Nummer: 2321 Erschienen: 10.02.2006   Kalenderwoche: 6 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Schatten über Halut
Den Tod vor Augen - die Terminale Kolonne greift nach Ressourcen
Hubert Haensel     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Halut   Haluta-System            
Zeitraum: 1344 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 62321
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.388 / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 10. Februar bis 16. Februar
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf der Erde und den Planeten der Milchstraße schreibt man das Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung. 13 Jahre sind vergangen, seit eine Veränderung der kosmischen Konstanten die Galaxis erschütterte. Mittlerweile hat sich die Lage normalisiert: Der interstellare Handel funktioniert wieder, die Technik macht große Fortschritte. Da erreicht die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße. Diese gigantische Raumflotte gehört zu den Chaosmächten, die mit der Galaxis ihre eigenen Pläne verfolgen.
So genannte Kolonnen-Forts entstehen überall, um die zivilisierten Welten unter die Knute TRAITORS zu zwingen. Eines dieser Forts - TRAICOON 0098 - wird im Solsystem zerstört, doch sein Kommandant kann fliehen.
Mit der Entsendung der »Dunklen Obelisken« auf die wichtigsten Planeten der Milchstraße schreitet die Machtübernahme der Kolonne weiter fort. Im Zuge dieser Entwicklung fällt nicht nur Arkon an die feindlichen Mächte, es legen sich sogar SCHATTEN ÜBER HALUT ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Icho Tolot Der Haluter kehrt mit erschreckenden Nachrichten zu seinem Volk heim
Zerberoff Der Duale Kapitän muss sich dem Urteil eines Mächtigeren beugen
Malikadi Der Duale Vizekapitän greift nach der Macht, indem er sie Zerberoff überlässt
Cornor Lerz Ein alter Bekannter aus den Tagen des Konzils meldet sich zu Wort
Evor Torkas Ein Haluter in der Drangwäsche sucht ein Ventil für seine Aggressionen

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Modulraumer-Klassen (1)
PR-Kommunikation: Die Atlan-ebook-Edition
Statistiken: Rainer Castor: Wenn der Blutvogt umgeht … / Zweikiesel - www.zweikiesel.de/prsite / Sternenson - www.sternenson.de / Atlan-Intrawelt / 6.Auflage als ebook / Diese Woche am Kiosk: Das neue Atlan-Heft / PR - 3.Auflage Heft 1724 - 1725
Witzrakete:
Leserbriefe: Dr.Christian Jäkel / Renate Sauer / Norbert Grün / Josef Peer / Karlheinz Sommer / Bernhard Kletzenbauer / Maximilian und Roland Wölfle
LKSgrafik: Günther Drach: Bobbi and Bot
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Grymrel-Ballung    Halut     Haluter    Drangwäsche    Hangay                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 388 / Seiten: 4
Clubgrafik: Manfred Lefrentz: Cover Andromeda Nachrichten 208
Nachrichten: Hermann Ritter: Vorwort
Fanzines: Drachenbrief 129 - Dieter Steinseifer / Elfenschrift 8 - Ulrike Stegemann - www.elfenschrift.de / Flieger 34 - Dieter Steinseifer / Fandom Observer 198 - Martin Kempf / Andromeda Nachrichten 208 - Andre Brune / 25 Jahre SFC Universum / Starlight 75 - Doris Gutsmiedl / Glaubenswelten 88 - Phantastische Bibliothek / World of Cosmos 44 -  SFC Black-Hole-Galaxie - Bernd Labusch - www.sfc-bhg.de.tf / Xun 10 - Bernd Walter
Magazine: Cthuloide Welten 9 - Pegasus Spiele GmbH / SpielXPress November/Dezember 2005 - www.Spielxpress.com
Fan-Romane: Dunkel über Daingistan - Torsten Low - www.dunkelueberdaingistan.de
Internet: Perry Rhodan unter der Lupe - www.terranischer-club-eden.com
Veranstaltungen:
Sonstiges: Volksbücher und Heftromane 1 - Heinz J.Galle - www.dieter-von-reeken.de / Kalender 2006 - www.atlan-club-deutschland.de / Mega Hiro Special - Panini V

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
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Innenillustrationen

Versammlung auf TRAICOON 0106 (Traitanks im Anflug)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:17
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


»TRAICOON 0098 existiert nicht mehr«, erwiderte Zerberoff knapp. »Wie viele Teilnehmer sind bislang eingetroffen?« Obwohl der Zwerg ihn mit unverhohlener Neugierde fixierte, unterdrückte Zerberoff seinen aufsteigenden Ärger. Kompetenzprobleme waren das Letzte, was er jetzt brauchte. Malikadi schien sich besonnen zu haben. Jedenfalls ging ein sichtbarer Ruck durch seine schwache rechte Hälfte. »Zehn Traitanks mit Kalbaronen bislang, Kapitän«, antwortete er.  Â»Soeben wurde die Ankunft zweier weiterer Schiffe gemeldet. Eines davon bringt den Dualen Vizekapitän Zarmaur von TRAICOON 0355.«


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Nachdem er die Dunklen Obelisken zu allen wichtigen Welten der Milchstraße entsandt hat, beruft Zerberoff eine Versammlung aller Kommandanten der Kolonnen-Forts ein. Sie findet auf dem Fort TRAICOON 0106 statt, das sich in der Nähe von Halut befindet. Zerberoff, der das ranghöchste Wesen TRAITORS in der Milchstraße ist, beansprucht den Oberbefehl über die Terminale Kolonne, da deren Anführer, die Progress-Wahrer, noch immer nicht eingetroffen sind. Er will die nächste Phase der Eroberung starten: Die Ausbeutung aller Ressourcen der Galaxis. Natürlich erntet er vor allem Widerspruch, doch da erscheint ein Terminaler Herold mit einer Dunkelkapsel.
 
Das mächtige, aber fragile Wesen, eine riesige geflügelte Kreatur, die lähmende Kälte ausstrahlt, ist den Progress-Wahrern direkt unterstellt. Seiner Autorität hat auch Zerberoff sich zu beugen. Gerüchten zufolge entstammen die Terminalen Herolde einem so genannten protochaotischen Universum. Der Herold befürwortet Zerberoffs Alleingang und gibt ihm Entscheidungsvollmacht. Zerberoff darf den Feldzug der Kolonne auf der nächsten Stufe fortführen. Der Befehlshaber von TRAICOON 0106, Vizekapitän Malicadi (ein Duales Wesen wie Zerberoff), wird ihm als Berater - in Wirklichkeit wohl eher als Beobachter - an die Seite gestellt. Bevor er das Fort verlässt, verkündet der Herold, eine Famile Koda Arrel sei im Solsystem als Beobachter ausgesetzt worden.
 
Inzwischen ist Icho Tolot mit einem Kantor-Sextanten auf seiner Heimatwelt Halut eingetroffen. Bei der Übermittlungen seiner Nachrichten über die Terminale Kolonne lässt er äußerste Vorsicht walten, da er einerseits annimmt, dass sich Spione auf Halut befinden könnten, und da er andererseits zu Recht befürchtet, die Haluter könnten unter dem Einfluss der Drangwäsche auf die selbstmörderische Idee kommen, das Kolonnen-Fort anzugreifen, dessen Standort mit dem Sextanten ermittelt werden kann. Tolot beruft eine Versammlung der Haluter ein und schlägt den Exodus seines Volkes vor. Die Mehrheit stimmt zu. Da es auf Halut nämlich praktisch keine Rohstoffe oder andere Ressourcen gibt, die von der Terminalen Kolonne ausgebeutet werden könnten, nehmen die Haluter an, sie selbst seien für TRAITOR interessant.
 
Da sie lieber sterben würden, als sich in die Terminale Kolonne eingliedern zu lassen, fliehen alle Haluter am 11.10.1344 NGZ mit ihren zu Modulraumern umgebauten Kugelschiffen zu geheimen Sammelpunkten. Ihre Flucht wird durch eine Gruppe von Halutern gedeckt, die mitten in der Drangwäsche stecken und sich, angeführt von Tolot selbst, todesmutig zur Ablenkung auf das von einem Chaos-Geschwader geschützte Kolonnen-Fort stürzen. Der Angriff auf das Fort bleibt natürlich wirkungslos. Alle angreifenden Haluterschiffe werden vernichtet, Tolot entkommt nur knapp. Die Ablenkung jedoch hat Erfolg, „nur“ 112 Schiffe der fliehenden Haluterflotte werden abgeschossen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Wieder so ein seltsamer Begriff, der einfach mal in den Raum geworfen wird: Koda A-rel - ich nehme an, dass wir im nächsten Roman mehr darüber erfahren werden. Mit manchem anderem Begriff oder mit den diversen Völkern und Einrichtungen der Kolonne ist das anders. Es kommt mir so vor, als würden immer wieder mal Dinge am Rande erwähnt werden, die den Leser aufhorchen lassen sollen, die aber nie näher erklärt werden. Oder darf man noch darauf hoffen zu erfahren, was der Ricodin-Verbundstoff eigentlich ist? Oder wie die Dunklen Ermittler, die Kolonnen-Motivatoren usw. aussehen? Oder warum in der Terminalen Kolonne mindestens zwei Völker mit dabei sind, die den Halutern bzw. den Bestien ähneln?
 
Ich muss sagen, dass auch dieser Roman, wie schon PR 2317, mich relativ kalt lässt. Ebenso wie Arkons Fall vollzieht sich auch der Exodus der Haluter so undramatisch, dass er irgendwie den Charakter einer Nebensache hat, die man mal so eben beiläufig erwähnt, die aber sonst nicht weiter von Bedeutung ist. Ich finde das schade, denn die Haluter gehören zu meinen Favoriten unter den Völkern des Perryversums. Zuviel Wert wird erneut auf Zerberoff gelegt, eine Figur, die ich einfach völlig uninteressant finde. Die Autoren scheinen zu denken, er sei ein faszinierender Charakter, nur weil er aus zwei Körperhälften besteht. Leider machen sie daraus aber viel zu wenig. Von „verschenktem Potential“ hatte ich ja schon mehrmals im Zusammenhang mit Romanen des neuen Zyklus gesprochen…
 

Johannes Kreis  12.02.2006

   
Inhaltsangabe 2

Kurzzusammenfassung:
Die Haluter verlassen am 11. Oktober 1344 NGZ geschlossen Halut. Ein Terminaler Herold erscheint und fordert Rechenschaft von Zerberoff bezüglich seiner bisherigen Aktionen. Der Herold erwähnt Zerberoff gegenüber, dass auf Terra die fünfte Kolonne der Terminalen Kolonne TRAITOR, die Koda Ariel, bald aktiv werde.
 
Handlung:
In der ersten Oktoberwoche kehrt Icho Tolot nach Halut zurück. Er bringt einen Kantor-Sextanten mit, um seinen Artgenossen beweisen zu können, dass auch Halut auf der Liste der Terminalen Kolonne TRAITOR steht. Im Gegensatz zu den anderen Sextanten, die Perry Rhodan an die wichtigen Völker der Milchstraße verteilen lässt, ist das Gerät für die Haluter unverplombt. Mit einigen ausgesuchten Wissenschaftlern macht Tolot sich mit der HALUTA III auf die Suche nach dem Kolonnen-Fort und wird auch fündig. Sofort lässt er eine Konferenz auf Halut einberufen, es geht um die Zukunft der Haluter. Auf Halut leben nicht mehr ganz 90.000 Individuen, auch das Volk der sanften Riesen ist durch die gestiegene Hyperimpedanz getroffen worden, von fast 10.000 Halutern, die gerade bei der Drangwäsche unterwegs waren, kehrten bisher nur 18 zurück. Ihre Raumschiffe haben die Riesen angepasst, auf die Zellen ihrer ehemals 100 Meter durchmessenden Kugelraumer haben sie in Modulbauweise eine Kugelschicht quasi drum herum gelegt und damit die Schiffe auf 350 Meter Durchmesser gebracht, wobei die Kernzelle erhalten blieb.
 
Zur selben Zeit beruft der Duale Kapitän die Kommandanten der anderen Kolonnen-Forts zu einer Konferenz nach TRAICOON 0106, das über Halut steht. Das Fort hat der Kapitän wegen der zentralen Lage in der Milchstraße gewählt. Er will die anderen Kommandanten, die im Rang alle unter ihm stehen, auf seine Seite ziehen und sich dadurch den Rücken freihalten für sein nicht befohlenes Vorgehen, was die Dunklen Obelisken angeht. Die meisten Kommandanten sind einfache Kalbarone aus dem Volk der Mor'Daer, nur drei Kommandanten stehen im Rang eines Vizekapitäns und sind Dualwesen wie er selbst, darunter auch der Kommandant von TRAICOON 0106.
 
In der Konferenz der Haluter kommt es zu einer Abstimmung, etwa 3000 der 8000 anwesenden Haluter stimmen gegen den Plan Icho Tolots, Halut zu verlassen. Tolot führt an, dass nicht der Planet selbst als Ressource für TRAITOR interessant ist, sondern das Volk der Haluter, das als gigantische Kampfmaschinen in die Kolonne eingegliedert werden soll. Der alte Haluter Cornor Lerz, der schon die Flucht vor den Laren nach Terzrock mitgemacht hat, vertritt die Ansicht, dass die Haluter bleiben sollten, um zur Not mit ihrer Heimat im Kampf unterzugehen. Doch die Entscheidung fällt zugunsten der Flucht.
 
Auf TRAICOON 0106 erläutert Zerberoff sein bisheriges Vorgehen und seine Pläne für die Zukunft. In Malikadi, dem Dualwesen des TRAICOONS, findet er allerdings einen Gegenspieler, doch als Zerberoff denkt, er habe alle Argumente auf seiner Seite, erscheint eine Dunkelkapsel beim Fort. Zunächst denken die Kommandanten, dass es sich um einen Dunklen Ermittler handelt, doch es ist ein Terminaler Herold, ein mächtiger Bote im Dienste der Progress-Wahrer und im Rang weit höher als ein Dualer Kapitän. Der Herold berichtet, dass die Mächte in Hangay darüber erstaunt sind, dass die Dunklen Obelisken schon ausgesendet wurden, und fordert Rechenschaft von dem, der die Befehle gab. Zerberoff erkennt klar, dass er sich vor dem Herold nicht verstecken kann, und gesteht ein, dass er es war, doch er argumentiert, wie er es sich vorbereitet hatte, die Dunklen Ermittler müssen versagt haben.
 
Genau zu diesem Zeitpunkt – es ist bereits der 11. Oktober 1344 NGZ – greifen 25 Haluterschiffe das Fort an. Es sind 24 Haluter, die in der Drangwäsche sind und noch nicht von Halut wegkamen, sowie Icho Tolot, der mit seinem Sextanten die Attacke steuert.
 
Zunächst ignorieren die Kommandanten und der Herold die lästige, aber ungefährliche Attacke, bis klar wird, dass dies nur ein Scheinangriff ist, denn von Halut steigen innerhalb kürzester Zeit fast 90.000 Raumer auf und verstreuen sich in alle Himmelsrichtungen, nur nimmt keines Kurs auf das Fort. Zerberoff übernimmt das Kommando über das Fort und entsendet das Chaosgeschwader, doch es ist zu spät. Mit den 540 Schiffen gelingt es nur, 112 Haluterschiffe abzufangen, darunter die vierundzwanzig des Scheinangriffes. Die anderen, inklusive Tolot, der es gerade noch so in den Linearraum schafft, bevor die Potenzialwerfer zuschlagen, verschwinden, um sich an verschiedenen Koordinaten zu sammeln. Halut ist verwaist und damit als Ressource für TRAITOR wertlos.
 
Der Terminale Herold kreidet auch diese verlorene Schlacht Zerberoff an, doch er erkennt auch, dass das Vorgehen des Dualen Kapitäns der Terminalen Kolonnen zum Vorteil hätte sein sollen. Deshalb soll ihm der von ihm gehasste Malikadi als Berater zur Seite stehen – ein Affront, wie Zerberoff findet, doch er kann sich nicht dagegen wehren. Er soll den Feldzug mit der »Stufe Zwei« fortführen, und hinsichtlich des Solsystems eröffnet der Herold dem Dualen Kapitän, dass im Bereich Sol seit geraumer Zeit eine Familie Koda Ariel als Beobachter ausgesetzt wurde. Davon hatte Zerberoff keine Kenntnis. Die Aktivierung des systemumspannenden Kristallschirms wird sie aktiv werden lassen.
 
Nachdem der Herold wieder abgezogen ist, schnüffelt Zerberoff ihm noch einmal hinterher und lässt sich die Aufzeichnungen des Auftretens des Herolds und der Kolonnen-Motivatoren, die ihn begleiteten, vorspielen. Doch dann bricht der Fort-Rechner unvermittelt ab und gibt Zerberoff zu verstehen, dass dieser nicht befugt sei, diese Aufzeichnung zu sehen, und dass dies an eine höhere Stelle weitergeleitet werden müsse. Um dies zu verhindern, reift in Zerberoff der Plan, TRAICOON 0106 irgendwann zu vernichten, um seine verbotene Handlung zu verschleiern.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Modulraumer-Klassen (1)

Seit dem 1.Januar 1340 NGZ kann die LFT-Flotte als komplett auf die neuen Hyperimpedanz-Verhältnisse umgestellt betrachtet werden. Sämtliche veralteten Schiffe wurden auf den Monden von Jupiter und Saturn eingemottet. Die Raumer der LFT stammen vorwiegend aus den Großwerften von Luna und zehn geheimen Werftplaneten, auf denen seit Jahren mit Hochdruck an neuen Schiffen und Schiffstypen gebaut wird. Zum Stichtag 1. Januar 1344 NGZ bestand die Gesamtflotte der LFT aus rund 465.000 Raumschiffen mit Größen zwischen 60 und 3000 Metern. Hiervon gehörten jedoch neben den insgesamt 38.000 LFT-BOXEN und den 20.000 Fragmentraumern der Posbis »nur« rund 20.000 Einheiten zu den Großraumern von 800 und mehr Metern Größe. Wurden die maßgeblichen Beiboote (Space-Jets, Minor-Globes der JANUS-Klasse, Korvetten der PHOBOS- und DAIMOS-Klasse sowie Leichte Kreuzer der MERKUR- und DIANA-Klasse) von insgesamt etwa 3,3 Millionen hinzugerechnet, waren es insgesamt rund 3,8 Millionen Raumschiffe. Bei sämtlichen neuen Schiffsklassen wird konsequent auf hohe Redundanz und die Modulbauweise gesetzt, die sich von den Aggregaten bis zu den Schiffen selbst erstreckt. Die Raumer sind auf diese Weise leicht zerlegbar und aufgrund der Normung von Modulgrößen und -formen überaus flexibel an neue Bedingungen oder Anforderungen anzupassen. Bei Bedarf können aus mehreren beschädigten Einheiten sogar funktionstüchtige neue zusammengestellt werden.
 
Die Berührungsflächen der Module sind molekular vorbehandelt, so dass sie bei Flutung mit dem so genannten Interkonnekt-Feld auf mikroskopischer Ebene quasi zu einem einzigen Bauteil verschmelzen; Hintergrund ist eine der Kristallfeldintensivierung gleichende künstliche Adhäsionsverstärkung (Adhäsion bezeichnet das Aneinanderhaft`dn zweier Körper oder das Haften von Atomen und Molekülen an Phasengrenzflächen infolge zwischenmolekularer Adhäsionskräfte, die bei hinreichender Annäherung wirksam werden). Wird die Interkonnekt-Flutung beendet, lösen sich die Module wieder voneinander- gegebenenfalls von Prall- und Traktorfeldern unterstützt. Eine Besonderheit ist die höchst variabel einsetzbare Nut in Äquatorhöhe. Seit der Umrüstung nach dem Hyperimpedanz-Schock kommen Ringwulstmodule mit sechseckigem Querschnitt zum Einsatz, die bei den Großraumern neben den Sublichttriebwerken auch Beiboot-Hangars enthalten. Die jeweils insgesamt sechs Module können bis zu einem gewissen Grad autark im Minimalgeschwindigkeitsbereich agieren, einzeln ab- und angekoppelt werden und stehen überdies in diversen Varianten zur Verfügung.
 
Mit 3000 Metern Rumpfkantenlänge sind die seinerzeit von den Posbis gelieferten LFT-BOXEN der QUASAR-Klasse die größten Einheiten, umschrieben als »Omni-Ultraschlachtschiff für multiplen Einsatz«. Nach dem Vorbild von PRAETORIA können sich die insgesamt 38.000 Würfelschiffe grundsätzlich zu größeren »Kampfblöcken« zusammenkoppeln und in dieser Direktsynchronisation ihre Schlagkraft erhöhen oder mobile Stützpunkte für kleinere Einheiten formen. Neben den Plasmakommandanten sowie jeweils 25.000 Posbis in Mehrzweckfunktion ist die menschliche Besatzungsstärke und auch die Beiboot-Ausstattung im Grundzustand nach wie vor minimal, weil die QUASAR-Raumer als reine Kampfraumer konzipiert wurden. Von den 2500 Meter durchmessenden Schiffen der JUPITER-Klasse - eingestuft als Omni-Trägerschiff für multiplen Einsatz - wurden bislang mit der PRAETORIA-Kernzelle und der LEIF ERIKSSON II erst zwei Einheiten in Dienst gestellt; ein weiterer Raumer wurde zwar bereits gebaut, befindet sich aber noch im Experimental- und Prototyp-Stadium und damit häufiger in der Werft als im Weltraum.
 
Die insgesamt 1500 ENTDECKER II der SATURN-Klasse stellen. mit 1800 Metern Durchmesser den drittgrößten Schiffstyp der LFT-Flotte dar (Risszeichnung in PR 2243). Die NEPTUN-Klasse mit 1500 Metern Durchmesser findet als Superschlachtschiff sowie bei den Explorern Verwendung; einschließlich 54 Einheiten im Experimentalstadium wurden bislang 2554 Schiffe gebaut, von denen unter anderem 1000 bei der Territorialflotte und 500 bei der Explorerflotte eingesetzt werden (siehe PR-Kommentar 2308).
 
Während die Gesamtreichweite von Schiffen der QUASAR- und JUPITER-Klasse mit fünf Hawk-II-Kompensationskonvertern 125.000 Lichtjahre beträgt, sind es bei jenen der SATURN- und NEPTUN-Klasse nur vier Hawk II, sprich 100.000 Lichtjahre

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2321

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2321          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 22 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 10. bis 16.Februar


Realwelt:

 

Am 14.Februar 1963 startet die NASA ihren ersten Versuch, einen Satelliten auf eine 24-Stunden-Umlaufbahn zu bringen. Beim Einschwenken in die Bahn bricht der Funkkontakt ab und kann nie wieder hergestellt werden


 

Perryversum:


Im Februar 2040 n.Chr.erwacht in einer 2852 Meter tief im Atlantik gelegenen Unterwasserkuppel der Arkonide Atlan, Flottenbefehlshaber des Großen Imperiums, der seit langer Zeit auf der Erde lebt. Ein eiförmiger Zellschwingungs-Aktivator, den er an einer Kette um den Hals trägt, macht ihn unsterblich.


(Zyklus »Atlan und Arkon«, PERRY RHODAN-Band 50 »Der Einsame der Zeit«)


Am 10.Februar 2437 n.Chr.entdeckt Vivier Bontainer in 4000 Metern Tiefe im Pazifik eine lemurische Stadt. Er und die Besatzung des Tauchboots POSEIDON geraten in Gefangenschaft, können sich aber befreien. Drei Akonen und zwei Antis von der »Condos Vasac« sowie zwei Zweitkonditionierte finden den Tod, die Sprengköpfe zur Vernichtung der Erde werden sichergestellt.


(Zyklus »M 87«, PERRY RHODAN-Band 381 »Unternehmen Südsee«)


Seite © Schroty's PR-Materiequelle

 

    
Vorschau

Halut ist verwaist, viele Haluter sind im Feuer des Kolonnen-Forts gestorben, ein für dieses verhältnismäßig kleine Volk gigantischer Blutzoll. Doch zum zweiten Mal hat die Terminale Kolonne bereits das Nachsehen - nach den Terranern gelang es nun auch den Halutern, einen direkten Zugriff des Feindes abzuwehren.
Nachdem der Terminale Herold auf den Plan getreten ist und Zeuge des Exodus der Haluter wurde, steht für TRAITOR fest, dass die RessourcenGalaxis Milchstraße nicht so einfach zu übernehmen sein wird, wie es von den Dunklen Ermittlern vorhergesagt wurde.
Um verlorenes Terrain zurückzugewinnen, ergeht der Ruf an eine fünfte Kolonne der Chaosmächte -- auf der Erde kommt es zu dramatischen Ereignissen. Mehr darüber verrät Horst Hoffmann im PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche:
 
DIE SCHLÄFER VON TERRA

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