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"Seite 3" |
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Der Hainrat der Charonii weigert sich hartnäckig, ein Bündnis mit Atlan und den Terranern einzugehen oder zur Kenntnis zu nehmen, dass es im Goldenen System ein befreundetes Volk gibt, das auf fremden Schutz angewiesen ist. Atlan darf gar nicht erst vor dem Rat sprechen. Die Charonii würden am liebsten bis in alle Ewigkeit ihr abgeschiedenes Dasein im Strukturgestöber führen. Doch das ist unmöglich, denn die Streitkräfte TRAITORS greifen erneut nach der Charon-Wolke. Es wird beobachtet, wie 22 TRAICAH-Fabriken ins Strukturgestöber eindringen. Diese Basisschiffe der Charnaz Bakr bestehen aus zylinderförmigen, 40 Kilometer durchmessenden und 8 Kilometer hohen Hauptkörpern, an deren beiden Flachseiten je eine 25 Kilometer durchmessende und 4 Kilometer durchmessende Scheibe angeflanscht ist. Auf der Ober- und Unterseite des Hauptkörpers erheben sich Städte aus mehreren hundert Meter hohen Gebäuden. Die TRAICAH-Fabriken erzeugen überstarke Gravitationsfelder, mit denen sie das Strukturgestöber verdrängen können, und nehmen direkten Kurs auf das Goldene System.
Gegen den Willen des Hainrats mobilisiert Kempo Doll’Arym die Strukturdolben des Charon-Korps, um den Charnaz Bakr entgegenzutreten. Atlan unterstellt die VERACRUZ seinem Kommando, ist aber alles andere als glücklich über Kempos Geheimniskrämerei, denn der junge Strukturpilot verrät dem Arkoniden nicht, welchen Preis die Charonii für den Einsatz der Explosiven Kraft zahlen müssen. Immerhin lässt Kempo zu, dass die Mitglieder des Charon-Korps von Atlan und den Terranern in Kampftechniken geschult werden, denn über derartige Fertigkeiten verfügen die Charonii nach all den Jahrtausenden der friedlichen Isolation nicht mehr. Unterwegs zum Abfangpunkt wird ein Mordanschlag auf Kempo verübt, der jedoch nicht erfolgreich ist. Der Attentäter gesteht, dass er im Auftrag der Charon-Loge gehandelt hat. Wieder einmal steckt Khal Pif’Deran dahinter. Das Ratsmitglied will nicht nur den Störenfried aus dem Weg räumen, sondern auch den Tod seiner Tochter Auhara rächen, für den er Kempo völlig zu Recht verantwortlich macht. Zu seinem Entsetzen erfährt Kempo, dass sein eigener Vater einst Mitglied der Charon-Loge gewesen sein muss…
Als es zum Kampf gegen die TRAICAH-Fabriken kommt, erzielen die Charonii zwar große Erfolge, erleiden aber auch schwere Verluste, denn für jeden Einsatz der Explosiven Kraft muss ein Charonii sein Leben lassen. Außerdem können die TRAICAH-Fabriken ihre Schwerkraftfelder auch zielgerichtet einsetzen und damit einige Strukturdolben vernichten. Dennoch werden alle TRAICAH-Fabriken bis auf eine einzige vernichtet. Auf Kempos Strukturdolbe DORYNA sind nur noch drei Besatzungsmitglieder - darunter sein alter Freund Sheerdur- - am Leben. Da nutzt Kempo eine geringe Menge Salkrit, die sich auf der DORYNA befindet. Durch die Ausstrahlungen dieser Substanz kann Kempo das eigentlich schon viel zu weit entfernte Schiff der Charnaz Bakr vernichte- - und kein einziger Charonii musste sein Leben opfern, um den Letal-Impuls zu liefern!
Nach der Schlacht schließen Kempo und Atlan eine Abmachung. Ohne Wissen des Hainrats überantwortet Kempo der LFT das unbewohnte Jonathon-System in der Charon-Wolke und richtet einen permanenten Fährdienst zum Goldenen System ein, außerdem wird das Ersatz-Handelsdock in Betrieb genommen. Die LFT verpflichtet sich im Gegenzug, die Charonii im Kampf gegen die Terminale Kolonne zu unterstützen und Technologie zur Verfügung zu stellen. Kempo will außerdem alle Informationen über die Machenschaften der Charon-Loge und über die Bedrohung durch TRAITOR öffentlich machen, um die Charonii vielleicht doch noch aus ihrer Lethargie zu reißen.
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Michael Marcus Thurner darf wieder mal seiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen und eine viel zu übertriebene Darstellung einer in Bürokratie erstarrten Gesellschaft abliefern. Da aber wohl nicht der Hainrat, sondern die Charon-Loge die wichtigen Entscheidungen innerhalb der Charon-Wolke trifft, ist das noch zu verschmerzen. Ebenfalls nicht so schön fand ich das etwas allzu rotzige Verhalten Kempos, denn das widerspricht der bisherigen Darstellung dieser Figur. Kein Wunder, dass er Atlan zur Weißglut treibt, und wegen den entsprechenden Szenen, die ich recht amüsant fand, sind diese Schwächen gerade noch verzeihlich.
Es werden einige Parallelen zwischen Kempo und Perry Rhodan aufgebaut. So löst Kempo am Ende des Romans die Strukturpiloten-Abzeichen von seiner Kombination, um sich symbolisch von den Mächtigen der Charonii zu distanz-eren - genau wie Rhodan es damals, in Roman Nr. 1 der Serie, mit seinen Rangabzeichen gemacht hat. Ob diese Parallelen nun angebracht sind oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Eine nette Anspielung für Altleser ist es durchaus.
Jetzt kennen wir wenigstens einen Verwendungszweck für das Salkrit: Man kann mit seiner Hilfe die Explosive Kraft einsetzen und braucht niemanden, der sich für den Letal-Impuls opfert. Das kann aber nicht alles sein, denn außerhalb des Strukturgestöbers ist diese Eigenschaft des Salkrits nutzlos.
Verstehe übrigens nicht, warum die VERACRUZ beim Kampf gegen die TRAICAH-Fabriken nicht eingreift. Wozu ist sie denn überhaupt mitgeflogen? Da die Strukturpiloten das Riesenschiff zusätzlich vor dem Strukturgestöber schützen müssen, kann sie nichts anderes als ein nutzloser Klotz am Bein gewesen sein.
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In der Charon-Wolke tritt Kempo Doll'Arym beim Rat der Charonii auf der Stelle, die sturköpfigen alten Herren wollen nichts von einer Gefahr von außerhalb und Veränderungen innerhalb der Charoniikultur wissen. Als eine Strukturdolbe 22 gigantische Raumschiffe meldet, die dabei sind, in die Wolke einzudringen, kommt es zum Eklat: Kempo sagt sich und das Charon-Korps von den Charonii los, was der Rat natürlich nicht akzeptiert. Sheerdurn und Kempo finden gleichzeitig heraus, dass Kempos Vater ein Mitglied der Charon-Loge war, ein starker Schock für den jungen Strukturpiloten.
Um der Gefahr zu begegnen, lässt Kempo alle Piloten des Korps, die über eine rudimentäre Begabung der Explosiven Kraft verfügen, bei der planetenlosen Sonne Tsaba zusammenziehen. Dort kommt es ständig zu natürlichen Strukturstürmen, und diese Zone wollen die Charonii für sich nutzen.
Als die Charonii Station bezogen haben, versucht der Charonii Srecno ein Attentat auf Kempo; er handelt im Auftrag von dessen Schwiegervater Khal Pif'Deran. Kempo ist entsetzt, wie weit die Macht der Loge reicht.
Dann kommt es zum Kampf: Etwa 20 Strukturdolben stellen sich 22 TRAICAH-Fabriken entgegen, Giganten von 40 km Durchmesser. Die Charnaz Bakr sehen keine Probleme, doch die Charonii schlagen gnadenlos zu, allerdings unter sehr großen Opfern, eine Tatsache, die Kempo Atlan verschwiegen hat. Fast die gesamte Mannschaft der DORYNA fällt dem Wüten Kempos zum Opfer. Nur ein TRAICAH-Gigant schafft es durchzubrechen und nimmt weiter Kurs auf das Goldene System. Mit einem letzten Kraftakt und unter Zuhilfenahme von einer winzigen Menge Salkrit schafft es Kempo unter heftigen Schmerzen, das Schiff zu vernichten, dabei kommt kein weiterer Charonii um, doch die Qual Kempos ist sehr groß beim Einsatz von Salkrit.
Nach dieser Auseinandersetzung will der junge Charonii mit dem Filmmaterial in die Medien gehen. Daneben schließt er ein festes Abkommen mit Atlan und damit der LFT. Die VERACRUZ wird zum Rand der Wolke gebracht und übergibt jeweils 2,5 Kilogramm Salkrit an die wartenden AUBERG und TABASCO; das Material ist für Terra bestimmt. Auch Gucky und Marc London sollen zur Erde zurückkehren, da ihre Fähigkeiten in der Wolke begrenzt sind.
Das Charon-Korps richtet einen festen Transferverkehr ins Jonathon-System und das Goldene System ein, außerdem schleppen sie eine Handelsstation zum Austausch von Gütern in das Goldene System, um den Handel mit den Seecharan aufzunehmen. Als Gegenleistung liefert die LFT technisches Know-how, Waffen- und Ortungssysteme.
Die VERACRUZ und Atlan verbleiben in der Charon-Wolke.
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Salkrit Vorläufig dürften Dr. Gregorians Überlegungen - auch vor dem Hintergrund der von den Seecharan erhaltenen Informationen - ein überaus brauchbarer Ansatz sein, obwohl längst nicht alle damit verbundenen Fragen beantwortet sind und eine Bestätigung aussteht. Gefunden wird das Salkrit stets in den versteinerten Körpern der mythischen Inyodur, wie die Schutzherren diese Wesen seinerzeit vor der Abriegelung der Hyperkokons kommentarlos genannt haben. Die Fossilien der Vogel-Geschöpfe sind rund dreißig Meter lang, wie ein altertümlicher Überschalljäger geformt und haben einen Kopf ähnlich dem eines irdischen Adlers. Erreicht werden die Fossilien allerdings nur äußerst mühsam, weil sich um sie ganze Asteroiden angelagert haben. Wie die Charon-Wolke zeigt, können große Konzentrationen von Salkrit Verzerrungen der Raum-Zeit-Struktur verursachen, bei denen Zeit und Raum in einer Art Strömungs- und Streueffekt verschwimmen und zum Strukturgestöber werden. Laut Gregorian führen die SHF-Hotspots zu »Verdickungen der Stränge des Psionischen Netzes« im gesamten Goldenen System, besonders aber bei den eigentlichen Salkrit-Vorkommen.
Über Jahrmillionen hinweg haben sie Staubmassen angezogen oder gegebenenfalls sogar von weit entfernten Orten hier materialisieren lassen. Staub, der sich bei den Salkrit-Konzentrationen und damit rings um die toten Vogelwesen zu quasiorganischen Strukturen anlagerte. So erklären sich die Schwammform der Asteroiden und die Staubkonzentrationen in ihrer Bahn. Des Weiteren haben die Verdickungen die Entstehung von Leben begünstigt, so dass sich in vielen Asteroiden eine Lebensform entwickelt hat, die bei aller Primitivität das Psionische Netz selbst als Energiequelle nutzt und zum Wachstum einsetzt. Das Salkrit befindet sich im Vogelkörper-Schwerpunkt, hat die Größe und Form eines menschlichen Herzens und rund 1,2 bis 1,5 Kilogramm Masse. Auf die zunächst angemessenen 26.544 SHF-Hotspots hochgerechnet, ergibt das zwischen 30.000 und 40.000 Kilogramm noch vorhandenes Salkrit. Wie viel seinerzeit im Auftrag der Schutzherren abgebaut wurde, lässt sich heute nicht mehr exakt feststellen. Berücksichtigen wir die Gesamtzahl der vielen tausend Asteroiden - die meisten mit einem Durchmesser von weniger als einem Kilometer, aber auch mehr als zweitausend mit der Größe von Monden -, kann abgeschätzt werden, dass es vielleicht 20 bis 25 Prozent der Ursprungsmenge waren.
Möglicherweise waren es also um die 50.000 Inyodur, die hier vor unbekannter Zeit strandeten und starben. Form, Größe und Position des Salkrits in den Fossilien lassen vermuten, dass sich dort ein Organ befand, das durch einen »Zerfallsprozess« nach dem Tod des Vogelwesens das Salkrit entstehen ließ. Unbekannt ist vorläufig, was für ein Organ das gewesen sein könnte, das zu einem solch exotischen Material zerfällt. Immerhin entsteht bei einem Zerfall normalerweise aus einer höher organisierten Struktur eine niedrigere und nicht umgekehrt. Wahrscheinlich verfügten die Vogelwesen ursprünglich also über eine Art »Hyperorgan«, das komplett aus Psi-Materie bestand. Die Salkrit-Grundsubstanz jedenfalls erinnert bei purem Augenschein grob an kleine Bergkristalle von golden-transparenter Färbung. Masse- und Energietastung weisen aus, dass es sich keineswegs um normale Materie handelt, sondern um etwas, das nur so aussieht und in der Art einer stabilen Materieprojektion rings um festmaterielle Ankerpunkte aus Goldatom-Clustern aufgebaut ist - mit einem Goldanteil von etwa 0,23 Prozent der jeweiligen Gesamtmasse. Eine Einordnung des eigentlichen Salkrits ins periodische System der Elemente oder vergleichbare Klassifikationen ist demnach wie bei Howalgonium und anderen Hyperkristallen nicht möglich. Dass es sich bei der Materieprojektion um eine kristallisierte Form von Psi-Materie handelt, erscheint zwar nahe liegend, dürfte aber erst durch genauere Untersuchungen herauszufinden sein.
Das Maximum der starken SHF-Strahlung liegt oberhalb der bei 8,45 mal 1015 Kalup liegenden Messgrenze des Kantorschen Ultra-Messwerks und beinhaltet sechsdimensionale Komponenten. Die Nutzbarkeit gleicht wohl - ungeachtet des Deflagrations-Problems - den »psimateriell angereicherten Ultrakristallen« wie Alpha-, Beta- bis zum n-Exagonium der Arcoana oder übertrifft sie sogar.
Bedingt durch die Strahlung ist der Transport auf fünf Kilogramm beschränkt. Aber schon Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim – besser bekannt unter dem Namen Paracelsus - wusste. Dosis fach venenum - die Dosis macht das Gift. Wenig kann - richtig eingesetzt - wahre Wunder wirken. Zu viel dagegen ist tödlich ...
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2315 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 16 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 30.Dezember bis 05.Januar
Wie es in der Milchstraße weitergeht, schildert Arndt im PERRY RHODAN-Band der nächsten Woche: Er zeigt die anstehenden Aktionen des Duolen Kapitäns und der Terminalen Kolonne TIRAITOR. Arndt Ellmers Roman erscheint in der kommenden Woche unter folgendem Titel:
RIVALEN DER KOLONNE |
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