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Linsenfeldgenerator
Alias
Linsenfeldgenerator

Beschreibung - Autor: Daniel Winkler

Im Verlauf des Einsatzes auf dem Planeten Mirsal II entwickelt der terranische Mutant Fellmer Lloyd im Jahr 2040 dieses Gerät. Es ermöglicht den Wechsel von unserem Einsteinuniversum in das Kontinuum der Druuf, das einen um den Faktor 72.000 langsameren Zeitablauf besitzt.
 
Um einen einfachen Linsenfeldgenerator zu erhalten, ist es nötig, einige Chips aus der Elektronik eines Schirmfeldgenerators in anderer Weise zu schalten. Damit wird die Form des Schirmfeldes verändert. Normalerweise erzeugt ein Schirmfeldgenerator ein Kugelfeld mit variablem, aber begrenzten Radius. Nach dem Umbau werden nur noch zwei Ringfelder erzeugt - eines als Objektiv, das andere als Okular. Das Ergebnis ist ein weißblauer Lichtkreis. Das Licht stammt aus dem anderen Kontinuum. Durch den Kreis kann man die Oberfläche einer Welt des anderen Kontinuums sehen und bei ausreichender Energiezufuhr auch Gegenstände oder sogar Menschen in den anderen Raum transportieren. Dazu müssen sie lediglich in den Lichtkreis geschoben werden und fallen dann aus geringer Höhe auf die Oberfläche des fremden Planeten. Voraussetzung für einen derartigen Transport ist allerdings die Zufuhr von mindestens 20 Megawatt Energie in den Linsenfeldgenerator, was aber bereits ein tragbarer Energieschirmgenerator für den Schutz einiger Personen aushält. Eine externe Energiequelle ist dennoch unerlässlich.
 
Das mit dem umgebauten Generator erzeugte Ringfeld wirkt in der Art einer Linse. Es bringt Lichtstrahlen, die von einem sehr weit entfernten Gegenstand kommen, in seinem Brennpunkt zum Schnitt. Wird der Generator abgeschaltet, verschwindet das Licht, womit bewiesen ist, daß es nicht aus dem uns bekannten Raum stammt. Eine genaue Beobachtung des Lichtkreises ergibt außerdem Details, die die Vermutung ausschließen, es könne sich bei dem Licht nur um einen Störeffekt des "missbrauchten" Generators handeln.
 
Das Ringfeld mit seinen Linseneigenschaft verursacht eine Unstetigkeit in der Struktur des Einsteinuniversums. Diese Unstetigkeit wirkt als Brücke. In dem fremden Kontinuum entsteht ebenfalls ein Kreis aus sichtbarem Licht, der sich nur wenig von dem in unserem Universum unterscheidet. Streng genommen ist der Begriff "Linsenfeld" im übrigen zu einfach; wissenschaftlich korrekter wäre "randzonale Überlappungsaufladung und Feldformgleichschaltung", obwohl auch das das Wesentliche nicht genau trifft.
 
Was aber gerade bei dieser schwächsten Variante des Linsenfeldgenerators sofort auffällt, ist eine eigenartige Wand, die den Horizont auf dem Zielplaneten begrenzt. Diese Wand ist nicht materiell und undurchsichtig. Sie stellt die Leistungsgrenze des verwendeten Linsenfeldgenerators dar, denn das System der Schirmfeldlinsen vermag immer nur einen kleinen Ausschnitt aus dem anderen Kontinuum zu erfassen. Daran ändert auch eine Verschiebung des Generators in unserem Universum nichts; der erreichbare Ort scheint stets der gleiche zu bleiben. Der Grund für dieses Phänomen bleibt zunächst unbekannt. Später wird klar, daß der Linsenfeldgenerator eine Art Zeit-Kraftfeld erzeugt, das sich gleich einer Kugel um ihn legt, und die "Mauer" ist nichts anderes als das Ende der Reichweite des Kraftfeldes, das sich auch unter der Oberfläche fortsetzt. Für die Bewohner des fremden Kontinuums existiert die Begrenzungswand aber in keiner Weise.
 
Vor allem aufgrund dieser Beschränkung, wird ein Nachfolgemodell in einer Space-Jet installiert und besitzt nun einen Lichtkreis von etwa 2,5 Metern Durchmesser. Dennoch kann auch dieses Gerät nur dann arbeiten, wenn eine Überlappung mit dem Druuf-Universum gerade stattfindet, oder unmittelbar danach. Bereits einige Tage später entsteht einfach kein Lichtkreis mehr, wenn man das Gerät aktiviert.
 
Der Linsenfeldgenerator offenbart aber noch weitere Schwächen. So vermutet man, daß durch Abschaltung der Zeitablauf im Druuf-Universum verändert werden könnte. Allerdings ist nicht auszuschließen, daß es sich hier um einen Einfluß druuf'scher Technik handelt. Darüber hinaus besitzen die Druuf die Möglichkeit, jedes Linsenfeld ortungstechnisch sofort zu erfassen, wenn es entsteht. Offenbar erzeugt es im Druuf-Universum eine beachtliche Schockwelle auf fünfdimensionaler Basis. Als Nachfolger wird daher der Krümmungsfeldgenerator entwickelt.
 
Krümmungsfeldgenerator
 
Als der Versuch, eine terranische Expedition aus dem Druuf-Universum zu befreien, im Jahr 2041 scheitert, weil der Linsenfeldgenerator keinen Lichtkreis mehr bildet, steht man zunächst vor einem Rätsel. Erst dem Chefphysiker von Terrania Erb gelingt es nach einiger Zeit, die Lösung zu finden.
 
Tatsächlich weist die Konstruktion des LFG keinerlei Fehler auf. Man ging bei seiner Anwendung jedoch von falschen Grundlagen aus. Es war falsch, anzunehmen, die Verhältnisse während einer Überlappungsfront wären die gleichen wie nach einem solchen Ereignis. Denn tatsächlich fand der Rettungsversuch erst Wochen nach dem Verschwinden der Expedition statt. Man ging also daran, ein neues Gerät zu konstruieren, das den veränderten Verhältnissen gerecht wurde. Es mußte auch dann arbeiten, wenn eine Überlappungsfront eine Welt längst passiert hatte. Nach wie vor war aber auch mit diesem Gerät ein Überwechseln nur an einem Ort möglich, der schon einmal von einer Überlappung betroffen war. Im Gegensatz zu der bislang verwendeten Konstruktion spielte es aber beim neuen Modell keine Rolle, ob seit dieser Überlappung schon eine längere Zeit vergangen war.
 
Das neue Gerät weist gewisse Veränderungen in den sich überschneidenden Magnetfeldern auf, die das Zeitfeld erzeugen, das schließlich das Überwechseln erst ermöglicht. Perry Rhodan ordnet außerdem an, das neue Gerät fest im Flaggschiff DRUSUS zu installieren und es so zu konzipieren, dass damit ein Leichter Kreuzer in das fremde Universum vordringen kann. Ergebnis ist ein Lichtkreis von 200 Metern Durchmesser.
 
Bei der neuen Konstruktion handelt es sich streng genommen nicht mehr um einen Linsen- sondern um einen Krümmungsfeldgenerator, da das erzeugte Lichtfeld stark gekrümmt wird. Anders ist ein Eindringen in die fremde Zeitebene nicht möglich, wenn nicht gerade ein Berührung mit der normalen stattfindet. Dadurch verschwindet auch ein Nachteil des Linsenfeldgenerators, denn durch die Krümmung entsteht auf der anderen Seite keine energetische Grenze mehr, kein "Sperrfeld, das bislang eine ausgiebige Erkundung der Umgebung unmöglich machte


Quellen: Silberbände
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