877. | Obsidian Nr. 3. | Erschienen: Juni 2004 | Seiten: 61 | Preis: 1,65 Euro | EAN 1: 4194727401656 | EAN 2: 40003 |
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Allgemein
/ Romaninhalt
Die Savannenreiter von Vinara Örtlichkeiten: Zeitraum: Hardcover: 1225 NGZ bzw. 4812 n. Chr.
Zyklus:
Weitere Angaben:
Titelzeichner:
Dirk Schulz
Illustrationen:
Dietmar Krüger
LKS:
Interview mit dem Co-Expokraten
Rainer Castor
Atlan und Jorge Javales, der unscheinbare Bordarchivar der TOSOMA, irren noch immer durch die Savanne von Vinara IV. Die Lage scheint
aussichtslos, zumal sie von einem Rudel Raptoren in eine Falle gelockt wurden. Doch die Raptoren werden im letzten Moment von unbekannten
beschossen. Das entstehende Chaos nutzen der Arkonide und der Terraner zur Flucht. Kurz vor dem Verdursten treffen sie auf eine kleine
Karawane von Wüstennomaden, die dem Stamm der Tulig aus dem humanoiden Volk der Afalharo entstammen. Der Häuptling des Stammes
Siob el Afalharo ben Gamondio empfängt die beiden Fremden mit einem gerüttelten Maß an Mißtrauen, doch die Schamanin Dendia hält Atlan für
den in Legenden angekündigten Boten höherer Mächte. Dendia hatte in den vergangenen Nächten Visionen von einer Schlange aus Obsidian,
welche die Welten der Obsidian-Kluft verschlingen würde. Rettung könnte es nur geben, wenn es gelingt über das Obsidiantor nahe der
verwunschenen Ruinenstadt Ardaclak zur Festung Sardaengars zu gelangen und den im ewigen Eis gefangenen Litrak zu befreien. Die Tulig
verehren den ewigen Litrak als Gottheit, die vom dunklen Sardaengar unterworfen wurde. Als Reittiere der Karawane dienen elefantengroße
Hirschkäfer, die Dendibos genannt werden und nur mühsam zu bändigen und zu reiten sind. Auf dem Weg zum nächsten Obsidiantor macht die
Karawane der Tulig halt in der Oasenstadt Zarband. Dort kommt es zur Begegnung mit Kanzemon, dem jähzornigen Häuptling des Stammes der
Nathals, die den dunklen Sardaengar als Gottheit verehren und die Tulig als Ketzer bekämpfen. Auf dem Weg bis zur Ruinenstadt Ardaclak
gelingt es den Tulig nur mit Schläue und viel Glück den feindlichen Stamm abzuhängen, doch kurz vor dem Ziel geraten die Reiter in die Gewalt
von Riesentermiten, deren Bau sich in der Nähe von Ardaclak erhebt.
Die schiffbrüchige Besatzung der TOSOMA hat sich auf Vinara I in der Stadt Viinghodor langsam eingelebt. Die Schiffsführung und ein Großteil der Besatzung befindet sich jedoch noch handlungsunfähig im Lazarett. Im jungen, arkonidischen Offizier Lethem da Vokoban wächst die Ungeduld. Er weiß, daß der Obsidian-Kluft große Gefahr droht und daß nur Atlan helfen kann, doch die Varganin Kythara, die wichtigste Autorität in der Felsenstadt, lehnt zunächst jede Unterstützung für die Pläne Lethems ab. Um Atlan helfen zu können, muß der Arkonide zunächst gefunden werden, dazu muß eine Expedition die Stadt auf der Insel Viingh verlassen. Da keiner der Fischer von Viinghodor bereit ist, Lethem ein Schiff für seine Expedition zur Verfügung zu stellen, versucht er eines zu kapern. Unterstützt wird der 2. Pilot der TOSOMA vom terranischen Sicherheitschef des Kreuzers Cisoph Tonk, der arkonidischen Medo-Assistentin Tasia Oduriam, dem terranische Funkleitoffizier Scaul Rellum, dem arkonidischen Mathematiker und Waffennarren Hurakin und dem umweltangepaßten Chef der Landungstruppen Zanargun aus dem Volk der Luccianer. Ihre Aktion schlägt, dank des rechtzeitigen Eingreifens des Barden Umrin, fehl. Doch am nächsten Morgen entschließt sich Kythara dennoch, Lethem zu unterstützen. Die Expedition, die kurze Zeit später mit der VERDRANS GLUT den Hafen Viinghodors verläßt, umfaßt neben Lethem, Cisoph, Tasia, Scaul, Hurakin und Zanargun auch die Akonin Enaa von Amenonter, den Springer Ondaix und die Varganin Kythara selbst. Zunächst verläuft die Überfahrt zum einzigen Kontinent von Vinara reibungslos, bis das kleine Dampfschiff in einen Sturm gerät und kentert. Der Besatzung gelingt es zwar rechtzeitig in ein Rettungsboot zu wechseln, doch die Küste ist von gefährlichen Klippen umgeben. Nachdem der Anzug der Vernichtung neutralisiert wurde, sitzt Li da Zoltral auf der Vergessenen Positronik fest. Sie ist beständig auf der Flucht vor den Roboterspinnen, welche die Weltraumplattform beherrschen. In einem ihrer Verstecke gelingt es ihr, die Speicherbänke Hoags anzuzapfen. Sie erfährt, daß die Vergessene Positronik mit dem einzigen Mond in der Obsidian-Kluft zu kollidieren droht. Vadolon scheint zudem fast ausschließlich aus Psimaterie zu bestehen. In der Festung im Herzen des Ograhan-Obsidian-Gebirges in Mertras, dem Land der Silbersäulen erfährt der dunkle Sardaengar von der Ankunft der Vergessenen Positronik. Der lemurische Tamrat ist vor über 50.000 Jahren als Leiter einer Forschungsexpedition über den Sonnentransmitter im Zentrum von Omega-Centauri nach Vinara gelangt. Doch Sardaenger ist kein gewöhnlicher Mensch, er ist ein relativ Unsterblicher und versucht seit vielen Generationen die Zivilisationen auf den Welten der Obsidian-Kluft nach seinen eigenen Vorstellungen zu formen. Zudem verfügt Sardaengar über starke paranormale Kräfte, mit denen er Atlan aufspürt. Er scheint den unsterblichen Arkoniden zu kennen. Handlungszeit: 19 März bis 3. April 1225 NGZ bzw. 19. März bis 3. April 4812 n. Chr. © Schrotys Materiequelle |