Bezeichnung für das im Anschluß an die Sieben Plagen im Mai 427 NGZ entstandene Hauptquartier der abtrünnigen Kosmokratin Vishna auf der Erde. Der Virenhorst entsteht durch molekulare bzw. atomare Umwandlung, die von den Meta-Agenten der Kosmokratin bewirkt wird, aus dem vormaligen Hauptquartier der Kosmischen Hanse. Der Virenhorst zeigt sich äußerlich als ein gewaltiges, schloßähnliches Bauwerk mit zahlreichen Erkern, Türmen und Zinnen, alles in düsterrotes Licht getaucht. Auf den Mauern und Zinnen erscheinen mitunter alptraumhafte Gestalten, von denen der Betrachter nicht weiß, ob sie real oder lediglich Produkte seiner Phantasie sind. Das Baumaterial des Virenhorsts ist kristallin und fühlt sich kalt wie Eis an. Das Innere des Riesenkomplexes ist ein Labyrinth aus Gängen und Räumen ohne jegliches Mobiliar. Der Kern des Virenhorsts ist der sogenannte Netzsaal, in dem hauchdünne Fäden aus aneinandergeketteten Viren spinnwebenähnliche Gebilde formen. Auf den Weg über die Viren und mit Hilfe der Virotronischen Vernetzung steht die Kosmokratin mit dem Virenimperium in Verbindung. Im Zentrum des Netzsaals schwebt der Virenthron, auf dem Vishna Platz nimmt, wenn sie wichtige Entscheidungen im Zusammenhang mit dem weiteren Ausbau ihrer Herrschaft zu fällen hat. Meta-Agenten schützen den Virenhorst von außen. Eine Vielzahl ist außerdem im Netzsaal stationiert und dient als Leibgarde der Kosmokratin. Nachdem Taurec Vishna im Verlauf eines Duells dazu überredet hat, ihre Kräfte auf der Seite der ordnenden Mächte einzusetzen, verwandeln sich der Virenhorst und die übrigen von den Meta-Agenten manipulierten Strukturen Terranias in ihre ursprüngliche Gestalt zurück.