Was kurz und bündig mit dem Begriff Seuche bezeichnet wird, ist eine hochinfektiöse, tödliche Krankheit, die zu einer explosiven Zellwucherung und schließlich zum Tode führt. Tritt die Seuche auf einem Planeten in Dommrath auf,  wird meist sofort das örtliche Portal gesperrt um eine Ausbreitung der Krankheit in die Nachbarsektoren zu verhindern. Für die Bevölkerung des betroffenen Planeten gibt es keine Rettung. Nur sehr wenige Individuen überleben die Seuche und werden für ihr Leben körperlich entstellt. Nur die Heilkraft der Druiden von Couxhal kann dem Fortschritt der Krankheit wenigstens teilweise Einhalt gebieten.

Entgegen vieler Gerüchte und Spekulationen sind die Ritter von Dommrath und die Legion nicht für die Verbreitung der Seuche verantwortlich. Die Ritter von Dommrath versuchen hingegen die Natur der Seuche zu entschlüsseln und den wenigen Überlebenden nach ihrer Widerherstellung im Dienst der Legion eine neue Aufgabe zu geben. So setzt sich die gesamte Flotte der Legion aus ehemaligen Opfern der Seuche zusammen, die auf dem Industrieplaneten Annuze-I medizinisch versorgt und so gut es geht wieder hergestellt werden. Wie der Druide Keifan feststellt, weist die Seuche viele Parallelen zu dem tödlichen Gen-Defekt der Monochrom-Mutanten auf. Keifan bezieht seine Erfahrungen mit der Seuche bei der Behandlung von Trim Marath und Startac Schroeder ein.

Erst später wird bekannt, dass es sich bei der Seuche um eine Waffe der Chaosmächte handelt. Chaotender verbreiten die Seuche durch an Bord mitgeführten Nekrophoren, fassähnliche, polierte Behälter, die Millionen von absolut tödlichen Bioziden enthalten. Öffnet man einen Behälter nahe einer belebten Galaxis, dann breiten sich die Biozide entlang den Gravitationsfeldlinien der Galaxis mit Überlichtgeschwindigkeit aus und steuern Koordinaten mit erhöhter Vitalenergie an. Dabei handelt es sich meist um bewohnte Planeten. Dort beginnen sie ihr absolut tödliches Vernichtungswerk, dem keine bekannte Lebensform widerstehen kann. Nur gelegentlich gibt es aus bisher unbekannten Gründen einige wenige Überlebende, für die jedoch der Tod die größere Gnade wäre