Nummer: 1706 Erschienen: 05.05.1994   Kalenderwoche: 18 Seiten: 64 Innenillus: 1 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Kibb
Perry Rhodan und Atlan im Test - Moira lüftet ein Geheimnis
Ernst Vlcek     

Zyklus:  

25 - Die Ayindi - Hefte: 1700 - 1749 - Handlungszeit: 1216 - 1218 NGZ (4803 - 4805 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Ruulem   Arresum            
Zeitraum: 1,2 Millionen Jahre v.Chr./ 1216/17 NGZ = 4803/04
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1:
EAN 2:
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Nach dem Transfer des Dunkelplaneten Charon wissen es die Terraner: Das Universum besteht quasi aus zwei Seiten, die fest voneinander getrennt sind - und trotzdem zusammengehören. Moira benutzte den anschaulichen Vergleich mit einem Möbiusband, um diese Struktur des Universums zu verdeutlichen.
 
»Unsere« Seite wird Parresum genannt, die »andere« Seite Arresum. Wo auf »unserer« Seite, von Perry Rhodan als Plus-Seite definiert, kosmische Leerräume vorherrschen, sind auf der anderen Seite große Galaxienhaufen zu finden - und andersherum. Beide Seiten zeichnen sich zudem dadurch aus, daß sie gegenüber der anderen mit negativer Strangeness »geladen« sind.
 
Im Arresum tobt seit Urzeiten ein grauenhafter Krieg: Moiras Volk, die Ayindi, kämpft verzweifelt gegen die Angriffe der Abruse, einer für die Terraner noch völlig unbegreiflichen Macht.
 
Der fremde Raum birgt aber auch unheimliche Gefahren, was sich mittlerweile tragisch bestätigte: Die komplette Mannschaft der ODIN, die auf dem Kristallplaneten Thyssan gestrandet war, starb in weniger als fünfzig Tagen. Nur die Zellaktivatorträger überlebten. Doch bevor sich Perry Rhodan diesem Problem nähern kann, lüftet Moira eines ihrer Geheimnisse. Sie spricht über KIBB...

 
Die Hauptpersonen
Moira Eine Ayindi, die von ihrem Volk nicht akzeptiert wird
Kibb Ein geheimnisvolles Wesen berichtet
Perry Rhodan Der Terraner stellt Bedingungen
Atlan Der alte Arkonide bleibt wieder einmal stur.
Algaan Eine mißtrauische Koordinatorin

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Symbiose
PR-Kommunikation:
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Sten Hübler / Regina Triska / Jörg Otto / Marlit Hoppe / Christian Eyrich / Ralf Kohlhepp
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen: Boris Haskanli: PR 1690-1693 / Heinz C.Braun: PR-TB 369
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:13
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

Moira holt Perry Rhodan und Atlan ins Arresum und bringt sie zur Werftwelt Ruulem, dem zweiten Planeten einer sterbenden roten Sonne. Algaan, Caliba, Nieda, Frala und Syne, fünf Koordinatorinnen der Ayindi, stellen ihnen das Projekt Parrix (Guter Nachbar) vor, eine Zusammenarbeit zur Abwehr der Abruse. Die Galaktiker sollen dabei ihre Fähigkeit, sich als Zellaktivatorträger unbegrenzt im Arresum aufhalten zu können, und ihre Immunität gegen die Ausstrahlungen abrusischer Kristalle nutzen und dafür mit ayindischer Technik ausgestattet werden. In der Hoffnung auf einen technologischen Innovationsschub stimmt Rhodan zu.
 
Bei einem Simulatorexperiment, in dem sie sich mit der Bedienung eines Rochenschiffs vertraut machen sollen, werden Rhodan und Atlan mit der abrusischen Projektion eines Barayen konfrontiert, die zuerst riesenhafte Ausmaße hat, aber schnell auf die normale Größe des sehr menschenähnlichen Wesens schrumpft, das sich durch einen ausladenden, dünn behaarten Hinterkopf und kleine, eng beieinander stehende Knopfaugen auszeichnet. Als sich in den Simulatortests zeigt, daß Rhodan und Atlan nicht in der Lage sind, ein Rochenschiff durch Gedankenbefehle zu lenken, will Algaan, die den Galaktikern mit Mißtrauen begegnet, das Projekt bereits beenden, doch Moira drängt darauf, drei Schiffe auf manuelle Steuerung umzurüsten. Algaan behauptet allerdings, daß dazu der Überlichtfaktor von mehreren Milliarden auf zweihundert Millionen gesenkt werden müsse, womit er jedoch noch immer dreimal so groß wie der galaktischer Schiffe wäre. Während dieser Ereignisse erzählt Moira, deren Erinnerungen sich vervollständigen, etappenweise von ihrem Werdegang:
 
Als junge Novizin wird Moira auf Thyssan für den Kampf gegen die Abruse ausgebildet und über die Gegebenheiten im Arresum unterrichtet. Mehrere Theorien versuchen zu erklären, warum auf dieser Seite des Universums, auf der neben den Ayindi als weiteres Intelligenzvolk nur die Barayen existieren, Leben seltener ist als im Parresum, doch keine kann befriedigen. Moira erfährt, daß die Ayindi einst bei der Erforschung des Weltalls in allen Richtungen auf die Abruse stießen, über deren Ausmaße nichts bekannt ist und die sich ständig ausdehnt, indem ihre kristallinen Schiffe auf den an ihren Machtbereich angrenzenden Planeten abrusische Kristalle absetzen und damit ihre Umwandlung in Kristallwelten auslösen. Viele Ayindi trösten sich mit dem Aberglauben, daß die Opfer der Abruse nur auf die andere Seite gegangen seien und wiederkommen würden. Neben den Kristallschiffen und den Kristallwelten sind die pseudomateriellen Projektionen, die jederzeit und an jedem Ort auftreten können, die dritte Erscheinungsform der Abruse. Die Novizinnen lernen die Passagewelten im Aariam-System kennen und erfahren, daß Oosinom, der erste Passageplanet, bei einem Experiment zerstört wurde. Es wird vermutet, daß der vehemente Widerstand, den die Tanxtuunra den Ayindi entgegensetzt, auf einem Irrtum beruht und ihr Haß eigentlich der Abruse, dem Bösen schlechthin, gilt.
 
Als Axxach, der zwanzig Millionen Lichtjahre lange Schlauch, der ihre fünf Millionen Lichtjahre große Sphäre mit dem nur zwei Millionen Lichtjahre durchmessenden Lebensraum der Barayen verbindet, nur noch einen Durchmesser von zweihunderttausend Lichtjahren hat, beginnen die Ayindi, ihre regulären Einheiten von der Front ihrer Verbündeten zurückzuziehen. Einem Appell des Barayen Vogendon folgend, schließt sich Moiras Gruppe mit ihren Ausbildern einem Freiwilligenkorps an, das sich Kapunda (die Verdammten) nennt und die Humanoiden gegen die vordringenden Kristallschiffe unterstützt. Schließlich wird Axxach dennoch durch kristallisierte Welten versiegelt.
 
Jahre später schließt sich Moira, die den Plan hegt, vom Parresum aus einen Zugang zu den Barayen zu finden, dem letzten ayindischen Kommando an, das auf die andere Seite vorstößt. Es soll die Passagewelten verschließen, damit einerseits ein möglicher Vorstoß der Tanxtuunra verhindert und andererseits der Abruse die Eroberung des Parresums unmöglich gemacht wird. Um Lebewesen einer hohen Evolutionsstufe aber den Zugang zum Arresum zu erlauben, verbergen die Ayindi auf den Passageplaneten die Spindeln und verstecken, um das Rätsel zu komplizieren, die zugehörigen einundzwanzig Einzelsegmente auf einem Schlüsselplaneten. Moira wird der Einheit zugeteilt, die diesen Schlüsselplaneten, eine der schönsten Welten des Arresums, auf die andere Seite bringen soll. Als durch eine Panne die Sonne des Schlüsselplaneten im Arresum zurückbleibt, aktivieren die Ingenieurinnen der Ayindi ein Notprogramm und der gesamte Planet wird schockgefroren. Weil Quidor inzwischen die Tanxtuunra mit einer neuen Waffe ausgerüstet hat, die die Dunkelfelder der Ayindi unwirksam macht, müssen viele Rochenschiffe tief in das Parresum fliehen. Obwohl sie ihre Artgenossen damit zum Tod verurteilen, verschließen die ayindischen Ingenieurinnen die Passagewelten.
 
Da sie ihr noch immer mit Mißtrauen begegnen, unterziehen die Koordinatorinnen Moira einer genauen Untersuchung, bei der deutlich wird, daß ihre achtundsiebzig vermeintlichen Haarsträhnen in ihr Nervensystem und in ihren Blutkreislauf einbezogen sind. Moira erklärt, daß sie im Hauptquartier Quidors, einem gewaltigen Weltraumfort mit einer Fabrik, auf den Gentechniker Kibb gestoßen sei. Dieser habe Lebewesen entwickelt, die Haarteilen ähneln und ihren Trägern einen beliebig langen Aufenthalt auf der anderen Seite des Universums möglich machen. Überzeugt, daß Moira lügt und daß zwei Persönlichkeiten in ihr ringen, bitten die Koordinatorinnen Rhodan und Atlan um Hilfe. Dem Arkoniden gelingt es, das zweite Bewußtsein aus der Reserve zu locken, und als Rhodan Moira drängt, ihre Perücke abzunehmen, gibt es sich als Kibb zu erkennen und berichtet:
 
Bevor Moira nach fünfzigtägigem Aufenthalt im Parresum auf seinem Heimatplaneten landet, um in Frieden sterben zu können, lebt Kibb wie seine Artgenossen als intelligenzloser, blutgieriger, tentakelbewehrter Parasit. Da die Kibbs bereits einen Großteil der Lebensformen ihrer Welt getötet haben, zwingt der Nahrungsmangel sie zu einer Trockenstarre. Als die Ayindi auftaucht, stürzt sich Kibb daher sofort auf das vermeintliche Opfer. Aus Moiras Blut dringen jedoch Bilder und Begriffe in den Schmarotzer ein und lassen ihn intelligent werden. Um den wertvollen Wirtskörper zu erhalten, eliminiert Kibb das arresische Element, das Moiras Überleben im Parresum verhindert hätte.
 
Quidor von Tanxtuunra landet auf dem Planeten, und Moira entschließt sich, ihn unter Einsatz ihres Lebens anzugreifen, doch Kibb übernimmt die Kontrolle über die Ayindi und veranlaßt sie, sich dem Ritter der Tiefe als Orbiter anzuschließen. Kibb löscht Moiras Informationen über seine eigene Existenz und über ihre Herkunft aus dem Arresum. Er läßt Moira zwar die Einsicht, daß Quidors Sieg auf einem natürlichen Prozeß beruht, nimmt ihr aber das Wissen um die Fünfzig-Tage-Frist. Entsprechend ihrer militärischen Erziehung wird Moira im Laufe der Zeit zu einer Söldnerin, und Kibb erkennt, daß die Symbiose beide Partner relativ unsterblich macht und daß eine Trennung für jeden von ihnen tödlich wäre.
 
Als Kibb zwei Millionen Jahre später beim Besuch der Theanschule auf dem Planeten Quidor feststellen muß, daß Quidor von Tanxtuunra das Leben auf seiner Heimatwelt hat ausrotten lassen, um eine weitere Symbiose eines Kibb mit einer Ayindi zu verhindern, gerät er in Wut, zerstört das Denkmal des Führers der Tanxtuunra und wütet in den Einrichtungen des Planeten.
 
Auch nachdem Moira zu ihrem Volk zurückgekehrt und sich der Besonderheit ihrer Haarpracht bewußt geworden ist, zögert Kibb zunächst, seine Existenz zu offenbaren, bis er sicher ist, daß die Söldnerin zu ihrer Symbiose steht.
 
Tatsächlich lehnt Moira es ab, sich von Kibb zu trennen, um von den Ayindi als vollwertiges Mitglied ihres Volkes anerkannt zu werden. Da sie sich jedoch selbst als Ayindi empfindet, ist sie bereit, gemeinsam mit Rhodan und Atlan für die Befreiung des Arresums zu kämpfen. Zunächst will sie die beiden Galaktiker jedoch zur BASIS zurückbringen, da sich im Noman-Sektor ein Problem anbahnt.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Am 3. Januar spricht Moira, die einmal mehr von sich in der dritten Person redet, eine Einladung ihres Volkes an Perry Rhodan und Atlan aus. Dabei soll es um etwas zu beiderseitigem Vorteil gehen. Kurz darauf startet die STYX und nimmt die Passage ins Arresum, wo die Koordinatorin Iaguul kurzen Funkkontakt aufnimmt. Die STYX fliegt weiter zu einer roten Sonne, wo sie auf Ruulem landet. Es ist ein Werftplanet und die Ayindi Algaan koordiniert die Produktion von Rochenschiffen. Die beiden Galaktiker treffen des Weiteren auf die Koordinatorinnen Calibe, Nieda, Syne und Frala. Diese bieten den Parresanern Parrix an, was soviel wie guter Nachbar bedeutet. Den Zellaktivatorträgern sollen drei Rochenschiffe zur Verfügung gestellt werden, mit denen sie im Gebiet der Abruse operieren können. So könnten sie Informationen sammeln, die den Ayindi verschlossen bleiben. Sie sprechen auch davon, dass die kosmischen Ordnungsmächte des Parresums die Gefahr der Abruse kennen müssen und das die Tanxtuunra aus dem irrigen Gedanken heraus gegründet wurde, die Ayindi wären diese Gefahr. Rhodan und Atlan gehen diesen Pakt ein und an den folgenden Tagen werden sie getestet. Dabei zeigt es sich, dass sie die Rochenschiffe niemals auf geistiger Ebene steuern können, wie es die Ayindi tun. Aber ein Umbau des sogenannten neuralen Netzes auf syntronische Basis sei möglich. Damit einher geht zwar eine Schwächung der Schiffe, die aber immer noch besser wären, als die galaktischen Einheiten. Für Rhodan und Atlan vergleicht Syne sie seltsamerweise mit den Barayen.
 
Auch Moira wird von den Koordinatorinnen einigen Tests unterzogen. Diese finden heraus, das ihre Pracht aus 78 Locken eigenständiges Leben darstellt. Dieses garantiere Moira die Unsterblichkeit und damit ein Überleben im Parresum. Doch ist Moira eine Sklavin dieses Wesens? Die Kriegerin bricht ihr Schweigen und berichtet während dieser Tage der Tests aus ihrem Leben:
 
Als sie fünf Jahre alt war (Ayindi können bis zu 400 Jahre alt werden), wurde Moira Novizin auf Thyssan. Ihre Klasse wurde von der Lehrerin Diliba unterrichtet. Als eines der ersten Dinge erfuhren die Schülerinnen, das Themen wie Zeugung, Geburt und Tod zum Unaussprechlichen gehörten. Mit acht Jahren lernte Moira erstmals Barayen kennen, neben den Ayindi die einzigen Intelligenzen im Arresum und Kampfgenossen gegen die Abruse. Diese wiederum besaß drei Erscheinungsformen, nämlich die Kristallschiffe, umstrukturierten Lebensraum und pseudomaterielle Projektionen, quasi als Spion-Inseln. Wären letztere von der Abruse eines Tages materiell zu gestalten, würde es das schnelle Ende für Ayindi und Barayen bedeuten. Theoretisch musste es auch einen Punkt maximaler Konzentration geben, an dem die Abruse in ihrer ursprünglichen Form existiert. Diese unbewiesenen Manifestationen wurden Kommandanten bezeichnet.
 
Mit 17 Jahren erfuhr Moira von der Existenz des Parresums. Zu dieser Zeit betrieben die Ayindi schon seit einigen Jahrtausenden Raumfahrt und standen genauso lange im Abwehrkampf gegen die Abruse. Drei Jahre später besuchte ihre Klasse das Aariam-System. Dort hörten die Novizinnen von der Frist der 50 Tage, vom Krieg gegen die Parresaner und vom Ende Oosinoms während des ersten Experiments der Passage.
 
Bald darauf wurde Leyza ihren Lehrerin, denn Diliba erhielt den Ruf in den Kampf - und starb. Moira erfuhr, das alle Ayindi wiederkommen würden, denn sie seien nur auf die andere Seite gegangen. Jahre später traf Moira mit dem Barayen Vogendon zusammen. Sie und weitere Novizinnen erfuhren, dass es zwei Lebensblasen gab. Zum einen die 5-Mill.-LJ-Blase der Ayindi, zum anderen die 2-Mill.-LJ-Blase der Barayen. Beide waren durch einen 20 Mill. LJ langen Schlauch miteinander verbunden und die Abruse versuchte, diesen zu durchtrennen.
 
Leyza wechselte mit ihren Schülerinnen an die dortige Front, die Axxach genannt wurde, Würgegriff. Sie bildeten ein Freiwilligenkorps, das sich Kapunda nannte, die Verdammten. Dort wurde Moira mit 50 Jahren zur Kämpferin und erhielt das Kommando über ihre STYX (die damals jedoch einen anderen Namen trug). Nur wenig später riss der Schlauch, was die Ayindi mit dem Ende der Barayen gleichsetzten.
 
Zurück auf Thyssan, machte Moira den Vorschlag, vom Parresum aus eine Passage zur Barayen-Klause zu versuchen. Sie wurde ins Aariam-System verwiesen, wo sie erfuhr, dass es nur noch einen Vorstoß ins Parresum geben würde. Dabei sollten die Passagewelten verschlossen und die Schlüssel für die Parresaner ins Arresum ausgelegt werden. Moira begleitete die Versetzung des Schlüsselplaneten Charon ins Parresum. Dabei kam es zu einem Unfall und Charons Sonne blieb zurück. Charon selbst schockgefror. Danach setzte sich Moira ab. Sie erfuhr von dem Ritter der Tiefe Quidor von Tanxtuunra und erkannte, dass die Parrasaner einen Vorstoß ins Arresum planten, um das Aariam-System zu zerstören. Das hatten wohl auch die Koordinatorinnen erkannt und verschlossen darum die Passagewelten. Damit verurteilten sie die letzten Ayindi im Parresum zum Tode.
 
Moira entdeckte Quidors Hauptquartier, eine Genschmiede unter der Leitung des Wesens Kibb. Dort wurden Klone gezüchtet, die die Strangeness-Gefahr der 50 Tage egalisierten und Unsterblichkeit gewährten. Moira nahm einen der Klone an sich, der jetzt noch auf ihrem Kopf saß, und nahm sich den Kopf von Kibb als Trophäe.
 
Während ihres Berichts wechselt Moira ständig von erster zu dritter Person, wodurch die Erzählung recht verwirrend wird. Nun geht noch ein Seufzer durch die Kriegerin und sie erzählt weiter:
 
Auf jener Welt, die Quidor später verwüsten ließ, lebten todbringende Parasiten. Ein solcher griff Moira an. Durch diesen Kontakt zwischen einem Wesen aus dem Arresum und eines aus dem Parresum, wurde der Parasit intelligent. Er gab sich den Namen Kibb und begriff, das er und die Ayindi in Symbiose unsterblich waren. Kibb beeinflusste Moira und sie wurde zu Quidors Orbiterin, zumindest für kurze Zeit. Die Beeinflussungen gingen später nur noch soweit, das Moira nicht erkannte, das Kibb ein intelligentes Wesen war. Erst heute, nach zwei Mill. Jahren, sieht Kibb es ein, ihr diese Wahrheit zu sagen.
 
Damit bleibt die Kriegerin für ihr Volk eine Außenseiterin. Es ist der 9. Januar 1217 NGZ.

Rolf-Peter Harms


Kommentar / Computer

Symbiose

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN