VESTA Modul Prospektoreinheit "Hy-!-MINE 15"


Terranische Explorer-Technik

 

Bild und Text © Gregor Paulmann

Datenblatt aus PR 2188 Auflage 1 Report Nr.356 Index Datenblätter PR 2001 - 2500

Allgemeines:

Das dargestellte Prospektormodul trägt den Eigennamen „Hy-!-MINE 15“. Als Bestandteil der Prospektorflotte der HYPERENERGETICS MINING (Firmensitz Trade City, Olymp) ist es mit seinen Schwestermodulen hauptsächlich mit der Lokalisierung, Vermessung und Vorbereitung künftiger Abbaugebiete für hyperenergetisch nutzbare Mineralien wie „CRIIPAS“ und „MIVELUM“ tätig. Das Prospektormodul wurde als VESTA-Modul konzipiert, da viele Speditionen den sehr wandlungsfähigen VESTA-Kreuzer (als zivile Version) nutzen. Die Lokalisierung und Probenentnahme selbst wird hierbei von den im Modul stationierten autonomen Spürsonden übernommen. Das MERZ-Einschubmodul hat hierbei neben der Rolle eines vollautomatisierten Geologielabors, das für die Dauer der Untersuchungen autonom arbeitet und die Ergebnisse auswertet, auch die Aufgabe der Wartung und des Transportes der eigentlichen Spürsonden. Im Normalfall wird es durch geleaste Schiffe an den Einsatzort gebracht und nach einigen Tagen wieder aufgenommen. So können wenige Schiffe größere Raumsektoren bearbeiten. Die vollsyntronischen Spürsonden selbst in der Form eines Delta-Nurflüglers haben eine widerstandsfähige Ynketerk-Zelle, die sie auch zum Einsatz auf HUS-Welten (Hochdruck-Ultra-Schwerkraft) befähigt. Sie sind mit robusten Gravopuls-Triebwerken (kombinierte Innenstrom-GRAVO-Jettriebwerke und Impulstriebwerke) und Antigrav ausgerüstet. Neben einer Anzahl von spezialisierten Ortern für die gesuchten Mineralien haben sie auch die Möglichkeit, mit Hilfe eines kleinen Desintegrators und eines Traktorstrahlers Gesteinsproben zum Prospektormodul zu transportieren bzw. einen Prospektorroboter abzusetzen und wieder aufzunehmen. Dieser Prospektorroboter führt selbstständig Bohrungen und Entnahme von Proben bis in Tiefen von etwa 5000 Metern durch. Der Konflikt mit dem Reich TRADOM am Hayok-Sternenfenster führte zu einem stark erhöhten Bedarf der Hyperkristalle „ECLISSE“ und „CV-EMBINIUM“, die zwingend zur Konstruktion der wichtigsten Abwehrwaffen, dem Paradim-Panzerbrecher (PDP) und seiner terranischen Weiterentwicklung, dem PDP-Distanznadler, notwendig sind. Die Regierung der LFT requirierte daraufhin kurzfristig alle zur Verfügung stehenden Prospektoreneinheiten der großen Minengesellschaften, um neue Fördergebiete für diese Minerale zu erkunden. In der Darstellung ist das Modul Hy-!-MINE 15 gerade von einem VESTA-Kreuzer der LFT abgesetzt worden. Der Orbit um einen Gasriesen wurde auch aus Tarnungsgründen sehr dicht an seinem an Hypermineralien vermutlichen sehr reichhaltigen Trümmerring gewählt. Einige der Spürsonden sind bereits gestartet. Der Kreuzer der neuesten VESTA-Generation Mark 5 (Kennung S.N.C. 3-0878-2 CORBIN HEAD) hat gerade zwei Kleinst-Space-Jets ausgeschleust, um eine letzte Sicherheitserkundung vor seinem Abflug durchzuführen.

(Text und Zeichnung) by G. Paulmann, 2003

gezeichnet für Perry Rhodan, Verlagsunion PABEL MOEWIG KG, Rastatt


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