Auf Kartan stellt Dao-Lin-H'ay mit Befriedigung fest, daß die Gleichberechtigung der Geschlechter in den zurückliegenden siebenhundert Jahren entscheidende Fortschritte gemacht hat, und erinnert sich daran, daß die Hohen Frauen seinerzeit ihren Antrag einmütig ablehnten, mit Oogh at Tarkan, dem Stammvater des kartanischen Volkes, einem Mann einen Sitz in ihrer Runde zu geben. Die Kartanin konzentrieren sich auf die Sicherung ihres neuen, achthundert Lichtjahre durchmessenden Imperiums. Dennoch haben sie den Verlust des Lao-Sinh-Mythos und der Esper-Fähigkeiten noch nicht verwunden. Wachsende Kreise in der neuen Führungsschicht, denen auch Mei-Mei-H'ar angehört, sehnen die alten Zeiten zurück, und Mitglieder eines Geheimbundes, zu dem nur Frauen Zutritt haben, setzen ihre Kinder gezielt den Strahlen N'jalas aus, um ihre parapsychischen Begabungen zu fördern. Daß Dao-Lin-H'ay entscheidenden Anteil am Ende der alten Epoche hatte, hat die Geschichtsschreibung verschleiert, die alle Schuld den damaligen Hohen Frauen zuweist und berichtet, die frühere Voica sei aus Enttäuschung über die Geschehnisse auf Kartan zusammen mit Oogh at Tarkan in die Unendlichkeit hinausgegangen. Eine Legende, der zufolge sie einst zurückkehren und ihr Volk zu neuer Größe führen werde, war der Anlaß für Mei-Mei-H'ar, Dao-Lin-H'ay sofort das Amt der Höchsten Frau anzutragen.
Die MARA-DHAO, mit der Dao-Lin-H'ay, Ge-Liang P'uo und Mai-Ti-Sh'ou Bentu-Karapau finden wollen, fliegt auf Anordnung der Hohen Frauen zunächst den Flottenstützpunkt Vaarjadin an. Dessen Kommandantin Fio-Ghel-Sh'ou betrachtet Dao-Lin-H'ay als Konkurrentin, und die ehemalige Voica gewinnt den Eindruck, für einen Putsch mißbraucht zu werden, an dem Mei-Mei-H'ar und Mai-Ti-Sh'ou beteiligt sind. Auf Empfehlung Fio-Ghel-Sh'ous steuert die MARA-DHAO die Außenwelt Miryanaar an, auf der sich zahlreiche zwielichtige Elemente niedergelassen haben. Die Doppelagenten Sisa-Vart und Loi-Scrom, zwei Informanten Fio-Ghel-Sh'ous, berichten, daß der entkommene Großadmiral Feng-Lu einen Preis auf die Ergreifung Dao-Lin-H'ays ausgesetzt habe. Feng-Lu hatte die NARGA-SANT fälschlich für das von Kaiser Thoy-P'ang angekündigte große Schiff gehalten, mit dessen Hilfe das kartanische Reich erobert werden könne. Sisa-Vart und Loi-Scrom, denen es in erster Linie um einen dauerhaften Frieden in Ardustaar geht, weigern sich zunächst, Dao-Lin-H'ay nach Bentu-Karapau zu führen, doch als diese der Karaponidin und dem Kartanin glaubhaft versichert, daß sie die Perle Moto auf keinen Fall ihrem Volk ausliefern will, begleiten die beiden die ehemalige Voica. Sisa-Vart bittet Dao-Lin-H'ay, ihr Volk nicht allein nach dem Gebaren Feng-Lus und seiner Soldaten zu beurteilen.
Bentu-Karapau, der einzige Planet einer roten Riesensonne, ist eine ehemalige Kolonialwelt der Kartanin, die vor etwa fünfzig Jahren von den Karaponiden übernommen wurde. Indem sie vorgibt, sie als Gefangene ausliefern zu wollen, verschafft Sisa-Vart Dao-Lin-H'ay Zugang zu dem karaponidischen Stützpunkt. Überraschend tauchen jedoch Kampfschiffe Fio-Ghel-Sh'ous auf, die der MARA-DHAO heimlich gefolgt sind. Die Kommandantin von Vaarjadin fordert ultimativ die Auslieferung Dao-Lin-H'ays, doch die MARA-DHAO startet unter dem Befehl von Feng-Lus Adjutanten Sar-Teh in Begleitung zweier Trimarane nach Hangay. Auch Sisa-Vart und der ehemalige Sklave Doraquun, der einst aus einem zerschossenen Sashoy-Raumer geborgen und später wegen seiner intellektuellen Fähigkeiten von Thoy-P'ang zum kaiserlichen Berater mit besonderen Vollmachten ernannt wurde, nehmen an diesem Flug teil.
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