Heft: PR 2451
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Rubrik:
Volk
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Erstnennung in Zyklus:
35 - Die Negasphäre
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
10.10.2017

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PR-Heft:
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Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2452 / 2466 / 2479 / 2624 / 2706 / 2748 / 2749
Computer / Kommentar:
              
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Encyclopädia Terrania:
Metaläufer
Alias
Metaläufer

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die auf der Weißen Welt Evolux übliche Bezeichnung für die Angehörigen eines Volkes von humanoiden Techni­kern, die sich untereinander im Idiom der Mächtigen verständigen: Ein Metaläufer kann rund 550 Jahre alt werden, ist etwa 60 Zentimeter groß und ebenso breit, die meisten neigen zu dicken Bäuchen. Hände und Fü­ße sind sechsgliedrig mit je vier Greiffingern (Zehen) und zwei Daumen. Hände und Füße werden bei Arbeiten gleichzeitig eingesetzt. Die Hautfarbe ist schwarz, der Schädel vollkommen kahl. Die Augen liegen tief in den Höhlen des sehr flachen Gesichts. Statt eines Knochen­gerüsts besitzen die Metaläufer starke Sehnenbündel und Knorpelstränge.
 
Das Herz sitzt nicht in der Brust, sondern dort, wo beim Menschen das Nierenbecken liegt. Charakteristisch für die Metaläufer ist eine uralte Mode, nach der besonders gelungene Reparaturvorha­ben durch ein Symbol oder Kürzel gefasst werden und man eben dieses Symbol mit weiß leuchtenden Kristall­splittern in die schwarzen Unterarme dotiert. Je über­säter also die Arme mit Symbolen, desto höher das Ansehen. Die Kleidung der Metaläufer besteht aus wei­ßen Kunststoff-Overalls mit zahlreichen Werkzeugta­schen.
 
Metaläufer sind auf dem Planeten Evolux ein Milliarden­volk, das dort einst von unbekannten Kosmokratenhel­fern angesiedelt wurde und sich seither vollständig an diese Welt und seine Aufgabe gewöhnt hat. Die Metaläufer der Gegenwart sind kleiner als ihre Vorfahren und sehen ihren Lebenssinn darin, die unsichtbaren dienst­baren Geister des Planeten zu sein und »alles im Griff« zu haben. Ohne sie geht gar nichts auf Evolux; so die unbescheidene Selbsteinschätzung der Techniker. Oh­ne sie wären die Anlagen von Evolux längst schon in ihre Bestandteile zerfallen.
 
Die sprichwörtliche »Unsichtbarkeit« der Metaläufer ist auf mehrere Mittel zurückzuführen: Zum einen ver­wenden sie ganz profan Deflektoren, Anti-Ortungssphä­ren und anderes mehr. Zum anderen sind sie Struktur­läufer. Ihre paranormale Fähigkeit gestattet es ihnen, Wände zu durchschreiten, Reparaturen innerhalb von hermetisch verschlossenen Maschinenteilen durchzuführen und tief in fast jede Materie einzudringen. Dabei versetzen sie sich in den Zustand molekularen Gases, wobei die Bindungsenergie zwischen den Molekülen erhalten bleibt, sodass diese sich nach dem Struktur­laufen wieder zum Originalkörper zusammensetzen.
 
Eine weitere Begabung der Metaläufer ist es, den Paral­lelen Schritt zu tun: Sie verschwinden dann in ein um eine Winzigkeit verschobenes Paralleluniversum, aus dem heraus sie beobachten, ohne selbst gesehen zu werden, in dem sie sich bewegen, ohne Spuren irgendei­ner Art zu hinterlassen. Tun sich mehrere Metaläufer zusammen, können mit dem Parallelen Schritt sogar Lasten befördert werden, wie Maschinenteile und selbst ganze Aggregate.
 
Glossareintrag in PR 2749:
Ein typischer Metaläufer ist etwa 60 Zentimeter groß und ebenso breit, meist ein wenig dickbäuchig, mit ansonsten vollkommen humanoiden Körperformen. Hände und Füße sind sechsgliedrig, er hat je Hand vier Greiffinger (Zehen) und zwei Daumen. Hände und Füße werden bei Arbeiten gleichzeitig eingesetzt. Die Hautfarbe ist schwarz, der Schädel vollkommen kahl. Die Augen liegen tief in den Höhlen des sehr flachen Gesichts. Statt eines Knochengerüsts besitzen die Metaläufer starke Sehnenbündel und Knorpelstränge.
 
Das Herz sitzt nicht in der Brust, sondern dort, wo beim Menschen das Nierenbecken liegt. Charakteristisch für die Metaläufer ist eine uralte Mode, nach der besonders gelungene Reparaturvorhaben durch ein Symbol oder Kürzel gefasst werden – und man eben dieses Symbol mit weiß leuchtenden Kristall- Splittern in die schwarzen Unterarme dotiert. Je übersäter also die Arme mit Symbolen, desto höher das Ansehen! Die Kleidung der Metaläufer besteht aus weißen Kunststoff-Overalls mit zahlreichen Werkzeugtaschen.
 
Dreimal zeigte sich an Bord der JULES VERNE ein Metaläufer namens Ilz Namib: einmal, als sich die JULES VERNE im Umbau an Bord von CHEOS-TAI auf dem Weg nach Hangay befand, ein zweites Mal erschien sein Holo, als die JULES VERNE vor Traitanks fliehen musste, und ein drittes Mal während der Vernichtung der JULES VERNE.


Quellen: Glossareintrag in PR 2452 / 2479 / 2706 / 2749
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Metaläufer sind Intelligenzwesen vom Planeten Evolux, die höchstwahrscheinlich von den Erranten abstammen oder mit diesen (sowie mit den Paddlern) verwandt sind.
 
Erscheinungsbild
Die humanoiden Wesen werden circa 60 cm groß und ebenso breit. Sie ähneln ansonsten den Paddlern. Ihre Haut ist nicht so dunkel wie die der Paddler und Erranten. Wie diese tragen sie Bärte und blütenweiße Kombinationen. Sie sind kahlköpfig, die Augen liegen tief in den Höhlen. Auffallend sind die enorm umfangreichen Bäuche, die sie als Zeichen des Wohlstands mit sich herumschleppen. Die Metaläufer ritzen sich Ehrenzeichen für besonders gute Leistungen in die dünnen Unterarme. Diese Narben bezeichnen sie als Dotierungen. Es handelt sich um Symbole, die mit weiß leuchtenden Kristallsplittern in die Arme geprägt werden.
 
Hände und Füße sind sechsgliedrig und haben jeweils zwei Daumen. Die Metaläufer können mit den Füßen ebenso gut greifen wie mit den Händen. Anstelle eines Knochengerüsts haben die Metaläufer eine Kombination aus Knorpeln und starken Sehnenbündeln. Das Herz sitzt im Bereich des Nierenbeckens.
 
Metaläufer können bis zu 550 Jahre alt werden.
 
Charakterisierung
Die Metaläufer sind geniale Techniker, deren Fähigkeiten an Magie grenzen. Sie streben nach absoluter Perfektion und verspüren angesichts weniger perfekter Technologie geradezu einen wollüstigen Zwang, diese zu optimieren. Abweichungen im Mikrometerbereich bei Schweißnähten sind für sie zum Beispiel ein Anzeichen für unerträgliche Schlampigkeit, die für sie ein Gräuel ist. »Interessante« technische Einrichtungen üben eine unwiderstehliche Verlockung auf sie aus. Die Metaläufer glauben, dass alle technischen Entwicklungen des Universums einen gemeinsamen Ursprung auf drei oder vier Planeten haben.
 
Die Aufgabe der Metaläufer auf Evolux besteht darin, alle Produkte der anderen Völker Qualitätsprüfungen zu unterziehen, auszubessern, zu optimieren und ggf. zu reparieren. Wie bei allen anderen Völkern steht auch bei den Metaläufern eigentlich die Werfttreue über allen anderen Interessen. Sie legen dies aber gelegentlich weit aus, wenn es darum geht, einen besonderen technischen »Leckerbissen« zu untersuchen.
 
Ein bekannter Gassenhauer der Metaläufer hat den Titel: »Strontiumhypersequentielle Beißbohrmechanik bei Dreikommadreiacht My, du Glück meiner Seele«.
 
Paragaben
Inwieweit ihre technischen Fähigkeiten aus einer Paragabe resultieren, ist nicht bekannt. Darüber hinaus haben die Metaläufer eine Fähigkeit, die sie als Parallelen Schritt bezeichnen. Diese Gabe ermöglicht es ihnen, ein um eine Winzigkeit verschobenes Paralleluniversum zu erreichen. Auf diese Weise können sie sich jeder Wahrnehmung entziehen.
 
Außerdem haben die Metaläufer eine Paragabe, die mit dem Strukturlaufen der Paddler und Erranten identisch ist. Sie können Materie körperlich durchdringen und sich mit ihr verbinden. Dabei werden die Körpermoleküle zu frei schwebendem Gas aufgelöst. Sie bleiben bei Bewusstsein und sind voll handlungsfähig. Der Zusammenhalt des Gases wird durch das Apetrans-Hormon gewährleistet.
 
Der Parallele Schritt und das Strukturlaufen sind für die Metaläufer Selbstverständlichkeiten. Sie können dabei selbst schwerste Lasten transportieren, wenn mehrere Metaläufer sich zusammenschließen.
 
Sie können Carit bzw. den Ultimaten Stoff wahrnehmen. Sie empfinden dessen Ausstrahlung als faszinierend aber abstoßend.
  
Metastädte
Es gibt mehrere Milliarden Metaläufer auf Evolux. Sie bewohnen ein ausgedehntes subplanetares Netz aus unzähligen Tunnels, Transportkanälen und Schächten sowie mehreren so genannten Metastädten. Diese »Serviceebene« beginnt in circa 150 Metern Tiefe und umfasst außerdem Fabriken, Werkstätten, Liegeplätze für Metafähren, Transmitter und Halbraumtunnel.
 
Eine bekannte Metastadt ist Hambra. Sie befindet sich in einer circa einen Kilometer durchmessenden zylindrischen Kaverne und besteht aus unterschiedlich konstruierten Bauwerken, die wie ein Bienenstock auf die grob bearbeiteten Naturfelswände gepfropft sind.
 
Technologiefundus
Die von den Metaläufern gebauten Aggregate und die dazu benutzen Werkzeuge entstammen einer sehr weit fortgeschrittenen Technologiestufe und erinnern mitunter an Kosmokratentechnik.
 
Aggregate
  • Evolux-Kugel
  • Hypervastor-Blitz-Anlage
  • Meta-Orter
  • Objekt Hephaistos
  • Tentonischer Kristall-Donator
  • Bauteile
  • Messleiter
  • Mytis-Dübelschraube
  • Soun-Halterung
  • Stant
  • Transit-Metall
  • Zwischenversorger
 
Werkzeuge
  • Garami - zur Bestimmung der Funktionsweise fremder Technik
  • Mikrodeformator - zum Abfräsen von Materialüberschüssen
  • Universal-Stronzer, auch Universeller Stronzer - Drehmomentschlüssel für feinst-dosierbares Anzugsmoment
 
Bekannte Metaläufer
  • Dux Axiotis
  • Pan Greystat – blinder Passagier auf der JULES VERNE (PR 2466)
  • Nox Hauthorn – beteiligt am Umbau der JULES VERNE
  • Ilz Namib – beteiligt am Umbau der JULES VERNE (PR 2479)
  • Kara Tautopper
 
Geschichte
Über die Vergangenheit der Metaläufer ist nichts bekannt. Sie kannten weder die Paddler noch die Erranten und hatten Evolux nach eigenen Angaben nie verlassen.
 
Im Jahre 1346 NGZ nahmen sie im Auftrag Dyrameschs einen Inventar-Scan der neu eingetroffenen JULES VERNE vor. Die in diesem Schiff verbaute Mischung aus Prä- und Post-Hyperimpedanz-Technik sowie völlig fremdartiger Ultra-High-Tech (es handelte sich vermutlich um von den Algorrian hergestellte Geräte) reizte sie enorm. Sie blieben deshalb an Bord, wobei sie sorgfältig darauf bedacht waren, unsichtbar zu bleiben. Zu diesem Zweck manipulierten sie sogar NEMO, der danach nicht mehr in der Lage war, die Metaläufer wahrzunehmen. Sie begannen sofort damit, mehrere von den Terranern (die von den Metaläufern als »Stümper« bezeichnet wurden) für unrettbar zerstört gehaltene Aggregate zu reparieren, so dass Istorico schon an seinem Verstand zu zweifeln begann.
 
Die Nachricht über die interessanten Fremden sprach sich bei den Metaläufern schnell herum, so dass bald circa 100 von ihnen zur JULES VERNE pilgerten und sich dort mit wahrem Feuereifer über defekte Geräte hermachten. Sie wurden immer dreister und unvorsichtiger, so dass sie beinahe von Norman entdeckt wurden, der sie selbst während des Parallelen Schritts erspüren konnte. Ekatus Atimoss entdeckte sie zufällig, während er sich hinter dem Parapol-Schleier verborgen hatte. Er informierte Mondra Diamond, die in den kleinen Wesen sofort Verwandte der Paddler erkannte. Ekatus Atimoss, Mondra Diamond und der Geologe Eziel Querada folgten den Metaläufern bis nach Hambra, wurden aber entdeckt. Infolge eines Missverständnisses kam es zu einem Schusswechsel, bei dem Querada schwer verletzt wurde. Mondra Diamond vermittelte und vermied Schlimmeres; die zerknirschten Metaläufer gaben nun bereitwillig Auskunft über sich selbst.
 
Aufgrund ihrer Werfttreue durften die Metaläufer sich nun eigentlich nicht mehr auf der JULES VERNE betätigen, weil Dyramesch den Neuankömmlingen jegliche Hilfe versagt hatte, und dies verkündeten sie gegenüber den Terranern auch. Nox Hauthorn ließ bei einer Versammlung in Hambra jedoch durchblicken, dass niemand daran gehindert werden sollte, der JULES VERNE zufällig einen Besuch abzustatten. Kurz danach verwandelte sich ein Einschub-Modul des Multi-Hyperzapfers in der JV-1 wie von Geisterhand in 500.000 Tonnen Ultrafeinstaub. Gleichzeitig erschienen neue Halterungen für noch unbekannte Geräte. Nach und nach entstand ein extrem leistungsfähiger Energiezapfer, der von Mondra Diamond als Objekt Hephaistos bezeichnet wurde. Die Metaläufer nahmen weitere An- und Umbauten vor. Viele davon blieben den Galaktikern zunächst verborgen. Erst als die JULES VERNE schon auf dem Rückweg zur Milchstraße war, wurden zum Beispiel die Evolux-Kugeln entdeckt.
 
Außerdem stellte sich heraus, dass der minderbegabte Metaläufer Pan Greystat als unfreiwilliger blinder Passagier an Bord geblieben war. Er hatte den Start der JULES VERNE verpasst und im Verborgenen an einem tentonischen Kristall-Donator gearbeitet. Da er sich aus den Lagern der JULES VERNE mit Ersatzteilen bedient hatte, wurde Istorico aufmerksam. Ekatus Atimoss wurde beauftragt, der Sache nachzugehen und entdeckte den blinden Passagier. Dieser wurde von der Besatzung der JULES VERNE freundlich aufgenommen. Insbesondere in Ekatus Atimoss fand er einen Freund. Er opferte sich während eines Einsatzes in CHEOS-TAI, um es den Galaktikern zu ermöglichen, weiter in den GESETZ-Geber einzudringen.
 
Erst bei der Rückkehr der JULES VERNE ins Solsystem Ende Juni 1347 NGZ zeigte sich, welchen Sinn die Um- und Anbauten der Metaläufer (von denen die Galaktiker nur einen Bruchteil fanden) wirklich hatten: Der Hantelraumer sollte in ein Schiff umgewandelt werden, dessen Leistungsparameter denen einer Lichtzelle der Ritter der Tiefe ähnelten. Perry Rhodan erfuhr dies durch ein Hologramm von Nox Hauthorns, das sich zusammen mit der Steuerung der neuen Technik automatisch aktiviert hatte. Weitere Umbauten erfolgten während des Aufenthalts der JULES VERNE im Stützpunkt Cala Impex im Sommer 1347 NGZ. Hierbei wurden mobile Aggregate der Metaläufer aktiv, außerdem aktivierte sich mindestens zweimal ein Hologramm Ilz Namibs.


Quellen: PR 2451, PR 2452, PR 2453, PR 2464, PR 2466, PR 2471, PR 2479
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Metaläufer-Technik
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Verweise:

Heft: PR 2466
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