Modulares Zugangs-Kontrollsystem Terranische Technik (Raumschiffstechnik) |
Bild und Text © Georg Joergens |
Risszeichnung aus PR 2235 Auflage 1 | ►Index | ►Risszeichnungen PR 2201 - 2300 |
Es gibt Bereiche in einem Raumschiff, die nicht für jeden zugänglich sind. Eine Sicherheitsabstufung in den Zugangsberechtigungen gehört auf militärischen Schiffen ohnehin zum Alltag, aber auch in der zivilen Raumfahrt sind solche Verfahrensweisen in sicherheitsrelevanten Bereichen üblich. Die Kontroll- und Sicherheitssysteme an Bord sind so zahlreich und zugleich so unscheinbar und unauffällig, dass kaum noch jemand Notiz von ihnen nimmt. Die Zeit der umständlichen Zugangsberechtigungen per Kodekarte oder Chip gibt es schon lange nicht mehr. Akustische Systeme werden noch verwendet, sind jedoch zumeist nicht sicher genug. Um den verschiedensten Bedürfnissen gerecht zu werden, sind die Zugangskontrollsysteme auf den heutigen Raumschiffen zumeist modular aufgebaut und bestehen je nach Sicherheitsabstufung aus unterschiedlichen autarken Systemen. Diese sind mit dem Hauptrechner des Schiffs verbunden und haben direkten Zugriff auf alle relevanten Daten der Besatzungsmitglieder und gegebenenfalls auch der Passagiere. Die üblichsten Systeme, aufsteigend nach Sicherheitsstufen, sind:
Akustik-Kontrolle
- Eine einfache Ansprache des
Systems bewirkt den gewünschten Zugang. Das System kontrolliert hierbei
die Stimme anhand eines vorliegenden Frequenzspektrums, des Sprachrhythmus sowie
der Eigenheiten
der Stimme und ist in der Lage, akustische Änderungen wie Heiserkeit oder Ähnliches
auszufiltern.
Holografischer Handflächen-Scanner (kontaktlos) - Das System erkennt im näheren Umkreis mittels eines holografischen Tastfelds bei Annäherung die Handflächen-Struktur, ohne dass das Besatzungsmitglied die Hand in eine bestimmte Position drehen muss. Optional sind die preiswerteren und einfacheren Kontakt-Scanner im Einsatz.
Optischer
Retina-Scan - Ein
sehr sicheres Prüfverfahren ist das Scannen der Augen bzw. der Retina. Diese
ist bei jedem Lebewesen
so einzigartig, dass eine Täuschung sehr aufwändig wäre. Ein hochauflösender
Fotosensor erfasst bis auf fünf Meter Entfernung jedes Auge und
vergleicht die Daten mit denen aus der
medizinischen Datenbank.
Gehirnwellen-Detektor
- Für
sehr empfindliche Sicherheitsbereiche wie Munitions- und Waffenlager,
Triebwerks- und Energieanlagen
sowie bei allen Lebenserhaltungssystemen werden zusätzlich GehirnwellenDetektoren
eingesetzt. Diese erkennen mittels eines sehr schwachen Diagnosefelds das
absolut unverwechselbare Gehirnwellenmuster.
Die
Grafik zeigt ein Kombinations-Modul der höchsten Sicherheitsstufe, in dem alle
vier Systeme kombiniert
sind.
(c) Textentwurf, Design und Zeichnung:
Georg
Joergens 2004
Legende:
A
Gehirnwellen-Detektor 1. Projektionskopf des Diagnosefelds 2.
Generator für das teilpsionische Feld
4. Synchronisator für die elektrischen und psionischen Energien 5. Mikropositronikzur Datenauswertung 6. Energiewandler 7. Diagnosefeld-Spürer (ermittelt die Werte, welche das Diagnosefeld erfasst) 8. Störfilter (eliminiert fremde energetische Einflüsse im Diagnosefeld) |
B
Retina-Scan mit Akustik-Modul 09. Scankopf der optischen Blitzerfassung 10. Hochauflösendes Elektronenobjektiv 11. Steuerrechner für das Objektiv 12. Mikropositronik für den Datenabgleich 13. Speichermodul 14. Anzeige des Prüfstatus 15. Energiezellen für den Retina-Scanner 16. Prüfmodul der akustischen Befehlseingabe 17. Richtmikrofon |
C
Holografischer Tastfeld-Scanner 18. Annäherungssensor mit Distanzermittlung 19. Hauptemitter des Tastfelds 20. Holoprojektor 21. Energiespeicher und -wandler 22. Mikropositronik und Datenspeicher 23. Optisches System für die Justierung des Tastfelds 24. Steuerrechner |
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