[Atlan 322]: Das zweitgrößte fließende Gewässer des Weltenfragments Pthor. Es entspringt aus zahlreichen kleinen Quellen im Randgebirge der Eisküste, das den äußersten nordöstlichen Winkel des Dimensions-fahrstuhls ausfüllt. Nachdem die Quellflüsse das Quellgebirge verlassen, vereinigen sie sich relativ zügig zum breiten, aber flachen Xamyhr-Strom. Der Xamyhr fließt etwa 250 Kilometer lang in einem Abstand von 100 bis 50 Kilometern zur Nordostküste von Pthor südwärts, im Süden mündet er in ein breites, weitverzweigtes Delta. Am Hauptstrom des Xamyhr leben die Valjaren, in kleinen bäuerlichen Dorfgemeinschaften. Die Landschaft besteht aus einem Flickenteppich aus Steppen, Wäldern, Wiesen und Äckern. Dieser Zivilisationsstreifen ist jedoch nur wenige Kilometer breit. Westlich des Xamyhr liegt die Wüste Fylln, östlich trennt der Dämmerwald die Kulturlandschaft von der Todesrinne und der dahinter liegenden Dunklen Region.
[Atlan 329]: Das weite, flache Delta des Xamyhr präsentiert sich als ein unüberschaubares Labyrinth aus Flußläufen, Sümpfen und oft winzigen Inselchen und Riffen. Die Ufer des Xamyhr und seine Flußinseln, sind mit dichtem, dampfendem Tropenwald bedeckt, in dem sich ebenso viele fürchterliche Monster, wie Flußpiraten verstecken und auf Beute warten. Das es neben Piraten und wilden Barbaren, noch Kaufleute gibt, die diesen Teil des Xamyhr bereisen, ist dem Umstand zu verdanken, daß das Delta auch Tiere und Pflanzen beheimatet, die auf den Märkten der Städte Pthors zu Höchstpreisen gehandelt werden. Hinzu kommen Goldsucher, deren Lebensweise sich jedoch kaum von jener der Piraten unterscheidet