Das Caldit-System liegt innerhalb einer Staubsphäre in der keine normale Raumfahrt möglich ist. Deshalb werden die Raumfahrtaufgaben von den Staubseglern übernommen. Den Transport aus der Staubsphärebzw. in sie hinein übernehmen diese bizarren Gebilde, die an anachronistische »Segelschiffe« erinnern. Die Staubsegler bestehen aus einem gondelähnlichen geschwungenem Rumpf von fast 2500 Metern Länge; Bug und Heck sind hochgezogen. Eine länglich geformte Kajüte auf dem Oberdeck steht scheinbar für Passagiere zu Verfügung. Man erkennt zudem eine Reihe von Aufbauten sowie einengeschwungener Bogen mit dem Projektor, dessen goldene Strahlen sich zu einem dreieckigen, halbtransparenten energetischen Feld von rund eintausend Metern Höhe vereinigen. Dieses Energiefeld entwickelt ein optisch sichtbares Eigenleben; es bläht sich wie ein Segel, und hyperfühlige Leuchter können beinahe körperlich spüren, wie sich ein hyperenergetischer Wind in dem Parasegel fängt. Staubsegler nutzen die strudelartigen Hyperfelder des Systems, indem sie mit ihren Parasegeln Hyperenergien in Vortrieb verwandeln. Der Segeleffekt ist dabei nur eine physikalische Nebenwirkung; in Wahrheit basiert die Vortriebswirkung auf einem Abstoßungseffekt. Die Beschleunigung der Staubsegler ist gering, jedoch für den Verkehr innerhalb eines Sonnensystems ausreichend, da als Endgeschwindigkeit bis zu 70 Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreicht werden. Prallschirme schützen die Caldhur vor den Auswirkungen des Parastaubes. Die Staubsegler sind mit einer Tymdit im Bug ausgestattet, die allein der Kapitän betreten darf. Von dort aus wird die Caldhur auch gelenkt. Es gibt keine Beobachtung des Kurses oder der Sterne mit bloßem Auge, denn der Prallschirm erglüht von der ersten Sekunde der Reise an in grellen Farben. Ein Leuchterkann mit Hilfe seiner Hyperfühligkeit den rasenden Kurs des Staubseglers durch die Calditische Sphäre erspüren.

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