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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Swen Papenbrock |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die Friedensfahrer |
PR-Kommunikation: | PAX TERRA - Die Perry Rhodan-Oper jetzt zum Herunterladen ! |
Statistiken: | Der Aphilie-Zyklus / Schwarm Zyklus im Paperbackformat / Das neue Atlan-Heft / PR - 3.Auflage Heft 1736 - 1737 |
Witzrakete: | |
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Glossar: | Cappin-Fragment Gänger des Netzes Shifting THOREGON |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
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Clubdaten: | Nummer: 391 / Seiten: 4 |
Clubgrafik: | Andreas Alt: Cover Plop 75 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Plop 75 - http://bugpowder.com/andy/plop.html / Exodus 18 - René Moreau (kontakt@sfflohmarkt.de) / Fanzine-Kurier 127 - Armin Möhle - www.fanzine-kurier.de / Hornsignale 243 - 244 - Hermann Ritter (hermann.ritter@netsurf.de) / Multimania 7 - www.multi-mania.net / PR-Perspektive 81 - Achim Havemann (ahavemann@t-online.de) / Solar-X 176 - Redaktion SOLAR-X (wilkomueller@web.de) / StarTrek Magazin 32 - Oz-Verlag GmbH - www.startrek.magazin.com | |
Magazine: | Rundbrief Nr.53 der Inklings-Gesellschaft - www.inklings-gesellschaft.de | |
Fan-Romane: | Verschiedene Publikation der Hary-Production - www.Harypro.de / Rettungskreuzer Ikarus 24 - www.rettungskreuzer-ikarus.de / Sanguin B. - Vampire erobern Köln - Bernd Robker - www.vanaaken-verlag.de | |
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Veranstaltungen: | Starport Darmstadt - Phantastische Welten - www.starport.darmstadt.de / Raumpatrouille-Con - Ralf Kramer (mintaka@gmx.de) / 3.PR FrankenCon - www.festak.de / Con des SFC-Black Hole Galaxy & des PR-Stammtisch Hamburg - www.bhg-forum.de.tf | |
Sonstiges: | Verlagskatalog des Shayol Verlages - www.shayol-verlag.de |
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Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
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Alaska Saedelaere folgt dem Friedensfahrer Xa-Va-Riin Qaar auf dessen Schiff, die FORSCHER. Er begleitet den alten Artuchen auf einer Friedensmission, bei der ein Konflikt zwischen zwei verfeindeten Völkern beigelegt wird, und wird schließlich zur Basis der Friedensfahrer mitgenommen. Unterwegs erfährt er einiges über diese Gruppe. Die Friedensfahrer sind ein eher lockerer Zusammenschluss von Idealisten und Individualisten, die sich selbst als Geheimbund verstehen. Sie haben keine straffe militärische Organisationsstruktur und keine fest definierten Regeln bis auf eine: Wo die Mächte der Ordnung und des Chaos selbst aktiv sind, greifen die Friedensfahrer nicht mehr ein. Die Friedensfahrer wollen in ihrem Einflussbereich für ein friedliches Miteinander aller Völker sorgen, sie dienen den Hohen Mächten zwar nicht, kämpfen aber auch nicht gegen sie. Die Friedensfahrer treten für „das Leben an sich“ ein.
Die Friedensfahrer wurden von den Enthonen und einer legendenumrankten Gründermutter (die jetzt nicht mehr aktiv ist) gegründet. Die Enthonen stehen auch jetzt noch an der Spitze der Hierarchie. Die Friedensfahrer nutzen die Technologie dieses Volkes, können sie aber nicht nachbauen. Es gibt zurzeit ca. 4500 Friedensfahrer. Es stehen noch ca. 8100 jener typischen Raumschiffe zur Verfügung, die man OREON-Kapseln nennt. 550 "Bahnhöfe" sind entlang der Universalen Schneise zu finden. Nur entlang dieser kosmischen Region, die sich über die Galaxien Erranternohre, Norgan-Tur und Algstogermaht sowie die Milchstraße und den Mahlstrom der Sterne erstreckt, können die Friedensfahrer tätig werden, denn nur in diesem Bereich wirkt die Quartale Kraft - und nur mit dieser Kraft, über die die normalen Friedensfahrer nichts zu wissen scheinen, funktioniert die überlegene Technik der Enthonen. Befreundete Völker unterstützen die Friedensfahrer, sind aber nicht von ihnen abhängig.
Die Basis der Friedensfahrer befindet sich in der Galaxie Altasinth, welche im Virgo-Haufen liegt, und dort im Rosella-Rosado-System. Auf mehreren Monden dieses Systems, die sich alle auf einer gemeinsamen Umlaufbahn befinden und deshalb Mondkette genannt werden, befinden sich die verschiedenen Einrichtungen, Werften, Wohnbereiche und so weiter. Nur hier werden neue Friedensfahrer geweiht und nur Wesen mit positiver Gesinnung können in das Sonnensystem einfliegen. Die so genannte Heiße Legion prüft jeden, der sich der Mondkette nähert. Wer die Prüfung nicht besteht, wird abgewiesen oder vernichtet. Was diese Legion eigentlich ist, wissen die Friedensfahrer nicht. Es scheint sich um Energiewesen oder etwas Ähnliches zu handeln, die im All leben. ES ist den Friedensfahrern nicht unbekannt: Die Superintelligenz hat ihnen vor langer Zeit einige Tausend Androiden zur Verfügung gestellt.
Obwohl Alaska nicht mit allem einverstanden ist, was die Friedensfahrer betri-ft - zum Beispiel werden alle Friedensfahrer vom „Revisor“ kontrolliert und wenden zur Verwirklichung ihrer Ziele Mittel an, die nicht immer mit ihren Idealen übereinstim-en - stimmt er seiner Aufnahme in den Geheimbund zu. Xa-Va-Riin ist sehr erleichtert, denn er erkennt Alaskas großes Potential. Außerdem sehnt er sich nach einer Ablösung, um endlich in seine Heimat zurückkehren und dort sterben zu dürfen. Aktiven Friedensfahrern ist es verboten, zum Ort ihrer Geburt zurückzukehren. Alaskas Initiation erfolgt am 21. März 1313 NGZ. Kurz zuvor begegnet Alaska einem Enthonen. Zu seiner grenzenlosen Überraschung erkennt er, dass auch Samburi Yura diesem Volk entstammen muss. Xa-Va-Riin zieht sich bald zurück, um sein Leben zu beenden. Alaska erfüllt einige weniger wichtige Missionen für die Friedensfahrer. Er übernimmt die FORSCHER, deren Zentralrechner MIRKET ebenso über ein eigenes Bewusstsein zu verfügen scheint wie der eigenwillige Medoroboter Callebu.
Im Jahre 1314 NGZ stellen die Friedensfahrer fest, dass die Quartale Kraft in Hangay nicht mehr wirkt. Dieser Bereich des Kosmos bleibt ihnen also verschlossen. Sie erkennen jedoch, dass die Terminale Kolonne TRAITOR dort an der Errichtung einer Negasphäre arbeitet. Als der Nocturnenstock Satrugar die Friedensfahrer auf Kantiran aufmerksam macht, holt Alaska Rhodans Sohn im Juli 1337 NGZ von Parrakh ab.
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Nun kommen sie endlich, die Informationen über die Friedensfahrer, und zwar in ziemlich geballter Form. Detailliertere Beschreibungen findet ihr in der Perrypedia. Immer dann, wenn solche Geheimnisse gelüftet werden, verschlingt man die entsprechenden Hefte geradezu, obwohl sie, wie auch der vorliegende Roman, sehr handlungsarm sind. Es gibt bedenklich viele Übereinstimmungen zwischen den Friedensfahrern und der von ihnen genutzten Quartalen Kraft mit den Gängern des Netzes und dem von ihnen genutzten Psionischen Netz. Auch Parallelen zu den Rittern der Tiefe sind erkennbar. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich vermute, all diese Gruppierungen könnten in irgendeiner Beziehung zueinander stehen. Vielmehr meine ich, dass die Autoren sich wieder einmal selbst zitieren oder sogar plagiieren. All das, was wir jetzt über die Friedensfahrer erfahren, ist in sehr ähnlicher Form schon einmal da gewesen. Fällt den Expokraten denn wirklich nichts Neues mehr ein?
Der Roman strotzt nur so vor Fehlern. Grammatik scheint nicht MMTs Stärke zu sein, aber auch logische Fehler kommen vor. Nur ein Beispiel: An einer Stelle heißt es, Alaskas Mentalstabilisierung habe zeitverzögert gegriffen. Das ist natürlich Unsinn. Die Mentalstabilisierung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem bestimmte Nervenstränge im Gehirn durchtrennt werden. Danach ist man "taub" für Psi-Angriffe. Das funktioniert entweder, oder es funktioniert nicht. Es ist aber kein Prozess, der erst in Gang gesetzt werden muss und "zeitverzögert greifen" kann.
Alaska tut meiner Meinung nach gut daran, den Friedensfahrern nicht völlig zu vertrauen. Zum einen mischen die Friedensfahrer sich offensichtlich in die internen Angelegenheiten aller möglichen Völker ein, ohne die Gegebenheiten genau zu kennen. Dann bringen sie diese Völker dazu, das zu tun, was die Friedensfahrer für gut und richtig halten. Die Friedensfahrer zwingen also allen Völkern, denen sie angeblich helfen wollen, die eigenen Werte und Moralvorstellungen auf. Zum anderen wenden die Friedensfahrer teilweise durchaus fragwürdige Mittel an. Xa-Va-Riin verwendet zur Beilegung eines bewaffneten Konflikts beispielsweise den so genannten LICHT-Generator. Das ist eine Art Psi-Waffe, deren Effekt mit dem Shifting der Galornen vergleichbar ist. Und welche negativen Effekte so etwas haben kann, haben wir ja seinerzeit gesehen.
Der Roman enthält auf Seite 58 übrigens eine Anspielung auf die "Rahmenhandlung" von PR-Extra 1. Darin geht es nämlich um das Schicksal von Beauftragten der Friedensfahrer, die seit 1325 NGZ in der Milchstraße unterwegs waren, um Perry Rhodan und Kantiran zu beobachten.
Die Frage, warum Alaska als aktiver Friedensfahrer in die Milchstraße zurückkehren darf, was ihm ja eigentlich verboten sein müsste, wird wahrscheinlich im nächsten Roman beantwortet. Alaska deutet ja schon an, dass er Rhodans Sohn etwas Bestimmtes verdankt.
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Die Friedensfahrer Die Friedensfahrer sind ein Geheimbund. Sie sind kein Staat, keine militärische oder paramilitärische Organisation mit straffer Führung, Befehlsbaum, Speicherbänken voller Aktenvermerke und akribischer Geschichtsschreibung, sondern sie sind dem Credo und ihrem Gewissen verpflichtet. Die Friedensfahrer verwenden ihre Machtmittel, wie es der Name sagt, um entlang der Galaxien der Universalen Schneise Frieden zu schaffen und zu erhalten, wo immer dies möglich ist.
Die Mitglieder arbeiten im Allgemeinen nicht auf zentralen Befehl, sondern nach eigenem, individuellem Gutdünken - was durchaus den Zusammenschluss mehrerer Friedensfahrer für gemeinsame Projekte einschließt. Jeder Friedensfahrer befasst sich mit den selbst gestellten Aufgaben und ist niemandem Rechenschaft schuldig - wenngleich alle Unternehmungen von den Rechnern der OREON-Kapseln beobachtet werden. Jeder hat das vorher gewusst und gutgeheißen, individueller geht es schwerlich. Die Friedensfahrer werden schließlich danach ausgesucht, dass sie mit Eigenverantwortlichkeit klarkommen.
Manche haben sich als wahre Verbrecherjäger spezialisiert; auf jene Sorte Soziopath, die oft galaxienübergreifend operiert, stets von neuem »unbescholten« startet und dann zur Bestie wird. Andere jagen vorzugsweise den Geheimnissen des Kosmos nach; sie sind kosmische Archäologen und Mythensucher - aber stets im Dienst des Friedens. Die Friedensfahrer können somit - ähnlich den Halutern - durchaus als »individualistische Anarchisten« bezeichnet werden, verbunden durch die Gemeinsamkeit, dass sie gegen Unterdrückung, Gewalt und Krieg sind. Sie gehören nicht zu Kosmokraten oder Chaotarchen, sondern zu dem, was vielen als die Dritte Kraft im Universum gilt. »dem Leben an sich«. Die Friedensfahrer kämpfen niemals im Konzert der Kosmischen Mächte mit, greifen nicht in die Ränke der Superintelligenzen ein - denn sie kennen ihre Grenzen.
Der Geheimbund verfügt noch über rund 8100 von ursprünglich knapp 9000 OREON-Kapseln. Geht eine verloren, kann sie niemals ersetzt werden, da es sich nicht um Friedensfahrer-Technologie handelt, sondern sie mit der Gründung des Geheimbunds eingebracht wurde. Ihre Macht ist also begrenzt. Die Zahl der Friedensfahrer liegt in der Regel nur zwischen 4000 und 6000. Aktuell sind es 4500. Von besonderer Bedeutung und Stellung - weil allein von Mitgliedern des Gründervolks der humanoiden Enthonen gestellt - ist das Patronat. der Patron selbst und seine »Offiziere«, die elf Garanten. Das Patronat sieht seine Aufgabe vordringlich darin, die »Arbeitsbedingungen« der Friedensfahrer zu organisieren - von den Enthonen werden der »Fuhrpark« und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Verfügung gestellt. Im Normalfall findet keine Einmischung statt, meist treten die Enthonen nicht einmal in Erscheinung, aber sie haben im Zweifelsfall die legitime Oberhoheit über die Mondkette und die »Hinterlassenschaft der Vergangenheit«. Sie bewahren den »Fuhrpark«, den sie an die Friedensfahrer ausleihen, sie sorgen für seinen Erhalt, aber sie haben ein paar Geheimnisse - und ganz ohne Zweifel Angst vor einer Negasphäre.
Es gibt unter den Friedensfahrern keine duckmäuserische Autoritätshörigkeit, sondern die Mitgliedschaft ist ein klarer Deal mit den Enthonen als Gründervolk. »Wir geben euch die OREON-Kapseln, helft und stiftet Frieden, soviel und wo im Universum entlang der Universalen Schneise ihr wollt, keiner redet euch rein, aber missbraucht nicht das und macht keine Politik mit dem, was wir euch freiwillig geben. Wenn euch das nicht passt, bleiben wir Freunde, aber dann könnt ihr nicht zum Geheimbund gehören.«
Die Ressourcen der Friedensfahrer sind begrenzt auf die Mittel, die ihr Hauptquartier bietet - die Mondkette der Friedensfahrer im System Rosella Rosado in der Galaxis Altasinth -, auf die »Hinterlassenschaft der Vergangenheit«, zu der in erster Linie die Bahnhöfe, die OREON-Kapseln und -Transporter gehören, sowie auf das, was ihnen immer mal wieder wohlmeinende Mächte oder sonstige Wesenheiten zuweilen als »Spende« zukommen lassen. Dazu passt auch, dass eine geheimnisvolle Gründermutter den Geheimbund der Friedensfahrer mit den Enthonen an ihrer Seite einst begründet haben soll. Wie dies genau geschah, wann und wo, das wissen die aktuellen Friedensfahrer nicht (mehr). Auch nicht, welchem Volk die Gründermutter entstammt. Man glaubt, dass es sich nur um eine Legende handelt - doch es geht das Gerücht, dass diese Gründermutter »aus ihrem Ruhesitz die Aktivitäten ihrer Friedensfahrer bis heute aufmerksam verfolgt« …
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Das Wissen der Menschheit -
Quelle: PR
2333 Folge 34 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 05. bis 11.Mai
Noch ist die Geschichte der Friedensfahrer nahezu unbekannt, auch wenn sich bereits Perspektiven auftun, die eine Ahnung von kosmischer Geschichte tragen. Nachdem Alaska Saedelaeres Bericht geendet hat, ist es nun an Kantiran, die weiteren Informationen zu übermitteln.
Der Autor des PERRY RHODAN-Romans, in dem diese Geschichte erzählt wird, ist Leo Lukas:
IM AUFTRAG DER FRIEDENSFAHRER |
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