[Atlan 401]: Statthalter des Dunklen Oheims in den Revieren der Schwarzen Galaxis und auf den Dimensionsfahrstühlen wie Pthor. Die Neffen sind bei ihren Handlungen vollkommen autonom und werden von den Boten des Oheims, den Gersa-Predogg lediglich beraten und überwacht.
[Atlan 436]: Nur wenn ein Neffe zu schwach wird oder offen gegen den Dunklen Oheim rebelliert greifen die Roboter lenkend ein. Das zum neuen Neffen bestimmte Wesen wird ins Ritiquian-System gebracht und in der sogenannten Neffen-Fabrik zum eigentlichen Neffen verarbeitet. Dazu werden ihm je ein Organ, Arm oder Bein von je einem Mitglied eines jedem Volkes aus seinem zukünftigen Revier implantiert. Diese Tortour soll dazu dienen, eine Art geistiges Band zwischen den Neffen und den Völkern seines Reviers zu schmieden. Anschließend wird der fertige Neffe mit negativer PSI-Energie aufgeladen, womit er starke Parafähigkeiten erhält, aber auch zum unbedingten Gehorsam gegenüber dem Dunklen Oheim gezwungen ist.
[Atlan 473]: Aufgabe der Neffen ist es, neben der reinen Verwaltung seines Reviers, vor allem im Sinne des Dunklen Oheims zu wirken. Sie haben mit ihren Hilfsvölkern und Beauftragten dafür zu sorgen, daß die Völker der Schwarzen Galaxis gedeihen, sich jedoch auch immer wieder gegen die Fremdherrschaft aufbäumen. Jede Rebellion gibt Gelegenheit, hart zuzuschlagen und den Haß zu schüren, denn der Haß der Lebenden ist für den Dunklen Oheim wie die Luft zum atmen. Von Luft allein kann er jedoch nicht leben. Er benötigt auch Nahrung. Und dem Dunklen Oheim dienen die Bewußtseine der Sterbenden als Quelle der Kraft. Tausende Neffen in Tausenden von Revieren sorgen dafür, daß es dem Dunklen Oheim an nichts mangelt. Sie provozieren ihre Untertanen, fördern jene, die von Natur aus aggressiv sind und üben auf die, die den Frieden lieben, so lange immer stärkeren Druck aus, bis sie es nicht mehr ertragen und sich wehren. Die ganze Schwarze Galaxis ist nichts weiter als ein großes Feld, ein Acker, auf dem gepflügt, gesät und geerntet wird. Der Dunkle Oheim ist der Bauer und die Neffen sind seine Knechte.
[Atlan 476]: Im Orbit von Ritiquian befindet sich der Dimensionsfahrstuhl Luckirph. Dort sammelt der Dunkle Oheim Wesen mit besonders starker positiver Aura. Er benötigt sie zur Aufladung der Lebensblase. Die Lebensblase ist ein Schlauch aus positiver psionischer Energie, der den Planeten Ritiquian wie ein Saturnring umschließt. Obwohl nur besonders robuste Lebewesen, wie etwa die Uleb, als Basis für neue Neffen herangezogen werden, benötigen sie bei ihrer Geburt ein Behandlung mit der Energie aus der Lebensblase um die qualvolle Prozedur in der Neffen-Fabrik, körperlich und vor allem seelisch gesund zu überstehen.
[Atlan 482]: Zu Beginn seiner Herrschaft schuf der Dunkle Oheim eine Schar von Ablegern von sich, die er als Dunkle Kerne im Zentrum der Unterwelt, der von seinen Schergen eroberten Dimensionsfahrstühle deponierte. Bei der Lebensblase handelt es sich um die Überreste eines Ablegers des Dunklen Oheims, der in die Schwarze Galaxis heimkehrte. Anders als die übrigen Dunklen Kerne, hatte diese Wesenheit eine Wandlung zu einer positiven Entität vollzogen und griff die negative Superintelligenz an. Das positive Jungkollektiv unterlag jedoch und wurde vom Dunklen Oheim in einem parapsychischen Duell getötet. Zurück blieb ein sechsdimensional strahlender Leichnam - die Lebensblase über Ritiquian, deren Nutzen für die Produktion von Neffen wurde erst später von den Alven entdeckt.
[Atlan 484]: Den Magiern gelingt es unter Einsatz der Großen Plejade die Lebensblase zu zerstören und damit eine spontane Eruption an positiver psionischer Energie auszulösen. Primäre Wirkung dieser Explosion ist die Zerstörung fast aller magischen Fabriken der Alven auf der Oberfläche von Ritiquian und die Vertreibung des Dunklen Oheims aus der Schwarzen Galaxis.
[Atlan 485]: Mit dem Ende der Neffen-Fabrik und der Flucht des Dunklen Oheims endet auch die Herrschaft der Neffen über die Schwarze Galaxis.