Insgesamt drei von den Maahks um rund 50.000 v.Chr. auf der Flucht vor den Lemurern (-> Lemurer) angelegte Werft- und Versorgungsstationen auf gerader Strecke zwischen der Milchstraße und Andromeda. Die Bahnhofskette diente als Brücke zur Nachbargalaxis, die ohne diese Zwischenstationen niemals für sie zu erreichen gewesen wäre. Die Weltraumbahnhöfe und ihre Entfernungen voneinander bzw. zu den Galaxien:
Andromeda - Central-Station = 400.000 Lichtjahre
Central-Station - Midway-Station = 700.000 Lichtjahre
Midway-Station - Lookout-Station = 700.000 Lichtjahre
Lookout-Station - Milchstraße = 400.000 Lichtjahre
Central-Station wird im Jahr 2405 vernichtet, die beiden anderen Stationen im gleichen Jahr von den Terranern übernommen, später Rückgabe an die Maahks und nur geringe terranische Präsenz. Im Gegensatz zur Central-Station (etwa kugelförmiger, teilweise ausgehöhlter Planetoid von ca.980 km Durchmesser) handelt es sich bei Midway und Lookout um drei fliegende Scheiben, die jede für sich einen Durchmesser von 35 km und eine Dicke von 8 km besitzen. Sie sind an den Schmalseiten miteinander verbunden, so daß sie von oben gesehen ein dreieckiges Ganzes bilden. Bezeichnung Sektor I bis Sektor III. Im Zentrum der Scheiben befindet sich jeweils eine Hauptzentralkuppel, Durchmesser 6 km. Im Mittelpunkt des ganzen Gebildes steht eine doppeltürmige Nabe, Durchmesser 6,5 km, Länge 46km. Oberflächenbauten existieren nur in geringer Anzahl und finden sich fast ausschließlich an den Außenrändern der drei Scheiben. Die Türme von Funk- und Ortungsanlagen ragen teilweise aus den gigantischen Landeplattformen hervor, die in mehrere Felder unterteilt sind. (Rißzeichnung in PR 295 / 307 und PR 296 Auflage 4-5)                  Zwischen 49.988 und 49.488 v.Chr. bauten die Maahks 3 Hauptstationen auf der Strecke zwischen Andromeda und der Milchstraße, sowie eine Notstation und mehrere kleinere Zwischenstationen. Über die Bahnhöfe flüchteten die überlebenden Maahks vor den Lemurern in die Milchstraße. Nach der Neutralisierung der Sonnentransmitter erinnern sich die MdI an die Weltraumbahnhöfe. Sie nutzen die 3 Hauptstationen, als Werftstationen und Nachschublager für die geplante Invasion der Milchstraße. Von den Zwischenstationen gehen die Maahks, dass sie im Laufe der Jahrtausende zerfielen oder in den Leerraum abdrifteten. Im Oktober/November 2405 finden die Terraner nur noch die drei Hauptstationen und die Notstation. (Anmerkung: Die Beschreibung der Stationen Midway- und Lookout-Station weicht im Lexikon teilweise beträchtlich ab. Möglicherweise wurden die Stationen im Laufe der Zeit noch verändert, bzw. deren Beschreibungen wurden ergänzt.) Durch gezielte Angriffe wird ein Bahnhof vernichtet, zwei weitere fallen in die Hände der Terraner. Im Vertrag von Lamaar treten die Maahks die eroberten Weltraumbahnhöfe dauerhaft an das Solare Imperium ab. (1) Nach Beendigung des Kriegs werden die Weltraumbahnhöfe ihren Erbauern zurückgegeben. Allerdings wird den Solaren Imperium vertraglich das Recht zugesichert, auf jedem Weltraumbahnhof ein ständiges Kontingent an Soldaten zu unterhalten. Seitdem sind auf jedem Weltraumbahnhof 500 terranische Soldaten und Abwehrspezialisten stationiert. Innerhalb der Station verfügen sie über eine kleine Enklave, die mit Sauerstoff geflutet ist, 23 ° Celsius Raumtemperatur. Bis auf einen festen Stamm werden die terranischen Besatzungen jedes halbe Jahr ausgetauscht. Achtung: Alle Entfernungsangaben beziehen sich auf die Daten der Heftserie (3.Auflage). Eine Schemazeichnung der Bahnhofstrecke zwischen der Milchstraße und Andromeda findet man in der Heftmitte von PR-295.

Forril-Station:
Die alte Notstation der Maahks. Ursprünglich hatte der Bahnhof die Form einer ungefähr 11 Kilometer durchmessenden und 3 Kilometer dicken Scheibe, auf deren Zentrum sich eine Kuppel befindet. Im Laufe der Zeit wurden 3000 Maahk-Raumschiffe wild durcheinander auf der Plattform verankert. Sie steht 100.000 Lichtjahre von Andro-Beta entfernt, und diente als Umgehungsstation für Völker, die den eigentlichen Weltraumbahnhof Central-Station nicht erreichen konnten. Laut den maahkschen Aufzeichnungen wurde Forril-Station nur ein Mal genutzt. Auf Forril-Station stationierten die Maahks vor 50.000 Jahren die Forrils als Hilfsvolk. Im Laufe der Jahrtausende vergaß man von Seiten der Maahks die Bahnhöfe. Die Forrils von Forril-Station zogen sich aus dem Inneren des Weltraumbahnhofs in 3000 auf der Oberfläche verankerte Raumschiffe zurück und vernachlässigten die ihnen übertragene Aufgabe.

Central-Station:
Erste der Hauptstationen auf dem Weg in die Milchstraße (auch Zentralstation geschrieben). 400.000 Lichtjahre ist der Weltraumbahnhof von Andromeda, und 150.000 Lichtjahre vom Schrotschußsystem entfernt. Bis zum nächsten Bahnhof Midway-Station sind es 250.000 Lichtjahre (Anmerkung: nach neuen Berechnungen und Lexikon 700.000 Lichtjahre). Central-Station ist als einzige Station kein künstliches Gebilde, sondern ein ungefähr kugelförmiger Planetoid mit einem Durchmesser von 90 Kilometern (Anmerkung: entsprechende Angabe im Lexikon offenbar Tippfehler). 10 röhrenartige Schleusen ragen in Äquatorhöhe in den Leerraum hinaus. Jede der Röhrenschleusen durchmisst 2 Kilometer, ist 2,5 Kilometer lang und in mehrere Etagen unterteilt. In ihnen werden die eingeschleusten Raumschiffe entladen, Bandstraßen führen weiter ins Innere. Central-Stations Oberfläche gleicht einem Raumhafen mit ausgedehnten Depots und Industrieanlagen. Der Weltraumbahnhof ist von Duplo-Tefrodern besetzt worden, die technischen Anlagen sind instand gesetzt oder modernisiert. Schwere Gegenpolkanonen neuester Bauart und ein leistungsfähiges Halbraumfeld ersetzen die ursprünglichen Verteidigungsanlagen. Zudem schützen 600 Wachschiffe den Weltraumbahnhof. Zur Abwehr von parapsychischen Kräften liegt über ganz Central-Station ein entsprechender Antipsischirm. Bei der Ankunft der Terraner herrscht eine hektische Aktivität, Central-Station ist schon aus einer Entfernung von 500 Lichtjahren genau zu lokalisieren. Kommandant der Station ist Faktor IV. Beim Angriff der Terraner kommt der MdI ums Leben, Central-Station wird zerstört.

Midway-Station:
Der Weltraumbahnhof besteht aus drei Scheiben, mit Durchmessern zwischen 30 und 40 Kilometern, jede knapp 10 Kilometer dick, die an ihren Schmalseiten miteinander verbunden sind. Das Dreieck im Zentrum der drei Scheiben wird von einer Art Verbindungsbrücke überspannt. Oberflächenaufbauten gibt es nur sehr wenige, meist sind es Ortungsantennen oder Funktürme. Die Oberflächen selbst sind in quadratische Landeflächen unterteilt. Als einziger der drei Weltraumbahnhöfe besteht die Besatzung aus einer Elitemannschaft der Tefroder, nicht aus Duplo-Tefrodern. Kommandant ist Proht Meyhet, alias Faktor III. Wie auf allen anderen Bahnhöfen wurden die technischen Anlagen instand gesetzt und erneuert. Die Station wird mit schweren Gegenpolkanonen neuester Bauart und dem roten Halbraumfeld geschützt. Zusätzlich stehen 500 modernste Kampfschiffe der Tefroder bereit. Wie Central-Station ist der Weltraumbahnhof durch Antipsischirme gegen parapsychische Eindringlinge geschützt. Nicht nur die ganze Station ist in einen Antipsischirm gehüllt, jeder einzelne Sektor ist extra abgesichert. Mit der ALOSITH dringt im November 2405 ein 5000 Mann starkes Einsatzkommando in Midway-Station ein. Erst nachdem diese die Antipsischirme ausgeschaltet haben, können die mitgenommenen Mutanten die Station erobern. Auch nach Eroberung der wichtigsten Befehlszentren zieht sich die Sicherung des Stützpunkts hin. Erst Ende November haben die Terraner die volle Kontrolle über Midway. Von Midway bis nach Lookout sind es in den Heften rund 400.000 Lichtjahre (Anmerkung: aktuellere Entfernung lt. Lexikon 700.000 Lichtjahre.) Im September 2436 wird Midway-Station von einem maahkschen Versorgungsschiff angeflogen. Midway gerät in den Bann des Sepulvedas, die Terraner werden inhaftiert. Dank Chiarinis Eingreifen kann die maahksche Besatzung Ende Oktober 2436 befreit werden. An Bord des Versorgungsschiffs entdeckt man nicht nur Spuren von schweren Kämpfen, Unter den Toten findet man auch Tefroder. In einem mit Sauerstoff gefüllten Silo des Schiffs findet man fremdartige Blätter und eine Ballung aus Hundertausenden von Tieren, das Sepulveda. (PR 374)

Lookout-Station:
Letzte Hauptstation vor der Milchstraße, 400.000 Lichtjahre vom Rand der Galaxis, 125.000 Lichtjahre von der Hundertsonnenwelt entfernt (veraltete Schreibweise Look-Out-Station). Lookout-Station besteht wie Midway-Station aus drei Scheiben, mit Durchmessern zwischen 30 und 40 Kilometern, jede ist knapp 10 Kilometer dick, die an ihren Schmalseiten miteinander verbunden sind. Das Dreieck im Zentrum der drei Scheiben wird von einer Art Verbindungsbrücke überspannt. Oberflächenaufbauten gibt es nur sehr wenige, meist sind es Ortungsantennen oder Funktürme. Die Oberflächen selbst sind in quadratische Landeflächen unterteilt. (Risszeichnung von den Weltraumbahnhöfen Midway und Lookout-Station im PR 307, 3.Auflage) Der Weltraumbahnhof ist im November 2405 von 5000 Duplo-Tefrodern besetzt, nur der Kommandant Montra Matile ist ein echter Tefroder. Wie auf allen anderen Bahnhöfen wurden die technischen Anlagen instand gesetzt und erneuert. Außer einer 62 Einheiten starken Duplo-Flotte, wird die Station mit schweren Gegenpolkanonen neuester Bauart und dem roten Halbraumfeld geschützt. Allerdings ist sie nicht durch Antipsischirme gegen parapsychische Kräfte geschützt. Tama Yokida und Tako Kakuta dringen in die Station ein, betäuben einen Teil der Duplo-Besatzung, mittels Betäubungsgas in der Belüftungsanlage, und schalten die Abwehranlagen aus. Der Weg ist frei für terranische Truppen. Der tefrodische Kommandant sieht keinen Ausweg mehr und übergibt die Station. Als er ihnen die Koordinaten von Multidon übergibt, wird er von einer Sicherheitsschaltung erschossen. Alle überlebenden Duplo-Tefroder werden durch ihre Reizwellenempfänger getötet.

Ab diesem Zeitpunkt steht Lookout-Station unter terranischer Kontrolle.

Quelle: PR 292-295, (1) 297, 307, 374