Nummer: 1536 Erschienen: 01.01.1991   Kalenderwoche: Seiten: 68 Innenillus: 2 Preis: 2,20 DM Preis seit 2001 in €:

Der Weise von Fornax
Er ist 14 Millionen Jahre alt - er weist den Weg zu den Zeittafeln
Ernst Vlcek     

Zyklus:  

22 - Die Linguiden - Hefte: 1500 - 1599 - Handlungszeit: 1169 - 1174 NGZ (4756 - 4761 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  06 - Zellaktivatoren / Hefte: 1400 - 1599 / Zyklen: 21 - 22 / Handlungszeit: 1143 NGZ (4035 n.Chr.) - 1174 NGZ (4761 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Kontor Fornax   Augenlicht-System            
Zeitraum: 491 - Januar 1171 NGZ = 4078 - 4758
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1:
EAN 2:
Ausstattung:  Report Nr.196 mit Datenblatt und Clubnachrichten
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Gegenwärtig, d. h. im Jahr 1171 NGZ, beträgt die Lebenserwartung der Zellaktivatorträger nur noch wenig mehr als sechs Jahrzehnte, nachdem ES die lebenserhaltenden Geräte zurückgefordert hatte.
 
Es ist klar, daß die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muß, denn ES gewährte den ZA - Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende und nicht nur weniger als drei zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben. Die Superintelligenz aufzufinden, mit den wahren Fakten zu konfrontieren und dadurch wieder die eigene Lebensspanne zu verlängern, ist natürlich allen Betroffenen und denen, die ihnen nahestehen, ein dringendes Anliegen. Und so läuft nicht nur in der Milchstraße, sondern auch im galaktischen Umfeld die Suche nach ES auf vollen Touren.
 
Alaska Saedelaere, Emst Ellert und Testare haben im September 1170 eine Expedition nach For-nax gestartet, um vielversprechenden Hinweisen nachzugehen, laut denen die „Geburtshelfer“ der Superintelligenz in ebendieser Kleingalaxis zu finden sind.
 
Der Weg der Sucher ist voller Abenteuer und Gefahren. Trotz gültiger Passagesymbole haben sie größte Schwierigkeiten mit Noctumen-Schwärmen, die ihnen den Zutritt zu einer Region verwehren, in der ihr potentieller Informationsgeber wohnt: DER WEISE VON FORNAX...

 
Die Hauptpersonen
Alaska Saedelaere Sie und ihre Begleiter werden als "Gestrandete" betrachtet
Ernst Ellert Sie und ihre Begleiter werden als "Gestrandete" betrachtet
Testare Sie und ihre Begleiter werden als "Gestrandete" betrachtet
Siela Correl Ein Mädchen, das älter ist, als es aussieht
Pirmin Deix Ein eingefleischter Traditionalist
Sey-Nia-M'en Eine kampflustige Kartanin

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Stationen einer Odyssee
PR-Kommunikation:
Statistiken: Jörg Stimm: Wie wird man eine Superintelligenz ?
Witzrakete: Bernhard Kletzenbauer: Zitat der Woche
Leserbriefe: Detlef Budde / Olaf Eichler / Dirk Pethke / Andreas Görgen / Frank Meinhardt / Boris Leu / Ralof Kurbach / Andreas Schorr / Christian Hartenberger und Andreas Pfluger
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 196 / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten: Rollen-und Simulationsspielverein 252 e.V. - Hermann Ritter
Fanzines: Etenity - PRSFC Hüter des Lichts - Wolfgang Höfs / Atlan Fanzine-Serie - Achim Sturm / Capricorn - Monika Herrmann / Gerrys SF-Magazin 3 - Gerhard Börnsen / Cosmos - PRC Ruf der Kosmokraten - Jörg Stimm / MacFlock 5 - Marcus Kubach & Florian Breitsameter / F.L.10 - Felix Lichte / Interkom - SFPRC Galactic Patrol - Ulrich Krause / Algier - Klaus Bogdon
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 196 - Seiten: 12
Cartoon : Rüsselmops, der Außerirdische (Folge 70)
Reporttitel: Bernhard Schaffer: Neutral-Hyperfunk und telemetrische Rückkoppelung - Transmitter Ersatz für die Linguiden / Rüdiger Vaas: Ein Meilenstein für die Röntgenastronomie - Der Röntgensatellit Rosat
Reportgrafik: Bernhard Schaffer (Con Sharper)
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews: ?
Reportvorschau: Verlagspublikationen Februar 1991
Reportriss: Lars Bublitz : Arkonidische Raumjacht

Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:9
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck
Seite: 61
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Im Hanse-Kontor Fornax erkennt Alaska Saedelaere mit der Zeit, daß die Hanseaten ihre Zivilisation mit Hilfe der Güter aufrechterhalten haben, die sie in den im Laufe der Jahrhunderte im Faalin-System gescheiterten Schiffe fanden. Die gestrandeten Raumfahrer wurden gezwungen, sich in die Bevölkerung des Kontors zu integrieren. Saedelaere macht deutlich, daß er und seine Begleiter unter keinen Umständen bereit sind, im Faalin-System zu bleiben, und warnt Ernst Ellert und Testare. Daneben wird der Terraner auf die etwa sechzehnjährige Siela Correl aufmerksam, die ihn an Kytoma erinnert und daher sein Interesse weckt. Sie eröffnet ihm schließlich, daß sie »Sie«, die mysteriöse Schutzherrin des Kontors, ist, und lädt ihn ein, MUTTER, ein Medoschiff vom Typ der ELYSIAN, zu betreten. Dort erfährt Saedelaere ihre Geschichte:
Im Jahr 491 NGZ laden zwei Männer auf einem Asteroidenstützpunkt einen künstlichen cantarischen Uterus mit einem acht Monaten alten menschlichen Fötus in ein Medoschiff. Von seiner toten Mutter kennen sie nur die letzten Worte: »Galbraith Deighton ist ein anderer geworden. Homer G. Adams und Geoffry Abel Waringer sind nicht mehr da, und ich werde auch sterben. Vielleicht kann uns das Kind eines Tages rächen.« Als Ziel hat die Frau das Hanse-Kontor der Kleingalaxis Fornax bestimmt, weil diese in ihrer durch die Nocturnenschwärme bedingten Unzugänglichkeit dem Kind besonderen Schutz vor dem Zugriff seiner Feinde bieten soll. Während des Fluges von der Milchstraße nach Fornax unterdrückt das Schiff den Wunsch des ausgereiften Fötus, geboren zu werden. In der Kleingalaxis bleiben die Passagesymbole des Medoschiffes unwirksam, doch das ungeborene Kind reagiert auf die Hyperimpulse der Nocturnen und erlangt unter Anleitung des Schiffes die Fähigkeit, eigene Passagesymbole zu kreieren. Als das Schiff schließlich im Faalin-System eintrifft, beharrt das Kind darauf, in seinem künstlichen Uterus zu bleiben, und gibt dem Schiff die Bezeichnung MUTTER. Um Leila Terras Pläne zu vollenden, beeinflußt das Kind einen Nocturnenschwarm, löst damit die Bildung eines neuen Stocks auf dem vierzehnten Faalin-Planeten aus und beschließt, dessen Wachstum zu fördern und sich damit einen weisen VATER zu schaffen. Im Jahr 591 NGZ versuchen Hauri eines Schiffes, das das Kind mit Hilfe VATERs, der bereits aus drei Stöcken besteht, vor einem Nocturnenschwarm gerettet hat, MUTTER zu kapern. Sie werden aber von den Hanseaten in einem Raumgefecht vernichtend geschlagen. In der Folgezeit lockt das Kind durch VATER und MUTTER immer wieder Schiffe ins Faalin-System, liefert damit die Grundlage für das Weiterbestehen des Hanse-Kontors und wird für dessen Bewohner zu »Sie«. Ein besonderes Schauspiel bietet »Sie« den Hanseaten, indem sie die Nocturnen tanzen läßt. Erst 1055 NGZ wird »Sie« geboren und nimmt den Namen Siela Correl an, weil es Umbred Correl ist, der sie aus ihrem Lebenstank befreit. Ihre Fähigkeit, die Nocturnen zu steuern, geht zunächst verloren, kehrt aber mit dem sechsten Lebensjahr wieder zurück.
 
Da sie unabsichtlich wichtige Speicherkristalle gelöscht hat, weiß Siela Correl über ihre Herkunft nur, daß sie auf Terra gezeugt wurde. Auf Saedelaeres Bitte begleitet sie mit MUTTER die TAMBO und die WO-MUN zum Weisen von Fornax. Der alte Nocturnenstock berichtet, daß die Nocturnen einst als an die vierte Dimension gebundene Wesen bei der Geburt von ES als Superintelligenz katalytisch gewirkt hätten und als Belohnung auf die nächsthöhere Stufe der Evolution gehoben worden seien. Saedelaeres Schlußfolgerung, daß dieses Geschehen, entsprechend dem Alter des Weisen, vierzehn Millionen Jahre zurückliegen müsse, bestätigt der Nocturnenstock. Gleichzeitig seien wohl auch die durch einen von ES eingesetzten Chronisten verwalteten Zeittafeln entstanden. Nach deren Ort befragt, erklärt der Weise von Fornax, es sei zu kompliziert, die Koordinaten anzugeben, und bietet statt dessen an, die ES-Sucher sofort dorthin zu bringen. Saedelaere, Ellert, Testare und Siela Correl stimmen zu, doch Ellert und der Cappin finden sich anschließend allein bei den Zeittafeln von Amringhar wieder.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Bei ihrer Ankunft auf Kontor Fornax werden die Besatzungen der TAMBO und der WO-MUN mit großem Jubel von den Kontoristen empfangen. Unter diesen bemerkt Alaska Saedelaere ein junges Mädchen, das in ihm Erinnerungen an Kytoma aufkommen lässt. Bei der anschließenden Begrüßung durch Pirmin Deix spricht er den Kontorchef auf die junge Frau an und erfährt lediglich, dass diese Siela Correl heißt und sehr scheu sein soll. Tatsächlich kann er sie kurz darauf nicht mehr sehen. Bevor sich die Besatzungen der beiden Schiffe in Kontor Fornax-Stadt umsehen können, werden sie - sehr zu ihrem Unmut - erst einmal unter Quarantäne gestellt. Nach Aussage Deix´ handelt es sich hierbei um eine formale Angelegenheit, die in Kürze abgewickelt sein soll.
 
Drei Tage später sind die Besucher noch immer isoliert und die Kartanin um Sey-Nia-M'en werden langsam unruhig. Alaska kann sie allerdings besänftigen und dazu bewegen einen weiteren Tag abzuwarten. In der Zwischenzeit haben sich die Hinweise darauf verdichtet, dass die Nachkommen der ehemaligen Hanseaten keinerlei Interesse daran haben, ihre »Gäste« wieder ziehen zu lassen. Die Besatzungen der beiden Schiffe sollen eingebürgert und die Schiffe total ausgeschlachtet werden. So haben es die Hanseaten in den vergangenen Jahrhunderten, auch wenn es nicht häufig vorkam, immer wieder gehandhabt. Von den Wachmannschaften am Rande des Systems gibt es keine neuen Nachrichten. Die undeutliche Ortung unbekannter Flugobjekte stellt sich als Fehlalarm heraus. Eine in der Unterkunft aufgefundene Haarspange hingegen ordnet Alaska Siela Correl zu. Er beschließt die junge Frau nach Ende der Quarantäne aufzusuchen.
 
Die Wartezeit endet bereits am kommenden Tag als Daniel Muhler, die rechte Hand des Kontorchefs, erscheint und die Quarantäne aufhebt. Seine Gäste teilen jedoch nicht seine Vorstellung von der Gestaltung des Tagesprogramms und so kommt es zu ersten Unstimmigkeiten zwischen den Kontoristen und den "Schiffbrüchigen". Während sich die Besatzungsmitglieder der TAMBO bereit erklären einer Begrüßungszeremonie beizuwohnen, verweigern sich die Kartanin vollständig und brechen auf eigene Faust in die Stadt auf. Während der Begrüßungsfeierlichkeiten kommt es dann beinahe zum Eklat. Als Pirmin Deix andeutet, dass für die Besucher keine Möglichkeit besteht, den Planeten je wieder zu verlassen und er ihnen die Bürgerrechte anbietet, kann Alaska die Besatzung der TAMBO nur mit Mühe Ausschreitungen verhindern. Im Anschluss daran beginnt er mit seinen Nachforschungen und gerät dabei unter anderem an die Reporterin Bethia Malaro. Von dieser erhält er erste verlässliche Informationen über die Verhältnisse auf Kontor Fornax. Weitere Zusammenhänge will sie ihm aber nicht ohne Gegenleistung erklären. Diese soll in der Mitnahme des Siganesenpärchens Kim und Cano Souder für den Fall bestehen, dass die TAMBO und die WO-MUN wieder abreisen.
 
Als Alaska dann Siela Correl ausfindig machen kann, erfährt er deren Geschichte:
 
Im Jahr 491 NGZ wurde auf ein Medoschiff vom Planeten Tahun ein cantarischer Uterus mit einem weiblichen menschlichen Fötus gebracht. Die unbekannte Mutter des Fötus wollte ihr ungeborenes Kind in Sicherheit wissen. Das Medoschiff nahm daher Kurs hinaus aus der Milchstraße und flog in Richtung Fornax. Es war mit der Zeit in der Lage, mit dem ungeborenen Leben zu kommunizieren, und nach und nach gingen beide eine Art Symbiose ein.
In Fornax angekommen, stellte sich dann heraus, dass der Fötus, der das Schiff MUTTER nannte, Passage-Symbole zur Steuerung der Nocturnenschwärme produzieren konnte. Diese Fähigkeit nutzte Sie um Schiffe stranden zu lassen, damit die Kontoristen, die ansonsten von sämtlichen Nachschubwegen abgeschottet waren, diese ausschlachten konnten. In der Folge beschloss der Fötus, nicht geboren werden zu wollen, da er befürchtete anderenfalls seine Fähigkeiten zur Steuerung der Nocturnen zu verlieren. Eine weitere Folge der Aktivitäten von Sie war die Ansiedlung eines neuen Nocturnenstocks auf dem 14. Planeten des Systems. Diesen nannte sie VATER.
Die Jahrhunderte vergehen und im Jahr 740 NGZ wurde es für Sie deutlich, das sie einen falschen Weg beschritt. Sie wollte geboren werden, doch der Vorgang der Menschwerdung und Geburt stellte sich als schwierig heraus. Erst im Jahr 1155 NGZ gelang es Ihr mit Unterstützung von Unbred Correl. Sie kam auf die Welt und erhielt den Namen Siela Correl. Die Gabe, die Nocturnen zum Tanzen zu bringen, erlangte Siela im Alter von sechs Jahren wieder und daran hat sich bis heute nichts geändert.
 
Zurück in der Unterkunft außerhalb der Stadt, findet Alaska diese von Truppen der Kontoristen umstellt. Per Funk erreicht in die mehrere Stunden alte Nachricht, dass Schiffe der Systembewohner mit der Enterung und Ausschlachtung der TAMBO und der WO-MUN begonnen haben. Siela Correl stellt sich jetzt auf die Seite des ehemaligen Maskenträgers und sorgt dafür, dass die beiden Schiffe unversehrt bleiben. Wenig später starten diese in Begleitung von Correls MUTTER mit dem Ziel Augenlicht-System, in dem der Weise von Fornax residiert. Die drei ES-Sucher machen den Flug an Bord des ehemaligen Medoschiffes mit, das, am Ziel angelangt, auf dem einzigen Planeten des Systems landet.
 
Dort gestaltet sich die Kommunikation mit dem ältesten Nocturnenstock schwierig. Auf die entscheidenden Fragen gibt er nur orakelhafte Antworten, Klar wird jedoch, dass die Nocturnen mit den Geburtshelfern von ES identisch sind und der Weise um den Standort der echten Zeittafeln von Amringhar weiß. Wo diese zu finden sind, will er jedoch nicht sagen. Er erklärt sich aber bereit, sie an den Standort der Zeittafeln zu befördern. Sie müssten sich nur sofort entscheiden. Noch bevor Alaska als Letzter der Gruppe seine Entscheidung kundtun kann, wird es dunkel um ihn herum. Ernst Ellert und Testare hingegen spüren mit ihren barkonidischen Körpern, dass sie das Ziel ihrer langen Suche erreicht haben. Von Alaska und Siela finden sie jedoch keine Spur.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Stationen einer Odyssee

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN