Nummer: 1 Erschienen: 15.Februar 1964 Seiten: 158 Preis: 2.20 DM Verlag: Moewig

Planet der Mock

Originaluntertitel - Weil sie anders sind, werden sie vernichtet! Ein tragisches Mißverständnis zwischen zwei Sternenvölkern.

Untertitel 5.Auflage - In der Gründerzeit des Solaren Imperiums - tödliches Verhängnis auf Beta Arietis III

Clark Darlton

Unterserie:  

Örtlichkeiten: Beta Arietis III    Mockar    Mockar VI    Raana        
Zeitraum: 90er Jahre des 20. Jahrhunderts / ca. 1996
ISBN:
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Titelbilzeichner 5.Auflage: Alfred Kelsner
Publikationen:  Eins A Medien Hörspiel Nr.3
Anmerkungen: 
Die Handlungszeit wird im Roman nicht exakt angegeben. Aufgrund der Erwähnung, dass Tifflor »Mitte 30« ist, dürfen als Handlungszeit etwa die Jahre 1994 - 1997 gelten. Tifflor ist im Roman allerdings noch Leutnant, was einer Angabe von Jubiläumsband 4 zuwiderläuft, nach der Tifflor bereits 1992 Major ist.
(Das Erscheinungsdatum 15. Februar 1964 von Horst Hoffmann im Buch "Das große Perry Rhodan Fanbuch" ist falsch; die Werbung in Heft 156 lautet: „Ab Anfang September … erhältlich“.)
Unterschiedliche Titelbilder der Auflagen

2.Auflage

3.Auflage

4.Auflage (Autorenbibliothek)

5.Auflage

Taschenheft


Heftbezüge
Kein Heftbezug   Kein Heftbezug   Kein Heftbezug   Kein Heftbezug   Kein Heftbezug   Kein Heftbezug     

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Er erkundet einen Planeten mit humanoiden Eingeborenen
Reginald Bull Perry Rhodans bester Freund und Stellvertreter
Gucky Der Mausbiber
John Marshall Telepath
Frank M.Haggard Arzt
Julian Tifflor
Arsa Ein Mock
   
Inhaltsangabe des Verlages (Klappentext)

Ein Gedanke hat viele Jahrtausende hindurch die Wege der Menschheit bestimmt: Wir Menschen sind die einzigen Intelligenzen des Universums - wir sind allein im All.
Wenn nur eine Sonne unter unter einer Million Sonnen Planeten besäße und wiederum jeder millionste Planet die günstige Position der Erde zu ihrem Stern inne hätte, so gäbe es allein in unserer Milchstraße eine Million Erden, auf denen sich Leben in unserem Sinne hätte entwickeln können. Und das Universum hat viele Millionen Milchstraßen.     
Der Gedanke, der Mensch könne im Universum allein sein, ist also einer der lächerslichsten, egoistischsten und engstirnigsten, die das menschliche Gehirn hervorbrachte.  Die terranischen Raumfahrer, die das Sternbild Beta Arietis anflogen, wußten längst, daß es neben den Menschen auch andere, sogar höherentwickelte Intelligenzen im Kosmos gab - und doch fielen sie einem tragischen Mißverständnis zum Opfer, als sie den kleinen Mocks begeneten …

   
Inhaltsangabe

Die Mock sind ein Volk, wie es sich ein Terraner unterschiedlicher kaum vorstellen kann: Sie haben sechs Beine, lange Antennen und sind nur wenige Zentimeter groß. Dennoch haben sie auf ihrem Heimatplaneten eine technisch hochstehende Zivilisation aufgebaut, und nun endlich ist der Moment gekommen, an dem sie ihr erstes Raumschiff starten können. Dieser Tag wurde lange von dem kleinen Volk herbeigesehnt, denn die Verhältnisse auf ihrem Heimatplaneten haben in ihnen den Wunsch geweckt, auf die Suche nach einer neuen Heimat zu gehen. Die Drag, riesige zweibeinige Wesen, die ebenfalls auf dem Planeten der Mock leben, machen ihnen das Leben schwer. Sie jagen die kleinen Wesen, und Gerüchte besagen sogar, dass sie die gefangenen Mock essen. Die winzigen Strahler der Mock können gegen diese Riesen nicht viel anrichten. Die einzige effektive Abwehr der kleinen Wesen ist, mittels ihrer mentalen Kräfte Pseudo-Ungeheuer aus den schlimmsten Albträumen ihrer Gegner zu erschaffen. Doch diese Ungeheuer sind anschließend ebenso real wie die Riesen und sind am Ende eine weitere Bedrohung für die Mock. Nur die Flucht auf einen neuen Planeten, wo es keine solchen großen Wesen wie die Drag gibt, erscheint den Mock als gangbarer Ausweg aus dem Teufelskreis.
 
Der vierte Planet des Systems scheint nach allen bisherigen Untersuchungen eine solche Umgebung zu bieten. Doch der Moment des Starts wird durch einen Angriff der Drag hinausgezögert. Der Bordastronom wird getötet, doch zuvor kann er mit einer Gedankenprojektion die Ungeheuer abwehren und das Schiff und die Ausrüstung retten. Der Getötete wird schnell ersetzt, und das Schiff hebt zum Nachbarplaneten ab. Zu dieser Zeit ist Perry Rhodan gerade mit Reginald Bull, Gucky, Frank M. Haggard und anderen unterwegs, um Meldungen von Julian Tifflor über ein System nachzugehen, auf dessen drittem Planeten es humanoides Leben geben soll. Sie fliegen zunächst den ebenfalls bewohnbaren vierten Planeten des Systems an. Zum einen soll erkundet werden, ob sich vielleicht bereits andere raumfahrende Völker für das System interessieren, und zum anderen erwägt Perry Rhodan, eine Station dort zu errichten. Nach der Landung sehen sie zunächst etwas, das ihnen wie eine kleine Sonde vorkommt. Später finden sie das Raumschiff der Mock, das ihnen wie eine Feuerwerksrakete erscheint. Beim Versuch der Annäherung wird Reginald Bull jedoch von einem Wesen angegriffen und vertrieben, das direkt seinen wilden Phantasien über die Außerirdischen entsprungen zu sein scheint - und es auch ist, denn es ist eine Gedankenprojektion der Mock. Diese misstrauen den fremden Riesen, die ihren Urfeinden so ähnlich sind, und beschließen, ohne einen Versuch der Kontaktaufnahme zu ihrer Heimatwelt zurückzukehren. Um sich die Fremden sicher vom Hals zu halten, wollen sie sogar noch eine "Überraschung" zurücklassen. Erst beim Start stellen sie fest, dass einer der ihren zurück geblieben ist, um - entgegen des allgemeinen Beschlusses - mehr über die Fremden herauszufinden.
 
Auch Perry Rhodan und die Terraner wollen den Planeten, der keine eigenen Bewohner aufzuweisen scheint, verlassen. Doch das Schiff wird von weiteren Wesen von der Art, wie sie bereits Bully begegnet waren, angegriffen. Perry Rhodan hat bereits den Verdacht, dass sie, obwohl sie materiell erscheinen, nicht wirklich sind. Mit Hilfe von Hyperfunkabstrahlungen kann er die Wesen zerstören. Die fremde Rakete hat indessen abgehoben und ist aus dem Ortungsbereich verschwunden. Frank M. Haggard untersucht die Umgebung noch einmal auf wissenschaftlich interessante Materialien, dann startet das Schiff. Unter anderem findet der Arzt ein Wesen, das einer terranischen Riesenameise ähnelt und das einzige seiner Art in einer weiten Umgebung zu sein scheint. Obwohl diese Tatsache den Terranern ungewöhnlich vorkommt, kommen sie nicht auf die Idee, dass es sich um einen der fremden Raumfahrer handeln könnte.
 
Die Mock sind in ihre unterirdische Stadt zurückgekehrt, und auch die Terraner befinden sich wenig später im Landeanflug auf den dritten Planeten. Die Möglichkeit, dass das Raumschiff von dort gekommen sein könnte, scheint sich anhand einer schwachen Abstrahlung zu bestätigen, die von den Ortungsgeräten auf dem vierten Planeten in der Umgebung der fremden Rakete gemessen worden war. Da jedoch keine Besiedelung durch eine technisch hochstehende Rasse erkennbar ist, nehmen sie an, dass die Besucher aus einem anderen System stammten und auch hier nur kurz gelandet waren. Das terranische Schiff landet in der Nähe des Strahlungsfeldes, um es näher untersuchen zu können. Dabei sinkt eines der Landebeine in den weichen Erdboden ein. Die Besatzung ahnt nicht, dass sie gerade eine ganze Sektion der unterirdischen Mock-Stadt zerstört hat. Sie achtet nur auf die Humanoiden, die aus dem Wald kommen, um sich das fremde Ding von den Sternen anzuschauen. Die Mock, die sich über die Oberfläche in andere Teile der Stadt zu retten versuchen, werden zu einem guten Teil bei diesem Versuch von den Drag gefangen. Die Terraner wundern sich zwar, was die Aufmerksamkeit der Steinzeitmenschen auf einmal so fesselt, doch sie können den Grund nicht erahnen.
 
Der Mock-Raumfahrer, der an Bord des terranischen Schiffes in seine Heimat zurückgekehrt ist, hat sich mühelos aus seinem Käfig befreit und ist zu seinem Volk zurückgekehrt. Er hat nichts Gutes zu berichten: Alle Versuche, Kontakt aufzunehmen, sind gescheitert. Er hat zwar bei mehreren Streifzügen durch das Schiff viel über diese Wesen erfahren, doch nichts, das ihnen helfen könnte. Die Steinzeitmenschen haben die Fremden von den Sternen inzwischen in ihre Siedlung mitgenommen, und ein großes Festessen wird vorbereitet. Die fremden Götter bekommen auch eine besondere Spezialität gereicht: Gerösteten Mock.
 
(Zusammenfassung erstellt auf Basis des Hörspiels)


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