Nummer: 2315 Erschienen: 30.12.2005   Kalenderwoche: 52 Seiten: 59 Innenillus: Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Kampf ums Salkrit
Großangriff der Charnaz Bakr - die Strukturpiloten verteidigen ihre Heimat
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Charon-Wolke               
Zeitraum: Juli bis August 1344 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52315
Ausstattung:  Risszeichnung / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 30. Dezember bis 05. Januar
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - entspricht dem Jahr 4931 alter Zeit - bedroht die Terminale Kolonne TRAITOR die Menschheitsgalaxis. Dieser gigantische Heerwurm der Chaosmächte hat bereits überall in der Milchstraße seine Kolonnen-Forts errichtet. Dank ihrer Dunkelfelder sind weder Forts noch Raumschiffe der Terminalen Kolonne von den galaktischen Völkern zu orten. Die Bewohner der Milchstraße können sich praktisch nicht gegen TRAITOR zur Wehr setzen. Nur die Terraner konnten den Chaos-Stützpunkt in der Nähe des Solsystems aufspüren und vernichten. Nur die unzugängliche Charon-Wolke in der Nähe des Milchstraßenzentrums scheint sich den Truppen der Terminalen Kolonne zu verschließen. Dort gibt es Salkrit, ein Element, das die Chaosmächte begehren. Doch die Charnaz Bakr, Abgesandte der Chaosmächte, geben nicht auf. Sie unternehmen einen neuen Vorstoß in die Charon-Wolke und in ihr Zentrum, das Goldene System. Es kommt zum KAMPF UMS SALKRIT ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Kempo Doll'Arym Der junge Strukturpilot erhofft ein Umdenken der Gesellschaft in der Charon-Wolke
Atlan Der Arkonide bringt den Krieg und den Kampfeswillen zu den Charonii
Ain Dekka Der Kommandant der Charnaz Bakr befiehlt den Vorstoß zum Goldenen System
Sheerdurn Der alte Charonii hilft stets mit Rat und Tat

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Salkrit
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan-FanZentrale e.V.
Statistiken: PR-Postershop / Perrys Info-Center / Diese Woche am Kiosk: Das neue Atlan-Heft / PR - 3.Auflage Heft 1718 - 1719
Witzrakete:
Leserbriefe: Norbert Grün / Roger Lynch / Frank Herzig / Thomas Strzondala / Hans-Georg Mährländer / Christian Schwarz / Alexander Schremser
LKSgrafik: Norbert Reichinger: Grüße aus Tradom
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Kolonnen-Motivator    Seecharan  - Anzahl    Seecharan  - Aussehen   Seecharan  - Fortpflanzung                                                      
Computerecke:
Preisauschreiben:
Andreas Weiß : SKARABÄUS-Klasse - Terranische Raumschiffe

Journal

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Innenillustrationen

Geheimnisvolles Salkrit (in Atlans Hand)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:9
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Sorgfältig strich Atlan mit den Fingern über einen der Brocken. Legte ihn auf die Handfläche, begutachtete ihn gegen das grelle Licht des Labors. Wie sollte er den Wert des Salkrits bestimmen? War er denn irgendwie zu messen wie bei Gold und Edelsteinen? Standen diese Psi-Juwele für ein ... Menschenleben oder gar deren viele? Sie wussten nicht einmal, welche Macht in den Steinen schlummerte. Die Erforschung des so leicht deflagrierenden Materials würde sich noch einige Zeit hinziehen, wenngleich Atlan hoffte, mit Doktor Gegorian den richtigen Mann am richtigen Platz sitzen zu haben. »Was hast du uns zu erzählen?«, murmelte der Arkonide und legte den Kristall, zwischen Neugierde und Widerwillen hin- und hergerissen, in sein Behältnis zurück. Ohne auf die verwunderten Blicke der Wissenschaftler zu achten, verließ er das Labor.


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Inhaltsangabe

Der Hainrat der Charonii weigert sich hartnäckig, ein Bündnis mit Atlan und den Terranern einzugehen oder zur Kenntnis zu nehmen, dass es im Goldenen System ein befreundetes Volk gibt, das auf fremden Schutz angewiesen ist. Atlan darf gar nicht erst vor dem Rat sprechen. Die Charonii würden am liebsten bis in alle Ewigkeit ihr abgeschiedenes Dasein im Strukturgestöber führen. Doch das ist unmöglich, denn die Streitkräfte TRAITORS greifen erneut nach der Charon-Wolke. Es wird beobachtet, wie 22 TRAICAH-Fabriken ins Strukturgestöber eindringen. Diese Basisschiffe der Charnaz Bakr bestehen aus zylinderförmigen, 40 Kilometer durchmessenden und 8 Kilometer hohen Hauptkörpern, an deren beiden Flachseiten je eine 25 Kilometer durchmessende und 4 Kilometer durchmessende Scheibe angeflanscht ist. Auf der Ober- und Unterseite des Hauptkörpers erheben sich Städte aus mehreren hundert Meter hohen Gebäuden. Die TRAICAH-Fabriken erzeugen überstarke Gravitationsfelder, mit denen sie das Strukturgestöber verdrängen können, und nehmen direkten Kurs auf das Goldene System.
 
Gegen den Willen des Hainrats mobilisiert Kempo Doll’Arym die Strukturdolben des Charon-Korps, um den Charnaz Bakr entgegenzutreten. Atlan unterstellt die VERACRUZ seinem Kommando, ist aber alles andere als glücklich über Kempos Geheimniskrämerei, denn der junge Strukturpilot verrät dem Arkoniden nicht, welchen Preis die Charonii für den Einsatz der Explosiven Kraft zahlen müssen. Immerhin lässt Kempo zu, dass die Mitglieder des Charon-Korps von Atlan und den Terranern in Kampftechniken geschult werden, denn über derartige Fertigkeiten verfügen die Charonii nach all den Jahrtausenden der friedlichen Isolation nicht mehr. Unterwegs zum Abfangpunkt wird ein Mordanschlag auf Kempo verübt, der jedoch nicht erfolgreich ist. Der Attentäter gesteht, dass er im Auftrag der Charon-Loge gehandelt hat. Wieder einmal steckt Khal Pif’Deran dahinter. Das Ratsmitglied will nicht nur den Störenfried aus dem Weg räumen, sondern auch den Tod seiner Tochter Auhara rächen, für den er Kempo völlig zu Recht verantwortlich macht. Zu seinem Entsetzen erfährt Kempo, dass sein eigener Vater einst Mitglied der Charon-Loge gewesen sein muss…
 
Als es zum Kampf gegen die TRAICAH-Fabriken kommt, erzielen die Charonii zwar große Erfolge, erleiden aber auch schwere Verluste, denn für jeden Einsatz der Explosiven Kraft muss ein Charonii sein Leben lassen. Außerdem können die TRAICAH-Fabriken ihre Schwerkraftfelder auch zielgerichtet einsetzen und damit einige Strukturdolben vernichten. Dennoch werden alle TRAICAH-Fabriken bis auf eine einzige vernichtet. Auf Kempos Strukturdolbe DORYNA sind nur noch drei Besatzungsmitglieder - darunter sein alter Freund Sheerdur- - am Leben. Da nutzt Kempo eine geringe Menge Salkrit, die sich auf der DORYNA befindet. Durch die Ausstrahlungen dieser Substanz kann Kempo das eigentlich schon viel zu weit entfernte Schiff der Charnaz Bakr vernichte- - und kein einziger Charonii musste sein Leben opfern, um den Letal-Impuls zu liefern!
 
Nach der Schlacht schließen Kempo und Atlan eine Abmachung. Ohne Wissen des Hainrats überantwortet Kempo der LFT das unbewohnte Jonathon-System in der Charon-Wolke und richtet einen permanenten Fährdienst zum Goldenen System ein, außerdem wird das Ersatz-Handelsdock in Betrieb genommen. Die LFT verpflichtet sich im Gegenzug, die Charonii im Kampf gegen die Terminale Kolonne zu unterstützen und Technologie zur Verfügung zu stellen. Kempo will außerdem alle Informationen über die Machenschaften der Charon-Loge und über die Bedrohung durch TRAITOR öffentlich machen, um die Charonii vielleicht doch noch aus ihrer Lethargie zu reißen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Michael Marcus Thurner darf wieder mal seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen und eine viel zu übertriebene Darstellung einer in Bürokratie erstarrten Gesellschaft abliefern. Da aber wohl nicht der Hainrat, sondern die Charon-Loge die wichtigen Entscheidungen innerhalb der Charon-Wolke trifft, ist das noch zu verschmerzen. Ebenfalls nicht so schön fand ich das etwas allzu rotzige Verhalten Kempos, denn das widerspricht der bisherigen Darstellung dieser Figur. Kein Wunder, dass er Atlan zur Weißglut treibt, und wegen den entsprechenden Szenen, die ich recht amüsant fand, sind diese Schwächen gerade noch verzeihlich.
 
Es werden einige Parallelen zwischen Kempo und Perry Rhodan aufgebaut. So löst Kempo am Ende des Romans die Strukturpiloten-Abzeichen von seiner Kombination, um sich symbolisch von den Mächtigen der Charonii zu distanz-eren - genau wie Rhodan es damals, in Roman Nr. 1 der Serie, mit seinen Rangabzeichen gemacht hat. Ob diese Parallelen nun angebracht sind oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Eine nette Anspielung für Altleser ist es durchaus.
 
Jetzt kennen wir wenigstens einen Verwendungszweck für das Salkrit: Man kann mit seiner Hilfe die Explosive Kraft einsetzen und braucht niemanden, der sich für den Letal-Impuls opfert. Das kann aber nicht alles sein, denn außerhalb des Strukturgestöbers ist diese Eigenschaft des Salkrits nutzlos.
 
Verstehe übrigens nicht, warum die VERACRUZ beim Kampf gegen die TRAICAH-Fabriken nicht eingreift. Wozu ist sie denn überhaupt mitgeflogen? Da die Strukturpiloten das Riesenschiff zusätzlich vor dem Strukturgestöber schützen müssen, kann sie nichts anderes als ein nutzloser Klotz am Bein gewesen sein.

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

In der Charon-Wolke tritt Kempo Doll'Arym beim Rat der Charonii auf der Stelle, die sturköpfigen alten Herren wollen nichts von einer Gefahr von außerhalb und Veränderungen innerhalb der Charoniikultur wissen. Als eine Strukturdolbe 22 gigantische Raumschiffe meldet, die dabei sind, in die Wolke einzudringen, kommt es zum Eklat: Kempo sagt sich und das Charon-Korps von den Charonii los, was der Rat natürlich nicht akzeptiert. Sheerdurn und Kempo finden gleichzeitig heraus, dass Kempos Vater ein Mitglied der Charon-Loge war, ein starker Schock für den jungen Strukturpiloten.
 
Um der Gefahr zu begegnen, lässt Kempo alle Piloten des Korps, die über eine rudimentäre Begabung der Explosiven Kraft verfügen, bei der planetenlosen Sonne Tsaba zusammenziehen. Dort kommt es ständig zu natürlichen Strukturstürmen, und diese Zone wollen die Charonii für sich nutzen.
 
Als die Charonii Station bezogen haben, versucht der Charonii Srecno ein Attentat auf Kempo; er handelt im Auftrag von dessen Schwiegervater Khal Pif'Deran. Kempo ist entsetzt, wie weit die Macht der Loge reicht.
 
Dann kommt es zum Kampf: Etwa 20 Strukturdolben stellen sich 22 TRAICAH-Fabriken entgegen, Giganten von 40 km Durchmesser. Die Charnaz Bakr sehen keine Probleme, doch die Charonii schlagen gnadenlos zu, allerdings unter sehr großen Opfern, eine Tatsache, die Kempo Atlan verschwiegen hat. Fast die gesamte Mannschaft der DORYNA fällt dem Wüten Kempos zum Opfer. Nur ein TRAICAH-Gigant schafft es durchzubrechen und nimmt weiter Kurs auf das Goldene System. Mit einem letzten Kraftakt und unter Zuhilfenahme von einer winzigen Menge Salkrit schafft es Kempo unter heftigen Schmerzen, das Schiff zu vernichten, dabei kommt kein weiterer Charonii um, doch die Qual Kempos ist sehr groß beim Einsatz von Salkrit.
 
Nach dieser Auseinandersetzung will der junge Charonii mit dem Filmmaterial in die Medien gehen. Daneben schließt er ein festes Abkommen mit Atlan und damit der LFT. Die VERACRUZ wird zum Rand der Wolke gebracht und übergibt jeweils 2,5 Kilogramm Salkrit an die wartenden AUBERG und TABASCO; das Material ist für Terra bestimmt. Auch Gucky und Marc London sollen zur Erde zurückkehren, da ihre Fähigkeiten in der Wolke begrenzt sind.
 
Das Charon-Korps richtet einen festen Transferverkehr ins Jonathon-System und das Goldene System ein, außerdem schleppen sie eine Handelsstation zum Austausch von Gütern in das Goldene System, um den Handel mit den Seecharan aufzunehmen. Als Gegenleistung liefert die LFT technisches Know-how, Waffen- und Ortungssysteme.
 
Die VERACRUZ und Atlan verbleiben in der Charon-Wolke.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Salkrit

Vorläufig dürften Dr. Gregorians Überlegungen - auch vor dem Hintergrund der von den Seecharan erhaltenen Informationen - ein überaus brauchbarer Ansatz sein, obwohl längst nicht alle damit verbundenen Fragen beantwortet sind und eine Bestätigung aussteht. Gefunden wird das Salkrit stets in den versteinerten Körpern der mythischen Inyodur, wie die Schutzherren diese Wesen seinerzeit vor der Abriegelung der Hyperkokons kommentarlos genannt haben. Die Fossilien der Vogel-Geschöpfe sind rund dreißig Meter lang, wie ein altertümlicher Überschalljäger geformt und haben einen Kopf ähnlich dem eines irdischen Adlers. Erreicht werden die Fossilien allerdings nur äußerst mühsam, weil sich um sie ganze Asteroiden angelagert haben. Wie die Charon-Wolke zeigt, können große Konzentrationen von Salkrit Verzerrungen der Raum-Zeit-Struktur verursachen, bei denen Zeit und Raum in einer Art Strömungs- und Streueffekt verschwimmen und zum Strukturgestöber werden. Laut Gregorian führen die SHF-Hotspots zu »Verdickungen der Stränge des Psionischen Netzes« im gesamten Goldenen System, besonders aber bei den eigentlichen Salkrit-Vorkommen.
 
Über Jahrmillionen hinweg haben sie Staubmassen angezogen oder gegebenenfalls sogar von weit entfernten Orten hier materialisieren lassen. Staub, der sich bei den Salkrit-Konzentrationen und damit rings um die toten Vogelwesen zu quasiorganischen Strukturen anlagerte. So erklären sich die Schwammform der Asteroiden und die Staubkonzentrationen in ihrer Bahn. Des Weiteren haben die Verdickungen die Entstehung von Leben begünstigt, so dass sich in vielen Asteroiden eine Lebensform entwickelt hat, die bei aller Primitivität das Psionische Netz selbst als Energiequelle nutzt und zum Wachstum einsetzt. Das Salkrit befindet sich im Vogelkörper-Schwerpunkt, hat die Größe und Form eines menschlichen Herzens und rund 1,2 bis 1,5 Kilogramm Masse. Auf die zunächst angemessenen 26.544 SHF-Hotspots hochgerechnet, ergibt das zwischen 30.000 und 40.000 Kilogramm noch vorhandenes Salkrit. Wie viel seinerzeit im Auftrag der Schutzherren abgebaut wurde, lässt sich heute nicht mehr exakt feststellen. Berücksichtigen wir die Gesamtzahl der vielen tausend Asteroiden - die meisten mit einem Durchmesser von weniger als einem Kilometer, aber auch mehr als zweitausend mit der Größe von Monden -, kann abgeschätzt werden, dass es vielleicht 20 bis 25 Prozent der Ursprungsmenge waren.
 
Möglicherweise waren es also um die 50.000 Inyodur, die hier vor unbekannter Zeit strandeten und starben. Form, Größe und Position des Salkrits in den Fossilien lassen vermuten, dass sich dort ein Organ befand, das durch einen »Zerfallsprozess« nach dem Tod des Vogelwesens das Salkrit entstehen ließ. Unbekannt ist vorläufig, was für ein Organ das gewesen sein könnte, das zu einem solch exotischen Material zerfällt. Immerhin entsteht bei einem Zerfall normalerweise aus einer höher organisierten Struktur eine niedrigere und nicht umgekehrt. Wahrscheinlich verfügten die Vogelwesen ursprünglich also über eine Art »Hyperorgan«, das komplett aus Psi-Materie bestand. Die Salkrit-Grundsubstanz jedenfalls erinnert bei purem Augenschein grob an kleine Bergkristalle von golden-transparenter Färbung. Masse- und Energietastung weisen aus, dass es sich keineswegs um normale Materie handelt, sondern um etwas, das nur so aussieht und in der Art einer stabilen Materieprojektion rings um festmaterielle Ankerpunkte aus Goldatom-Clustern aufgebaut ist - mit einem Goldanteil von etwa 0,23 Prozent der jeweiligen Gesamtmasse. Eine Einordnung des eigentlichen Salkrits ins periodische System der Elemente oder vergleichbare Klassifikationen ist demnach wie bei Howalgonium und anderen Hyperkristallen nicht möglich. Dass es sich bei der Materieprojektion um eine kristallisierte Form von Psi-Materie handelt, erscheint zwar nahe liegend, dürfte aber erst durch genauere Untersuchungen herauszufinden sein.
 
Das Maximum der starken SHF-Strahlung liegt oberhalb der bei 8,45 mal 1015 Kalup liegenden Messgrenze des Kantorschen Ultra-Messwerks und beinhaltet sechsdimensionale Komponenten. Die Nutzbarkeit gleicht wohl - ungeachtet des Deflagrations-Problems - den »psimateriell angereicherten Ultrakristallen« wie Alpha-, Beta- bis zum n-Exagonium der Arcoana oder übertrifft sie sogar.
 
Bedingt durch die Strahlung ist der Transport auf fünf Kilogramm beschränkt. Aber schon Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim – besser bekannt unter dem Namen Paracelsus - wusste. Dosis fach venenum - die Dosis macht das Gift. Wenig kann - richtig eingesetzt - wahre Wunder wirken. Zu viel dagegen ist tödlich ...

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2315

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2315          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 16 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 30.Dezember bis 05.Januar


Realwelt:

 

Am 1.Januar 1967 n.Chr.erscheint in Heft Nummer 278 die erste Lexikon-Seite mit wichtigen Begriffen aus der Serienhandlung


 

Perryversum:


Am 31.Dezember 429 Neuer Galaktischer Zeit (NGZ) erhält Julian Tifftor zusammen mit dem Haluter Domo Sokrat die Shad-Weihe der Upanishad-Schule und gibt das Amt des Ersten Terraners auf.


(Zyklus »Die Vironauten«, PERRY RHODAN-Band 1273 »Upanishad«)


Am 3.Januar 3584 n.Chr.materialisiert auf einer Fluchtstation der Oldtimer das erste »Konzept«, das von ES kontrolliert und mit Absicht aus dem Hyperraumreservoir entlassen wird. Es ist der 38 Jahre alte Kershyll Vanne. Neben seinem »bevölkern« weitere sechs Bewusstseine von Terranern den Körper.


(Zyklus »BARDIOC«, PERRY RHODAN-Band 810 »Homo Sapiens x 7«)


Am 5.Januar 425 NGZ entdeckt der Mattenwilly Parnatzel in einem Park von Shonaar ein kleines Mädchen namens Srimavo, dessen Blick bei jedem Betrachter den Eindruck schwarzer Flammen hervorruft. Srimavo entpuppt sich später als eine von drei Inkarnationen der Kosmokratin Vishna.


(Zyklus »Die Kosmische Hanse«, PERRY RHODAN-Band 1035 »Sphinx«)


Seite © Schroty's PR-Materiequelle

 

    
Vorschau

Wie es in der Milchstraße weitergeht, schildert Arndt im PERRY RHODAN-Band der nächsten Woche: Er zeigt die anstehenden Aktionen des Duolen Kapitäns und der Terminalen Kolonne TIRAITOR. Arndt Ellmers Roman erscheint in der kommenden Woche unter folgendem Titel:
 
RIVALEN DER KOLONNE

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