Klick auf das Bild führt direkt zu den Heftdaten
Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

Klick auf das Bild führt direkt zur Zeichnung

Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Volk
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
18 - Die Chronofossilien/Die Vironauten
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
05.02.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
1906
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
W-Z 95 - 96
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Zeitgänger
Alias
Zeitgänger

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Auch Zeitlinge genannt; Wesen, die sich willentlich durch die Zeit, jedoch nicht durch den Raum bewegen können. Wenn sie ihre räumliche Position ändern, dann nur durch das "Abfahren" von Zeitspuren. Jedes Objekt - ob nun Staubkorn, Mensch oder Sonne - hinterläßt eine Spur in der Zeit. Die Spur eines Menschen beginnt mit der Zeugung und endet erst nach dem Tod mit dem völligen Zerfall der Leiche. Die "Dicke" oder Stabilität dieser Zeitspuren ist von der Größe des Objekts abhängig; die Spur einer Sonne ist wesentlich "dicker" als die eines Menschen, eines Steins oder eines einzelnen Atoms.
 
Wesen wie Nisel sehen diese Zeitspuren, wie wir einen ausgerollten Film sehen: Als eine Folge von Myriaden Einzelbildern, die eine Dauer von einem Chronan, also zwei Billionstel Sekunden haben. Und wie sich für uns diese Einzelbilder, wenn der Film in einen Projektor eingespannt ist, als Bewegungsablauf darstellen, können auch die Zeitgfinger die Spur eines Menschen als "Film" sehen, wenn sie die Spur "abfahren". Um die Analogie mit dem Film weiterzuführen: Bei Bedarf halten sie ihn an, konzentrieren sich auf eines der Einzelbilder umd klinken sich in die Zeitspur ein - und gelangen so in die Welt von uns Raumlingen.
 
Allerdings haben die Zeitgänger ein Handicap: Einmal eingeklinkt, können sie ihre räumliche Position nicht ändern. Zwar ist es für sie kein Problem, subjektiv ein Jahr in einem dieser Einzelbilder zu bleiben, doch sie sehen nur das, was sich in der unmittelbaren Umgebung des Objekts befindet, dessen Spur sie abfahren. Um dennoch die räumliche Position zu verändern, müssen die Zeitgänger die Spuren wechseln. Ein Wechsel der Zeitspur ist aber nur möglich, wenn zwischen den Spuren Querverbindungen existieren. Außerdem muß die zu befahrende Zeitspur eine bestimmte "Dicke" haben; das Objekt darf nicht kleiner sein als eine menschliche Faust.
 
Nur in Ausnahmefällen wagen es die Zeitgänger, auf die Spur z.B. eines Photons zu wechseln, das bereits seit zwei Milliarden Jahren unterwegs ist. Zwar erweitert dies die räumliche Beweglichkeit (immer entlang der Spur), birgt aber die Gefahr, den "Halt" zu verlieren und sonstwohin abgetrieben zu werden - in Richtung der gefährlichen Grenzzeit beispielsweise. Die Grenzzeit ist die Jetztzeit/Gegenwart des Universums. Diese sich langsam in die ungeformte, spurenlose Zukunft vorschiebende Grenze ist für die Zeitgänger gefährliches Gebiet.
 
Die Zeitspuren dort entwickeln sich noch, sind instabil, und man riskiert, über die Grenze zu driften und im Nichts der Zukunft zu landen - für die Zeitgänger gleichbedeutend mit dem Tod. Deshalb sorgen sie in der Regel dafür, daß zwischen ihrer zeitlichen Position und der Grenzzeit mindestens 10000 Jahre liegen. Wenn sich ein Zeitgänger in die Spur eines Raumlings einklinkt und seinen persönlichen Zeitablauf dem des Raumlings angleicht, kann er als gespensterähntiche weiße bis grauschwarze Erscheinung wahrgenommen werden.


Quellen: PR-Lexikon III - W-Z Seite 95 - 96
Beschreibung 2 - Autor: PR-Redaktion

Sie sind Wesen, die sich kraft ihres Willens durch die Zeit, aber nicht durch den Raum bewegen können; man nennt sie auch die »Zeitlinge«. Ihre räumliche Position können die Zeitgänger nur dadurch ändern, daß sie die Zeitspuren »abfahren«. Jedes Objekt hinterläßt nämlich eine solche Spur der Zeit, Menschen, Tiere und Pflanzen ebenso wie einzelne Atome oder riesengroße Sonnen. Wie stark eine solche Spur ist, hängt davon ab, wie groß das Objekt ist.
 
Die Zeitgänger können solche Spuren wahrnehmen und ihnen folgen. Je näher ein Zeitgänger allerdings an die Jetztzeit kommt, desto gefährlicher wird es für ihn: Dort sind die Zeitspuren noch nicht fertig ausgebildet, sie entwickeln sich noch und sind überhaupt nicht stabil.


Quellen: Glossareintrag in PR 1906
Beschreibung 3 - Autor: Perrypedia

Die Zeitgänger sind eine intelligente Lebensform, die sich durch die Zeit, aber nicht durch den Raum bewegen kann.
 
Sie selbst bezeichnen sich als Zeitlinge. Die Anderen sind die Raumlinge.
 
Die Zeitgänger stammen von Wesen ab, die sie einfach als Ahnen bezeichnen. Laut Aussage Nisels sind die Ahnen für die Entstehung immer neuer Chrononen verantwortlich. Sie wären damit das temporale Gegenstück zu den Materiequellen. Die Ahnen leben in den Temporellen.
 
Erscheinungsbild
Die Zeitgänger treten normalerweise nicht in ein normales Raum-Zeit-Kontinuum ein. Sie bleiben unsichtbar. Falls sie es doch einmal tun, so sind sie nur ein geisterhafter, grauer Schemen von etwa zwei Metern Größe.
 
Charakterisierung
Zeitgänger sind grundsätzlich Voyeure. Sie verbringen die meiste Zeit ihrer Existenz damit, sich Naturkatastrophen, Kriege, Unfälle und dergleichen anzusehen.
 
Nur wenn sie sich fortpflanzen wollen, verbringen zwei Zeitgänger Zeit miteinander. Sie treffen sich dann an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit. Dann bewegen sie sich einige Minuten lang synchron. Dadurch entsteht ein körperlich kleinerer Zeitgänger. Es gilt als unschicklich und abstoßend, wenn zwei Zeitgänger zusammen ihrem Gewalt-Voyeurismus frönen.
 
Lebensraum und Fähigkeiten
Der natürliche Lebensraum der Zeitgänger sieht aus, als wäre er von bunten Schlieren und Blasen durchsetzt. Durch diesen schwerelosen Raum zieht sich von oben nach unten ein scheinbar unendliches Netzwerk aus grauen Streifen. Wo und wie dieser Raum liegt, welche Gesetzmäßigkeiten dort gelten und wie seine Verbindung zu anderen Universen und zum Hyperraum ist, sind unbekannt.
 
Diese grauen Streifen stellen die Zeitspuren materieller Objekte dar. Sie sind eine Abfolge von Standbildern, die in Chrononen-Abständen von diesem Objekt gemacht wurden. Jedes Objekt - und sei es noch so klein - besitzt eine eigene Zeitspur. Selbstverständlich können diese Zeitspuren auch zusammenfließen, wenn zum Beispiel zwei Staubkörner sich zu einem Planetesimal verbinden.
 
Zeitgänger besitzen die Fähigkeit, sich entlang dieser Spuren bewegen zu können. Sie können dabei aber nicht über die Grenzzeit hinaus. Bei ihr handelt es sich um eine absolute Gegenwart, über die hinaus ein Zeitgänger nicht in die Zukunft kann, weil dort noch keine Zeitspuren existieren. Auf einer Zeitspur wählt der Zeitgänger ein Chrononen-Quant, also ein Bild, aus. Er kann sich nun in das Bild begeben, und das Geschehen dort live verfolgen. Er ist aber an das gewählte Objekt gebunden und kann den Beobachtungspunkt nicht ändern.
 
Zeitgänger verständigen sich telepathisch. Allerdings formulieren sie die wirklich wichtigen Adjektive (gemäß ihrem Wunsch nach Amüsement) in einer eigenen Sprache. Diese wären:
  • pykelig - scheußlich
  • naffy - langweilig
  • warnewuz - gefährlich
  • ulkü mülle - verblüffend, überraschend
  • schnorm - merkwürdig?
  • tolkelig - amüsant
  • umph - blind?, taub?, unsensibel?
  • schaddua - unbekannter Kraftausdruck
 
Vor dem Urknall liegt eine Zone, die den Übergang zum vorherigen Universum darstellt, das in einem Big Crunch untergegangen ist. Diese Zone ist vermutlich eine Pararealität und wie die Oberfläche eines Planeten gestaltet. Sie besteht nur aus Protozeit und Protoraum. Im Zentrum dieser sturmdurchtosten Scheibenwelt liegt der Nebelsee. Hier tanken die Zeitgänger ihre Chrono-Energie und fassen demokratische Beschlüsse.
 
In dieser Zone existieren auch die Kybernos. Sie sind gigantische Roboter, die Überreste der höchstentwickelten Lebensform des vorigen Universums, die sich gegenseitig bekämpfen und manchmal auch Zeitgänger jagen.
 
Bekannte Zeitgänger
  • Abesch
  • Garaxhob (PR-TB 296)
  • Nisel - hat Perry Rhodan zurück in die Gegenwart (427 NGZ) gebracht
  • Norer - hat Gucky aus einem Frostzeit-Feld gerettet
  • Sphiet
  • Weisel - Norers Lebenspartnerin
 
Geschichte
Die Zeitgänger besitzen keine Geschichte im konventionellen Sinn, da sie jenseits der Zeit existieren.
 
Im Jahre 427 NGZ wurde Perry Rhodan vom Element der Zeit in die Vergangenheit geschleudert. Nur Dank der Hilfe des Zeitgängers Nisel konnte er zurückkehren.
 
Des Weiteren bat Rhodan die Zeitgänger um den Gefallen, das Volk der Twonoser zu retten. Sie stimmten zu, die Twonoser kurz vor ihrer Auslöschung in das Jahr 427 NGZ zu transportieren. Im Gegenzug verlangten die Zeitgänger, dass die Galaktiker dafür sorgen würden, dass Kazzenkatt alle Chronimale gleichzeitig einsetzen würde. Die Zeitgänger betrachteten sie als verhinderte Zeitgänger und wollten sie aus dem Dienst der Chaotarchen befreien.
 
Für die Evakuierung der Twonoser wurde die Mumieneinheit Armadaeinheit 919 eingesetzt. Gleichzeitig ließ man an die entdeckten Masken-Elemente durchsickern, dass auf dem Flaggschiff der Armadaeinheit schwierige Zeitexperimente stattfinden würden. Kazzenkatt transportierte also mit einem Fiktivtransmitter alle Chronimale auf das Flaggschiff für einen massiven Sabotageanschlag. Kaum an Bord, nahmen die Zeitgänger mit den Chronimalen Kontakt auf, die sich vorbehaltlos entschlossen, ihnen zu folgen.
 
Zwischen 1238 NGZ und 1290 NGZ hatte ein Chronaut Kontakt mit einem Zeitgänger. So fand das Adjektiv pykelig Eingang in die Umgangssprache der Chronauten.
 
Im Januar 1290 NGZ wurde Gucky auf Curayo in einem Feld aus Frostzeit gefangen. Der Zeitgänger Norer befreite ihn und schickte Gucky auf Umwegen in eine relative Vergangenheit von vier Tagen.


Quellen: PR 1202, PR 1203, PR 1204, PR 1904, PR 1906 / PR-TB 296
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von :


Quellen: PR-Heft Nummer
Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019)