Nummer: 2325 Erschienen: 10.03.2006   Kalenderwoche: 10 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Der verbotene Krieg
Machtwechsel auf Gatas - die Blues am Scheideweg
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Eastside               
Zeitraum: Oktober bis November 1344 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 62325
Ausstattung:  NATHAN - Historienspeicher Folge 26: Wichtige Ereignisse vom 10. bis 16. März / Clubnachrichten Nr.389
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
  • Der Roman enthält Elemente aus der Völker-CD-Rom "Die Blues"
  • Karte von Gatas von Rainer Castor
"Seite 3"

Über die Welten der Milchstraße bricht im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung - eine Veränderung herein, die sich vorher niemand vorstellen konnte. Die Terminale Kolonne TRAITOR, eine gigantische Raumflotte der Chaosmächte, greift nach der Galaxis.
Im unmittelbaren galaktischen Umfeld der Milchstraße soll in der Sterneninsel Hangay eine so genannte Negasphäre entstehen, ein absolut lebensfeindlicher Raum. Die Menschheitsgalaxis soll dieser kosmischen Region als »Ressource« zugeführt werden.
So genannte Kolonnen-Forts werden im Umfeld wichtiger Welten installiert, und ein Terroranschlag tötet die meisten Regierungsoberhäupter der galaktischen Völker. Mit der Entsendung der Dunklen Obelisken auf die bedeutendsten Planeten der Milchstraße schreitet die Machtübernahme der Kolonne weiter fort.
Nur die Menschen im Solsystem können sich hinter ihrem TERRANOVA-Schutzschirm in Sicherheit bringen, während die anderen Sternenreiche in die Hände der Kolonne fallen. Sogar bei den Blues beginnt DER VERBOTENE KRIEG ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Fylynder Veyt Der Gataser erreicht den höchsten militärischen Rang seines Volkes
Trester Der Befehlshaber des Kolonnen-Forts 0355 verkündet den Blues-Völkern die TRAITOR-Direktive
Sayziüt Der fettleibige Vorkoster entdeckt einen besonders schnellen Jülziish im Park
Hüyi Der Vorkoster wirkt an mehreren Herden gleichzeitig

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die Akonen (2)
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan-Büste
Statistiken: Diese Woche am Kiosk: Das neue Atlan-Heft / PR - 3.Auflage Heft 1728 - 1729
Witzrakete:
Leserbriefe: Franz Stegbuchner / Manfred Rückert / Hans-Joachim Werner / Michael Rühling / Eren A.-Oglou / Brandon Lianque / Andreas Lamprecht / Rüdiger Dechent / Jan Hartmann
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Gataser    Jülziish  - Politik    Jülziish  - Geschichte                                                          
Computerecke:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 389 / Seiten: 4
Clubgrafik: Pierangelo Boog: Cover Exodus 18
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Rene Moreau - Exodus 18 / Fandom Observer 199 - Martin Kempf / Mephisto 30/31 - Martin Ellermeier / PR-Perspektive 80 - Achim Havemann / Star Trek Communicator 97 - Space Contact GmbH / Exterra 34 - Claudia Höfs / Zeitraffer 19 - www.sfcu.de / Gucky 12 - Degucky@zonnet.nl / Hornsignale 242 - Hermann Ritter / Intravenös 154 - Rüdiger Schäfer / Fanzine-Kurier 126 - Armin Möhle / Solar-X 175 - Wilko Müller jr. / Xego 2 und 3 - Mario Balabanov
Magazine:
Fan-Romane: Star Gate 10 - Hary-Production / Der Vorstoß in den Weltraum - Dieter von Reeken
Internet: Der Ruf 2 - www.der-ruf.de
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Innenillustrationen

Blues auf dem Kriegspfad (Fylynder Veyt und Diskusraumer)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:17
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»Der Countdown läuft, Admiral«, verkündete der Waffenmeister. Prülam-Yit-Fnayzym konnte es kaum erwarten, den Feuerorganisten das Signal zum Einsatz ihrer Orgeln zu geben. Übergangslos bemerkte Veyt wieder diese innere Anspannung der Offiziere, die auch ihn selbst nicht verschonte. Am liebsten wären sie auf eigenen Beinen drauflosgestürmt, hinaus aus dem Schiff und dem Feind entgegen. »Gemach, gemach!«, dämpfte der Admiral ihren Kampfgeist. Der Zeitpunkt des Angriffs war ebenso entscheidend wie die Kampfmoral der Truppe. Ein geraffter Hyperimpuls traf ein. Auch die Latoser hatten ihre Positionen erreicht und flogen auf exakt vorgegebenem Kurs aus verschiedenen Richtungen in das Qool-System ein. Fylynder Veyt zählte die Atemzüge, bis der Countdown abgelaufen war. Die Diskusraumer der Apasos erschienen. In mehreren Pulks traten sie aus dem Linearraum und nahmen Kurs auf den sechsten Planeten, die Hauptwelt des Systems. Die Augenblicke dehnten sich zu halben Ewigkeiten.

Karte von Gatas
Zeichner:  Rainer Castor
Seite: 45
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Seit dem Hyperimpedanzschock haben die Blues sich in der Eastside gegen den Rest der Galaxis abgeschottet. Auch hier sind Hyperkristalle plötzlich zum wertvollsten aller Güter geworden. Zwar ist es den Gatasern gelungen, mittels des von jungen Blues erzeugten B-Hormons sowohl Khalumvatt- als auch Criipas-Kristalle so weit zu stabilisieren, dass mit dem neuen Kristall (der Tlynosiim genannt wird) 54,3 Prozent des Prä-Hyperschock-Wirkungsgrades erreicht werden können, aber dies sind nur erste Erfolge. Noch kämpfen die verschiedenen Brudervölker der Jülziish erbittert um die wichtigsten Hyperkristall-Vorkommen und um die Vorherrschaft in der Eastside. Ständig werden neue Bündnisse geschlossen, die schon kurze Zeit später wieder gebrochen werden, Raumschlachten und Überfälle auf Planeten sind an der Tagesordnung. Für noch mehr Verwirrung sorgen Gerüchte, denen zufolge der Urgott Tlyünosmun wiedergekehrt sei. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Koda Ariel - Gestaltwandler.
 
Mitten in dieses Gewirr hinein platzt Trester, ein Kalbaron der Terminalen Kolonne, dessen Fort TRAICOON 0355 beim Sonnensystem der Gataser stationiert ist, mit seiner Verkündung der TRAITOR-Direktive. Weitere Kolonnen-Forts stehen bei allen wichtigen Systemen der Eastside, Dunkle Obelisken sind auf allen Blues-Hauptwelten aufgestellt worden. Bisher haben die Blues alle Nachrichten über die Terminale Kolonne ignoriert, doch jetzt können sie nicht mehr so tun, als lebten sie in ihrem eigenen, sicheren Universum. Einer der wichtigsten Männer im Reich der Gataser, Admiral Fylynder Veyt, wird von einem Kolonnen-Motivator zu einem willigen Diener TRAITORS gemacht. Ebenso ergeht es zahlreichen anderen wichtigen Persönlichkeiten, doch der Geheimdienst schaltet all diese Personen aus (auch Veyt wird erschossen), bevor sie dafür sorgen können, dass die Blues sich als Hilfsvolk in die Terminale Kolonne integrieren.
 
Die blindwütigen Angriffe der Blues gegen die unbesiegbaren Traitanks lassen nach, als Trester das Regierungsviertel auf Gatas vernichten lässt. Einzelne Blues-Völker wollen die neue Situation nutzen, um ihre Brudervölker zu schwächen. Zum Beispiel greifen die Mantam die Welten des Verth-Systems an. Diese Verschwendung von Ressourcen wird von Trester nicht geduldet. Er greift durch, lässt die Schiffe solcher Aggressoren vernichten und sorgt auf diese Weise zum ersten Frieden unter den Blues-Völkern seit Jahr-n - allerdings ist es ein aufgezwungener Frieden, eine Situation, mit der die Blues sich nicht abfinden wollen. Der Widerstand formiert sich im Untergrund.

Johannes Kreis

 
Rezension

Arndt Ellmer kann sich rühmen, den Roman mit den meisten Ypsilons, „Ü“s und „I“s der letzten Jahre geschrieben zu haben. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Die Bluesvölker sind nicht mehr als weitere Dominosteinchen, die unter dem Druck der Terminalen Kolonne umfallen. Ellmer beschreibt die Tellerköpfe immerhin genau so, wie man sie von früher kennt. Sie sind etwas durchgeknallt, unter sich zerstritten, und haben seltsame Eßgewohnheiten. Mehr war aus dem Exposé für den Roman wahrscheinlich nicht herauszuholen.
 
Die Materialschlachten und die sich ständig ändernden Bündnisse halte ich vor dem Hintergrund der Hyperimpedanz-Erhöhung für unglaubwürdig. Wie sollten solche Kämpfe wohl möglich sein, wenn Raumschiffe Monate oder Jahre brauchen, um von einem Sonnensystem zum anderen zu kommen? Wie sollten die Bluesvölker schnelle Koalitionen untereinander schließen und wieder brechen können, wenn Nachrichten genauso lange unterwegs sind? Man sollte nicht vergessen, dass die Eastside zwar der Hinterhof der Milchstraße sein mag, dass sie aber keineswegs klein ist.
 
Die Nebenstory mit dem angeblichen Blues-Gott halte ich für überflüssig. Warum halten die Blues den Gestaltwandler für einen Gott? Nur weil er es nicht schafft, sich einen ordentlichen Tellerkopf wachsen zu lassen?
 

Johannes Kreis  11.03.2006

   
Inhaltsangabe 2

In der Eastside herrscht seit dem Hyperimpedanzschock Krieg. Es geht vor allem um die Hyperkristallvorkommen. Die Gataser wollen wieder die Vorherrschaft erreichen, doch insgesamt ist alles sehr unübersichtlich, Bündnisse werden fast noch schneller hintergangen als sie geschlossen werden.
 
Ein wichtiger Mann bei den Gatasern ist dabei Admiral Fylynder Veyt, er hat eine steile Karriere hinter sich und macht sich Hoffnungen, durch ein paar weitere Coups zum Marschall befördert zu werden – der höchsten Stufe in der Hierarchie des gatasischen Militärs.
 
In all diesen Wirren sind die Bluesvölker auf der Suche nach ihrem Ur-Gott, dieser soll die Gestalt eines Blues angenommen haben und auf einer der Welten der Blues unterwegs sein. Sogar die Geheimdienste sind hinter ihm her. Und Admiral Fylynder Veyt erfährt bei einem Kurzbesuch auf Gatas, dass es den Wissenschaftler der Gatasern gelungen ist, unter Zuhilfenahme des B-Hormons die Hyperkristallsorten Violetter Criipas und Roter Khalumvatt zu stabilisieren, auf 54,3% ihrer Prehyperimpedanzstabilität.
 
Auf Gatas findet sich sogar eine vermeintliche Spur. In einem Park hat ein Naturfotograf ein verwackeltes Foto von einem Blues gemacht; daraufhin musste er sterben. Und auch der Koch Sayziüt, der zufällig das Wesen beobachtete, wird ermordet.
 
Der Mor'Daer-Kalbaron Trester ist Kommandant des TRAICOON 0355, er ist zum einen erfreut über die Einstellung der Blues im Kampf, doch andererseits ist er auch verwundert über diese Blindwütigkeit, die die Jülziish vorantreibt. Doch insgesamt kann er sich durchaus vorstellen, dass die Blues eine gute Figur als TRAITOR-Volk abgeben würden.
 
Bisher unsichtbar hinter Dunkelschirmen verborgen, tauchen die Kolonnen-Forts, die über allen wichtigen Blueswelten stehen, unvermittelt auf, ebenso die Dunklen Obelisken, die auch versteckt waren. Trester verkündet den Gatasern die TRAITOR-Direktive, doch die Jülziish kümmert dies wenig. Mehrfach werden sie von den TRAITOR-Einheiten bei Kämpfen geschlagen. Daraufhin unterbindet die Kolonne gewissenhaft jegliche Art von Scharmützeln, die immer wieder aufflammen, mit Waffengewalt. Auf Gatas wird das Regierungsviertel vernichtet und die Regierung somit ausgelöscht. Admiral Fylynder Veyt, nach dieser Aktion höchster gatasischer Militär, wird zum Marschall befördert und bekommt den Oberbefehl. Er arbeitet dann auch sofort einen geheimen Widerstandsplan aus, doch die Durchführungen sind schwierig und werden von der Kolonne, die mit getarnten Mikro-Bestien agiert, unterbunden.
 
Trester, der die Aktion gegen die Blues am 15. November 1344 NGZ für soweit abgeschlossen sieht, erstattet dem Dualen Kapitän Zerberoff Bericht und wird angewiesen, Kolonnen-Motivatoren einzusetzen, um die führenden Blues zu beeinflussen.
 
Die Jülziish lassen sich dadurch nicht unterkriegen. Regierungsmitglieder werden rigoros vom Geheimdienst getötet, wenn eine Beeinflussung festgestellt wird. So trifft es auch den beeinflussten Fylynder Veyt, der von dem Agenten Hüyi, den er unter dem Namen Miinzysh kennt, getötet wird.
 
Und auch das Rätsel um den Ur-Gott wird gelöst: Es handelte sich bei der beobachteten Person um einen Koda Ariel.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Die Akonen (2)

Vor Beginn der Neuen Galaktischen Zeitrechnung hatten wiederholt über lange Zeit hinweg diverse Interessengruppen machtvolle Positionen inne - unter anderem das Energiekommando, aber auch Geheimlogen unterschiedlichster Art und Zielsetzung wie beispielsweise die Überäugigen -, die neben dem Regierenden Rat häufig einen Staat im Staat bildeten. Die Monos-Herrschaft der Dunklen Jahrhunderte traf die Akonen tief; je mehr aber die Erinnerungen an die Jahre der Tyrannei schwanden, desto stärker nutzten die akonischen Politiker die Gelegenheit - gefördert durch das Wiedererstarken Arkons im 12.und 13.Jahrhundert NGZ -, verstärkt die Eigeninteressen Akons zu vertreten und zu deren Durchsetzung im Galaktikum zu agieren und zu intrigieren. Die aktivere Rolle zeigte sich zunächst in der Mitgründung des Forums Raglund, kehrte sich aber seit dem späten 13.Jahrhundert und beginnenden 14.Jahrhundert NGZ immer stärker um und führte zu einer Art »innerer Emigration«. Das träge Interesse der Akonen an der galaktischen Tagespolitik war in dieser Zeit mit der schläfrigen Wachsamkeit eines Wachhundes vergleichbar - scheinbar desinteressiert, aberjederzeit bereit einzugreifen. Gerade angesichts des militärischen Expansionsdrangs der Arkoniden hielten es die Akonen für angeraten, sich eher bedeckt zu halten, um keine unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
 
Mit der isolationistischen Politik seit jeher verbunden war eine ständische Gesellschaft, in der die Macht fast ausschließlich in der Hand der Aristokratie lag, aber auch der Trend zu einer geringen Bevölkerungszahl, so dass die Akonen im Vergleich zu anderen bedeutenden Mächten der Milchstraße stets ein sehr kleines Volk blieben. Die akonische Gesellschaft ist in fünf »Kasten« oder »Stände« unterteilt. Die jeweilige Zugehörigkeit ist hierbei nicht starr und für alle Zeit festgeschrieben, sondern es ist durchaus möglich, durch besondere Leistungen aufzusteigen oder bei Versagen degradiert zu werden. Als Hauptunterscheidungskriterium gilt die Einteilung in Adlige (Vakt'son), Nicht-Adlige (Tavakeson) und alle Nicht-Akonen (Larvakeson). Zu den (Hoch-)Edlen zählen ab etwa 1150 NGZ die Angehörigen der 78 führenden Hochadelsfamilien, deren Oberhäupter den Regierenden Rat bilden (in der Vor-Monos-Zeit waren es 64), während Ehrwürdige die Angehörigen des mittleren und unteren Adels sind (Hochtechniker, Priesterschaft und Militär, Großbürgertum). Für das Adelsprädikat »von« als Verbindung zwischen Vor- und Nachname gilt, dass »tan« den Hochadel kennzeichnet (PR 508) - auch »th'« geschrieben (»Thay th' Cassar« in PR 725) oder in der Bindestrich-Schreibweise »XX-Ton-YY« (ATLAN 161) -, während »ta« für die adlige Mittelschicht und »cer« für den unteren Adel steht.
 
Als Ansehnliche treten Gelehrte und die Mittelschicht mit mehr als der Hälfte der Bevölkerung auf, während die Unansehnlichen mit der akonischen Unterschicht zeitweise bis zu einem Viertel der Bevölkerung ausmachten; diese Akonen tragen gelbe Identitätsplaketten an der Gürtelschnalle, weil sie sich jederzeit ausweisen können müssen (ATLAN 253). Unedle schließlich sind alle Nicht-Akonen, inklusive künstlicher Intelligenzen und vor allem Arkoniden. Der akonische Schimpfname »Ragnaars« für Arkoniden bezieht sich aufjene edle Familie der Ragnaar(i), zu deren Machtbereich die Ursprungswelt der Arkoniden zum Zeitpunkt das Ausbruchs des Aufstands gegen die Herrschaft der Akonen zählte und die später mehrere Imperatoren des Großen Imperiums stellte, während der Zweig der Familie Ragnaari, der sich nach dem Zentrumskrieg weigerte, das Blaue System zu verlassen, zu einem Leben als »Unansehnliche« verurteilt wurde (ATLAN 250).
 
Ähnliches betraf die als »arkonidisch« bekannte Trichterbauweise, die eigentlich akonischen Ursprungs ist, von den Akonen später jedoch in bewusster Abgrenzung aufgegeben wurde und 1344 NGZ kaum noch vorhanden ist. Im Gegensatz dazu hatten die Arkoniden diese Bauweise beibehalten und stellen sie bis heute als originär arkonidisch hinabgeleitet von der Form des Khasurn-Riesenlotos (Khasurn - wörtlich »Kelch« - ist bekanntlich die Bezeichnung für den arkonidischen Adel insgesamt und wird im Sinne von »Haus, Geschlecht« verwendet).
 
Im Sinne eines »heiligen Kalenders« hat sich in vielen Sekten und Geheimlogen bis in die Gegenwart des Jahres 1344 NGZ die lemurische Zeitrechnung gehalten; der 1.November 1344 NGZ entspricht dem 31.Ty (Tag) des Torlon (Monats) Ezrach, 61.330 dT (dha-Tamar - »seit der (lemurischen) Reichsgründung«).

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2325

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2325          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 26 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 10. bis 16.März


Realwelt:

 

Am 10.März 1973 n.Chr. startet die 3.Heftauflage von PERRY RHODAN


 

Perryversum:


Im März 2326 n.Chr. teilt ES Perry Rhodan mit, dass die Zelldusche auf »Wanderer« nicht mehr gewährt werden kann, aber 25 Personen sollen das ewige Leben erhalten. Eine beispiellose Jagd auf die 25 eiförmigen Zeltaktivatoren beginnt.


(Zyklus »Das zweite Imperium«, PERRY RHODAN-Band 150 »Die Spezialisten der USO«)


Am 10.März 448 NGZ befolgt die Hamiller-Tube einen überrangbefehl NATHANS und zerlegt das Fernraumschiff BASIS in seine 100.000 Einzelteile.


(Zyklus »Die Cantaro«, PERRY RHODAN-Band 1403 »Die fliegenden Menschen«)

 


Am 16.März 155.152 v.Chr. wird in den Goldenen Kuppeln von Siv'Kaga auf dem Planeten Sivkadam der Guyar Anguela Kulanin geboren. Das Kind leuchtet nach der Geburt zunächst nicht und erhält den Namen Angueta, »Lichtlos Geborener«. Dann jedoch beginnt er heller und farbenprächtiger zu strahlen als jedes andere Neugeborene.

 

(Zyklus »Das Reich Tradom«, PERRY RHODAN-Band 2169 »Das Lichtvolk«)


Seite © Schroty's PR-Materiequelle

 

    
Vorschau

Trotz einiger weniger Widerstandsleistungen agiert die Terminale Kolonne TRAITOR unaufhaltsam und sehr erfolgreich. Nichts scheint der Armada der Chaotarchen gewachsen zu sein, kein Widerstand gegen die TRAITOR-Direktive kann sich mittelfristig halten.
Ein Spiel auf Zeit ist alles, was den Galaktikern übrig bleibt - und das Hoffen auf Helfer von fremden Sternen. Kommen diese nicht rechtzeitig, droht die Galaktische Dämmerung.
Um was es sich bei dieser Dämmerung handelt, schildert Horst Hoffmann im PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche. Der Roman erscheint unter diesem Titel:
 
GALAKTISCHE DÄMMERUNG

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