedensfahrer und ihre Hintergründe geliefert. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört hierbei, dass die Ursprünge auf zwei maßgebliche Quellen zurückgehen. Neben der geheimnisvollen Gründermutter und ihrem Refugium der Mondkette im System von Rosella Rosado in der Galaxis Altasinth sind es die letzten Hinterlassenschaften der LICHT VON AHN genannten Superintelligenz in Gestalt der OREON-Schiffe und 550 Bahnhöfe entlang der Universalen Schneise. Vor rund 2500 Jahren kämpften die Enthonen und Varia gegen die Negasphäre des Herrn der Elemente, die nach dem Verschwinden des Kosmonukleotids TRIICLE-9 entstanden war. Sie waren Teil einer Allianz, die von der Superintelligenz LICHT VON AHN angeführt wurde. Wer genau zu dieser Allianz gehörte und über welche Mittel sie verfügte, ist heute nicht mehr bekannt, denn dem Dekalog der Elemente gelang es, sie zu besiegen und das LICHT VON AHN tödlich zu verletzen. Beim fürchterlichen Gegenschlag der Chaosmächte wurden auch die mächtigen Schlachtschiffe der Allianz allesamt vernichtet.
 
Verschont blieben lediglich jene, die im Auftrag des LICHTS VON AHN entlang der Universalen Schneise als Späher eingesetzt worden waren, weil die Negasphäre weit außerhalb dieses Bereichs lag. Nur weil die heute von den Friedensfahrern genutzte Hinterlassenschaft nicht in den Kampf des LICHTS VON AHN involviert war, überstand sie die chaotarchische Gegenoffensive. Die Enthonen, die damals das wichtigste Kontingent der Allianz stellten, gingen mit den Schlachtschiffen des LICHTS unter - bis auf die Letzten dieses einst großen Volkes, die sich an Bord der OREON-Kapseln und -Transporter befanden. nur 329 Individuen, begleitet von rund zehntausend Assistenten aus dem Volk der Varia. Die Mondkette bestand damals bereits in ihren Grundzügen. Der mysteriösen Verbündeten gelang es, die Reste der Enthonen und Varia zu sammeln, und sie wurde zur »Gründermutter« des Geheimbunds der Friedensfahrer.
 
Als »Startkapital« eingebracht wurden die OREON-Schiffe und Bahnhöfe sowie die ehemalige »Psionische Garde« des LICHTS, heute die Heiße Legion, die es sich zur Aufgabe machte, den Psi-Korpus der toten Superintelligenz (ebenfalls ein »sechsdimensional funkelndes Juwel«?) und das ganze System Rosella Rosado gegen Feinde abzuriegeln Die Gründermutter betraute die letzten 329 Enthonen mit der Verwaltung des gemeinsamen Erbes, Patronat und Geheimgesellschaft entstanden in der heutigen Form. Aber der Zusammenstoß mit den Mächten des Chaos hatte die Enthonen gebrochen; heute erscheinen sie gebeugt und kraftlos, von tiefem Pessimismus durchdrungen. Sie sind immer noch gewillt, Gutes zu tun, jedoch von tiefer, vermutlich nie mehr heilbarer Furcht vor Chaos und Ordnung erfüllt. Gebrannte Kinder, die das Feuer scheuen und zum Aussterben verurteilt sind - denn mittlerweile leben nur noch zwanzig Enthonen und etwa achthundert Varia.
 
Mehr als tragisch ist hierbei, dass ausgerechnet die Tochter des Patrons Borgin Sondyselene als »Tribut« an die Ordnungsmächte ausgeliefert werden musste. Samburi Yura, quasi die letzte Hoffnung, in der viele Enthonen eine wiedergeborene Essenz des LICHTS VON AHN sahen, weil sie glaubten, dass etwas von der Superintelligenz überlebt hatte und mit der Geburt in Samburi Yura gleichsam neue Gestalt gewann - jene Samburi Yura, zu der Alaska Saedelaere inzwischen in besonderer Beziehung steht ... Und von diesen Friedensfahrern soll Hilfe im Kampf gegen TRAITOR und die entstehende Negasphäre kommen? Was verspricht sich der Nukleus der Monochrom-Mutanten davon - zumal von ihm selbst die Klarstellung kam, dass die gerade einmal 4500 Individuen nicht so vermessen sein dürften, sich direkt gegen TRAITOR zu erheben? Ein Grund ist'zweifellos, dass sie zwar wenige sind, aber wie kaum jemand sonst sogar in der Zeit der erhöhten Hyperimpedanz intergalaktische Reisen unternehmen können und Zugang zu einem Gebiet von Hunderten Millionen Lichtjahren Länge mit Tausenden Galaxien haben. Ein Ziel muss nun sein, die dortigen Völker über die Bedrohung durch die entstehende Negasphäre aufzuklären sowie Hilfe und Unterstützung zu suchen. Dort würden sie, so der Nukleus, zur gegebenen Zeit Ziele genannt bekommen, wo sie Beistand und Verbündete finden und aufnehmen sollen.
 
Klar ist, dass die Friedensfahrer nur geschlossen und als Ganzes diese immens wichtigen Aufgaben erfüllen können - folglich also die Lähmung von Patronat und Enthonen überwunden werden muss. Was aber auf nichts anderes als Rebellion hinauslaufen dürfte …

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2336

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2336          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 37 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 26.Mai bis 01.Juni


Realwelt:

 

Am 30.Mai 1966 n.Chr. startet die NASA ihre Mondsonde Surveyor 1. Nach 63,6 Stunden Flug gelingt Surveyor 1 die Mondlandung. Die Sonde schickt die ersten Farbbilder der Mondoberfläche zur Erde


 

 

Perryversum:


Am 27.Mai 1217 NGZ beendet die Mondsyntronik NATHAN die Namensliste, an der sie seit Wochen gearbeitet hat. Sie enthält die Namen aller zwanzig Milliarden Menschen, die ES im Jahr 3581 n.Chr. in sich aufnahm, bevor die Erde durch den Schlund stürzte.


(Zyklus »Die Ayindi«, PERRY RHODAN-Band 1719 »Die Totenliste«)


Am 30.Mai 1149 NGZ verlassen die letzten Cantaro zusammen mit den Anoree Degruum, Gawal und Shyrbaat die Milchstraße und kehren in ihre Heimat zurück.

 

(Zyklus »Die Linguiden«, PERRY RHODAN-Band 1500 »Ruf der Unsterblichkeit«)


Am 31.Mai 3442 n.Chr. bleibt die MARCO POLO bei dem Versuch, in den Schwarm einzudringen, in dessen Schmiegschirm hängen.

 

(Zyklus »Der Schwarm«, PERRY RHODAN-Band 537 »An Bord der MARCO POLO«)


Seite © Schroty's PR-Materiequelle 2006

 

    
Vorschau

Das »Wunder von Terra« war ein doppeltes: Der Widerstandsgeist der Menschen hat sich nicht nur im Fußballspiel manifestiert, sondern auch in der Abwehr der Terminalen Kolonne.
Doch langsam wird es Zeit, dass die bedrohten Galaktiker zu einer ernsthaften Gegenwehr antreten. Es geht darum, der Terminalen Kolonne weitere Informationen zu entreißen und sie direkt anzugreifen. Ganz klar: Das ist eine Aufgabe für die USO...
Die weiteren Ereignisse in der bedrohten Menschheitsgalaxis schildert Horst Hoffmann im PERRY RHODAN-Band der nächsten Woche:
 
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