Am 22. Dezember 426 NGZ, sieben Tage nach dem Ende des Zeitdammes, begegnet der Sozialingenieur Lassel Domaschek in Terranias Crest-Park Chthon, einem Humanoiden mit schwarzen Augäpfeln und weiß strahlenden Pupillen, der mit einer Gedankenstimme spricht und sich als verlorenen Schatten bezeichnet. Er verlangt, zu Perry Rhodan gebracht zu werden, und behauptet, die Erde sei dem Untergang geweiht. Als er erkennt, daß der mit einem rauchgrauen Overall bekleidete Körper Chthons nur halbmateriell ist, flieht Domaschek entsetzt.
In Erdnähe kommt es zu gravitatorischen Erschütterungen. Ein von Reginald Bull ausgesandtes Meßraumschiff verschwindet spurlos. Gleichzeitig entwickelt sich unter den Menschen eine Sprachverwirrung. Gesprochene und geschriebene Worte können nicht mehr verstanden werden. Da auch die Computerkommunikation zusammenbricht, kommt es zu zahlreichen Unfällen und Störungen. Domaschek findet Chthon wieder, in dessen Umgebung das rätselhafte Phänomen weicht, das der Schatten als Babel-Syndrom bezeichnet. Gemeinsam mit dem Siganesen Digitalis Aura bringt Domaschek Chthon unter großen Schwierigkeiten zum HQ-Hanse. Währenddessen verläßt die Erde ihre Umlaufbahn und steuert auf einen Schlund zu. Obwohl das HQ-Hanse hermetisch abgeriegelt ist, gelangt Chthon, der Wände durchdringen kann, zu Bull. Der vierdimensionale Schatten erklärt, daß Vishna, die die Erde zu sich holen und die Menschheit versklaven oder vernichten wolle, für das Babel-Syndrom verantwortlich sei, das aber bald enden werde, da es nur gezielte Maßnahmen gegen den Sturz Terras und Lunas in den Grauen Korridor verhindern solle. Das Babel-Syndrom sei die erste und harmloseste der sieben Plagen, gegen die die Menschheit sich rüsten müsse. Ohne weitere Auskünfte zu geben, zieht sich Chthon zurück.
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