Nummer: 1845 Erschienen: 02.01.1997   Kalenderwoche: 1 Seiten: 63 Innenillus: 0 Preis: 2,80 DM Preis seit 2001 in €:

Die schwarzen Schiffe
Eine schreckliche Vergangenheit - Perry Rhodan erfährt die Geschichte der Galornen
Peter Terrid     

Zyklus:  

27 - Die Tolkander - Hefte: 1800 - 1875 - Handlungszeit: Oktober 1288 - September 1289 NGZ (4875 - 4876 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Plantagoo               
Zeitraum: März 1289 NGZ und unbekannt
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602808
EAN 2: 61845
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Menschheitsgalaxis geht im Frühjahr 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung die unheimliche Invasion der sogenannten Tolkander-Völker weiter: Über 200.000 Raumschiffe der Invasoren haben sich bereits angesammelt. Ihre Besatzungen - die Neezer, Gazkar, Alazar und Eloundar - werden mittlerweile durch die Chaeroder und Physander unterstützt. Massiver Widerstand ist von den stark zerstrittenen galaktischen Großmächten so gut wie nicht zu erwarten. Die Bemühungen Atlans und seiner Mitarbeiter, die Galaktiker zu einem einheitlichen Vorgehen zu bewegen, kamen über Ansätze nicht hinaus.
 
Nachdem eine grauenvolle Todeswelle auf 52 der sogenannten Brutplaneten Millionen und aber Millionen Menschen aller galaktischen Völker sowie der Tolkander umgebracht hat, halten die Galaktiker sozusagen die Luft an. Die Verantwortlichen sind sicher, daß die Bedrohung sich weiter steigern wird - aber keiner hat konkrete Vorstellungen.
 
Von alldem wissen Perry Rhodan und Reginald Bull natürlich nichts. Die beiden Terraner sind, seit sie im Pilzdom verschwunden und über die Brücke in die Unendlichkeit gegangen sind, in der Galaxis Plantagoo unterwegs.
 
Nach dem Flug mit der HOGOBANDEN, den die Terraner und ihre Begleiter vom Volk der Zentrifaal nur mit Mühe überlebt haben, haben sie offensichtlich ihr Ziel erreicht: die Pentrische Wolke, das Herrschaftsgebiet der mysteriösen Galornen. Dort macht Rhodan eine interessante Entdeckung: Er stößt auf DIE SCHWARZEN SCHIFFE…

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner lernt den Töter von Plantagoo kennen
Reginald Bull Perrys alter Freund wird zur Kapitulation gezwungen
Pool Tammen Der galornische Kommandant Erster Klasse führt sein Volk in eine neue Richtung
Gea Reden Die Kommandantin bricht mit alten Traditionen der Galornen
KEMPEST Ein furchtbares Relikt aus der Vergangenheit der Galornen

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: -   
Kommentar / Computer: Peter Terrid: Galornische Geschichte
PR-Kommunikation: PR FanZentrale
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Uwe Dietzel / Florian Miess / Karl Aigner / Sven Arff / Michael Elbert / Werner Ölscher / Holger Pollmann / Werner Bradl / Michael Justus / Christian Solle / André Hammer / Thomas Kuhnlein
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Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
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Innenillustrationen

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Inhaltsangabe

Den beiden Terranern und den noch elf Zentrifaal gelingt über einen Transmitter die Flucht aus der Baustelle der Riesenwabe. Dabei wissen sie nicht, ob es eine Falle der Galornen ist. Perry Rhodan, Reginald Bull und ihre zentrifaalischen Begleiter finden sich auf einem der sechs Planeten wieder, scheinbar im Zentrum einer azur-strahlenden Stadt. Sie transmittieren umgehend weiter und landen auf einem sonnenferneren Planeten. Hier entdecken sie Schiffe galornischer Bauart. Doch während die bislang kennen gelernten Einheiten von weißer Farbe waren, sind diese hier Schwarz. Sie sind auch größer, nämlich 900 Meter und scheinen eingemottet zu sein. Sind es Relikte einer kriegerischen Vergangenheit?
 
Rhodan wagt sich in eines der Schiffe hinein, obwohl eine mentale Aura rät, Abstand zu halten, diesen Ort gar zu meiden. Innerhalb des Schwarzen Schiffes muss noch eine Syntronik in Betrieb sein, denn dem Terraner werden alle Zugänge, zu seinem Erachten nach wichtigen Bereichen, versperrt. Doch immerhin wird Rhodan nicht angegriffen und so sucht er die Besatzungsunterkünfte auf, wo er Hinweise entdeckt, die beweisen, dass das Schiff mindestens 10.000 Jahre alt ist. Schließlich entdeckt der Terraner die Suite des Kommandanten – und erlebt ein holografisches Szenario über einen Zeitraum von 38.000 Jahren:
 
Pool Tammen ist einer von zurzeit sieben Kommandanten Erster Klasse. Er wurde auf Galorn unter dem Galornenstern geboren und zählt zur Elite der Galaxis Plantagoo, die die 450 Millionen Galornen mit ihren 20.000 Schiffen beherrschen. Es gibt nur einen Umstand, der seinem Volk widerstrebt, nämlich das Unberührbare Heiligtum auf ihrer Heimatwelt Galorn, das dort seit Anbeginn der Zeit zu stehen scheint. Demnach muss es vor langer Zeit ein Volk gegeben haben, das mächtiger war als die heutigen Galornen. Dieses unbekannte Volk hat das Unberührbare Heiligtum als Mahnung an die Galornen hinterlassen, nicht hoffärtig zu werden und sich immer darüber im Klaren zu sein, das es eine Macht gab, mit der sie es nicht aufnehmen können.
 
Tammen wird Kommandant der KEMPEST, dem ersten Schiff der schwarzen Serie. Mit einer kleinen Flottille will er das Gergsystem mit dem Planeten Gergendamp ausfindig machen, die Heimat der Mocksgerger, die als Piraten immer wieder der galornischen Macht die Stirn bieten. Seine 30 Schiffe reiben schließlich eine Flotte von 100 Einheiten auf, lassen aber ein Schiff entkommen.
 
Hundert Jahre später gibt es das Gergsystem nicht mehr und die Mocksgerger leben über ganz Plantagoo verstreut und stellen keine Gefahr mehr dar.
 
Tammen selbst, inzwischen 792 Jahre alt, fühlt sich jetzt, da es nichts mehr zu bekämpfen gibt, als Relikt. Er erkennt, dass seinem Volk die Degeneration droht, falls es nicht schnell einen neuen Gegner findet. Zu der Zeit ist Zhena Reden, die stellvertretende Kommandantin der KEMPEST, seine Gefährtin und zusammen mit dem Kommandanten Ophas Krohl von der TROHR ersinnt Tammen das Galornische Duell, in welchem selbst die Zuschauer in die Initiative gezwungen werden.
 
Gea Reden ist eine späte Nachfahrin von Tammen und Reden und wird ebenfalls Kommandantin der KEMPEST. In ihrer Zeit sind die Arenakämpfe bei den Angehörigen der galornischen Flotte sehr beliebt, werden aber allgemein verpönt. Zusammen mit dem Wissenschaftler Dinn Zentri wagt sie genetische Experimente. Dabei kommen Zentris Kinder heraus, die Zentrifaal, die die neuen Gegner der Galornen werden sollten. Doch allgemein sind die Galornen damit nicht einverstanden. Die KEMPEST gerät in den Hinterhalt einer Flotte und Reden, Zentri sowie ihre genetische Brut werden auf einem unbewohnten Planeten ausgesetzt.
 
Die Galornin Londa Dad ist eine späte Kommandantin der KEMPEST. Sie erkennt, das der Tammen-Plan, der Kampf Galorne gegen Galorne, letztlich den Untergang ihres Volkes bedeutet. Als sie auf die Tasch-Ter-Man aufmerksam wird, fliegt sie deren Heimatwelt an. Dort wird die Besatzung der KEMPEST absolut friedfertig, was der Schiffssyntronik überhaupt nicht behagt...
 
Während des Berichts wird der mentale Druck auf Rhodan immer stärker. Letztlich muss er aus dem Schiff fliehen und betritt mit seinen Begleitern erneut einen Transmitter. Sie landen wiederum in der azurnen Stadt – und werden von einem Galornen erwartet. Es ist ein zwei Meter großer, blauhäutiger Humanoider von beträchtlicher Fettleibigkeit.

Rolf-Peter Harms

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Die Galornen entdecken Perry Rhodan, Reginald Bull und die Zentrifaal in dem trapezförmigen Bauteil. Die Gruppe kann jedoch fliehen und zu einem Transmitter gelangen. Sie erreichen eine galornische Stadt, die sie aber aus Furcht vor einer erneuten Entdeckung nicht betreten, sondern sich von dem Transmitter erneut abstrahlen lassen. Dieses Mal rematerialisieren sie in einer kühlen Gebirgsregion, direkt am Rande eines großen Landefeldes, auf dem Hunderte von Raumschiffen stehen, die offenbar schon vor langer Zeit dort abgestellt wurden. Diese Raumer sind eiförmig, von schwarzer Farbe, 900 Meter hoch und 500 Meter durchmessend. Eine mentale Aura ist allgegenwärtig, die offensichtlich eine Annäherung an die Raumschiffe verhindern soll. Die Transmitterstation stellt sich als Sackgasse heraus, da man von dort aus nur in die Stadt zurückgelangen kann.
 
In der Hoffnung, eines der Schiffe für ihre Zwecke benutzen zu können, begibt sich Rhodan, der Aura trotzend, auf das Landefeld. Als er vor einem Schiff namens KEMPEST steht, wird er durch einen Traktorstrahl an Bord geholt. Bei der Untersuchung des Schiffes fällt Rhodan auf, dass die Kabinen mit Illusionen versehen sind, wie Bull und er es schon in Herz-FÜNF auf Galorn beobachten konnten. Allerdings handelt es sich hier nicht um friedliche Umgebungen, sondern um von Kampf und Verwüstung geprägte Illusionen. Als er die Kommandanten-Kabine erreicht, werden Rhodan durch Projektionen der Erinnerungen der zahlreichen Kommandanten und des Bordcomputers, der sich selbst ebenfalls als KEMPEST bezeichnet, die Geschichte des 38.000 Jahre alten Raumschiffes und der Galornen gezeigt:
 
Als die KEMPEST als Neubau in den Dienst gestellt wird, ist sie das perfekteste und stärkste Schiff, das die Galornen jemals erbaut haben. Die Galornen beherrschen in aggressiver Art mehr oder weniger ganz Plantagoo, obwohl sie lediglich aus 450 Millionen Individuen bestehen. Die Raumflotte mit 20.000 Einheiten ist technisch jedoch allen anderen Flotten überlegen. Der Hauptteil der Galornen lebt in der »Ewigen Stadt« Gaalo auf Galorn, wohin sie zum Sterben auch stets zurückkehren. Die Aggression der Galornen dieser Zeit beruht auf einem unbewussten, aber stets präsenten Minderwertigkeitskomplex, der auf die Unfähigkeit zurückzuführen ist, trotz allen technischen Fortschritts das »Unberührbare Heiligtum« zu erforschen oder zu vernichten. Es handelt sich dabei um den Pilzdom von Galorn, der von einem unbekannten Urvolk zurückgelassen wurde.
 
Der erste Kommandant der KEMPEST wird der zirka 690 Jahre alte Pool Tammen. Eines Tages trifft der Galorne auf eine Piratenflotte der Mocksgerger. Diese hatten in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolglos gegen die Vorherrschaft der Galornen revoltiert. Da die Mocksgerger bisher jedoch die Position ihres Heimatplaneten geheim halten konnten, ist es den Galornen bisher nicht gelungen, diese mehr lästige als ernsthafte Bedrohung auszuschalten. Pool Tammen lockt die Piraten mit einer Frachterflotte in einen Hinterhalt. Indem er den Gefangenen offen ein grausames Schicksal ankündigt, bringt er ein überlebendes Schiff der Mocksgerger dazu, die Heimatwelt anzufliegen. Tammen kann dem Schiff folgen und findet so den Planeten Gergendamp im Gerg-System. Der Planet wird vernichtet, die Sonne gezündet und einige Millionen überlebende Mocksgerger auf verschiedenen Welten Plantagoos ausgesetzt.
 
Etwa 100 Jahre später fürchtet Tammen, dass die Galornen zu degenerieren beginnen, da sie mittlerweile keinerlei Gegner innerhalb Plantagoos mehr haben. Um dem entgegenzuwirken, fordert er seinen ehemaligen Schüler Ophas Krohl mit seiner TROHR zu einem Duell heraus. Tammen kann dieses Duell nach langem Kampf für sich entscheiden und die TROHR vernichten. Wie von ihm geplant, führt dies in der Folgezeit zu stetigen internen Auseinandersetzungen, die dafür sorgen sollen, dass nur die stärksten Galornen überleben. Jahre später tötet Gea Reden, die Tochter von Tammen und neue Kommandantin der KEMPEST, in einem solchen Duell ihren Geliebten Joph Brol. Aus Rache für den Tod seines Sohnes, stellt Brols Vater einige Tage später die KEMPEST, nimmt Reden gefangen und deportiert sie zu einer abgelegenen Welt. Dorthin werden auch die in ihrem Auftrag von dem Genetiker Dinn Zentri gezüchteten Kampfwesen gebracht, die als Zentrifaal, was so viel wie Zentris Kinder bedeutet, bezeichnet werden. Zentri benutzte bei der Züchtung Genmaterial der Galornen, aber auch einer unbekannten ausgestorbenen Rasse.
 
Wiederum viele Jahre später ist Londa Dad die Kommandantin der KEMPEST. Die galornische Flotte wird durch die internen Auseinandersetzungen und Duelle immer mehr geschwächt. Dem will Dad entgegenwirken. Sie kommt in Kontakt mit den Tasch-Ter-Man, und als sie und ihre Besatzung auf Tasch-Term das Schiff verlassen, kehren sie völlig verändert an Bord der KEMPEST zurück. Sie wirken friedlich, nahezu träge und scheinen ihre Tatkraft verloren zu haben. KEMPEST, der immer noch die Lebensweise von Pool Tammen als Maßstab für alle Galornen ansetzt, versucht, das Vorgehen Londa Dads zu verhindern, scheitert jedoch.
Bevor Perry Rhodan die weitere Geschichte der KEMPEST erfahren kann, wird die mentale Aura auch für ihn übermächtig, und er zieht sich zum Transmitter zurück. Bull und die restlichen Begleiter sind bereits zu der Galornenstadt zurückgekehrt, da der mentale Druck insbesondere für die Zentrifaal zu stark geworden ist, wie Rhodan einer zurückgelassenen Nachricht des Terraners entnehmen kann. Der Zellaktivatorträger folgt den anderen und wird in der Empfangsstation der Stadt von einer großen Anzahl Roboter unter dem Kommando eines Galornen empfangen.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Galornische Geschichte

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Peter Terrid

   
NATHAN