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Negasphäre2
Alias
Negasphäre2

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Eine Negasphäre ist eine kosmische Region, in der keine Informationsübermittlung durch Kosmische Messenger erfolgt, so dass der Moralische Kode des Multiversums - der von den Chaotarchen Kodex der Entwicklung genannt wird - nicht greift.
 
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines
2 Entstehung
2.1 Natürliche Negasphären
2.2 Künstliche Negasphären
3 Aufbau
4 Nutzung
5 Bekannte Negasphären
5.1 Negasphäre von TRIICLE-9
5.2 Negasphäre des Weltweisen von Azdun
5.3 Negasphäre der Odonen
5.4 Negasphäre von Tare-Scharm
5.5 Kosmischer Bereich PENTTA-7
5.6 Negasphäre von Hangay
6 Quellen
 
Die kosmische Ordnung kann nicht aufrecht erhalten werden, und die Negasphäre mutiert zu einem Ort des Chaos und der Willkür. Es existieren dort keine Naturgesetze, keine Logik und keine Kausalität mehr.
 
Der Kosmokrat Taurec beschrieb die Negasphäre als einen Ort, an dem das Universum zerfällt. Das Ziel dieses Zerfallprozesses sei das Nichts. Allerdings scheint dies normalerweise Äonen zu dauern - Zeit genug, in der die Negasphäre auch vernichtet werden kann, wie den Überlegungen des Dualen Kapitäns Zerberoff zu entnehmen ist.
 
 
Allgemeines
Negasphären werden von den Chaotarchen als Bollwerke und Stützpunkte in solchen kosmischen Regionen benutzt, in denen die Kosmokraten die Oberhand besitzen. Solche aktiv genutzten Negasphären werden von einem Chaotarchen offiziell in Besitz genommen, bevor sie ausgebaut werden. (PR 2406, PR 2447)
 
So wie der Moralische Kode multiversell ist, so besitzt auch eine Negasphäre Zugänge zu anderen Universen. Die Negasphäre von TRIICLE-9 hatte beispielsweise mindestens einen Durchgang nach Tarkan.
 
Kintradim Crux beschrieb die Negasphäre einmal als einen Ort, der vordergründig zweidimensional wirkt. Im Inneren dieser Membran besitzt die Negasphäre jedoch n-dimensionale Eigenschaften.
 
Nekrophoren können ausschließlich in einer Negasphäre hergestellt werden. (PR 2095 S. 20)
 
Die Nega-Psis, mächtige Werkzeuge und Waffen der Chaotarchen, stehen ebenfalls in einer Beziehung zu den Negasphären.
 
MORHANDRA, die Zeitstadt ZENTAPHERS wurde in einer Negasphäre gefertigt. (PR 2093)
 
Zumindest zum Universum der Bunro besitzen Negasphären einen Strangeness-Unterschied. (PR 2406)
 
 
 
Entstehung
 
Natürliche Negasphären
Durch natürlich vorkommende Proto-Chaotische Zellen können allerorten Negasphären entstehen. Sie existieren aber meist nicht lange, bis sie wieder auf ebenso natürliche Weise (vielleicht durch Kosmische Messenger) wieder vergehen.
 
 
Künstliche Negasphären
Die Chaosmächte streuen gezielt Proto-Chaotische Zellen aus, um in bestimmten kosmischen Regionen für das Wachstum einer Negasphäre zu sorgen. Außerdem stabilisieren sie natürlich entstandene Negasphären, um sie dauerhaft nutzen zu können. Diese künstlichen Negasphären werden während ihrer Wachstumsphase geschützt, während gleichzeitig Maßnahmen getroffen werden, um ihr Wachstum zu beschleunigen.
 
Proto-Phase: Die Entwicklung einer Negasphäre beginnt mit der Proto-Phase, wobei es aber Unterschiede gibt, ob der Raumsektor eine Galaxie enthält oder aus Leerraum besteht. Während des Entstehungsprozesses wird der Begriff Proto-Negasphäre verwendet. Um die Proto-Negasphäre entsteht ein Grenzwall, der sie vor Kosmischen Messengern abschirmt. Gleichzeitg werden Linearraum, Hyperraum und Psionisches Netz im direkten Einflussbereich der entstehenden Negasphäre durch den Grenzwall abgetrennt und im Sinne des Chaos beeinflusst - so emittiert das beeinflusste Psionische Netz beispielsweise das Vibra-Psi. Die Proto-Chaotischen Zellen wachsen auf eine Größe von Lichtminuten/Lichtstunden an.
Chaotische Zellen: Die Proto-Chaotischen Zellen entwickeln sich zu Chaotischen Zellen. Dieser Prozess kann durch Entropische Zyklone und Kolonnen-Forts beschleunigt werden. Innerhalb der entstehenden Negasphäre wird allmählich das Vibra-Psi wirksam, das praktisch alle Lebensformen im Sinn des Chaos umformt und Emanationen hervorbringt. Die Chaotische Evolution beginnt.
Chaotisches Geflecht: Die Chaotischen Zellen verbinden sich wiederum zu Chaotischen Geflechten. Dieser Prozess kann ebenfalls durch Kolonnen-Forts beschleunigt werden. Ist der betroffene Raumsektor zur Hälfte mit Chaotischen Zellen und Chaotischen Geflechten gesättigt, so »kippt er um« - der Umwandlungsprozess kann danach nicht mehr umgekehrt werden, und es kommt zur Spontanen Gesamtvernetzung aller Chaotischen Zellen und Geflechte.
Durch das Eindringen eines einzigen Kosmischen Messengers kann eine Negasphäre auch in der letzten Phase noch aufgelöst werden.
 
Siehe auch: Negasphären-Countdown
 
 
Aufbau
Um eine Negasphäre herum befindet sich eine Zone, die Grenzwall genannt wird, z.B. der Grenzwall Hangay. Er unterbricht das normale Gefüge von Hyperraum, Linearraum und Psionischem Netz und ist etwa 100 Lichtjahre dick. Allerdings gibt es in ihm Zonen von mehreren Lichtsekunden bis Lichttagen Größe, in denen normaler überlichtschneller Flug möglich ist. Lebewesen verlieren trotzdem permanent Vitalenergie. Diese Zonen entstehen und vergehen aber ständig, weswegen man die Kursanweisungen eines Raum-Zeit-Routers anfordern muss. (PR 2389, PR 2409)
Die Cypron spekulierten, dass ein Grenzwall künstlich erzeugt wird und nicht zur Negasphäre an sich gehört. (PR 2435)
 
Überall im Inneren der Negasphäre herrscht in unterschiedlich starker Ausprägung ein Phänomen, das als Vibra-Psi bezeichnet wird und zu spontanen, extrem schnell verlaufenden Mutationen im Genpool betroffener Planeten führt. Auf diese Weise werden einerseits ganze Populationen von Lebewesen ausgerottet, andererseits entstehen gleichzeitig völlig neue, meist sehr bizarre Lebewesen, die das Vibra-Psi zum Leben brauchen, zum Beispiel die Emanationen. (PR 2428, PR 2429)
 
In einer Negasphäre ist es nicht mehr möglich, geradeaus zu fliegen, da der Raum selbst sich verändert. Es kommt zu nicht vorhersagbaren Abweichungen in transversaler Richtung. Besonders deutlich wird dies beim Überlichtflug. Ein weiteres für Negasphären typisches Phänomen sind die Temporalen Jet-Ströme, in deren Einflussbereich der Zeitablauf extrem beschleunigt oder verlangsamt wird. (PR 2428)
 
Laut dem Weltweisen von Azdun herrscht nicht überall in einer Negasphäre vollkommenes Chaos. Es gibt auch noch Zonen, in denen normales Leben mit Planeten und Sonnen möglich ist. Natürlich muss man bei dem Begriff normal das allgegenwärtige Vibra-Psi berücksichtigen, und dass die Raumfahrt nur noch mit Spezialeinheiten möglich ist. (PR 2447)
 
Die folgenden Passagen sind den Erinnerungen des Dualwesens Ekatus Atimoss entnommen. Es ist nicht bekannt, ob sie allgemeingültig für den Aufbau einer Negasphäre sind.
Die Negasphäre wird nach außen durch ein Himmelssegel gegen das jeweilige andere Universum abgegrenzt. Es wurden auch die Metaphern eines Firmaments und der Wälle einer Zitadelle verwendet. Dieses Firmament kann verschiedene Zustandsformen annehmen, die auch verschieden Aussehen und auf Eindringversuche verschieden reagieren.
Direkt unterhalb des Himmelssegels befindet sich das Labyrinth der Kosmoportale. Darunter folgt die Orbitschale.
 
Anmerkung: Die betreffende Stelle im Roman kann so interpretiert werden, dass man nur dann in das Labyrinth der Kosmoportale gelangt, wenn man versucht, die Negasphäre wieder zu verlassen, nicht beim Eindringen. (PR 2406)
Aus den Erinnerungen Ekatus Ajastoreus' ist folgendes über die Orbitschale von Negasphären bekannt:
Die Raumzeit ist dort nicht starr, sondern ändert sich permanent. Nur selten bilden sich Inseln, in denen man sich normal fortbewegen kann. So existieren viele Dinge gleichzeitig in mehreren diskreten Zeitebenen, Personen zum Beispiel vom Kind bis zum Greis. Diese Zeitebenen werden Virtuate genannt und vereinen sich nur dann, wenn die Person als vollständige Ausgabe irgendwo benötigt wird. Ansonsten existieren sie am selben Ort, aber getrennt. Diese Parallelexistenz als Virtuate gibt den Einwohnern der Negasphäre ein heimeliges Gefühl der Beschütztheit.
Es gibt dort das Phänomen des Zeitregens, der die Entstehung von Virtuaten fördert, oder sie erst erzeugt. Er kann auch Objekte, die nicht aus der Negasphäre stammen in mehrere Phantome aufspalten und sie so teilweise neutralisieren. Er wird von den Einwohnern einer Negasphäre als angenehm empfunden.
Innerhalb der Orbitschale können Atmosphären-atmende Wesen auch ohne Raumanzug überleben. Auch haftet allen Dingen eine metaphysische Komponente an. So leckte Ekatus an einer Bunro-Sonde, die es beinahe geschafft hätte, intakt einzudringen, und hinterließ an ihr seinen Abdruck. (PR 2406)
 
 
Nutzung
Die Chaosmächte benutzen Negasphären als Stützpunkte und Truppenlager. Künstliche Negasphären bieten dabei den Vorteil, dass man ihren Standort bestimmen kann. Besonders wichtig werden Negasphären in kosmischen Regionen, in denen die Kosmokraten bereits die Oberhand haben. Die Chaotarchen können sich über die Negane Stadt in einer Negasphäre manifestieren, ohne den Einschränkungen durch das Transformsyndrom unterworfen zu sein. Sie bleiben auch weiterhin vom Transformsyndrom verschont, solange sie die Negasphäre nicht verlassen.
 
Noch während der Phase der Proto-Negasphäre, kommt es durch das Vibra-Psi bereits zu einer Chaotischen Evolution. Dadurch werden 95% der einheimischen Lebensformen ausgerottet. Der Rest mutiert und passt sich an. Einige Lebensformen entwickeln Paragaben und werden so zu Emanationen.
 
Sobald die Umwandlung zu einer Negasphäre vollzogen ist, taucht ein Chaotarch auf und nimmt sie in Besitz. (Dazu dient ebenfalls die Negane Stadt.)
 
Da die Negasphäre nahezu entvölkert ist, können die neuen chaotischen Lebensformen sich ausbreiten. Sie werden von den Genprox-Analysten untersucht und klassifiziert, da sie einerseits völlig unbekannt und andererseits von Geburt an Diener des Chaos sind.
 
Um eine Negasphäre auszubauen, werden Intrastrukturelle Samen eingebracht. Es handelt sich dabei um hochspezialsisierte Hilfsvölker der Chaosmächte. Auch diesem Zweck dient beispielsweise die Negane Stadt. Diese Hilfsvölker bauen eine agrarische und industrielle Infrastruktur auf, die zu militärischen Zwecken eingesetzt werden kann.
 
Langfristig besitzen die Chaotarchen in den eingeborenen Völkern einer Negasphäre eine wertvolle personelle Ressource, da sie (schon allein aus Selbstzweck) die loyalsten Diener darstellen, die sie sich wünschen können.
 
 
Bekannte Negasphären
 
Negasphäre von TRIICLE-9
Als im Jahre 100.777.133 v. Chr. das Kosmonukleotid TRIICLE-9 von seinem Standort verschwand, entstand 301.541 Lichtjahre davon entfernt eine Negasphäre. Diese Negasphäre erreichte einen Durchmesser von etwa 26.000 Lichtjahren.
 
Die ARCHE der V'Aupertir drang vor 80 Millionen Jahren in diese Negasphäre ein, um sie zu erforschen. Dort entwickelte sich die Besatzung der ARCHE zu dem Bewusstseinkollektiv V'Aupertir. Durch die Nutzung der Negasphäre entwickelte sich daraus der Herr der Elemente, eine Art Chaotarch.
 
Anmerkung: Der Herr der Elemente bezeichnet sich als Chaotarch, verwandte den Begriff jedoch als Synonym für eine negative Superintelligenz. (PR 1261)
Auch die Porleyter beurteilten den Herrn der Elemente als eine Superintelligenz. (PR 1259)
Das vagabundierende Kosmonukleotid wurde von der entstehenden Superintelligenz Seth-Apophis vor 11 Millionen Jahren (?) als Bewusstseinsdepot genutzt und verwandelte sich dadurch in den Frostrubin.
 
Der Architekt und Kommandant des Chaotenders ZENTAPHER, Kintradim Crux, hielt sich etwa 1000 Jahre in der Negasphäre auf. Er wurde von dem Chaotarchen Xpomul persönlich auf seine Aufgabe vorbereitet, hatte aber keine bewusste Erinnerung an diese Zeit.
 
Der vagabundierende FROSTRUBIN wurde vor 2,2 Millionen Jahren, nachdem er in Andromeda die Supernova S Andromedae ausgelöst hatte, von den Porleytern durch die Rotationsenergie einer Kleingalaxie verankert.
 
Eine Allianz von Völkern der Spiralgalaxie Orkaru-Creer strebte die Eliminierung der Negasphäre an. Kintradim Crux vernichtete das intelligente Leben in dieser Galaxie durch Nekrophoren. Flüchtlingsflotten wurden durch die Instinktkrieger von ZENTAPHER vernichtet. (PR 2093)
 
Die Superintelligenz LICHT VON AHN kämpfte gemeinsam mit einem Völkerbund, zu dem die Enthonen und die Varia gehörten, gegen diese Negasphäre. Sie wurden um das Jahr 2400 A.D. durch den Dekalog der Elemente unter Kazzenkatt vernichtend geschlagen.
 
Die Negasphäre lag deutlich außerhalb der Universalen Schneise. Aus den überlebenden Enthonen und Varia entlang der Universalen Schneise entstand die Organisation der Friedensfahrer. (PR 2335)
 
Perry Rhodan gelang es nach dem Ende von Seth-Apophis 427 NGZ, mithilfe der Chronofossilien den so genannten Anker der Porleyter zu lösen. Gemeinsam mit den Kosmokraten Taurec und Vishna, der Superintelligenz ES und der Endlosen Armada konnte TRIICLE-9 zurückgeführt werden.
 
Der Herr der Elemente versuchte, dies mit dem Dekalog der Elemente zu verhindern. Dabei wurde der Dekalog aufgerieben, und der Herr der Elemente konnte durch den Devolator der Porleyter zur Devolution gezwungen und schlussendlich vernichtet werden.
 
Mit der Rückkehr von TRIICLE-9 im Jahre 429 NGZ konnte die Informationsübertragung durch Kosmische Messenger wieder beginnen. Dadurch kam es zur Auflösung dieser Negasphäre.
 
 
Negasphäre des Weltweisen von Azdun
Der Weltweise von Azdun entstand um 30 Mio. v. Chr. bei der Genese einer Negasphäre in einem Universum, das sehr weit vom Einsteinuniversum entfernt liegt. (PR 2447)
 
 
Negasphäre der Odonen
Die Negasphäre, aus der der Odone Ekatus Ajastoreus stammt, befindet sich in einem Universum, das - vermutlich aufgrund der dort herrschenden Hintegrundstrahlung - als rosarot bzw. lachsfarben charaktisiert wurde.
 
Dort wurde Ekatus Ajastoreus Teil des Duals Ekatus Atimoss. Das Dual wechselte mit der Dienstburg TCHOMUC in das so genannte Standarduniversum und wurde im Umfeld der in Tare-Scharm entstehenden Negasphäre eingesetzt. (PR 2406)
 
Etwa 20 Mio v. Chr. gab es in der Orbitschale der odonischen Negasphäre unter anderem:
 
die Alten Wälder, die in verschiedenen Zukünften wurzeln können
die Grundlosen Minen
die Technotestate der Odonen, die sich immer wieder zu neuen, bizarren Formen kombinieren
Zeitregen
Virtuate
Siehe auch unter Aufbau beschriebenen Erinnerungen von Ekatus Ajastoreus an seine heimische Negasphäre.
 
 
Negasphäre von Tare-Scharm
Etwa 20 Mio. Jahre v. Chr. war eine Negasphäre in der Galaxie Tare-Scharm, ca. 45 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, im Entstehen begriffen. Es gelang ARCHETIM und mit Hilfe der Entitäten ELEDAIN, STERN und NAFAU'CHUK, so wie einer unbekannten Anzahl weiterer Superintelligenzen, die Negasphäre mittels einer Retroversion zu eliminieren. Für die Entitäten ARCHETIM und ELEDAIN war dieser Kampf tödlich. (PR 2424)
 
 
Kosmischer Bereich PENTTA-7
Bei einer Audienz des Pangalaktischen Statistikers Raud - etwa 1278 NGZ- erfuhr der pfauchonische Prinz Soner:
 
Die Wahrscheinlichkeitsquote, dass im kosmischen Bereich PENTTA-7 eine Negasphäre entstehen könnte, hat sich dramatisch erhöht... (PR 2122)
Nähere Informationen, etwa über den Kosmischen Bereich PENTTA-7, sind nicht bekannt.
 
 
Negasphäre von Hangay
Schon in Tarkan hatte das Hexameron Bedingungen geschaffen, die die Entstehung einer Negasphäre begünstigen. Diese Konditionierung hat Hangay bei ihrem Transfer nach Meekorah beibehalten.
 
Die Pangalaktischen Statistiker berichteten im Jahre 1311 NGZ, dass in Hangay eine Negasphäre zu entstehen droht. Die ohnehin vorhandene physikalische Disposition dieser Galaxie wurde durch einen der von THOREGON ausgesandten Pseudo-Messenger derart verstärkt, dass die Chaosmächte nun die Schaffung einer Negasphäre an diesem Ort in Angriff nehmen konnten. Die SOL war im Jahre 1325 NGZ von der Milchstraße aus nach Hangay aufgebrochen, um Informationen über die Entwicklung dieser Negasphäre zu erlangen. (PR 2197, sowie Kommentar PR 2425)
 
1344 NGZ erfuhr Perry Rhodan vom Nukleus, dass die Chaosmächte bereits ihre Beauftragten entsandt hatten, um die Negasphäre von Hangay in Besitz zu nehmen. Die Terminale Kolonne TRAITOR wurde zu diesem Zweck in Marsch gesetzt, und beispielsweise das Kolonnen-Fort TRAICOON 0098 zum Solsystem entsandt.
 
TRAITOR errichtet in Hangay Proto-Chaotische Zellen, die die Bildung einer Negasphäre fördern. Möglicherweise wurde die Quartale Kraft zu diesem Zweck »abgezapft«.
 
Nach Aussage des Nukleus wird es noch Jahrzehntausende dauern, bis die Negasphäre endgültig entstanden ist, allerdings werden die Chaotarchen bereits lange vorher alle umliegenden Galaxien unterworfen und als Ressource ausgebeutet haben, wenn ihnen nicht Einhalt geboten wird. (PR 2335)
 
Die Galaxien der Lokalen Gruppe sollen in den entstehenden Chaotender VULTAPHER integriert werden. VULTAPHER soll die Negasphäre von Hangay gegen die Kosmokraten verteidigen. (PR 2351)
 
Die Tatsache, dass es einem Kosmischen Messenger Anfang 1346 NGZ nicht gelingt, nach Hangay vorzudringen, lässt darauf schließen, dass der Entwicklungsprozess der Galaxie hin zu einer Negasphäre schon relativ weit fortgeschritten ist. Hangay ist von einem 50 bis 100 Lichtjahre tiefen Grenzwall umschlossen, der normale Raumfahrt unmöglich macht und Lebewesen die Vitalenergie entzieht. Es ist nicht bekannt, ob es sich hierbei bereits um eine Auswirkung der Negasphäre handelt, oder um eine Schutzmaßnahme der Terminalen Kolonne. Fest steht, dass das Wachstum der Proto-Chaotischen Zellen durch die Zufuhr von Energie, die aus »abgeernteter« Biophore gewonnen wird, gezielt gefördert werden kann. Hierzu werden die Entropischen Zyklone eingesetzt. (PR 2388, PR 2409, PR 2418)
 
Die Kernzone umfasst eine unregelmäßige Linse von maximal 900 Lichtjahren Durchmesser und maximal 300 Lichtjahren Höhe. (PR 2419)


Quellen: PR 1259 / PR 1261 / PR 2093 / PR 2122 / PR 2197 / PR 2279 / PR 2303 / PR 2331 / PR 2335 / PR 2351 / PR 2388 / PR 2389 / PR 2406 /
Beschreibung 2 - Autor:

Eine Negasphäre ist eine kosmische Region, in der keine Informationsübermittlung durch Kosmische Messenger erfolgt, so dass der Moralische Kode des Multiversums - der von den Chaotarchen Kodex der Entwicklung genannt wird - nicht greift.
 
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines
2 Entstehung
2.1 Natürliche Negasphären
2.2 Künstliche Negasphären
3 Aufbau
4 Nutzung
5 Bekannte Negasphären
5.1 Negasphäre von TRIICLE-9
5.2 Negasphäre des Weltweisen von Azdun
5.3 Negasphäre der Odonen
5.4 Negasphäre von Tare-Scharm
5.5 Kosmischer Bereich PENTTA-7
5.6 Negasphäre von Hangay
6 Quellen
 
Die kosmische Ordnung kann nicht aufrecht erhalten werden, und die Negasphäre mutiert zu einem Ort des Chaos und der Willkür. Es existieren dort keine Naturgesetze, keine Logik und keine Kausalität mehr.
 
Der Kosmokrat Taurec beschrieb die Negasphäre als einen Ort, an dem das Universum zerfällt. Das Ziel dieses Zerfallprozesses sei das Nichts. Allerdings scheint dies normalerweise Äonen zu dauern - Zeit genug, in der die Negasphäre auch vernichtet werden kann, wie den Überlegungen des Dualen Kapitäns Zerberoff zu entnehmen ist.
 
 
Allgemeines
Negasphären werden von den Chaotarchen als Bollwerke und Stützpunkte in solchen kosmischen Regionen benutzt, in denen die Kosmokraten die Oberhand besitzen. Solche aktiv genutzten Negasphären werden von einem Chaotarchen offiziell in Besitz genommen, bevor sie ausgebaut werden. (PR 2406, PR 2447)
 
So wie der Moralische Kode multiversell ist, so besitzt auch eine Negasphäre Zugänge zu anderen Universen. Die Negasphäre von TRIICLE-9 hatte beispielsweise mindestens einen Durchgang nach Tarkan.
 
Kintradim Crux beschrieb die Negasphäre einmal als einen Ort, der vordergründig zweidimensional wirkt. Im Inneren dieser Membran besitzt die Negasphäre jedoch n-dimensionale Eigenschaften.
 
Nekrophoren können ausschließlich in einer Negasphäre hergestellt werden. (PR 2095 S. 20)
 
Die Nega-Psis, mächtige Werkzeuge und Waffen der Chaotarchen, stehen ebenfalls in einer Beziehung zu den Negasphären.
 
MORHANDRA, die Zeitstadt ZENTAPHERS wurde in einer Negasphäre gefertigt. (PR 2093)
 
Zumindest zum Universum der Bunro besitzen Negasphären einen Strangeness-Unterschied. (PR 2406)
 
 
 
Entstehung
 
Natürliche Negasphären
Durch natürlich vorkommende Proto-Chaotische Zellen können allerorten Negasphären entstehen. Sie existieren aber meist nicht lange, bis sie wieder auf ebenso natürliche Weise (vielleicht durch Kosmische Messenger) wieder vergehen.
 
 
Künstliche Negasphären
Die Chaosmächte streuen gezielt Proto-Chaotische Zellen aus, um in bestimmten kosmischen Regionen für das Wachstum einer Negasphäre zu sorgen. Außerdem stabilisieren sie natürlich entstandene Negasphären, um sie dauerhaft nutzen zu können. Diese künstlichen Negasphären werden während ihrer Wachstumsphase geschützt, während gleichzeitig Maßnahmen getroffen werden, um ihr Wachstum zu beschleunigen.
 
Proto-Phase: Die Entwicklung einer Negasphäre beginnt mit der Proto-Phase, wobei es aber Unterschiede gibt, ob der Raumsektor eine Galaxie enthält oder aus Leerraum besteht. Während des Entstehungsprozesses wird der Begriff Proto-Negasphäre verwendet. Um die Proto-Negasphäre entsteht ein Grenzwall, der sie vor Kosmischen Messengern abschirmt. Gleichzeitg werden Linearraum, Hyperraum und Psionisches Netz im direkten Einflussbereich der entstehenden Negasphäre durch den Grenzwall abgetrennt und im Sinne des Chaos beeinflusst - so emittiert das beeinflusste Psionische Netz beispielsweise das Vibra-Psi. Die Proto-Chaotischen Zellen wachsen auf eine Größe von Lichtminuten/Lichtstunden an.
Chaotische Zellen: Die Proto-Chaotischen Zellen entwickeln sich zu Chaotischen Zellen. Dieser Prozess kann durch Entropische Zyklone und Kolonnen-Forts beschleunigt werden. Innerhalb der entstehenden Negasphäre wird allmählich das Vibra-Psi wirksam, das praktisch alle Lebensformen im Sinn des Chaos umformt und Emanationen hervorbringt. Die Chaotische Evolution beginnt.
Chaotisches Geflecht: Die Chaotischen Zellen verbinden sich wiederum zu Chaotischen Geflechten. Dieser Prozess kann ebenfalls durch Kolonnen-Forts beschleunigt werden. Ist der betroffene Raumsektor zur Hälfte mit Chaotischen Zellen und Chaotischen Geflechten gesättigt, so »kippt er um« - der Umwandlungsprozess kann danach nicht mehr umgekehrt werden, und es kommt zur Spontanen Gesamtvernetzung aller Chaotischen Zellen und Geflechte.
Durch das Eindringen eines einzigen Kosmischen Messengers kann eine Negasphäre auch in der letzten Phase noch aufgelöst werden.
 
Siehe auch: Negasphären-Countdown
 
 
Aufbau
Um eine Negasphäre herum befindet sich eine Zone, die Grenzwall genannt wird, z.B. der Grenzwall Hangay. Er unterbricht das normale Gefüge von Hyperraum, Linearraum und Psionischem Netz und ist etwa 100 Lichtjahre dick. Allerdings gibt es in ihm Zonen von mehreren Lichtsekunden bis Lichttagen Größe, in denen normaler überlichtschneller Flug möglich ist. Lebewesen verlieren trotzdem permanent Vitalenergie. Diese Zonen entstehen und vergehen aber ständig, weswegen man die Kursanweisungen eines Raum-Zeit-Routers anfordern muss. (PR 2389, PR 2409)
Die Cypron spekulierten, dass ein Grenzwall künstlich erzeugt wird und nicht zur Negasphäre an sich gehört. (PR 2435)
 
Überall im Inneren der Negasphäre herrscht in unterschiedlich starker Ausprägung ein Phänomen, das als Vibra-Psi bezeichnet wird und zu spontanen, extrem schnell verlaufenden Mutationen im Genpool betroffener Planeten führt. Auf diese Weise werden einerseits ganze Populationen von Lebewesen ausgerottet, andererseits entstehen gleichzeitig völlig neue, meist sehr bizarre Lebewesen, die das Vibra-Psi zum Leben brauchen, zum Beispiel die Emanationen. (PR 2428, PR 2429)
 
In einer Negasphäre ist es nicht mehr möglich, geradeaus zu fliegen, da der Raum selbst sich verändert. Es kommt zu nicht vorhersagbaren Abweichungen in transversaler Richtung. Besonders deutlich wird dies beim Überlichtflug. Ein weiteres für Negasphären typisches Phänomen sind die Temporalen Jet-Ströme, in deren Einflussbereich der Zeitablauf extrem beschleunigt oder verlangsamt wird. (PR 2428)
 
Laut dem Weltweisen von Azdun herrscht nicht überall in einer Negasphäre vollkommenes Chaos. Es gibt auch noch Zonen, in denen normales Leben mit Planeten und Sonnen möglich ist. Natürlich muss man bei dem Begriff normal das allgegenwärtige Vibra-Psi berücksichtigen, und dass die Raumfahrt nur noch mit Spezialeinheiten möglich ist. (PR 2447)
 
Die folgenden Passagen sind den Erinnerungen des Dualwesens Ekatus Atimoss entnommen. Es ist nicht bekannt, ob sie allgemeingültig für den Aufbau einer Negasphäre sind.
Die Negasphäre wird nach außen durch ein Himmelssegel gegen das jeweilige andere Universum abgegrenzt. Es wurden auch die Metaphern eines Firmaments und der Wälle einer Zitadelle verwendet. Dieses Firmament kann verschiedene Zustandsformen annehmen, die auch verschieden Aussehen und auf Eindringversuche verschieden reagieren.
Direkt unterhalb des Himmelssegels befindet sich das Labyrinth der Kosmoportale. Darunter folgt die Orbitschale.
 
Anmerkung: Die betreffende Stelle im Roman kann so interpretiert werden, dass man nur dann in das Labyrinth der Kosmoportale gelangt, wenn man versucht, die Negasphäre wieder zu verlassen, nicht beim Eindringen. (PR 2406)
Aus den Erinnerungen Ekatus Ajastoreus' ist folgendes über die Orbitschale von Negasphären bekannt:
Die Raumzeit ist dort nicht starr, sondern ändert sich permanent. Nur selten bilden sich Inseln, in denen man sich normal fortbewegen kann. So existieren viele Dinge gleichzeitig in mehreren diskreten Zeitebenen, Personen zum Beispiel vom Kind bis zum Greis. Diese Zeitebenen werden Virtuate genannt und vereinen sich nur dann, wenn die Person als vollständige Ausgabe irgendwo benötigt wird. Ansonsten existieren sie am selben Ort, aber getrennt. Diese Parallelexistenz als Virtuate gibt den Einwohnern der Negasphäre ein heimeliges Gefühl der Beschütztheit.
Es gibt dort das Phänomen des Zeitregens, der die Entstehung von Virtuaten fördert, oder sie erst erzeugt. Er kann auch Objekte, die nicht aus der Negasphäre stammen in mehrere Phantome aufspalten und sie so teilweise neutralisieren. Er wird von den Einwohnern einer Negasphäre als angenehm empfunden.
Innerhalb der Orbitschale können Atmosphären-atmende Wesen auch ohne Raumanzug überleben. Auch haftet allen Dingen eine metaphysische Komponente an. So leckte Ekatus an einer Bunro-Sonde, die es beinahe geschafft hätte, intakt einzudringen, und hinterließ an ihr seinen Abdruck. (PR 2406)
 
 
Nutzung
Die Chaosmächte benutzen Negasphären als Stützpunkte und Truppenlager. Künstliche Negasphären bieten dabei den Vorteil, dass man ihren Standort bestimmen kann. Besonders wichtig werden Negasphären in kosmischen Regionen, in denen die Kosmokraten bereits die Oberhand haben. Die Chaotarchen können sich über die Negane Stadt in einer Negasphäre manifestieren, ohne den Einschränkungen durch das Transformsyndrom unterworfen zu sein. Sie bleiben auch weiterhin vom Transformsyndrom verschont, solange sie die Negasphäre nicht verlassen.
 
Noch während der Phase der Proto-Negasphäre, kommt es durch das Vibra-Psi bereits zu einer Chaotischen Evolution. Dadurch werden 95% der einheimischen Lebensformen ausgerottet. Der Rest mutiert und passt sich an. Einige Lebensformen entwickeln Paragaben und werden so zu Emanationen.
 
Sobald die Umwandlung zu einer Negasphäre vollzogen ist, taucht ein Chaotarch auf und nimmt sie in Besitz. (Dazu dient ebenfalls die Negane Stadt.)
 
Da die Negasphäre nahezu entvölkert ist, können die neuen chaotischen Lebensformen sich ausbreiten. Sie werden von den Genprox-Analysten untersucht und klassifiziert, da sie einerseits völlig unbekannt und andererseits von Geburt an Diener des Chaos sind.
 
Um eine Negasphäre auszubauen, werden Intrastrukturelle Samen eingebracht. Es handelt sich dabei um hochspezialsisierte Hilfsvölker der Chaosmächte. Auch diesem Zweck dient beispielsweise die Negane Stadt. Diese Hilfsvölker bauen eine agrarische und industrielle Infrastruktur auf, die zu militärischen Zwecken eingesetzt werden kann.
 
Langfristig besitzen die Chaotarchen in den eingeborenen Völkern einer Negasphäre eine wertvolle personelle Ressource, da sie (schon allein aus Selbstzweck) die loyalsten Diener darstellen, die sie sich wünschen können.
 
 
Bekannte Negasphären
 
Negasphäre von TRIICLE-9
Als im Jahre 100.777.133 v. Chr. das Kosmonukleotid TRIICLE-9 von seinem Standort verschwand, entstand 301.541 Lichtjahre davon entfernt eine Negasphäre. Diese Negasphäre erreichte einen Durchmesser von etwa 26.000 Lichtjahren.
 
Die ARCHE der V'Aupertir drang vor 80 Millionen Jahren in diese Negasphäre ein, um sie zu erforschen. Dort entwickelte sich die Besatzung der ARCHE zu dem Bewusstseinkollektiv V'Aupertir. Durch die Nutzung der Negasphäre entwickelte sich daraus der Herr der Elemente, eine Art Chaotarch.
 
Anmerkung: Der Herr der Elemente bezeichnet sich als Chaotarch, verwandte den Begriff jedoch als Synonym für eine negative Superintelligenz. (PR 1261)
Auch die Porleyter beurteilten den Herrn der Elemente als eine Superintelligenz. (PR 1259)
Das vagabundierende Kosmonukleotid wurde von der entstehenden Superintelligenz Seth-Apophis vor 11 Millionen Jahren (?) als Bewusstseinsdepot genutzt und verwandelte sich dadurch in den Frostrubin.
 
Der Architekt und Kommandant des Chaotenders ZENTAPHER, Kintradim Crux, hielt sich etwa 1000 Jahre in der Negasphäre auf. Er wurde von dem Chaotarchen Xpomul persönlich auf seine Aufgabe vorbereitet, hatte aber keine bewusste Erinnerung an diese Zeit.
 
Der vagabundierende FROSTRUBIN wurde vor 2,2 Millionen Jahren, nachdem er in Andromeda die Supernova S Andromedae ausgelöst hatte, von den Porleytern durch die Rotationsenergie einer Kleingalaxie verankert.
 
Eine Allianz von Völkern der Spiralgalaxie Orkaru-Creer strebte die Eliminierung der Negasphäre an. Kintradim Crux vernichtete das intelligente Leben in dieser Galaxie durch Nekrophoren. Flüchtlingsflotten wurden durch die Instinktkrieger von ZENTAPHER vernichtet. (PR 2093)
 
Die Superintelligenz LICHT VON AHN kämpfte gemeinsam mit einem Völkerbund, zu dem die Enthonen und die Varia gehörten, gegen diese Negasphäre. Sie wurden um das Jahr 2400 A.D. durch den Dekalog der Elemente unter Kazzenkatt vernichtend geschlagen.
 
Die Negasphäre lag deutlich außerhalb der Universalen Schneise. Aus den überlebenden Enthonen und Varia entlang der Universalen Schneise entstand die Organisation der Friedensfahrer. (PR 2335)
 
Perry Rhodan gelang es nach dem Ende von Seth-Apophis 427 NGZ, mithilfe der Chronofossilien den so genannten Anker der Porleyter zu lösen. Gemeinsam mit den Kosmokraten Taurec und Vishna, der Superintelligenz ES und der Endlosen Armada konnte TRIICLE-9 zurückgeführt werden.
 
Der Herr der Elemente versuchte, dies mit dem Dekalog der Elemente zu verhindern. Dabei wurde der Dekalog aufgerieben, und der Herr der Elemente konnte durch den Devolator der Porleyter zur Devolution gezwungen und schlussendlich vernichtet werden.
 
Mit der Rückkehr von TRIICLE-9 im Jahre 429 NGZ konnte die Informationsübertragung durch Kosmische Messenger wieder beginnen. Dadurch kam es zur Auflösung dieser Negasphäre.
 
 
Negasphäre des Weltweisen von Azdun
Der Weltweise von Azdun entstand um 30 Mio. v. Chr. bei der Genese einer Negasphäre in einem Universum, das sehr weit vom Einsteinuniversum entfernt liegt. (PR 2447)
 
 
Negasphäre der Odonen
Die Negasphäre, aus der der Odone Ekatus Ajastoreus stammt, befindet sich in einem Universum, das - vermutlich aufgrund der dort herrschenden Hintegrundstrahlung - als rosarot bzw. lachsfarben charaktisiert wurde.
 
Dort wurde Ekatus Ajastoreus Teil des Duals Ekatus Atimoss. Das Dual wechselte mit der Dienstburg TCHOMUC in das so genannte Standarduniversum und wurde im Umfeld der in Tare-Scharm entstehenden Negasphäre eingesetzt. (PR 2406)
 
Etwa 20 Mio v. Chr. gab es in der Orbitschale der odonischen Negasphäre unter anderem:
 
die Alten Wälder, die in verschiedenen Zukünften wurzeln können
die Grundlosen Minen
die Technotestate der Odonen, die sich immer wieder zu neuen, bizarren Formen kombinieren
Zeitregen
Virtuate
Siehe auch unter Aufbau beschriebenen Erinnerungen von Ekatus Ajastoreus an seine heimische Negasphäre.
 
 
Negasphäre von Tare-Scharm
Etwa 20 Mio. Jahre v. Chr. war eine Negasphäre in der Galaxie Tare-Scharm, ca. 45 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, im Entstehen begriffen. Es gelang ARCHETIM und mit Hilfe der Entitäten ELEDAIN, STERN und NAFAU'CHUK, so wie einer unbekannten Anzahl weiterer Superintelligenzen, die Negasphäre mittels einer Retroversion zu eliminieren. Für die Entitäten ARCHETIM und ELEDAIN war dieser Kampf tödlich. (PR 2424)
 
 
Kosmischer Bereich PENTTA-7
Bei einer Audienz des Pangalaktischen Statistikers Raud - etwa 1278 NGZ- erfuhr der pfauchonische Prinz Soner:
 
Die Wahrscheinlichkeitsquote, dass im kosmischen Bereich PENTTA-7 eine Negasphäre entstehen könnte, hat sich dramatisch erhöht... (PR 2122)
Nähere Informationen, etwa über den Kosmischen Bereich PENTTA-7, sind nicht bekannt.
 
 
Negasphäre von Hangay
Schon in Tarkan hatte das Hexameron Bedingungen geschaffen, die die Entstehung einer Negasphäre begünstigen. Diese Konditionierung hat Hangay bei ihrem Transfer nach Meekorah beibehalten.
 
Die Pangalaktischen Statistiker berichteten im Jahre 1311 NGZ, dass in Hangay eine Negasphäre zu entstehen droht. Die ohnehin vorhandene physikalische Disposition dieser Galaxie wurde durch einen der von THOREGON ausgesandten Pseudo-Messenger derart verstärkt, dass die Chaosmächte nun die Schaffung einer Negasphäre an diesem Ort in Angriff nehmen konnten. Die SOL war im Jahre 1325 NGZ von der Milchstraße aus nach Hangay aufgebrochen, um Informationen über die Entwicklung dieser Negasphäre zu erlangen. (PR 2197, sowie Kommentar PR 2425)
 
1344 NGZ erfuhr Perry Rhodan vom Nukleus, dass die Chaosmächte bereits ihre Beauftragten entsandt hatten, um die Negasphäre von Hangay in Besitz zu nehmen. Die Terminale Kolonne TRAITOR wurde zu diesem Zweck in Marsch gesetzt, und beispielsweise das Kolonnen-Fort TRAICOON 0098 zum Solsystem entsandt.
 
TRAITOR errichtet in Hangay Proto-Chaotische Zellen, die die Bildung einer Negasphäre fördern. Möglicherweise wurde die Quartale Kraft zu diesem Zweck »abgezapft«.
 
Nach Aussage des Nukleus wird es noch Jahrzehntausende dauern, bis die Negasphäre endgültig entstanden ist, allerdings werden die Chaotarchen bereits lange vorher alle umliegenden Galaxien unterworfen und als Ressource ausgebeutet haben, wenn ihnen nicht Einhalt geboten wird. (PR 2335)
 
Die Galaxien der Lokalen Gruppe sollen in den entstehenden Chaotender VULTAPHER integriert werden. VULTAPHER soll die Negasphäre von Hangay gegen die Kosmokraten verteidigen. (PR 2351)
 
Die Tatsache, dass es einem Kosmischen Messenger Anfang 1346 NGZ nicht gelingt, nach Hangay vorzudringen, lässt darauf schließen, dass der Entwicklungsprozess der Galaxie hin zu einer Negasphäre schon relativ weit fortgeschritten ist. Hangay ist von einem 50 bis 100 Lichtjahre tiefen Grenzwall umschlossen, der normale Raumfahrt unmöglich macht und Lebewesen die Vitalenergie entzieht. Es ist nicht bekannt, ob es sich hierbei bereits um eine Auswirkung der Negasphäre handelt, oder um eine Schutzmaßnahme der Terminalen Kolonne. Fest steht, dass das Wachstum der Proto-Chaotischen Zellen durch die Zufuhr von Energie, die aus »abgeernteter« Biophore gewonnen wird, gezielt gefördert werden kann. Hierzu werden die Entropischen Zyklone eingesetzt. (PR 2388, PR 2409, PR 2418)
 
Die Kernzone umfasst eine unregelmäßige Linse von maximal 900 Lichtjahren Durchmesser und maximal 300 Lichtjahren Höhe. (PR 2419)


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