GWALON-Klasse der Arkoniden Extraterrestrische Raumschiffe (Völker im Reich Tradom) |
Bild und Text © Andreas Weiß |
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Diese Schiffsgiganten werden auf der lange Zeit geheimnisumwitterten
Yobilyn-Werft auf
Arkon III gebaut. Die Entwicklung geht auf Ka'Marentis
Aktakul zurück, den Chefwissenschaftler des
Kristallimperiums. Es handelt sich um reine
Ultraschlachtschiffe mit dem Hauptaugenmerk auf schwerer Feuerkraft. Die Trägerfähigkeit ist standardmäßig eingeschränkt, kann jedoch sehr leicht drastisch erhöht werden. Auf der Deckfläche oben (2100 Meter Durchmesser) findet eine kleine Flotte Platz.
GWALON-Schiffe messen in der Höhe bei aktivierter Nordpol-Schirmfeldkuppel 3000 Meter, wobei das glockenförmige Feld an seiner höchsten Stelle 600 Meter davon einnimmt. Die Basiszelle durchmisst 2400 Meter. An ihrer Unterseite befindet sich derTriebwerksbereich in Form eines Kegelstumpfes mit 750 Metern Höhe, der sich zudem von oben nach unten von 1200 Metern Durchmesser auf die Hälfte verjüngt. Der sichtbare Kugelabschnitt ist demnach 1650 Meter hoch.
Der Kegelstumpf fasst alle Sublichttriebwerke zusammen. Das kombinierte Aggregat für
Antigrav, Bordschwerkraft und Landefeld nimmt das untere Drittel ein. Ein weiteres Drittel wird von den neuartigen gravomechanischen Triebwerken der
Arkoniden belegt. Daneben gibt es noch kassettenartig eingebaute konventionelle
Außenstrom-Gravojettriebwerke für den Atmosphärenflug, die bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von Mach 5 ausgelegt sind. In dem riesigen Volumen des Schiffes befinden sich 20
Transformkanonen mit einer Abstrahlleistung von bis zu 6000 Gigatonnen bei »konventionellen« Kalibern oder 10.000 Gigatonnen bei Uberladungs-Gravitraf-Bomben. Da eine um die Hälfte höhere Abstrahlleistung ein in der zweiten Potenz größeres Geschütz erfordert, ist damit die Kapazitätsauslastung erreicht. Weit mehr Wert als üblich wurde auf eine starke Sekundärbewaffnung mit
MVH-Geschützen im KNK-/Intervall-/Thermo-/Desintegrator- und Paralysemodus gelegt. Davon befinden sich 100 Stück an Bord. Hauptwaffe der GWALON-Schiffe sind jedoch die drei riesigen
Mega-Intervallkanonen, die nachträglich auf der oberen Deckfläche angeflanscht wurden. Ursprünglich für den planetaren Einsatz vorgesehen, erreichen sie eine Kernschussweite von bis zu 20 Millionen Kilometern.
Ähnlich den ENTDECKER-Raumern verfügen auch die
Ultraschlachtschiffe der GWALON-Klasse über mehrfach redundante Systeme. So verleiht der Gesamtspeicherinhalt aller
Gravitrafspeicher dem Schiff eine Reichweite von 17 Millionen
Lichtjahren. Bei Ausfall aller
Hypertrop-Zapfer kann das Schiff allein mit den
Nugas-Kraftwerken noch 200.000
Lichtjahre im
Metagravflug zurücklegen oder ungehindert sein
Lineartriebwerk benutzen. Für alle Fälle befindet sich noch ein
Transitionstriebwerk an Bord, das sogar mit reiner
Fusionskraftwerk-Notversorgung noch eine Maximalreichweite von 60.000
Lichtjahren gestattet (z. B. sechs Sprünge bis zu maximal 10.000
Lichtjahren). Ein neues Anti-Ortungssystem vom Typ Skorgon
(arkonidisch: »der Verschleierte«) bereitet darüber hinaus den
Terranern Kopfzerbrechen. Sofern man nicht gerade in kurzer Entfernung an dem Schiff vorbeifliegt, ist es mit diesem Ortungsschutz kaum zu entdecken.
Legende:
1. Normalerweise planetengestütztes, überschweres Intervallgeschütz 2. Gelandeter 500-Meter-Tenderkreuzer 3. Skorgon-Anlagen für den Ortungsschutz 4. Überschwere Transformkanone bis 6000 (bzw. 10.000) Gigatonnen 5. Schweres MVH-Geschütz mit Multi-Vario-Modus |
19. Zentralkugel (von oben nach unten: Haupt-Posyn-Hybridrechner, Hauptzentrale, Offiziersunterkünfte, Fluchtmaschinerie der Zentralkugel im Falle der Heraussprengung) 20. Werftbereich mit Ersatzteil- und sonstigen Lagerräumen, Werkstätten und Gästeunterkünften 21. Not-Hypertrop (vier) mit Peripherieanlagen 22. Große Komponenten der völlig dezentral organisierten und mehrfach redundanten Lebenserhaltungssysteme 23. Zwei von insgesamt 100 konventionellen Fusionsmeilern, die im Normalfall nur die MVH-Geschütze versorgen, jedoch auch auf die Gesamtversorgung des Schiffes umgeschaltet werden können. 24. Hangar für bis zu 12 LEKA-Disken (drei Hangars dieser Art) 25. Paratronkonverter Typ 2 (vier) 26. Nugas-Reaktor (vier) mit Peripherieanlagen 27. Große Energietransformatoren für einen der großen Hypertrop-Zapfer 28. Eines von drei »Nachbrenner«elementen der Hauptsublichttriebwerke 29. Projektorköpfe der Hauptsublichttriebwerke, die im Betrieb als sichtbaren Effekt ein schillerndes königsblaues Licht produzieren. 30. Außenstrom-Gravojettriebwerke mit je drei Düsen, die hier als kantige Erhebungen an der oberen Seite des Aggregates erkennbar sind. |
© Andreas Weiß im Mai 2002
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