Nummer: 1786 Erschienen: 16.11.1995   Kalenderwoche: 46 Seiten: 65 Innenillus: 1 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Das Reparaturgehirn
Aus den Memoiren eines Wächters - Atlan erfährt die Geschichte Hirdobaans
Robert Feldhoff     

Zyklus:  

26 - Die Hamamesch - Hefte: 1750 - 1799 - Handlungszeit: 1218 - 1220 NGZ (4805 - 4807 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Hirdobaan   Zimbag            
Zeitraum: ca. 2800 - November 1220 NGZ = 4807
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602501
EAN 2: 51786
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Gegen Ende des Jahres 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung sind Wesen aus der Milchstraße an verschiedenen Orten Hirdobaans aktiv. So operiert beispielsweise die Besatzung des Riesenraumschiffes BASIS unter Führung von Perry Rhodan in der kleinen Galaxis und versucht alte Geheimnisse zu lösen.
 
Das Herrschaftssystem in Hirdobaan existiert zu diesem Zeitpunkt seit über tausend Jahren, mit den Maschtaren an der Spitze, mit dem Händlervolk der Hamamesch und den pantherähnlichen Fermyyd, der Schutztruppe der Galaxis, sowie vielen anderen Völkern. Und irgendwo darüber gibt es eine unbekannte Macht namens Gomasch Endredde, nach der sich angeblich alle richten.
 
Die Spur der Galaktiker führt über das abgeschottete Zentrum der Galaxis - dort liegt Endreddes Bezirk, und in diesem werden rund dreißig Millionen Intelligenzen aus der Menschheitsgalaxis gefangengehalten. Unter ihnen bewegen sich die sogenannten Phasenspringer, die zwischen dem Bezirk und der »Außenwelt« oszillieren. Während die Galaktiker von der BASIS mittlerweile die Herren der Galaxis, die Maschtaren, stellen und besiegen konnten, ist den Phasenspringern noch nicht soviel Erfolg beschieden. Immerhin gelang es ihnen, die Oszillation zu stoppen und einige Rätsel des Bezirks zu lösen. Eines dieser Rätsel ist DAS REPARATURGEHIRN…

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der unsterbliche Arkonide erfährt eine alte Geschichte
Baan Fokker Ein charismatischer Terraner in Endreddes Bezirk
Gaschdagan Ein Hamamesch lernt den Rebellen Fir kennen
RobRepair Das Reparaturgehirn übernimmt eine unglaublich schwere Aufgabe
Perry Rhodan Der Terraner wittert eine Chance

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Was geschah vor 2000 Jahren ?
PR-Kommunikation:
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Stefan Bindel / Uwe Heitmann / René Bornewasser / Michael Wolf / Juerg Schmidt / Holger Kohlhoff / Klaus Kirchgatterer
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Baan Fokker nennt sich Prophet von Endreddes Boten. Er und seine Schar nehmen auf Level 6 Zonder-Myry das Regionalkarussell Kroutt samt Trichterturm, Kantinen und Erzähler in Besitz. Sie erwarten das Paradies, identisch mit dem Himmel von Zeytter. Als dann die Operas stillstehen und die Orbitalstationen niedersinken, halten sie den Augenblick für gekommen.
 
In RAILWAY STATION ist es durch Icho Tolots Manipulationen beinahe zum Stillstand aller Aktivitäten gekommen. So bleibt auch nur Dao-Lin-H’ay als Wächterin bei Atlan, während die anderen Phasenspringer unter Leitung von Tolot und Ronald Tekener nach weiteren Informationen suchen.
 
Indessen wird der Arkonide eine mentale Einheit mit dem Erzähler. Dieser spricht ihn mit dem Namen Aachthor an und gibt ihm den Rechenschaftsbericht des Reparaturgehirns RobRepair, der zentralen Schalteinheit von RAILWAY STATION:
 
Vor 2.000 Jahren kündigte Gomasch Endredde durch ein elektronisches Bulletin den untergeordneten Stellen an, dass das Experiment in zwei Jahren stattfinden werde. Es wurde als ein Zeugungsvorgang beschrieben, doch davon verstand RobRepair nichts, ebenso wenig, wie von der Evolutionstechnik der Level. Sein Bereich war der Bahnhof und RobRepair setzte seine Arbeit fort, wie seit der Installation der Level vor Äonen.
 
Ein Jahr vor dem Experiment tauchte ein Fremdwesen im abgeschotteten Bezirk auf, obwohl dies eigentlich nicht möglich war. Es nannte sich Tréogen und erschien zuerst in Netzwerk. Doch erst als der Eindringling auf Level 13 auftauchte, wo das Experiment vorbereitet wurde, griff Gomasch Endredde ein. Es wurde eine Falle durch Opera-Roboter geschaffen, die ihren Ursprung auf Level 14 hatten. Die Falle schnappte zu und der Gefangene wurde in einer Blase auf Pattrido interniert. Nach der Zeugung wollte sich Gomasch Endredde um Tréogen kümmern.
 
Der Tag des Experiments brach an. Zu Beginn schloss sich Level 13 ab, dann legten sich in der Reihenfolge die Level 1 bis Level 12 still. Darauf folgte, wie RobRepair beobachten konnte, ein bislang unbekannter 5-D-Impuls und in ihrer Reihenfolge reaktivierten sich Level 1 bis Level 12. Das wurde durch ein Beben begleitet. Doch Level 13 reagierte nicht und Netzwerk entwickelte eine hektische Aktivität. Trotz allem, der eingeleitete Prozess erreichte Level 14 wie vorgesehen nicht. Statt dessen fielen auf den ersten zwölf Level alle Anlagen des Zeugungsvorganges aus, nur Netzwerk blieb aktiv. Es folgte so etwas wie ein finales elektronisches Bulletin. Es beinhaltete die Löschung aller Informationen bezüglich Level 13 und Level 14. RobRepair recherchierte, dass das Experiment ein Fehlschlag gewesen sein muss. Allerdings lief der Zeugungsvorgang inklusive der Beben auf den zwölf ersten Level weiter, vielleicht bis in alle Ewigkeit. Viel schlimmer jedoch war, Gomasch Endredde, der nach der Vertreibung aus Queeneroch den Bezirk erschuf, meldete sich nicht mehr.
 
Es vergingen 20 Jahre und RobRepair erkannte trotz seiner eingeengten Programmierung, dass ein Notfall vorliegen musste. RobRepair erklärte sich sodann zur höchsten Instanz im Bezirk. Sein Ziel war die Reparatur gepaart mit der Hoffnung, dass sich Gomasch Endredde doch noch melden würde.
 
Vor 1.965 Jahren fasste RobRepair den Entschluss zur Aufnahme organischer Helfer in den Bezirk. Gomasch Endredde hatte dieses selbst auch geplant, darauf wiesen die Kantinen, Erzähler und Karussells hin. RobRepair wusste um die Existenz der Hamamesch außerhalb des Bezirks, denn Gomasch Endredde hatte sie über Netzwerk gelenkt, sodass RobRepair sie auch weiterhin mit Siegeltechnik bediente. Doch RobRepair konnte Netzwerk nicht bedienen und die Hamamesch konnten aufgrund der Absperrung nicht in den Bezirk. Zwar existierten Außenverbindungen, allerdings nur für tote Materie (aus Furcht vor dem Feind in Queeneroch). Es waren MINE-NULL zu den Minen- und Werftplaneten MINE-1 bis MINE-4 (innerhalb des Bezirks), die acht Transmitter zu den Containerwelten sowie der Transmitter zum Außenposten Ptecon.
 
RobRepair sah sich auf allen Levels um und wurde auf Zimbag fündig, wo die Imprinttechnik vorrätig war. Diese machte in Schritt 1 abhängig (was bei den Hamamesch genetisch verankert war) und in Schritt 2 wurde der Abhängige über Netzwerk markiert und auf einem der Level positioniert.
 
RobRepair sandte Imprint-Würfel auf zwei Containerwelten und so kamen einige tausend Hamamesch in den Bezirk. Kantinen, Erzähler und Karussells wurden aktiv, ebenso die Suggestivstrahlung. Aber nach nur einem halben Jahr waren die Hamamesch gestorben. RobRepair holte also immer neue Gruppen auf die Level und die Zeit verging. Da kam es zu der zufälligen Entdeckung eines Karussells am Rande des Bahnhofs. So fand RobRepair den Weg zum Planeten Iquama, sieben LJ zu Level 6, wo die Sydorrier lebten, deren Ursprung in Queeneroch lag. Sie mussten von Gomasch Endredde dort angesiedelt worden sein, erwiesen sich aber als noch untauglicher für die Reparatur als die Hamamesch.
 
RobRepair wurde dann mit einer veränderten Situation außerhalb des Bezirks konfrontiert. Zwischen zwei Parteien der Hamamesch tobte ein Krieg und sie standen vor der Ausrottung. RobRepair ließ einen Rost-Opera als Hamamesch maskieren und vor 1.200 Jahren trat dieser als Rebell Fir auf. Der Hamamesch Gaschdagan wiederum war der erste, der Fir begegnete. Der Rebell schloss sich der Liga von Geuch an, um gegen Olkheols Konsortium der mächtigen Händler zu kämpfen. Dafür stand Fir die gesamte Palette der Siegeltechnik zur Verfügung. So erlebte Gaschdagan, wie Fir den Planeten Pendregge vernichtete und dabei starb. Aber als Legende lebte Fir weiter, zumindest für Gaschdagan, denn die meisten Hamamesch glaubten, Fir lebe noch. So stiftete Fir auf Borrengold den Frieden und setzte acht Handelsfürsten in ebenso viele Oktanten ein. Die Sydorrier wurden gleichzeitig aus dem Bezirk ausgesiedelt und als Berater eingesetzt. Die Grenzländerstationen entstanden und die Fermyyd wurden zur Polizeitruppe.
 
Tatsächlich hatte RobRepair einen zweiten Rost-Opera als Fir eingesetzt. Nebenbei wurden die Anlagen von Ptecon auf den Mond Coenus des Planeten Tampir verlegt, der näher am Geschehen lag. Danach erfolgte der Aufbau der übergeordneten Maschtaren. Bald darauf tauchten die Crypers auf, mutierte Hamamesch, die keine genetische Verankerung mehr besaßen.
 
RobRepair wollte nun andere Völker zur Reparatur heranziehen. Anfangs wandten sich daher die Maschtaren nach Queeneroch. Doch die dort vor Zeiten lebenden Horden schienen ausgestorben zu sein und jetzt lebten die Crypers dort. So kam es zum Auszug einer ersten Handelskarawane. So kamen nacheinander die Origaner, Kschuschii, Aquonier und zuletzt die Galaktiker nach Hirdobaan.
 
RobRepair konnte die Gefahr nicht abschätzen, die sich aus den zwei Gruppen Galaktikern ergab und Netzwerk konnte die Phasenspringer aufgrund des zweiten Imprints nicht abwehren. Diese schafften sogar etwas Überraschendes. Das Vario-Metall, das in den Phasen Inaktiv, Aktionsbereit und Aktiv existierte, konnte eigentlich nur von Gomasch Endredde aktiviert werden. Doch dieses erreichten irgendwie die Phasenspringer (deren Syntrontechnik daraufhin aussetze).
 
RobRepair plante letztlich den Angriff auf Schingo, koste es, was es wolle. Doch da wurde Tréogen wieder aktiv, bewegte sich sogar im Bereich des Bahnhofs (diese Falschmeldung von Tolot hat RobRepair demnach nicht als solche erkannt). Nun gibt sich RobRepair geschlagen – und deaktiviert sich.
 
Atlan erwacht!
 
Tekener und Tolot suchen Externspeicher von RobRepair und stoßen dabei auf Informationen über die Operas, Orbitalstationen, Transmitterverbindungen zu den Containerwelten, sowie der so genannten Maschtar-Haube, eine Verbindung nach Coenus, die inaktiv ist. Später entdecken sie eine Halle mit einem Hologramm. Es ähnelt den Matrixes von NETWORK, zeigt im Unterschied dazu aber 1.000 grün dargestellte Objekte sowie einen blauen Vorhang. Es handelt sich um die Trans-Stationen und den Transitionsschirm. Noch am 29. November gelingt dessen Deaktivierung. Der Erfolg ist nur von kurzer Dauer, denn Evolutionstechnik greift nach der Halle. Tekener und Tolot können nicht verhindern, dass der Transitionsschirm reaktiviert wird. Vielleicht existiert eine Ausweichzentrale, die sogar auf den unerreichbaren Level 13 und 14 stehen mag.
 
An Bord der BASIS kommt es zu einem unerklärlichen Energieausfall. Kurz darauf fallen alle Defensivschirme aus und das Trägerschiff unterliegt einer Fremdbeschleunigung. Myles Kantor teilt Perry Rhodan mit, dass das Geschehen mit der offensichtlichen Deaktivierung des Transitionsschirms zusammenhängt. Tatsächlich befindet sich die BASIS nun innerhalb von Endreddes Bezirk und der Zustand normalisiert sich. Als jedoch neuerliche Phänomene nach der BASIS greifen, lässt Rhodan Fahrt aufnehmen. Kurz darauf wird die Reaktivierung des Transitionsschirms beobachtet. Es ist der 30. November und die BASIS ist in Endreddes Bezirk gefangen. Doch die Galaktiker sind guten Mutes. Selbst Voltago regt sich kurz in seiner Kabine.

Rolf-Peter Harms

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Als Atlan da Gonozal die Metallfläche des Erzählers von RAILWAY-STATION betritt, verfällt er in eine Art Trance und ist für seine Gefährten nicht mehr ansprechbar. Der Erzähler hat sich telepathisch mit dem Arkoniden verbunden, hält ihn für eine Person namens Aachthor und berichtet über die Geschichte von Endreddes Bezirk im Laufe der letzten 2000 Jahre hirdobaanscher Zeitrechnung. Die Schilderung erfolgt dabei aus Sicht der Zentralpositronik von RAILWAY-STATION, welche die Bezeichnung RobRepair trägt. Die Positronik fungiert als Steuereinheit der Opera-Roboter und ist gleichzeitig für die Produktionsstätten innerhalb des Bezirks zuständig.
 
RobRepair erhält eine Mitteilung von Gomasch Endredde, ein so genanntes elektronisches Bulletin, nach dem in zwei Jahren ein Zeugungsvorgang stattfinden solle. Kurze Zeit später erscheint Tréogen in der Station NETWORK, wobei er den Transitionsschirm um Endreddes Bezirk ohne Nutzung der Transmitterverbindungen mit der Außenwelt überwunden hat. Das Wesen erweist sich als den Opera- und Stabrobotern überlegen. RobRepair kann jedoch beobachten, dass Tréogen seine teleporterähnlichen Fähigkeiten nicht allerorts anzuwenden vermag. Dies führt dazu, dass es gelingt, das Wesen in eine Blase aus n-dimensionaler Energie in der Evolutionsebene von Level 10 festzusetzen. Diese Blase kann Tréogen allerdings nur kurze Zeit aufhalten. Er kann diesem Gefängnis entkommen und richtet große Verwüstungen in der Evolutionsebene an. Erst als Roboter von Level 14 erneut eine Blase aus einer RobRepair unbekannten Substanz schaffen, kann Tréogen gestoppt werden. Gleichzeitig werden 33 Opera-Roboter, die gegen Tréogen eingesetzt wurden, mit ihm in der Blase eingeschlossen. Anschließend befiehlt Gomasch Endredde, dass Tréogen nicht berührt werden dürfe.
 
Als Gomasch Endredde den Zeugungsvorgang einleitet, werden im Abstand von jeweils einer Stunde die Anlagen auf den einzelnen Levels – beginnend mit Level 1 – mittels eines starken hyperphysikalischen Impulses in Betrieb genommen. Diese Inbetriebnahme wird jeweils von Erdbeben begleitet. Als der Prozess Level 13 erreicht, wird er unterbrochen, und der Vorgang scheitert insgesamt. Gomasch Endredde ordnet daraufhin in einem letzten elektronischen Bulletin an, sämtliche Daten über die Level 13 und 14 zu löschen. Der Vorgang beginnt auf Level 1 allerdings erneut nach einer Frist von dreizehn Stunden und wiederholt sich in der Folgezeit stets in diesem Rhythmus. Die Bemühungen RobRepairs, den Defekt beim Zeugungsvorgang mithilfe von Robotern zu beseitigen, scheitern.
 
Nach einigen Jahrzehnten erkennt RobRepair, dass die offensichtlich vorhandenen Beschädigungen nicht durch Roboter zu beheben sind, sondern hierzu organische Wesen notwendig sind, da diese eine gewisse Kreativität besitzen. Dabei fällt seine Wahl zunächst auf die Hamamesch. Diese sind von Gomasch Endredde einst genetisch so verändert worden, dass sie in dem von NETWORK ausgehenden Netzwerk integriert sind. Auch hat Endredde vor einiger Zeit Raumschiffe für die Fischwesen im Bezirk auf den Welten MINE-1 bis 4 bauen lassen. Aufgrund des Transitionsschirms können organische Wesen nur mit Hilfe von zwei Imprints in Endreddes Bezirk gelangen. Mit dem ersten Imprint erfolgt eine Verbindung mit dem Netzwerk von NETWORK, was gleichzeitig eine Sucht auslöst. Der zweite Imprint dient NETWORK als Positionsmarke, um die betreffende Person endgültig in den Bezirk zu transferieren.
 
Aufgrund der genetischen Vernetzung der Hamamesch benötigen diese nur den zweiten Imprint, den RobRepair auf Würfel prägen lässt, die über die Transmitterverbindungen zu den Containerwelten Hirdobaans geschickt werden. So gelangen in den nächsten 800 Jahren viele Gruppen von Hamamesch in Endreddes Bezirk. Durch die Einrichtung eines allgegenwärtigen Suggestiveinflusses werden die Ankömmlinge zu Reparaturarbeiten angetrieben. Die Positronik muss jedoch feststellen, dass die Hamamesch ebenfalls nicht geeignet sind, die vorhandenen Schäden zu beseitigen. Darüber hinaus sterben die Fischwesen stets nach einiger Zeit. Auch die auf Iquama, einer Welt in Endreddes Bezirk, vorgefundenen Sydorrier, die dort in verschiedenen Evolutionsstufen leben und deren Entwicklung offensichtlich durch Gomasch Endredde beeinflusst wurde, erweisen sich als ungeeignet.
 
Währenddessen muss RobRepair erkennen, dass in Hirdobaan ein Krieg unter den Hamamesch zwischen der Liga von Geuch und dem Olkheol-Konsortium ausgebrochen ist. Eine Unterbrechung der Belieferung mit Siegeltechnologie über die Containerwelten führt nicht zur Einstellung der Kampfhandlungen, so dass die Positronik einen Opera-Roboter mit dem Aussehen eines Hamamesch entsendet. Dieser beendet den Krieg als Rebell Fir, indem er die zerstrittene Liga von Geuch einigt und die Zentralwelt Pendregge des Olkheol-Konsortiums vernichtet. Unter der Leitung eines weiteren Opera-Roboters mit dem Namen Fir finden anschließend Friedensverhandlungen auf Borrengold unter der Beteiligung aller Handelsfürsten der Hamamesch statt, die in dem »Frieden von Pendregge« münden. Dieser Friede sieht die Aufteilung Hirdobaans in die acht Oktanten vor, die von den jeweils bewohnenden Hamamesch nicht verlassen werden dürfen. Gleichzeitig werden die pantherartigen Fermyyd mit Regenbogenschiffen ausgerüstet und als Ordnungsmacht Hirdobaans installiert, während die Vakuta als Grenzländer den Handel zwischen den Oktanten abzuwickeln haben. Die Sydorrier werden von RobRepair an die Höfe der Handelsfürsten entsandt, um im Sinne der Positronik auf die Politik in den Oktanten einwirken zu können. Dabei verlieren sie bei Verlassen von Endreddes Bezirk die Erinnerung an ihre Herkunft.
 
Hierarchisch über den Handelsfürsten siedelt RobRepair die Maschtaren an. Nachdem Fir als erster Maschtar eingesetzt ist, werden auf dem Tampirmond Coenus und der Welt Borrengold geheime Anlagen errichtet, die zum einen die Stützpunkte der neuen Machthaber, aber auch die Schule der Maschtaren beherbergen. Zur Untermauerung des Führungsanspruchs nutzen sie die immer noch präsente Legende des Gomasch Endredde, als dessen Vertreter sie sich verstehen. Zum Symbol der Maschtaren wird ein Abbild des Sternenbildes über Level 13 von Endreddes Bezirk.
 
Kurz darauf erscheinen die Crypers in Hirdobaan. Bei ihnen handelt es sich um mutierte Nachkommen von Kriegsflüchtlingen der Hamamesch, die in Queeneroch Zuflucht gesucht hatten. Durch die Mutation ist die genetische Vernetzung mit NETWORK nicht mehr vorhanden. Bei einer von RobRepair veranlassten Expedition in die Nachbargalaxie wird entdeckt, dass die Crypers uralte Stationen benutzen, die sehr wahrscheinlich einst von Gomasch Endredde selbst errichtet wurden. Da ein Feldzug gegen die Crypers die Stabilität Hirdobaans und die Ziele der Positronik gefährden könnten, werden die Rebellen in Queeneroch weitestgehend unbehelligt gelassen.
 
In der Folgezeit werden die Hamamesch von RobRepair beauftragt, überall im erreichbaren Universum Kontakt mit Völkern herzustellen, die aufgrund ihrer technischen Entwicklung für die Reparatur von Endreddes Bezirk geeignet erscheinen. Ist ein solcher Kontakt hergestellt, werden Handelskarawanen mit Imprint-Waren entsandt, die in bekannter Weise Angehörige der jeweiligen Völker mitsamt deren hochentwickelter Technik nach Hirdobaan locken. Im Falle der Milchstraße, deren Stärke die Positronik vor allem in dem multikulturellen Faktor sieht, werden die Imprints hauptsächlich für die humanoiden Spezies eingerichtet, wobei der Effekt sich mit einer Verzögerung auch bei allen anderen Spezies einstellen soll.
 
Die Imprint-Süchtigen aus der Milchstraße tauchen jedoch unerwartet früh in Hirdobaan auf, so dass zunächst nicht genügend Würfel mit dem zweiten Imprint vorhanden sind. Darüber hinaus muss die Positronik feststellen, dass neben den Süchtigen auch eine größere Anzahl nichtsüchtiger Galaktiker Hirdobaan erreicht, ein Vorgang, der bisher niemals eingetreten war. Als einige Galaktiker nur dem zweiten Imprint ausgesetzt werden, werden diese zwar von NETWORK in Endreddes Bezirk geholt, doch aufgrund ihrer Nichtvernetzung durch das Fehlen des ersten Imprints nach 13:01 Stunden jeweils wieder an ihren Ursprungsort zurückversetzt. Die fehlende Vernetzung führt auch dazu, dass diese Galaktiker nicht dem Suggestiveinfluss auf den Levels unterliegen. Da seine Primärfunktion in der Instandhaltung des Bezirks liegt, ist es der Positronik nur schwer möglich, strategisch gegen die nicht vernetzten Galaktiker innerhalb und außerhalb von Endreddes Bezirk vorzugehen.
 
Für RobRepair unerwartet, gelingt es diesen oszillierenden Personen, in die Evolutionsebene einzudringen, ein Vorgang, der zuvor erst einmal bei den Origanern vorgekommen ist. Die Öffnung der Ebene führt zur Störung der syntronischen Technologie der Galaktiker, während Positroniken wie RobRepair und die hochentwickelte Technik von NETWORK und RAILWAY-STATION nicht beeinträchtigt sind. Die Arbeiten in der Evolutionsebene führen dazu, dass sich Teile der Anlagen aus Vario-Metall, die sich sonst stets im Rahmen der Einleitung des Zeugungsvorganges von »desaktiviert« auf »aktionsbereit« schalten, plötzlich in dem Modus »aktiv« befinden. Als die Galaktiker Tréogen befreien, muss RobRepair den Großteil seiner Ressourcen für den Kampf gegen dieses Wesen verwenden. Hierdurch gelingt es den Eindringlingen, NETWORK einzunehmen und dessen Gehirn zu deaktivieren. Kurz darauf greift Tréogen an mehreren Stellen gleichzeitig an – in Wirklichkeit eine Manipulation Icho Tolots an der Positronik. Dies veranlasst RobRepair dazu, sich abzuschalten.
 
Währenddessen untersuchen die restlichen ehemaligen Phasenspringer den Leuchtturm im Zentrum von RAILWAY-STATION. Durch einen Schacht gelangen sie in einen Hohlraum mit einer Vielzahl spitzkegelförmiger Kristallspeicher. Überall sind Wracks von Opera-Robotern zu finden. Unterhalb des Hohlraums steht die 100 Meter hohe und 90 Meter durchmessende Maschtar-Kuppel mit der Transmitterverbindung nach Coenus. Wiederum darunter finden die Galaktiker eine Matrix-Halle, ähnlich den entsprechenden Anlagen in NETWORK. Die Anlage scheint von ihrer Beschaffenheit für die Bedienung durch menschenähnliche Wesen konzipiert zu sein. In der Rastermatrix ist der Transitionsschirm um Endreddes Bezirk erkennbar. Ronald Tekener schaltet den Schirm ab und wird aufgefordert, PSW.3456 zu programmieren. Als diese Programmierung ausbleibt, werden sie wie bereits in NETWORK von einer Paralysestrahlung erfasst, die innerhalb kurzer Zeit auch die inneren Organe lähmt. Tolot gelingt es jedoch, die Quelle der Strahlung zu vernichten. Sie müssen allerdings feststellen, dass sich der Transitionsschirm wieder aufbaut.
 
Zeitgleich wird die BASIS, die am Rande des Transitionsschirms steht, von starken Hyperschockwellen erfasst, als der Schirm erlischt. Die Schockwellen befördern das Trägerschiff und die begleitenden Einheiten etwa ein Lichtjahr in Richtung Hirdobaanzentrum. Als der Transitionsschirm wieder aufgebaut ist, befindet sich der kleine Verband damit innerhalb von Endreddes Bezirk. Perry Rhodan stellt kurze Zeit später fest, dass während der Versetzung der BASIS sich der Kyberklon Voltago kurzzeitig auf eine Temperatur von annähernd 1000 °C erhitzt haben muss, da sich auf dem eigentlich unbrennbaren Teppich in Rhodans Kabine unterhalb von Voltagos Wadenblöcken entsprechende Brandschäden befinden.
 
Kurze Zeit zuvor tauchte der Terraner Baan Fokker, der Führer der Gruppe »Endreddes Boten«, auf Level 6 auf und erklärte das Regionalkarussell Kroutt zum Eigentum seiner Sekte. Er versprach seinen Anhängern, dass sie für ihr Reparaturwerk den Himmel Zeytter erreichen würden. Tags darauf können sie sehen, wie alle Opera-Roboter inaktiv werden und die fliegenden Fabriken auf der Oberfläche landen.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Was geschah vor 2000 Jahren ?

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN