Rumal wurde im 23.Jahrhundert von notgelandeten Raumfahrern besiedelt. Ihre Nachkommen entschlossen sich nur deshalb zum Verbleib, weil die unfruchtbare Welt sehr reich an Bodenschätzen war - man fand das so genannte Rumalium.
Die Bevölkerungszahl des Planeten betrug im Jahr 2405 nur rund 60.000. Die Rumaler waren infolge einer Umweltanpassung mutiert, jedoch in ihrem Charakter geprägt vom harten Überlebenskampf auf der unfruchtbaren Ödwelt. Dazu gehörte in erster Linie das stetige Ringen um Energiegewinnung und Nahrungsmittelerzeugung. Der Stolz der Kolonisten verbot einen Import von der Erde oder anderen Planeten des Solaren Imperiums. Ständig von Hungersnöten bedroht, gelang im Lauf vieler Jahre die Fruchtbarmachung weiter Landstriche durch künstliche Bewässerung und Düngung. Durch geschickte Züchtungen konnten sehr nährstoffreiche, an die Umweltbedingungen angepasste Pflanzenkulturen herangezogen werden. Zu Beginn des 25.Jahrhunderts existierten riesige Gewächshausanlagen. Für einen Rumaler war es verabscheuungswürdig, etwas Essbares fortzuwerfen, verkommen zu lassen oder sogarzu vernichten, sodass sich diverse Fruchtbarkeitsrituale entwickelten. Rumal war autark und von der Erde unabhängig. Der Titel des Regierungschefs lautete im Hinblick auf die extreme Abhängigkeit von einer jederzeit funktionierenden Energieversorgung »Erster Schaltmeister«.
In der Monos-Zeit wurde der Planet »entvölkert« und erst ab 1150 NGZ wieder neu besiedelt. Zur aktuellen Handlungszeit ist er Standort einer gigantischen terranischen Raumflotte