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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 2820
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Technik
Unterrubrik 1:
Terranische Technik
Unterrubrik 2:
Risszeichnung
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
36 - Stardust
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
15.09.2014
Letzte Änderung:
15.09.2014

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2765
Computer / Kommentar:
2765              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
TARA-X-T
Alias
TARA-X-T (TXT)

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Das letzte T der Reihenbezeichnung steht für »Träger« und damit für ein komplett neues Konzept bei den TARA-Kampfrobotern. Bei den TXT handelt es sich um etwa 20 Meter große, extrem teure Kampf-Ensembles, d.h., sie können sich in einer Kampfsituation in mehrere autarke Einheiten zerlegen und sind insgesamt modular aufgebaut mit variablen Komponenten unterschiedlicher Größe; optimiert für den Außeneinsatz, Erkundungsmissionen, Patrouillendienste und Operationen nahe eines Basis- oder Trägerraumschiffs.
 
Die extreme Wendigkeit macht den TXT zum perfekten Aufklärer. Zu jedem TXT gehört ein breites Spektrum von Austauschmodulen für unterschiedlichste Einsatzkonfigurationen, die jeweils insgesamt dem Volumen eines Leichten Kreuzers entsprechen.
 
Alle autarken Einheiten und Module verfügen über eine Außenhautbeschichtung mit chromatovariablen Mikropixeln eines Komposit-Verbundstoffs. Dies ermöglicht einen rein chemisch-physikalischen »Chamäleoneffekt« zur Tarnung.
 
Die Zentraleinheit ist eine Zylinderscheibe von 13 Metern Durchmesser und 6,5 Metern Höhe – sie beinhaltet neben dem biopositronisch-hyperinpotronischen Hauptrechner den Energieerzeuger (zwei Daellian-Meiler und zwanzig Sphärotraf- Kugelspeicher), vier kugelförmige Generatormodule (für Prall- und HÜ-Schirm, Deflektor für optische Unsichtbarkeit und Antiortungsfeld), vier Antriebsmodul- Zylinder sowie vier Hawk III.
 
Umgeben ist die Zentraleinheit anstelle der Peripherie-I-Einheiten (vier kampfgleitergroße mobile Waffendrohnen) von der Peripherie-II-Einheit in Form eines Zylinderrings, der aus insgesamt 12.000 multifunktionalen würfelförmigen Kleinmodulen von je 50 Zentimetern Kantenlänge zusammengesetzt ist. Jedes beinhaltet einen robotischen Kern, der grob der Funktionalität eines VARIO-1000 entspricht. Jeder robotische Kern ist von 110 würfelförmigen Kleindrohnen mit 10 Zentimetern Kantenlänge eingehüllt – insgesamt somit 1,32 Millionen.
 
Die mobilen Einheiten können Aufklärungsdienste ebenso leisten wie programmierbare Mikroroboter diverser Größen-Module verteilen – von millimeterkleinen Roboter-Termiten über pollen- bzw. staubkornartig winzigen beim sogenannten kybernetischen Staub (auch: Cyberdust).


Quellen: Glossareintrag in PR 2765
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Roboter der TARA-X-T-Baureihe gehören zur TARA-Serie der terranischen Kampfroboter. Der Zusatz »T« steht für »Träger«. Sie sind für Außeneinsätze optimiert.
 
Aufbau
Die Maschinen der TARA-X-T-Baureihe sind modular aufgebaut. Die etwa 20 Meter durchmessende Ensembles können sich in mehrere autarke Einheiten zerlegen. Der Aufbau ist variabel. Hierfür stehen verschiedene Komponenten unterschiedlicher Größen zur Verfügung, so dass die unterschiedlichsten Einsatzkonfigurationen möglich sind. (PR 2750)
 
Die Kerneinheit ist eine Zylinderscheibe von 13 Metern Durchmesser und 6,5 Metern Höhe. Sie beinhaltet einen bio-positronischen Rechner, als Energieerzeuger zwei MTH-Konverter und Sphärotraf-Kugelspeicher, vier Generatormodule zur Erzeugung von Energieschutzschirmen (Prallschirm HÜ-Schirm, Deflektorschirm), vier Antriebsmodule (Prall- und Antigravfelder, Gravopuls- und Gravotron-Antrieb) und vier Hawk-III Konverter. Mit letzteren ist der TARA-X-T überlichtschnell flugfähig. Er erreicht einen maximalen Überlichtfaktor von 1,5 Millionen bei einer Reichweite von 15.000 Lichtjahren pro Generator. (PR 2765 - Glossar, PR 2766, Kommentar)
 
Die scheibenförmige Kerneinheit ist von Peripherie-Einheiten umgeben. So können vier Waffendrohnen an der Ober- und Unterseite der Scheibe angedockt werden. Hierfür werden modifizierte und unbemannte CYGNUS-Kampfgleiter oder Raumjäger der HALLEY-Klasse verwendet. (PR 2766, Kommentar)
 
Außerdem ist die Scheibe von 12.000 autarken, sehr wendigen Modulen umgeben. Diese bilden einen zehn Meter hohen und zwanzig Meter durchmessenden Zylinderring. Die Module sind würfelförmig und haben eine Kantenlänge von 50 cm. Jedes dieser multifunktionalen Module hat die Funktion eines Vario-1000 inklusive Arm- und Beintentakeln und ist in jeweils 110 ebenfalls würfelförmige Kleindrohnen mit 10 cm Kantenlänge eingehüllt. Insgesamt führt ein TARA-X-T also 1.320.000 dieser Drohnen mit. Sie können programmierbare Nanoroboter verschiedener Größen freisetzen. Zusätzlich können 72 Kampfroboter vom Typ TARA-VIII-UH auf der Zentralscheibe untergebracht werden. (PR 2764, PR 2766, Kommentar)
 
Im Bedarfsfall kann ein TARA-X-T für den Transport an ein Beiboot andocken. (PR 2764)
 
Geschichte
Im Jahre 1514 NGZ waren die TARA-X-T-Maschinen eines der neuesten Modelle terranischer Robotertechnik. Sie waren so teuer, dass die Solare Premier Cai Cheung befürchtete, deswegen im Solaren Parlament in Schwierigkeiten zu geraten. Bis zum September 1514 NGZ war noch kein TARA-X-T zum Einsatz gebracht worden. Selbst aus Anlass der Gerichtsverhandlung des Atopischen Tribunals gegen Perry Rhodan und Bostich, bei dem auch eine intelligente Maschine als Schöffe berufen werden sollte, wurde kein TARA-X-T eingesetzt. Man griff lieber auf einen TARA-VIII-UH zurück. (PR 2724)
 
Im Juni 1516 NGZ wurden 24 TARA-X-T-Maschinen zum Schutz der Solaren Residenz eingesetzt, die sich zu diesem Zeitpunkt auf Maharani befand und vom Atopischen Tribunal annektiert werden sollte. Die TARAS riegelten die Residenz ab, um ihre Rückführung nach Terra sicherzustellen. (PR 2745)
 
Im Dezember 1516 NGZ waren 25 Exemplare an Bord der RAS TSCHUBAI. (PR 2750)
 
In Januar 1517 NGZ wurde ein TARA-X-T mit durchschlagendem Erfolg gegen onryonische Kommandos auf dem Planeten der Vidriten eingesetzt. (PR 2764)
 
Am 10. Januar 1518 NGZ unterstützten zwei TARA-X-T die Verteidiger der Stadt Swatran auf Swoofon gegen ein Überfallkommando der Tiuphoren. (PR 2807)
 
Darstellungen
Risszeichnung: »Terranisches Kampf-Ensemble TARA-X-T (TXT)« (PR 2819) von Holger Logemann
Datenblatt: »Terranisches Kampf-Ensemble TARA-X-T - Zentraleinheit mit Peripherie-II/III-Einheiten« (PR 2820 – Report) von Holger Logemann


Quellen: PR 2724, PR 2745, PR 2750, PR 2764 / R 2807, PR 2820 / PR 2765 – Glossar, PR 2766 – Kommentar
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Heft: PR 2764 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Die TARA-Story (II)

Die Weiterentwicklung der TARA-Kampfroboter im Rahmen des 500-Jahres- Plans wurde von den Verantwortlichen kontrovers diskutiert. Vor diesem Hintergrund waren die TARA-II-UH, die ab dem Jahr 3000 alter Zeitrechnung in Serienfertigung gingen, von vornherein als Zwischenmodell konzipiert. Für das eigentliche Nachfolgemodell waren die Wünsche und Anforderungen enorm, sollte der TARA-III-UH doch als letzte Verteidigungslinie die unter beachtlichem materiellem Aufwand geschaffenen Installationen des ATG-Feldes, des systemweiten Paratronfeldes und die Container-Transmitterverbindung zum Planeten Olymp schützen. Er sollte darüber hinaus im Ernstfall, ohne die Befehlskette der Administration abzuwarten, selbstständig aktiv werden und aus eigener Kraft die zum Teil beträchtlichen Entfernungen zum Einsatzort zurücklegen können. Selbst die Option, direkt gegen Feindschiffe im offenen Raumkampf anzutreten, wurde geprüft, aber letztlich als technisch nicht realisierbar verworfen.
 
Ausgehend von der Weiterentwicklung der ÜSRO – »überschwere (Kampf-)Roboter« – ging der ÜSRO-33 im Jahr 3433 als TARA-III-UH in Serienproduktion. Eine gewisse – aus Geheimhaltungsgründen zunächst nur interne – Berühmtheit erlangte das IIIer-Modell im Jahr darauf während der Zeitreisen mit dem Nullzeitdeformator. Offiziell eingesetzt wurden diese Kampfroboter erstmals während der Cappin-Krise (siehe Risszeichnung PR 483). Verbesserungen gab es durch die Umstellung auf eine Ynkonit-Panzerung und die Ergänzung durch einen Individual-Paratronschirm, später kamen ein Mikro-Lineartriebwerk hinzu, das eine Reichweite bis zu einer Milliarde Kilometer hatte. Dazu gab es als Sonderbewaffnung einen speziell entwickelten »Transformwerfer« – eine Abart der Transformkanone, bei der die Geschosse mit einer Vernichtungskraft von 100 Gigatonnen jedoch nicht entmaterialisiert, sondern mit lichtschnellen Schubbehältern ins Ziel gestrahlt werden. (PR 704)
 
Kurz nach der Aphilie entstand das Modell TARA-III-UH-IIB (Exklusivzeichnung in Risszeichnungsband IV), während im Jahr 447 NGZ an Bord der TS-CORDOBA Modelle des Typs TARA-III-UH-C zum Einsatz kamen – Angehörige der dritten Generation der alten TARA-III-UH-Roboter, die noch »intelligenter«, schneller, geschützter und kampfkräftiger waren als Mini-Space-Jets. (PR 1380)
 
Erst ab 450 NGZ gab es mit dem TARA-IV-UH ein echtes neues Nachfolgemodell. Diesem folgte rund fünfzig Jahre nach dem Ende der Monos-Herrschaft im Jahr 1200 NGZ die syntronische Version beim TARA-V-UH (Risszeichnung PR 1951). Bei diesem handelte es sich erstmals um eine kleinere Version von 1,65 Metern Höhe und einem Basisdurchmesser von 60 Zentimetern.
 
Zur Fortbewegung in Bodennähe kam ein Prallfeldkissen zum Einsatz, während für Aktionen in größeren Höhen neben dem Antigravtriebwerk ein Außenstrom- Gravojet-Triebwerk zur Verfügung stand sowie für Hochgeschwindigkeitsflüge oder gar für Operationen im Weltraum zwölf Mikroimpulstriebwerke. Energiequelle war ein miniaturisierter Matrix-Schwarzschild-Fusionsreaktor, der vor allem Energiespeicher speiste, deren Funktionsweise den damaligen Schiffs-Gravitraf-Speichern ähnelte. Als Offensivbewaffnung gab es Impulsstrahler, Desintegratoren und ein kleinkalibriges Transformgeschütz, während die Defensivausstattung neben Prall- und Deflektorschirmen auf die Kombination eines vierfach gestaffelten HÜ- mit einem dreifach gestaffelten Paratronschirm setzte.
 
Als Folge der KorraVir-Bedrohung ab 1292 NGZ erfolgte beim TARA-V-P um 1300 NGZ die Umstellung der Systeme auf eine rein positronische Steuerung (deshalb »P«). Nach dem Hyperimpedanz-Schock von 1331 NGZ und dem Ende der Syntroniken gab es als weitere Varianten die mit ausfahrbaren Spinnenbeinen beim TARA-W-UH (»W« von »walker«) sowie ab 1340 NGZ dann das eigentliche Post-Hyperimpedanz-Schock-Modell, den TARA-VI-UH (PHIS).
 
Aus diesem wiederum ging mit Beginn der Serienfertigung ab 1400 NGZ der TARA-VII-UH hervor – ein 2,5 Meter hohes Modell, dessen Basisdurchmesser 85 Zentimeter erreichte. Die Fortbewegung erfolgte auf Antigravfeldern und per Gravo- puls-Antrieb mit einer Höchstgeschwindigkeit von 500 Kilometern pro Stunde. Als Defensivbewaffnung gab es einen Prall- und einen HÜ-Schirm; die Offensivbewaffnung bestand aus je einem Impuls- und Intervallstrahler sowie zwei Kombistrahlern (Thermo-, Desintegrator- und Paralysator-Modus). Die Zentral-Individual- Steuerung war nun biopositronisch ausgelegt. TARA-VII-UH kamen Anfang 1463 NGZ zur Verteidigung des Distribut-Depots ITHAFOR zum Einsatz.

Quellen: PR-Heft Nummer 2765
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