|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Die Akonen (2) |
PR-Kommunikation: | Die Perry Rhodan-Büste |
Statistiken: | Diese Woche am Kiosk: Das neue Atlan-Heft / PR - 3.Auflage Heft 1728 - 1729 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Franz Stegbuchner / Manfred Rückert / Hans-Joachim Werner / Michael Rühling / Eren A.-Oglou / Brandon Lianque / Andreas Lamprecht / Rüdiger Dechent / Jan Hartmann |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Gataser Jülziish - Politik Jülziish - Geschichte |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
: - |
Journal |
|
Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 389 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Pierangelo Boog: Cover Exodus 18 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Rene Moreau - Exodus 18 / Fandom Observer 199 - Martin Kempf / Mephisto 30/31 - Martin Ellermeier / PR-Perspektive 80 - Achim Havemann / Star Trek Communicator 97 - Space Contact GmbH / Exterra 34 - Claudia Höfs / Zeitraffer 19 - www.sfcu.de / Gucky 12 - Degucky@zonnet.nl / Hornsignale 242 - Hermann Ritter / Intravenös 154 - Rüdiger Schäfer / Fanzine-Kurier 126 - Armin Möhle / Solar-X 175 - Wilko Müller jr. / Xego 2 und 3 - Mario Balabanov | |
Magazine: | ||
Fan-Romane: | Star Gate 10 - Hary-Production / Der Vorstoß in den Weltraum - Dieter von Reeken | |
Internet: | Der Ruf 2 - www.der-ruf.de | |
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
Reporttitel: | ||
Reportgrafik: | ||
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | ||
Reportriss: | : |
|
|||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||
Seit dem Hyperimpedanzschock haben die Blues sich in der Eastside gegen den Rest der Galaxis abgeschottet. Auch hier sind Hyperkristalle plötzlich zum wertvollsten aller Güter geworden. Zwar ist es den Gatasern gelungen, mittels des von jungen Blues erzeugten B-Hormons sowohl Khalumvatt- als auch Criipas-Kristalle so weit zu stabilisieren, dass mit dem neuen Kristall (der Tlynosiim genannt wird) 54,3 Prozent des Prä-Hyperschock-Wirkungsgrades erreicht werden können, aber dies sind nur erste Erfolge. Noch kämpfen die verschiedenen Brudervölker der Jülziish erbittert um die wichtigsten Hyperkristall-Vorkommen und um die Vorherrschaft in der Eastside. Ständig werden neue Bündnisse geschlossen, die schon kurze Zeit später wieder gebrochen werden, Raumschlachten und Überfälle auf Planeten sind an der Tagesordnung. Für noch mehr Verwirrung sorgen Gerüchte, denen zufolge der Urgott Tlyünosmun wiedergekehrt sei. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Koda Ariel - Gestaltwandler.
Mitten in dieses Gewirr hinein platzt Trester, ein Kalbaron der Terminalen Kolonne, dessen Fort TRAICOON 0355 beim Sonnensystem der Gataser stationiert ist, mit seiner Verkündung der TRAITOR-Direktive. Weitere Kolonnen-Forts stehen bei allen wichtigen Systemen der Eastside, Dunkle Obelisken sind auf allen Blues-Hauptwelten aufgestellt worden. Bisher haben die Blues alle Nachrichten über die Terminale Kolonne ignoriert, doch jetzt können sie nicht mehr so tun, als lebten sie in ihrem eigenen, sicheren Universum. Einer der wichtigsten Männer im Reich der Gataser, Admiral Fylynder Veyt, wird von einem Kolonnen-Motivator zu einem willigen Diener TRAITORS gemacht. Ebenso ergeht es zahlreichen anderen wichtigen Persönlichkeiten, doch der Geheimdienst schaltet all diese Personen aus (auch Veyt wird erschossen), bevor sie dafür sorgen können, dass die Blues sich als Hilfsvolk in die Terminale Kolonne integrieren.
Die blindwütigen Angriffe der Blues gegen die unbesiegbaren Traitanks lassen nach, als Trester das Regierungsviertel auf Gatas vernichten lässt. Einzelne Blues-Völker wollen die neue Situation nutzen, um ihre Brudervölker zu schwächen. Zum Beispiel greifen die Mantam die Welten des Verth-Systems an. Diese Verschwendung von Ressourcen wird von Trester nicht geduldet. Er greift durch, lässt die Schiffe solcher Aggressoren vernichten und sorgt auf diese Weise zum ersten Frieden unter den Blues-Völkern seit Jahr-n - allerdings ist es ein aufgezwungener Frieden, eine Situation, mit der die Blues sich nicht abfinden wollen. Der Widerstand formiert sich im Untergrund.
|
|||||||||||||||||||||
|
Arndt Ellmer kann sich rühmen, den Roman mit den meisten Ypsilons, „Ü“s und „I“s der letzten Jahre geschrieben zu haben. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Die Bluesvölker sind nicht mehr als weitere Dominosteinchen, die unter dem Druck der Terminalen Kolonne umfallen. Ellmer beschreibt die Tellerköpfe immerhin genau so, wie man sie von früher kennt. Sie sind etwas durchgeknallt, unter sich zerstritten, und haben seltsame Eßgewohnheiten. Mehr war aus dem Exposé für den Roman wahrscheinlich nicht herauszuholen.
Die Materialschlachten und die sich ständig ändernden Bündnisse halte ich vor dem Hintergrund der Hyperimpedanz-Erhöhung für unglaubwürdig. Wie sollten solche Kämpfe wohl möglich sein, wenn Raumschiffe Monate oder Jahre brauchen, um von einem Sonnensystem zum anderen zu kommen? Wie sollten die Bluesvölker schnelle Koalitionen untereinander schließen und wieder brechen können, wenn Nachrichten genauso lange unterwegs sind? Man sollte nicht vergessen, dass die Eastside zwar der Hinterhof der Milchstraße sein mag, dass sie aber keineswegs klein ist.
Die Nebenstory mit dem angeblichen Blues-Gott halte ich für überflüssig. Warum halten die Blues den Gestaltwandler für einen Gott? Nur weil er es nicht schafft, sich einen ordentlichen Tellerkopf wachsen zu lassen?
|
In der Eastside herrscht seit dem Hyperimpedanzschock Krieg. Es geht vor allem um die Hyperkristallvorkommen. Die Gataser wollen wieder die Vorherrschaft erreichen, doch insgesamt ist alles sehr unübersichtlich, Bündnisse werden fast noch schneller hintergangen als sie geschlossen werden.
Ein wichtiger Mann bei den Gatasern ist dabei Admiral Fylynder Veyt, er hat eine steile Karriere hinter sich und macht sich Hoffnungen, durch ein paar weitere Coups zum Marschall befördert zu werden – der höchsten Stufe in der Hierarchie des gatasischen Militärs.
In all diesen Wirren sind die Bluesvölker auf der Suche nach ihrem Ur-Gott, dieser soll die Gestalt eines Blues angenommen haben und auf einer der Welten der Blues unterwegs sein. Sogar die Geheimdienste sind hinter ihm her. Und Admiral Fylynder Veyt erfährt bei einem Kurzbesuch auf Gatas, dass es den Wissenschaftler der Gatasern gelungen ist, unter Zuhilfenahme des B-Hormons die Hyperkristallsorten Violetter Criipas und Roter Khalumvatt zu stabilisieren, auf 54,3% ihrer Prehyperimpedanzstabilität.
Auf Gatas findet sich sogar eine vermeintliche Spur. In einem Park hat ein Naturfotograf ein verwackeltes Foto von einem Blues gemacht; daraufhin musste er sterben. Und auch der Koch Sayziüt, der zufällig das Wesen beobachtete, wird ermordet.
Der Mor'Daer-Kalbaron Trester ist Kommandant des TRAICOON 0355, er ist zum einen erfreut über die Einstellung der Blues im Kampf, doch andererseits ist er auch verwundert über diese Blindwütigkeit, die die Jülziish vorantreibt. Doch insgesamt kann er sich durchaus vorstellen, dass die Blues eine gute Figur als TRAITOR-Volk abgeben würden.
Bisher unsichtbar hinter Dunkelschirmen verborgen, tauchen die Kolonnen-Forts, die über allen wichtigen Blueswelten stehen, unvermittelt auf, ebenso die Dunklen Obelisken, die auch versteckt waren. Trester verkündet den Gatasern die TRAITOR-Direktive, doch die Jülziish kümmert dies wenig. Mehrfach werden sie von den TRAITOR-Einheiten bei Kämpfen geschlagen. Daraufhin unterbindet die Kolonne gewissenhaft jegliche Art von Scharmützeln, die immer wieder aufflammen, mit Waffengewalt. Auf Gatas wird das Regierungsviertel vernichtet und die Regierung somit ausgelöscht. Admiral Fylynder Veyt, nach dieser Aktion höchster gatasischer Militär, wird zum Marschall befördert und bekommt den Oberbefehl. Er arbeitet dann auch sofort einen geheimen Widerstandsplan aus, doch die Durchführungen sind schwierig und werden von der Kolonne, die mit getarnten Mikro-Bestien agiert, unterbunden.
Trester, der die Aktion gegen die Blues am 15. November 1344 NGZ für soweit abgeschlossen sieht, erstattet dem Dualen Kapitän Zerberoff Bericht und wird angewiesen, Kolonnen-Motivatoren einzusetzen, um die führenden Blues zu beeinflussen.
Die Jülziish lassen sich dadurch nicht unterkriegen. Regierungsmitglieder werden rigoros vom Geheimdienst getötet, wenn eine Beeinflussung festgestellt wird. So trifft es auch den beeinflussten Fylynder Veyt, der von dem Agenten Hüyi, den er unter dem Namen Miinzysh kennt, getötet wird.
Und auch das Rätsel um den Ur-Gott wird gelöst: Es handelte sich bei der beobachteten Person um einen Koda Ariel.
|
Die Akonen (2) Vor Beginn der Neuen Galaktischen Zeitrechnung hatten wiederholt über lange Zeit hinweg diverse Interessengruppen machtvolle Positionen inne - unter anderem das Energiekommando, aber auch Geheimlogen unterschiedlichster Art und Zielsetzung wie beispielsweise die Überäugigen -, die neben dem Regierenden Rat häufig einen Staat im Staat bildeten. Die Monos-Herrschaft der Dunklen Jahrhunderte traf die Akonen tief; je mehr aber die Erinnerungen an die Jahre der Tyrannei schwanden, desto stärker nutzten die akonischen Politiker die Gelegenheit - gefördert durch das Wiedererstarken Arkons im 12.und 13.Jahrhundert NGZ -, verstärkt die Eigeninteressen Akons zu vertreten und zu deren Durchsetzung im Galaktikum zu agieren und zu intrigieren. Die aktivere Rolle zeigte sich zunächst in der Mitgründung des Forums Raglund, kehrte sich aber seit dem späten 13.Jahrhundert und beginnenden 14.Jahrhundert NGZ immer stärker um und führte zu einer Art »innerer Emigration«. Das träge Interesse der Akonen an der galaktischen Tagespolitik war in dieser Zeit mit der schläfrigen Wachsamkeit eines Wachhundes vergleichbar - scheinbar desinteressiert, aberjederzeit bereit einzugreifen. Gerade angesichts des militärischen Expansionsdrangs der Arkoniden hielten es die Akonen für angeraten, sich eher bedeckt zu halten, um keine unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Mit der isolationistischen Politik seit jeher verbunden war eine ständische Gesellschaft, in der die Macht fast ausschließlich in der Hand der Aristokratie lag, aber auch der Trend zu einer geringen Bevölkerungszahl, so dass die Akonen im Vergleich zu anderen bedeutenden Mächten der Milchstraße stets ein sehr kleines Volk blieben. Die akonische Gesellschaft ist in fünf »Kasten« oder »Stände« unterteilt. Die jeweilige Zugehörigkeit ist hierbei nicht starr und für alle Zeit festgeschrieben, sondern es ist durchaus möglich, durch besondere Leistungen aufzusteigen oder bei Versagen degradiert zu werden. Als Hauptunterscheidungskriterium gilt die Einteilung in Adlige (Vakt'son), Nicht-Adlige (Tavakeson) und alle Nicht-Akonen (Larvakeson). Zu den (Hoch-)Edlen zählen ab etwa 1150 NGZ die Angehörigen der 78 führenden Hochadelsfamilien, deren Oberhäupter den Regierenden Rat bilden (in der Vor-Monos-Zeit waren es 64), während Ehrwürdige die Angehörigen des mittleren und unteren Adels sind (Hochtechniker, Priesterschaft und Militär, Großbürgertum). Für das Adelsprädikat »von« als Verbindung zwischen Vor- und Nachname gilt, dass »tan« den Hochadel kennzeichnet (PR 508) - auch »th'« geschrieben (»Thay th' Cassar« in PR 725) oder in der Bindestrich-Schreibweise »XX-Ton-YY« (ATLAN 161) -, während »ta« für die adlige Mittelschicht und »cer« für den unteren Adel steht.
Als Ansehnliche treten Gelehrte und die Mittelschicht mit mehr als der Hälfte der Bevölkerung auf, während die Unansehnlichen mit der akonischen Unterschicht zeitweise bis zu einem Viertel der Bevölkerung ausmachten; diese Akonen tragen gelbe Identitätsplaketten an der Gürtelschnalle, weil sie sich jederzeit ausweisen können müssen (ATLAN 253). Unedle schließlich sind alle Nicht-Akonen, inklusive künstlicher Intelligenzen und vor allem Arkoniden. Der akonische Schimpfname »Ragnaars« für Arkoniden bezieht sich aufjene edle Familie der Ragnaar(i), zu deren Machtbereich die Ursprungswelt der Arkoniden zum Zeitpunkt das Ausbruchs des Aufstands gegen die Herrschaft der Akonen zählte und die später mehrere Imperatoren des Großen Imperiums stellte, während der Zweig der Familie Ragnaari, der sich nach dem Zentrumskrieg weigerte, das Blaue System zu verlassen, zu einem Leben als »Unansehnliche« verurteilt wurde (ATLAN 250).
Ähnliches betraf die als »arkonidisch« bekannte Trichterbauweise, die eigentlich akonischen Ursprungs ist, von den Akonen später jedoch in bewusster Abgrenzung aufgegeben wurde und 1344 NGZ kaum noch vorhanden ist. Im Gegensatz dazu hatten die Arkoniden diese Bauweise beibehalten und stellen sie bis heute als originär arkonidisch hinabgeleitet von der Form des Khasurn-Riesenlotos (Khasurn - wörtlich »Kelch« - ist bekanntlich die Bezeichnung für den arkonidischen Adel insgesamt und wird im Sinne von »Haus, Geschlecht« verwendet).
Im Sinne eines »heiligen Kalenders« hat sich in vielen Sekten und Geheimlogen bis in die Gegenwart des Jahres 1344 NGZ die lemurische Zeitrechnung gehalten; der 1.November 1344 NGZ entspricht dem 31.Ty (Tag) des Torlon (Monats) Ezrach, 61.330 dT (dha-Tamar - »seit der (lemurischen) Reichsgründung«).
|
Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2325 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 26 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 10. bis 16.März
Trotz einiger weniger Widerstandsleistungen agiert die Terminale Kolonne TRAITOR unaufhaltsam und sehr erfolgreich. Nichts scheint der Armada der Chaotarchen gewachsen zu sein, kein Widerstand gegen die TRAITOR-Direktive kann sich mittelfristig halten.
Ein Spiel auf Zeit ist alles, was den Galaktikern übrig bleibt - und das Hoffen auf Helfer von fremden Sternen. Kommen diese nicht rechtzeitig, droht die Galaktische Dämmerung.
Um was es sich bei dieser Dämmerung handelt, schildert Horst Hoffmann im PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche. Der Roman erscheint unter diesem Titel:
GALAKTISCHE DÄMMERUNG |
|||||||||||||||||
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019) |