 Auf Zaardenfoort kommt es zu immer neuen Todesfällen. Die meisten Opfer, deren Leichen oft erst nach Wochen auftauchen,
verschwanden in ihren lebenden Häusern, den Muuken. Die Volksseele kocht über und zwielichtige Extremisten, wie der Chef der
“Streiter fürs Licht” Woolsar, versuchen dies für die Durchsetzung ihrer eigenen Ziele zu nutzen. Doch der dreiäugige Tirsoth, den
man als Sündenbock ausgewählt hat, kann es nicht gewesen sein. Denn der Muuke des Lichtfürsten Nurcrahns wird bereits seit
Tagen von einer Menschenmasse belagert und niemand kommt hinein oder heraus. Nurcrahn wurde verhaftet. Allein Pona, die sich
auf der Raumstation PRUDNIER aufhält, kann noch eingreifen. Zusammen mit Balduur und Razamon begibt sie sich nach Zaardenfoort,
um die Wahrheit hinter den Morden zu ermitteln. Die Behörden machen ihnen die Arbeit so schwer wie möglich, doch dann wird beobachtet,
wie ein Muuke seine Bewohner angreift, obwohl diese riesigen Landkorallen seit Jahrtausenden in Symbiose mit den Eripäern leben.
Bald stellt sich heraus, daß von den Radikalen um Woolsar ausgesetzte Viren bei den Muuken zu schweren Mutationen geführt haben.
Nur langsam setzt sich diese Erkenntnis durch, erst als alle Muuken offen gegen die Eripäer zu rebellieren beginnen und ihre Bewohner
ohne Ausnahme zu fressen versuchen, kommt es zum Umdenken. Letztlich ist es das Erscheinen des Lichternen, einer mythischen
Lichtgestalt, die den Spuk beendet. Die beiden Pthorer erfahren bald, daß hinter dieser Erscheinung die Sicherheitsbehörden von Aarl
stecken und daß der Lichterne nur eine Holographie war. Nurcrahn wird wieder freigelassen und darf sogar sein Amt weiter ausüben.
Die Radikalen um Woolsar wollen sich noch nicht geschlagen geben. Es kommt zu einem Mordanschlag auf Tirsoth, bei dem der Junge
spurlos verschwindet. Tatsächlich hat der Regierungschef der Eripäer Gurankor diese Entwicklung vorausgesehen und den Jungen im
Moment des Attentats mit Hilfe eines Transmitters entführen lassen. Später gibt sich Gurankor gegenüber Tirsoth in einem persönlichen
Gespräch als älterer Dreiäugiger zu erkennen, ebenso wie sein Stellvertreter Waaylon. Gurankor erklärt zudem, daß es die angeblichen
Monster sind, die mit ihren Parafähigkeiten den psionischen Lichtdruck der Sonne Sirkh-Prelljaddum regulieren und so den Fortbestand
der Lichtung und ihrer Bewohner sichern.
Handlungszeit: November 2649 n.Chr.
© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch
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