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Raumschiffe
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Raumflotte der Springer
Alias
Raumflotte der Springer

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Von sich selbst behaupten die Springer gern, mächtiger als das Große Imperium zu sein. Tatsächlich besitzen sie weitreichenden Einfluß in der bekannten Milchstraße. Ihre Handelsflotte wird im ausgehenden 20. Jahrhundert auf etwa 300.000 große Raumschiffe geschätzt. Etwa ein Drittel davon entfällt auf selbständige Einheiten, und diese besitzen wiederum durchschnittlich eine Frachtkapazität von 30.000 bis 50.000 Tonnen. Die Anzahl der vergleichsweise winzigen Schiffe kleiner und unbedeutender Sippen kann vermutlich niemand genau beziffern. Darüber hinaus unterhalten sie eine eigene Schlachtflotte, die aus den genau geregelten Gewinnabgaben jedes Kapitäns unterhalten wird. Aufgrund dieser Abgaben haben alle Springer das Recht, jederzeit den Schutz dieser Schlachtflotte, der sog. Überschweren, in Anspruch zu nehmen. Ihre Planeten wissen sie aber auch selbst zu schützen; so verfügt beispielsweise das Rusumasystem mit dem Heimatplaneten Archetz über zahlreiche Raumforts und eigene Schutzverbände. Die Raumschiffe der Springer sind normalerweise walzenförmig, meist mit einem Verhältnis von 5:1 Länge zu Durchmesser. Kugelraumer in Form arkonidischer Beuteschiffe können sich nur einige wenige extravagante Millionäre leisten. Die charakteristische Walzenform beruht ursprünglich auf der Weiterverwendung und dem Recycling eroberter Feindraumer der Methanatmer, weil die Werften in jenen Kriegszeiten ausschließlich der Rüstungsproduktion dienten und für den Bau von Handelsschiffen weder Geld noch Ressourcen zur Verfügung standen. (Anmerkung: Inwieweit den Arkoniden durch dieses Vorgehen wichtige Technologie der Methans in die Hände fiel, ist bislang ungeklärt.) Je größer die Walzenraumer, desto mehr tendiert die Form in Richtung Stab, besonders ab einer Größe von etwa 700 Metern. Der innere Aufbau ist einfach und leicht zu übersehen; die Achse bildet ein geräumiger Gang, der vom Bug bis zum Heck läuft. Auffällig ist die Tatsache, daß die Springer im Gegensatz zu den Kugelraumern der Arkoniden ihre Kommandozentrale nicht tief im Schiff installieren. Die am vorderen Teil der Walze aufgesetzte Zentrale bietet selbst bei Ausfall aller Navigationssysteme noch eine Sicht nach außen, während Kugelraumer hierfür das Bordobservatorium konsultieren müssen. Dementsprechend gibt es an Bord von Springerschiffen kein eigenes Observatorium. Für ihre Beiboote verwenden die Springer ausschließlich Gleitfahrzeuge; Rad- oder Kettenantriebe wurden noch niemals beobachtet. Die Besatzungen ihrer Schiffe bilden ausschließlich Sippenangehörige. Militärische Bezeichnungen wie auf terranischen oder arkonidischen Schiffen gibt es nicht. Dagegen sind die Sippen in Kasten unterteilt, wie z.B. die Kaste der Bootsleute, aus denen sich dann die entsprechenden Besatzungsmitglieder rekrutieren. Die Schiffe selbst erhalten keine Eigennamen; sie werden mit einem Kürzel für die Sippenzugehörigkeit gekennzeichnet (z.B. RAL für Ralgor) und einer fortlaufenden Nummer versehen.(Anmerkung: In PR-35 wird behauptet, daß das Schiff um so kleiner ist, je höher die Nummer. Zwar wird diese Regelung in den einzelnen Romanen tatsächlich eingehalten, doch was passiert, wenn ein Patriarch beschließt, sich neben seinem 700- und fünf 200-Meter-Schiffen noch ein 400-Meter-Schiff anzuschaffen? Müssen dann alle Schiffe umgetauft werden? Das erscheint ein wenig unpraktisch. Daher wird davon ausgegangen, daß alle Sippenschiffe einfach fortlaufend numeriert werden.)
 
Antrieb:
Über- und Unterlichtantrieb arbeiten nach den gleichen Prinzipien, wie die Systeme auf arkonidischen Schiffen. Allerdings betreiben die Springer im Gegensatz zu den degenerierten Arkoniden noch aktive Forschung, weshalb ihre Schiffe zumindest bei den Beschleunigungswerten den arkonidischen leicht überlegen sind. Der höchste bislang bekannte Wert liegt bei 511 km/sec².
 
Bewaffnung und Kampfwert:
Die waffentechnische Ausrüstung der Springerschiffe ist ihrer Aufgabe angepaßt; für größere Raumschlachten sind sie nicht konzipiert. Bereits arkonidische 60-Meter-Beiboote können den weit verbreiteten 300-Meter-Raumern Schwierigkeiten bereiten. Zudem sind Springerschiffe aufgrund ihrer Konstruktion etwas schwerfälliger als arkonidische Kugelraumer. Im Jahr 1983 kommt es durch die Verwendung der Technik aus der Konstruktion des Überschweren-Schlachtkreuzers GANYMED zu einer Erhöhung der Geschützleistung; dies betrifft jedoch - wie bei den Überschwere- - nur die größeren Schiffe. Die alten Schiffsmodelle (zu erkennen an den Zwischengrößen 250 oder 150 Meter) werden nicht mehr umgerüstet; hier wäre der Aufwand zu hoch. Ein durchschnittliches Springerschiff faßt leicht 100 Kampfroboter. Die Ausrüstung von Arkonbomben zählt selbst bei den größten Schiffstypen nicht zum Standard. Meist besitzen die Sippen einzelne Schiffe, die diese Waffen zentral bereithalten. Springer sind gegen Transitionsschocks gewöhnlich sehr viel unempfindlicher als andere Lebensformen. Dies liegt natürlich daran, daß sie seit Jahrtausenden auf ihren Schiffen leben. (Anmerkung: Nachdem die Erde im zweiten Zyklus plötzlich wieder von den Toten aufersteht, dürften die Springer erkennen, daß es nunmehr vermehrt zu kleineren Gefechten mit terranischen Schiffen kommen wird. Daher dürfte die Bewaffnung der größeren Schiffe deutlich zunehmen, evtl. werden auch völlig neue Typen konstruiert, die sich in der Kampfkraft bis auf etwa 40 % dem der Überschweren angleicht. Die Einführung dieser neuen Typen dürfte sich jedoch bis in den dritten Zyklus hineinziehen. Daher sind in der Wertetabelle zwar bereits die neuen Bezeichnungen (Leichter und Schwerer Walzenkreuzer, Polizeiboot) mit dem technischen Stand 2044 angegeben; Werte können hierfür aber erst nach Auswertung diverser Kämpfe im dritten Zyklus berechnet werden.)
 
Bekannte Schiffstypen :
 
700-Meter-Handelsraumer:
Hierbei handelt es sich um den bislang größten bekannten Schiffstyp der Galaktischen Händler in Standardbauform.
(Anmerkung: Aus HC-4 ergibt sich, daß ein Schwerer Kreuzer der Dritten Macht in der Lage ist, den Schirm dieses Großraumers kurz zu durchschlagen. Es ist aber nicht bekannt, ob dabei Gravitationsbomben zum Einsatz kamen. In HC-5 und PR-35 wird außerdem mehrfach behauptet, das betreffende Raumschiff wäre mehr als 700 Meter lang. Es wird jedoch nie erwähnt, wie lang das Schiff tatsächlich ist. Daher wird vorläufig weiterhin von 700 Metern ausgegangen.)
 
400-Meter-Handelsraumer:
Hierbei handelt es sich um einen typischen Handelsraumer in Standardform, zu dem auch eine Rißzeichnung vorliegt.
 
300-Meter-Handelsraumer:
Hierbei handelt es sich um einen typischen Walzenraumer der Springer, wie er zu tausenden in der Milchstraße anzutreffen ist. Die Armierung ist für den Kontakt mit meist primitiven Welten völlig ausreichend. (Anmerkung: Die in der Wertetabelle angegebene Stärke des Schutzschirmes (Modell von 1982) beruht auf der Angabe in HC-4, daß eine Kaulquappe der Dritten Macht durchaus in der Lage wäre, mit einem solchen Schiff fertig zu werden. Daß dies nicht geschah, liegt nur daran, daß Rhodans Plan nur ein Scheingefecht vorsah. Die Schirmstärke wurde schließlich auf 30.000 erhöht, da angenommen wird, daß auch die Springer ihre Schiffe so ausrüsten, daß ein Schiff gleichen Typs ein anderes niemals besiegen kann. In HC-6, Seite 355, unten wird im Zuge der Polizeiaktion auf Aralon ein fast 300 Meter langes Springerschiff beschrieben, das senkrecht auf seinen Teleskopstützen steht. Gleichzeitig ist es das erste Schiff der Händler, das in gelandetem Zustand beschrieben wird. Da alle diesbezüglichen Rißzeichnungen der Springerschiffe jedoch von einer "Bauchlandung" ausgehen, wird dies auch weiterhin als Realität betrachtet. Vgl. hierzu auch die Angaben beim Schlachtkreuzer GANYMED.)
 
250-Meter-Handelsraumer:
Hierbei handelt es sich um einen typischen Walzenraumer der Springer mit bereits veralteter Technik, wie er zu tausenden in der Milchstraße anzutreffen ist. Die Armierung ist für den Kontakt mit meist primitiven Welten völlig ausreichend. Die veraltete Ausrüstung ist besonders an der mangelhaften Reichweite der Transitionstriebwerke und den niedrigen Beschleunigungswerten erkennbar. (Anmerkung: Dieser Schiffstyp tauchte im Gefecht zwischen der STARDUST II, der TERRA und der SOLAR SYSTEM mit den Schiffen des Springers Harlgas im Jahr 1982 in HC-4 auf. Dabei konnte leicht der Eindruck entstehen, daß es sich um ein Schiff der Überschweren handelt. Bei genauer Analyse der Handlung wird jedoch deutlich, daß es sich um ein Springerschiff handelt. Die Existenz von Raumern dieser Größe wird außerdem im Jahr 1983 durch HC-5 und PR-35 bestätigt. Die Annahme, die 250-Meter-Baugröße wäre mit veralteter Technik ausgerüstet, ist Spekulation, beruht jedoch letztlich auf der Tatsache, daß bislang nur ein einziges anderes Schiff mit einer "Zwischengröße", nämlich 150 Metern, auft-uchte - und dieses Schiff war ein altes Pariaschiff.)
 
150-Meter-Handelsraumer:
Altes Modell eines Springerschiffes, wie es auch im Jahr 1983 noch bei ärmeren Sippen zu finden ist. (Anmerkung: Die Existenz dieser Baugröße ergab sich zunächst aus der Rißzeichnung eines "Yunk Yard"-Schiffes. In der Handlung des Jahres 1983 wurde die Existenz dann bestätigt. Die Sprungweite resultiert aus der Handlung um Goszuls Planet, wo die LEV XIV für eine Entfernung von 1.012 Lichtjahren zwei Transitionen benötigt. Dort wird auch behauptet, daß das Schiff sehr langsam besch-eunigt - im Verhältnis zu den damals üblichen 500 bis 511 km/sec², und daß ein einzelner Kampfstrahl eines großen Überschwerenschiffes ausreicht, den Schirm der LEV XIV zusammenbrechen zu lassen und das Schiff fast zu vernichten.)
 
80-Meter-Handelsraumer:
Diese Schiffe stellen im Jahr 1983 die kleinsten selbständigen Springerschiffe dar. Dank moderner Technik, wie sie z.B. in den 300- und 400-Meter-Handelsraumern verwendet wird, ist es möglich, selbst mit einem derart kleinen Schiff und entsprechend geringem Frachtraum noch lukrativen Handel zu treiben. Reichweite und Bewaffnung entsprechen den aktuellen Standards, auf Beiboote mußte jedoch zugunsten der ohnehin kleinen Laderäume verzichtet werden. (Anmerkung: Die Existenz dieser Schiffsgröße ergibt sich aus der Handlung um Goszuls Planet, PR-35.)
 
Aufklärer:
Diese Spezialschiffe sind für gewöhnlich auf Stützpunkten oder größeren Handelsraumern stationiert und dienen der intensiven Überwachung von Sonnensystemen. Sie verfügen nur über eine leichte Bewaffnung, besitzen jedoch ein hohes Beschleunigungsvermögen und sind sehr wendig. Ein Überlichtantrieb ist nicht vorhanden. Die Aufklärer sind die kleinsten Springerschiffe in Standardbauform. Die Bewaffnung wurde mit zwei Thermo- und zwei Desintegratorstrahlern so gewählt, daß die Schiffe auch ideal als Rettungsschiffe eingesetzt werden können. (Anmerkung: Die Existenz dieses Schiffstyps ergibt sich aus der Handlung um Goszuls Planet im Jahr 1983.)
 
Zerstörer:
Obwohl die Springer für größere Kampfeinsätze gerne die Überschweren rufen, besitzen ihre Stützpunkte natürlich auch kleine, wendige und schwer bewaffnete Jagdschiffe zur Abwehr von Eindringlingen. (Anmerkung: Die Existenz dieses Schiffstyps ergibt sich aus PR-35 und HC-5 im Rahmen der Handlung auf Goszuls Planet. Dort wurde jedoch angegeben, daß ein Zerstörer einem 150-Meter-Raumer in jeder Hinsicht überlegen ist. Da dies einen unverhältnismäßig hohen Kampfwert bedeuten würde, wird diese Angabe umgedeutet; in der Handlung ist die Rede von vier Zerstörern, die ein 150-Meter-Schiff verfolgen. Es wird angenommen, daß deren gemeinsamer Kampfwert den des 150-Meter-Handelsraumers übersteigt.)
 
Landungsboot:
Aerodynamisch geformtes Standardbeiboot für den Flug im Weltraum und in planetaren Atmosphären. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt Mach 40. Die Springer setzen Landungsboote nicht nur zur Verbindung von im Orbit stehenden Schiffen mit Planeten ein, sondern auch als Aufklärer in kleineren Sonnensystemen und als leichten Abfangjäger bei Angriffen durch unterentwickelte Völker. Es verfügt jedoch über keinen Überlichtantrieb.
 
Schweres Patrouillenboot:
Ursprünglich für den Einsatz auf Stützpunktwelten der Springer konzipiert, wurde die zweite Variante des Patrouillenbootes entwickelt. Es ist mittelgroß und ebenfalls scheibenförmig; als Bewaffnung verfügt es jedoch über zwei Desintegratoren im Bug und kann auch einen Schutzschirm errichten. Dennoch wird es nicht auf Raumschiffen mitgeführt, da dort die Landungsboote für ähnliche Zwecke zur Verfügung stehen. Eine spezielle Variante des schweren Patrouillenbootes wird im 20. Jahrhundert für die Aras produziert; die Galaktischen Mediziner lassen Schiffe ohne Inneneinrichtung, Steuerkontrollen, Schleuse usw. erstellen, die jedoch über die gleichen technischen Leistungsmerkmale verfügen. Stattdessen wird ein Fernsteuersystem eingebaut. Die Aras transportieren damit Gruppen von "Bios"-Soldaten vom Mond Laros auf den Planeten Gom und zurück.
 
Patrouillenboot:
Weit verbreitetes Kleinbeiboot an Bord aller bekannter Handelsraumer. Es dient vorwiegend als Verbindungsschiff zwischen Schiffen, Stationen und auf Planeten. Das Patrouillenboot hat die Form eines stark abgeflachten Diskus mit einem Durchmesser von zehn Metern und besitzt nur ein leichtes Desintegratorgeschütz. Es besitzt ein kleines Impulstriebwerk und eine Schleuse, ist jedoch nur bedingt weltraumtauglich, da es keinen Schutzschirm erzeugen kann. Die Normalbesatzung besteht aus einem oder zwei Springern.(Anmerkung: Die Tatsache, daß kein Schutzschirm vorhanden ist, ergibt sich aus PR-35, ebenso die Stärke des Geschützes. Es handelt sich um einen Strahler, der als Gewehr das schwerste Geschütz darstellt, das für einen Menschen noch tragbar ist.)
 
Raumfort:
Zahlreiche dieser Einheiten schützen das Heimatsystem der Springer und die Hauptwelt Archetz. Die Raumforts sind auf der Zelle eines 700-Meter-Raumers aufgebaut, allerdings sind Bewaffnung und Schutzschirmstärke ungleich stärker. Außerdem stehen vier Aufklärer als Beiboote für besondere Einsätze zur Verfügung. Die Leistung der Triebwerke wurde auf ein Minimum reduziert; an ihrer Stelle wurden große Projektoren für einen starken Schutzschirm installiert.
(Anmerkung: Die Existenz solcher Forts ergibt sich zwar aus der Perry Rhodan-Handlung des Jahres 2044; alle technischen Daten können aber bislang nur geschätzt werden.)


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