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PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Michael Wittmann |
Innenilluszeichner: | Alfred Kelsner |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Im Galaktischen Zentrum |
PR-Kommunikation: | edition DORIFER präsentiert: Das Perry Rhodan-Rollenspiel |
Statistiken: | Atlan-Zyklus Intrawelt / Der Schwarm-Zyklus / Das neue PR-Hardcover 91 / Diese Woche am Kiosk: Das neue Atlan-Heft / PR - 3.Auflage Heft 1712 - 1713 |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Klaus Dullinger / Thomas Gruber / Dietmar Brünken / Bernhard Wirkner / Peter Münz / Holger Schneider / Gert Müller / Peter Glasmacher / Udo Leißmann / Mario Schnelle / Martin Schatke / Manfred Bost / Thomas Merkel (Kontaktwunsch) |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Anthos, Fiorenzo Charnaz Bakr Prophozeuten Prospektoren-Kreuzer Saronn, Alysha Tote Zonen TRAITOR - Völker |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 385 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | ?: Cover Plop 73 "Radek und Ken" | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Arcana 6 - Verlag Lindenstruth / Intravenös 150/151 - Rüdiger Schäfer / die horen 217 - Verlag für neue Wissenschaft / Elfenschrift 7 - Ulrike Stegemann / Star Trek Communicator 96 - Space Contact GmbH / Fandom Observer 194 - Martin Kempf / Fanzine-Kurier 124 - Armin Möhle / Follow 387 - FantasyClub e.V. www.follow.de / ad astra 73 - Hary-Production / Kartefakt 56 - www.kartefakt.de / Die Fälle der Nora Francis - Uschi Stockmann / Ellerts Stammtisch Post 84 - www.prsm.clark-darlton.de / PR Perspektive 78 - Achim Havemann / Plop 73 - Andreas Alt / Solar-X 173 - Redaktion Solar-X | |
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Vor dem Start der Ahandaba-Karawane hat Gon-Orbhon die Terraner auf die Charon-Wolke im Zentrum der Milchstraße aufmerksam gemacht. Sie enthält nur 28 Sonnen und war - wie der Sternenozean von Jamondi - mehrere Millionen Jahre lang in einem von ES erzeugten Hyperkokon verborgen. Dort scheint sich das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum in „etwas anderes“ zu verwandeln. Da es noch niemandem gelungen ist, in diesen Bereich vorzustoßen, wollte es auch die Ahandaba-Karawane nicht versuchen. Gon-Orbhon hatte mitgeteilt, in Charon sei das Volk der Charonii im Goldenen System beheimatet. Die Schutzherren hätten ein Netz aus Überwachungssatelliten in Charon installiert und das überaus wertvolle Material Salkrit dort gewonnen. Atlan macht sich im April 1344 NGZ mit einem Verband aus zwei 1500-Meter-Raumern dorthin auf den Weg, später stößt noch der 800-Meter-Raumer AUBERG zu dem kleinen Verband hinzu, der als Kurierschiff genutzt werden kann. Atlans Schiff ist die VERACRUZ. Auch die Arkoniden sind mit einigen schweren Einheiten im Umfeld der Charon-Wolke tätig.
Eine genaue Erforschung des Sternhaufens ist nicht möglich, denn er wird von einer Art Wolke umgeben, die man mangels besserer Erklärung als Strukturgestöber bezeichnet. Die Wolke sieht aus wie ein wild wirbelndes Schneegestöber und verhindert jegliche Ortung. Sonden, die ins Innere dieser Zone geschossen werden, werden innerhalb kürzester Zeit völlig zerfetzt. An einzelnen Stellen bilden sich Verdickungen im Strukturgestöber, die wie Augen wirken. Atlan nimmt an, dass es sich um Schiffe oder etwas ähnliches handelt, die mit dem Strukturgestöber interagieren. Da er die Existenz psi-begabter Wesen im Inneren Charons vermutet, fordert Atlan den Psi-Korresponder Marc London an. Dieser trifft, begleitet von Hajmo Siderip, am 10. Juni 1344 NGZ mit der AUBERG ein. Die AUBERG bringt auch einen Kantor-Sextanten mit, der in die VERACRUZ eingebaut wird.
Auch TRAITOR interessiert sich für die Charon-Wolke. Zwei Schiffe der Kolonnen-Prospektoren sind vor Ort. Diese 1400 Meter langen, aus je zwei raketenförmigen Einheiten und einem verdickten Mittelteil bestehenden Schiffe, die von haluterähnlichen, aber 4,50 Meter großen Wesen aus dem Volk der Charnaz Bakr bemannt sind, haben die Aufgabe, Abbaumöglichkeiten des Salkrits als Rohstoff für die Terminale Kolonne zu erkunden. Sie vernichten die arkonidischen Schiffe mit ihren Potenzialwerfern und bauen gewaltige Gravitationsfelder auf, mit denen es ihnen tatsächlich gelingt, das Strukturgestöber zu durchdringen. Im Inneren der Charon-Wolke werden sie jedoch angegriffen. Ein Prospektorenschiff wird vernichtet, das zweite entkommt schwer beschädigt.
Atlan, der diese Geschehnisse mit Hilfe des Kantor-Sextanten beobachten konnte, leitet persönlich eine Erkundung des Wracks. Das Erkundungsteam wird von den Charnaz Bakr angegriff-n - eigentlich waren diese Wesen bereit, sich den Terranern zu ergeben, aber durch den hypnosuggestiven Einfluss eines Kolonnen-Motivators werden sie zum Kampf gezwungen. Allerdings sind sie nur schwach bewaffnet und können Atlans Leute nicht in Bedrängnis bringen. Die Terraner müssen dennoch fliehen, denn die Charnaz Bakr haben die Selbstzerstörung ihres Schiffs eingeleitet. Atlan erbeutet einen Speicherkristall, aus dem hervorgeht, dass die Kolonnen-Prospektoren Kenntnis vom Salkrit haben. Messergebnisse deuten darüber hinaus darauf hin, dass die riesigen Einheiten der Prospektoren nur Beiboote viel gewaltigerer Trägerschiffe gewesen sein müssen.
Wenig später erhält Marc London einen vagen Kontakt zu irgendetwas, das sich im Inneren der Charon-Wolke befindet…
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Nach 10 Wochen (wie auch Atlan selbst immer wieder betont) erfährt man endlich mal, was der alte Arkonidenhäuptling eigentlich so treibt. Er hat im neuen Zyklus gar einen eigenen Handlungsschauplatz erhalten und scheint dort erheblich sinnvoller eingesetzt zu werden als im Sternenozean-Zyklus, wo er eigentlich eher ein Statist war und sogar einmal für einen ganz billigen Schockeffekt missbraucht wurde (siehe PR 2269). Mir gefällt, wie Atlan bei seinem Einsatz im Bereich von Charon vorgeht und wie er charakterisiert wird. Der Roman bezieht seinen Reiz zwar hauptsächlich daraus, dass man wieder ein bisschen mehr über die Terminale Kolonne erfährt und dass ein geheimnisvoller neuer Schauplatz eingeführt wird, aber er ist unterhaltsam und angenehm zu lesen. So langsam kann man sich fragen, warum ausgerechnet Haluter- bzw. Bestienähnliche Wesen in der Terminalen Kolonne zu finden sind. Und: Ob es ein Zufall ist, dass bisher nur diese Wesen zur Loyalität gezwungen werden mussten. Vielleicht rückt ja in diesem Zyklus noch die Galaxie M87 in den Blickpunkt? Schließlich wurden die Bestien dort ja aus dem Genmaterial der Skoars gezüchtet und es gab eine ganze Menge von Abkömmlingen dieser Wesen…
Ich bin mir nicht so recht klar darüber, was es mit Charon auf sich hat. Hat dieser Sternhaufen nun zur Einflusssphäre der Schutzherren gehört oder nicht? Jedenfalls haben sie dort das Salkrit abgebaut, aber außer den Charonii scheint dort niemand gelebt zu haben. Warum also hat ES es für nötig gehalten, auch Charon in einen Hyperkokon zu stecken? Etwa, um das Salkrit vor fremdem Zugriff zu bewahren? In diesem Zusammenhang sollte auch ARCHETIMS Sitz, der Planet Oaghonyr, nicht unerwähnt bleiben. Auch Oaghonyr soll sich ja im Milchstraßenzentrum befinden und ist nie entdeckt worden… Man kann sich auch fragen, warum die Cynos von Novatho Kenntnis von der Charon-Wolke (oder von irgendeinem Ort im Inneren dieser Wolke) haben. Jedenfalls darf Atlan sich wahrscheinlich bald über Verstärkung freuen, schließlich hat sich in PR 2308 Bully mit der BUENOS AIRES auf den Weg nach Charon g-macht - und mit an Bord ist Gucky.
Noch ein paar Worte der Kritik: Auch die Charnaz Bakr reihen sich ein in die lange Kette stereotyper Bösewichte. Wie die Kybb sind sie rechte Schmutzfinken. Was lernen wir daraus? Das Böse stinkt…
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Kurzhandlung:
Atlan erforscht die Charon-Wolke. Seit Ende Februar 1344 NGZ ist er mit den Explorern EX-6 VERACRUZ und der EX-10 TABASCO dorthin unterwegs. Dazu kommt noch das Kurierschiff AUBERG. Mit diesem lässt sich Atlan einen Kantor-Sextanten und Marc London bringen, nachdem konventionelle Ortungsmethoden am Strukturgestöber, das die Charon-Wolke umgibt, versagen. Doch auch mit dem Sextanten kommt man nicht recht weiter, die Wolke bleibt von dem 24 Lichtjahre durchmessenden Gestöber geschützt. Damit hat der Arkonide weder die Chance, zu dem Volk der Charonii vorzudringen, noch das Hypermaterial Salkrit zu finden. Die Hinweise die Atlan hat, beschränken sich also weiterhin auf den Speicherkristall, den er von Gon-Orbhon am 10. Oktober 1335 NGZ auf Tan-Jamondi II erhielt.
Bald tauchen zwei Prospektoren-Raumer TRAITORS auf und schaffen es, den Schirm zu durchdringen. Kurz danach werden sie, nahezu vernichtet, wieder ausgespuckt. Atlan nutzt die Gunst der Stunde und lässt einen der beiden Raumer entern. Dadurch gelingt es, einige Informationen über TRAITOR zu erlangen. Die Schiffe waren von Charnaz Bakr bemannt, scheinbar entfernten Verwandten der Haluter. Und auch TRAITOR ist hinter dem Salkrit her.
Handlung:
2. April 1344 NGZ: Atlan befindet sich an Bord der VERACRUZ, einem Explorer, im Zentrum der Milchstraße. Die hohe Sternendichte, mit der der hyperphysikalische Widerstand proportional steigt, macht die Raumfahrt in diesem Sektor sehr gefährlich. Überlichtetappen sind nur über eine Entfernung von wenigen Lichtjahren möglich. Die VERACRUZ befindet sich in Begleitung der TABASCO, einem weiteren Explorer, und der AUBERG, einem Schlachtschiff, das zum Schutz der Explorer abgestellt wurde. Atlan will zusammen mit den Wissenschaftlern den Hinweisen Gon-Orbhons, betreffend der Charon-Wolke, nachgehen. Diesen zufolge leben in dem Sternhaufen die Charonii, die sich im Goldenen System verborgen halten. Außerdem soll sich in der Wolke Salkrit befinden, ein Material, das laut Gon-Orbhon für die Terraner von hohem Wert sein könnte. Die Erkundung des 28 Sonnensysteme umfassenden Sternenhaufens stellt sich jedoch als schier unmöglich heraus. Die Charon-Wolke ist vom Strukturgestöber umgeben, einem Phänomen, das ein Eindringen in die Wolke verhindert und auch die Ortung empfindlich stört. Außerhalb der Wolke werden lediglich acht Blaue Riesen geortet, die zu einem perfekten Kubus angeordnet sind. Offenbar handelt es sich um die Spendersonnen, die die Charon-Wolke bis zum Eintritt der Hyperimpedanz im Hyperraum gehalten haben. Der Aufwand, der dazu betrieben wurde, lässt darauf schließen, dass ES eine Gefahr in der Charon-Wolke vermutete.
Die terranischen Forscher bleiben nicht lange unter sich. Drei Raumschiffe des Kristallimperiums treffen ein – zwei Forschungsraumschiffe der EPETRAN-Klasse und ein GWALON-Kelch als militärische Begleitung. Während sich Atlan und der Kommandant des arkonidischen Verbands bemühen, das Protokoll einzuhalten, funktioniert die Zusammenarbeit unter den Wissenschaftlern einwandfrei. Der Wissensdurst der Forscher ist eben doch stärker als übertriebener Patriotismus.
Den Wissenschaftlern gelingt es, kleine stabile Zonen im Strukturgestöber zu orten, das sich sonst als Panoptikum aus sich verändernden Strangeness-Werten erweist. Da die VERACRUZ mit 48% Lichtgeschwindigkeit fliegt, und die Zonen dennoch stabil in der Ortung bleiben, müssen die »Augen von Charon« dem Explorer folgen, ihn beobachten. Atlan kommt zu dem Schluss, dass es sich bei den »Augen« um Raumschiffe oder Raumstationen der Charonii handeln muss.
Schon bald stellen die Terraner fest, dass sie sich außerhalb der Charon-Wolke nicht nur in der Gesellschaft der Arkoniden befinden. Die drei arkonidischen Raumer werden zerstört, die Einwirkung eines Potenzialwerfers ist zu erkennen. Offenbar operieren Einheiten TRAITORS in der Nähe. Atlan schickt die AUBERG nach Terra, um Verstärkung zu erbitten. Die Wochen bis zum Eintreffen der Unterstützung verbringen die VERACRUZ und die TABASCO im Ortungsschatten einer Sonne. Das untätige Warten zehrt an Atlans Nerven. Auch ein langes Gespräch mit der Kommandantin, Alysha Saronn, hilft ihm nicht weiter, ermöglicht es aber der Venusgeborenen, den Unsterblichen besser zu verstehen.
Die Kolonnen-Prospektorenraumer ACARO 1033 und ACARO 0830 stehen unter dem Kommando Ain Cokkrys. Neben den Angehörigen seines Volkes, den Charnaz Bakr, befindet sich auch ein Kolonnen-Motivator an Bord. Niemand weiß genau, worum es sich bei dem nebelförmigen Wesen handelt, aber offenbar übt er eine Wirkung auf die Besatzung aus und überwacht deren Auftrag, in die Charon-Wolke einzudringen, um das Salkrit zu bergen.
Am 10. Juni erreicht die AUBERG nach 10 Wochen Hin- und Rückflug die Charon-Wolke, die angeforderte Verstärkung trifft ein. Es handelt sich um den Psi-Korresponder Marc London. Atlan erhofft sich, dass der junge Terraner, der in Begleitung Hajmo Siderips anreist, durch seine Psi-Fähigkeit Kontakt zu den Charonii aufnehmen kann. Außerdem hat die AUBERG einen Kantor-Sextanten an Bord. Die Wolke wird erneut vermessen – ohne nennenswerte Ergebnisse. Atlan kann Marc noch über den Stand der Dinge informieren, dann nehmen die Ereignisse Fahrt auf.
Der Kantor-Sextant ortet die Einheiten TRAITORS. Die 1400 Meter langen Raumer deaktivieren gerade ihren Dunkelschirm und bauen um sich herum ein unfassbar starkes Gravitationsfeld auf. Daraufhin versuchen sie – zunächst erfolgreich – in die Charon-Wolke einzudringen. Jedoch werden sie bald von einer unbekannten Waffe angegriffen. Gebannt beobachten die Terraner, wie eines der Kolonnen-Schiffe zerstört wird, während das andere schwer beschädigt die Wolke wieder verlassen kann. Atlan sieht seine Chance und schickt ein Enterkommando los, das er selbst anführt.
An Bord des geenterten Schiffes treffen die Terraner auf die Charnaz Bakr. Die haluterähnlichen Wesen sind 4,5 Meter groß und verfügen über zwei Armpaare. Allerdings können sie sich nicht strukturell umformen und besitzen auch nur ein Gehirn. Eigentlich wollen sich die Kolonnen-Prospektoren ergeben, doch der Kolonnen-Motivator zwingt sie zum Kampf und befiehlt die Selbstzerstörung. In letzter Sekunde können Atlan und sein Team entkommen. Immerhin haben sie einen Speicherkristall erbeutet.
An Bord der VERACRUZ ergibt die Auswertung des Speicherbausteins, dass die Charnaz Bakr im Auftrag TRAITORS nach Salkrit suchten. Viel wichtiger als diese Information erscheint die Tatsache, dass Marc London im Strukturgestöber ein Muster zu erkennen glaubt. Mehr kann der junge Terraner noch nicht sagen, aber Atlan ist sich sicher, dass er noch eine große Hilfe sein wird.
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Im Galaktischen Zentrum Im galaktischen Zentrum der Milchstraße waren die Bedingungen für die Raumfahrt zwar seit jeher massiv erschwert, die neuen hyperphysikalischen Bedingungen haben dem aber gewissermaßen noch eins draufgesetzt. Unabhängig von der allgemeinen Hyperimpe¬danz-Erhöhung wird überdies davon ausgegangen, dass die nach dem Ende der Hyperkokons materialisierten Sternhaufen das allgemeine Chaos eher angeheizt haben. Mit nur 24 Lichtjahren Durchmesser ist die Charon-Wolke im Gegensatz zu den weiteren vier ehemaligen Hyperkokongebieten des Zentrumsbereichs recht klein. Die Twahyl-Faust birgt etwa 6400 Lichtjahre oberhalb der Hauptebene in einem Durchmesser von 260 Lichtjahren rund 185.000 Sonnenmassen. Der Peldron-Nebel erreicht eine Ausdehnung von 430 Lichtjahren; die rund 1,1 Millionen Sonnenmassen sind etwa 900 Lichtjahre unterhalb der Hauptebene zu finden. Mit einer Ausdehnung von 880 Lichtjahren und rund 2,3 Millionen Sonnenmassen befindet sich der Alvain-Haufen etwa 11.650 Lichtjahre unterhalb der Hauptebene. Das Aikar-Riff mit einer Ausdehnung von 1260 Lichtjahren umfasst rund 6,6 Millionen Sonnenmassen etwa 8800 Lichtjahre oberhalb der Hauptebene.
In der eigentlichen Kernregion befindet sich das supermassive Schwarze Loch des Dengejaa Uveso. Es wird von Gas und Staub, von Sternhaufen, Supernova-Überresten sowie riesigen Gas- und Molekülwolken umkreist. Die Distanzen zwischen den Sternen betragen im Zentrumsbereich häufig nur Lichtmonate oder gar nur Lichtwochen. Im rund 1000 Lichtjahre durchmessenden Kernballungsgebiet befinden sich rund eine Milliarde Sonnenmassen; die Massendichte nimmt hierbei zum Zentrum hin steil zu - von etwa einer Sonnenmasse pro Kubiklichtjahr in einer Distanz von etwa 300 Lichtjahren bis zu rund 12.000 Sonnenmassen pro Kubiklichtjahr in einer Distanz von etwa drei Lichtjahren. Mit rund 20 Milliarden Sonnenmassen umgibt ein ellipsoider, rund 16.000 Lichtjahre durchmessender »Bauch« dieses Zentrum, aus dem die Spiralarme der Milchstraßenhauptebene entspringen. Im Sektor der Charon-Wolke, 988 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum entfernt, allerdings auch etwa 800 Lichtjahre unterhalb der galaktischen Hauptebene gelegen, beträgt die durchschnittliche Distanz zwischen den Sonnen eineinhalb bis zwei Lichtjahre. Schon aus der Zeit vor dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ war bekannt, dass der Hyperimpedanz-Wert bis zu einem gewissen Grad mit der Sternendichte korreliert, in die diverse Faktoren einfließen. Erhöhte Gesamthyperstrahlung der Sonnen, Gesamtgravitation der jeweiligen Sternenballung und dergleichen mehr. In sternenreichen Sektoren wie dem galaktischen Zentrum war der Wert folglich von jeher erhöht. Dieser Effekt wurde durch die Hyperimpedanz-Erhöhung allerdings weiter verstärkt, vor allem erkennbar durch die extrem starken Hyperstürme im Zentrumsbereich und der angrenzenden Umgebung.
Während vor dem Hyperimpedanz-Schock rund 27 Meg als Durchschnittswert galten, sind nun solche von fast permanent um 150 Meg normal - es werden jedoch Spitzenwerte von 200 oder gar 250 und mehr erreicht, stets verbunden mit dem Auftreten von zum Teil riesigen Tryortan-Schlünden. Neben der Störung bis hin zum Ausfall von hyperphysikalischen Aggregaten gleichen die »Nebenwirkungen« mitunter starken EMP und legen auch konventionelle Technik und Geräte lahm oder zerstören sie sogar. Zu den normalphysikalischen Auswirkungen - erhöhte Strahlung des ganzen Spektrums, extreme Magnetfelder, flammende Gasnebel, starke Partikel-ströme, Plasmajets und dergleichen mehr - kommen die hyperphysikalischen hinzu. Aufgrund von Überlagerungs- und Zerreinflüssen sind Ortung, Tastung und Hyperfunk extrem eingeschränkt und manchmal nur auf geringer Distanz von mitunter nur wenigen Lichtmonaten nutzbar, durchaus massive Störeinflüsse auf sämtliche Aggregate an der Tagesordnung und Überlichtflüge nur über kurze Entfernungen und mit geringen Überlichtfaktoren möglich.
Als Faustformel gilt hierbei. Bis in eine Distanz von etwa 1000 Lichtjahren vom Dengejaa Uveso sind Linearetappen meist auf rund ein Lichtjahr Länge mit Überlichtfaktoren von maximal 25.000 beschränkt, bei einer Geschwindigkeit von 2,9 Lichtjahren pro Stunde also Etappen von etwa 21 Minuten. Im Bereich zwischen 1000 und 2000 Lichtjahren Distanz erhöhen sich diese Werte auf rund fünf bis zehn Lichtjahre Etappenlänge mit Überlichtfaktoren von bis zu 50.000 gleich 5,2 Lichtjahre pro Stunde. Selbst in Distanzen bis rund 5000 Lichtjahre sind meist nur Überlichtfaktoren von 100.000 mit Etappen von etwa 25 Lichtjahren möglich
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2309 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 10 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 18. bis 24.November
Charon-Wolke, Kosmokraten, Schutzherren von Jamondi und Salkrit - welche Verbindungen bestehen zwischen diesen Begriffen? Atlan ist nicht der Einzige, der sich damit auseinander setzen muss. Eine Frage überwiegt jedoch, für den Arkoniden: Lässt sich dieses geheimnisvolle Salkrit noch immer finden, und kann man es im Kampf gegen TRAITOR einsetzen?
Die Antwort liegt in der Sternenwolke, die nicht so leicht zugänglich ist. Leo Lukas wagt in der nächsten Woche einen Blick in die Charon-Wolke: Sein PERRY RHODAN-Roman erscheint unter folgendem Titel:
STRUKTURPILOTEN |
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