Mit Unterstützung der Hamiller-Tube und Lethos-Terakdschans wird auf der BASIS der Bericht Icho Tolots ausgewertet. Der Frostrubin stellt den vierdimensionalen Abdruck eines fünfdimensionalen Phänomens dar, dessen akausales Verhalten die Porleyter unterbanden, indem sie dem Frostrubin Rotationsenergie zuführten. In seiner vorangehenden willkürlichen Bewegung war der Frostrubin auch für die kataklysmische Explosion veranwortlich, die sich vor 2,2 Millionen Jahren in Andromeda, der Heimat der Hathor, ereignete und von terranischen Astronomen später als Supernova S Andromedae fehlinterpretiert wurde. Zwei weitere katastrophale Detonationen, die auf der Erde 1895 für den variablen Stern Z Centauri und 1972 für eine Supernova gehalten wurden, rief der Frostrubin in der fünfzehn Millionen Lichtjahre entfernten Galaxis NGC 5253 hervor. Die zur Bändigung des Frostrubins notwendige Rotationsenergie entnahmen die Porleyter einer Kleingalaxis, die kurz vor der Umwandlung in ein gigantisches Schwarzes Loch stand. Durch den vorangehenden Umwandlungsprozeß weist ein Teil der den Frostrubin umgebenden Materie eine zweifache Degeneration auf. Aufgrund der Wärmeaufnahme des Frostrubins ist sie zudem erstarrt. Das übrige, als Bremsmaterie bezeichnete Material entstammt dem Versuch der Vasallenvölker von Seth-Apophis, den Anker der Porleyter durch Verwandlung der Rotationsenergie in Materie zu lösen.
Raumschiffe der Gerjoks und Sawpanen greifen die BASIS an und treiben das Riesenschiff, das auf Gegenwehr verzichtet, auf das rotierende Nichts zu, um es zum Abzug zu zwingen. Währenddessen stößt der Schwere Kreuzer NARDU, dessen Kommandant Tedr Kosmas den Rückkehrbefehl zur BASIS ignoriert hat, auf einen Brocken kosmischen Gesteins, das keiner der beiden für das Vorfeld des Frostrubins typischen Materieformen angehört. Das Gebilde wird geborgen und von Vania Letoq, der Ersten Technischen Spezialistin der NARDU, spontan als steinerner Bote bezeichnet. Als die NARDU ebenfalls von einem Gerjok-Schiff attackiert wird, paralysiert Kosmas die Angreifer, holt ihren Kapitän an Bord und demonstriert ihm die technischen Möglichkeiten der Terraner. Daraufhin stellen die Gerjoks die Angriffe auf die BASIS ein.
Aufzeichnungen aus den Speicherbänken des Gerjok-Schiffs zeigen, daß lokale Anhäufungen von Bremsmaterie in einem Lawineneffekt die Erzeugung weitere Bremssubstanz erleichtern, bis es schließlich zu einer selbständigen Entladung des rotierenden Nichts kommt. Die BASIS beseitigt daher mit dem Selphyr-Fataro-Gerät viele der um das scheibenförmige, einhundert Lichtjahre dicke und zweitausend Lichtjahre durchmessende rotierende Nichts angeordneten Bremsmaterieballungen, ohne die Beauftragten von Seth-Apophis zu gefährden. Die Gerjoks, denen es gelingt, der BASIS mit einem Saugfeld Energie zu entziehen, greifen erneut an. Um einen Kampf zu vermeiden, ordnet Perry Rhodan den Rückzug an. Den STAR-Kreuzer PRÄSIDENT läßt er unter dem Kommando Tanwalzens mit Tolot an Bord in der Nähe des Trümmerfeldes zurück. Während des Rückfluges zur Milchstraße wird aufgrund seines Strahlungsmusters festgestellt, daß der steinerne Bote aus der Galaxis M 82 stammt, die zur Mächtigkeitsballung von Seth-Apophis gehört. Jen Salik wird durch die Strahlungscharakteristik an einen Hinweis erinnert, den Tolot von Bruke Tosen erhielt. Dieser berichtete über eine Siegelaura, die die Superintelligenz Objekten und Wesen aufpräge.
Unterdessen steigen die zweitausendneun Porleyter am 15. Februar 426 NGZ gemeinsam in einem Zustand der Trance aus dem Mondkrater auf, in dem sie sich versammelt haben, fliegen in einer Kollektiv-Aura zur Erde und gehen dort in zweihundertzwanzig Kilometern Höhe in eine Umlaufbahn. Da die Emissionen der Kardec-Auren das irdische Magnetfeld verformen, zur Verlagerung der Van-Allen-Gürtel führen und Wetterkontrollsatelliten stören, kommt es auf der Erde zu extremen Unwettern. Eine wachsende Zahl von Menschen hält sich selbst für Porleyter oder schließt sich den Jüngern der Porleyter an und droht mit einer porleytischen Revolution. Der Förderkreis STAC gibt neue Parolen heraus: »Was kommt nach den Porleytern?« und »Das Universum wartet auf uns.«
Als die BASIS die Erde erreicht, verläßt die Kollektiv-Aura der Porleyter ihren Orbit und bewegt sich auf Terrania zu.

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Raumschiffkollisionen

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr