434. 1. Auflage: Januar 1980 Seiten: 63. Preis 1. Auflage: 1,80 DM

 

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Impulse des Verderbens

Ein Abenteuer des kosmischen Kundschafters

  H. G. Ewers


Unterzyklus:  

38.  Der verlorene Extrasinn (Atlan 427 bis 435)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Löcherkomet, Depot-Largan

2650 n. Chr.


Die Hauptpersonen
Algonkin-Yatta Der kosmische Kundschafter beginnt zu resignieren
Anlytha Algonkin-Yattas exotische Gefährtin
Der Molg Träger von Atlans Extrasinn
Tindrän Ein Scuddamore unter dem Einfluß des Molgs
Kormy Ein Kärnsizer
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Josef Dienst
LKS: Leserbriefe / Artikel: Auf der Suche nach dem Ursprung, von Andreas Möhn

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Romaninhalt
Der Kosmische Kundschafter von Ruoryc und seine Begleiterin sind noch immer auf der Suche nach dem verschollenen Arkoniden. Doch Algonkin-Yatta beginnt langsam am Sinn seiner Expedition zu Zweifeln und leidet unter Heimweh. Anlytha versucht den Mathoner von seinen dunklen Gedanken abzulenken, da kommt eine Expedition zu einem seltsamen Asteroiden, dessen Bahn das Kundschafterschiff kreuzt, gerade recht. Der kleine Mond ist annähernd würfelförmig, allerdings ohne glatte Kanten und seine Oberfläche ist extrem zerklüftet. Insgesamt wirkt der Asteroid wie ein riesiger, löchriger Käsewürfel mit 890,035 Metern Kantenlänge. Während sich Anlytha vor allem für das riesige Goldvorkommen interessiert, das als Erz im Gestein gebunden ist, interessiert sich Algonkin-Yatta vor allem für die enorme PSI-Strahlung die von dem Löcherkometen ausgeht. Die Fernortung zeigt, daß der Asteroid bewußt ausgehöhlt wurde und einem Unbekannten mit enormen PSI-Fähigkeiten als Wohnsitz gedient haben muß.
Im Zentrum des kleinen Mondes befindet sich eine beschädigte Psiotronik und ein magisches Dunkelfeld, dessen Zweck sich nicht mehr ermitteln läßt. Algonkin-Yatta findet bei genauerer Untersuchung der technischen Anlagen heraus, daß der Komet eine weite Reise durch Zeit und Raum hinter sich gebracht hat, ähnlich seiner Zeitkapsel. Die Natur des einstigen Herren des Löcherkometen bleibt hingegen schleicherhaft. Anlytha hat im Kometen einen spindelförmigen PSI-Sensor entdeckt. Als sie das Gerät genauer Untersucht, stellt sie fest, daß es sich um einen Orter für Individualschwingungen handelt. Mit Unterstützung der Bordpsiotronik eicht sie den PSI-Sensor auf die Werte Atlans und erhält nach kurzer Zeit einen Koordinatensatz, der den aktuellen Aufenthaltsort des Arkoniden markieren soll. Allerdings ortet das Gerät kurze Zeit später einen zweiten Aufenthaltsort, an dem sich Atlan zeitgleich aufhalten soll. Algonkin-Yatta beschließt dem Phänomen nachzugehen.
Dem Molg ist es auf dem Planeten Olmerstolm gelungen, sich unbemerkt an Bord des Organschiffs KANIER zu schleichen. Während des langen Fluges beendet der Zwitter aus Schwammwesen und Atlans Extrasinn seine Metamorphose und verfügt nun über einen fast menschlichen Körper und starke hypnosuggestive Fähigkeiten. Als der Molg von der Besatzung der KANIER entdeckt wird, übernimmt er den Willen des Kommandanten Tindrän und seiner Besatzung und zwingt sie, den nächsten Stützpunkt der Scuddamoren anzufliegen. Ihre Reise endet auf dem Planeten Depot-Largan, einer kleinen unbedeutenden Depotwelt der Söldner des Neffen.
Der Molg läßt sich von den unterworfenen Scuddamoren als Unnavo-Län feiern, ein Ehrentitel im Garva-Guva des Marantroner-Reviers, der soviel wie Eins-aus-zwei bedeutet und eigentlich nur dem Neffen Chirmor Flog zusteht. Nachdem sich Tindrän auf dem Planeten umgesehen und dem Molg Bericht erstattet hat, beschließt dieser auf Depot-Largan die KANIER zu verlassen und die Provinzwelt zum Zentrum eines eigenen Reichs zu machen. Während sich der Militärapparat der Stützpunktwelt der Bedrohung nicht gewachsen zeigt, gelingt es dem Kosmischen Kundschafter nur kurze Zeit nach der Landung der RUORYC bereits, mit Hilfe von PSI-Fallen den Molg zu fangen und sicher verpackt an Bord seines Raumschiffs zu bringen. Dort verliert die PSI-Falle jedoch ihre neutralisierende Wirkung auf dem Molg, der sofort die geistige Kontrolle über den Mathoner ergreift, allein Anlytha erweist sich als gegen die Einflüsterungen immun.

Handlungszeit: April 2650 n. Chr.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch