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F-K 309 - 311
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Kyberland
Alias
Kyberland

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Bezeichnung für das Reich der Jaschemen, etwa auf halbem Weg zwischen den Ländern Mhuthan und Schatzen und dem Vagenda gelegen. Das Kyberland hat etwa den Flächeninhalt des terranischen Kontinents Nordamerika und eine ovale Form. Im Vergleich zu anderen Bereichen des Tiefenlands weist es folgende Besonderheiten auf.
1. Es gibt keine nommale Vegetation oder Tierwelt. »Flora« und »Fauna« bestehen aus kybemetischen Organismen, sogenannten Kybermoduls, von unterschiedlicher Größe, Aussehen und Färbung. Je größer eine »Pflanze« oder ein »Tier«, aus desto mehr kombinierten Moduls bestehen sie. Der »Boden« setzt sich aus Myriaden Mikromoduls zusammen, die ständig in Bewegung sind, sich zu größeren, komplizierteren Gebilden vereinen, wieder auseinanderfallen usw. In den »Bächen«, »Flüssen« und »Seen« ist kein Wasser, sondem verflüssigte Fommenergie mit Moduls analog »Fischen«. Es ist eine durch und durch technisierte Welt, jedoch voller Farben und faszinierender »Natur«-Phänomene. Alles ist wie in einem nommalen, intakten Ökosystem miteinander verzahnt und voneinander abhängig. Alle Modols sind in das technische Kontrollsystem der Jaschemen integriert. Die Modols dienen aber nicht nur der Simulation einer Umwelt, sondern haben darüber hinaus auch eine Wächterfunktion. Wer das Kyberland ohne Erlaubnis der Jaschemen betritt, wird von den Modols als Störelement angesehen und angegriffen. Wegen ihrer unendlichen Kombinationsfähigkeit können die Moduls sich zu diesem Zweck zu allen möglichen technischen Geräten, Waffen usw. zusammenfügen.
2. Uber das ganze Kyberland verstreut stehen die sogenannten Fabriken. Es gibt eine Atmosphärefabrik, eine Schwerkraftfabrik, Fabriken für Klima, Licht, Wasser, Bodendüngung und alles, was auf einem normalen Planeten von der Natur zur Verfügung gestellt wird und Leben erst emmöglicht. Das Kyberland ist das technische Lebenserhaltungssystem der Tiefe, und die Fabriken dienen als dessen Schaltzentralen (wobei der Begriff »Fabriken« irreführt; es wird nichts produziert, sondern überwacht und geregelt). Die wirkliche »Produktion« von Gravitation, Atmosphäre usw. erfolgt an anderer Stelle, im sogenannten Neutrum, einer Region über der Tiefenkonstante. Die Fabriken sind etwa so groß wie eine irdische Metropole und ein ineinandergeschachteltes Konglomerat aus Türmen, Kuppeln, Domen und anderen Gebäuden jeglicher Form und Größe, teils aus Metall, teils aus Kristall oder Formenergie. Jede Fabrik hat eine dominierende Farbe. Innerhalb der Fabriken wimmelt es von hochspezialisierten Kyberneten, die als Wartungspersonal dienen. Im Zentrum einer jeden Fabrik befindet sich die Schaltzentrale, eine 200m durchmessende Blase aus Formenergie, bis zum Bersten mit Computern, Schaltpulten, Meßgeräten usw. gefüllt. In jeder Fabrik lebt immer nur ein einziger Jascheme mit seiner Armee von Kyberneten.
3. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal des Kyberlandes ist die sogenannte WAND. Sie besteht aus farbenprächtiger psionischer Energie mit fünf- und sechsdimensionalen Komponenten und schirmt das Jaschemen-Reich lückenlos vom übrigen Tiefenland ab. Die WAND wurde von den Jaschemen nach deren Zerwürfnis mit den Raum-Zeit-lngenieuren errichtet und dient der Abwehr des Graueinflusses (-> Graueinfluß) . Nur die Vitalenergieströme (-> Vitalenergie) können die WAND durchdringen, die auch von innen her unpassierbar ist. Erzeugt und kontrolliert wird sie im Neutrum. Die Farbenpracht der WAND überträgt sich auf den Himmel des Kyberlands, er ist nicht von hellgrauen, lückenlosen Wolken bedeckt wie sonst überall im Tiefenland, sondern schreiendbunt.
4. Im Kyberland gibt es keine Kavernen, die Vitalenergiespeicher befinden sich an der Oberfläche. Bei Bedarf können sie die Vitalströme in den Kavernen jenseits der WAND oder das Potential des Vagendas selbst anzapfen, die gewünschte Menge Vitalenergie ins Kyberland schleusen und die Verbindung wieder unterbrechen, wenn der Vorrat groß genug ist. Normalerweise sorgen die Speicher automatisch dafür, können bei Bedarf jedoch von den Jaschemen manipuliert werden. Die einzige Stadt im Kyberland liegt im genauen Zentrum des ovalen Reiches und bedeckt eine Fläche von ca.100 Quadratkilometern. Sie heißt (wie auch die Regierung der Jaschemen) Das Technotorium und besteht vollständig aus Kybermodols, die sich laufend zu neuen Gebilden zusammenschließen, was die Stadt wie einen lebenden Organismus wirken läßt. Es gibt nur drei stabile Orte: den Transmitterdom, den Aktivatorspeicher und die Kommunikationszentrale. Sie bilden im Zentrum des Technotoriums ein gleichschenkliges
Dreieck. Die Kom-Zentrale, wo die Jaschemen debattieren, ist eine Kugel mit 150m Durchmesser aus schwarzer Formenergie, die auf einem Würfel von 50m Seitenlänge aus dem gleichen Material ruht, durch den man die Kugel betreten kann. Sie ist völlig leer, im Innern herrscht Schwerelosigkeit. Das Technotorium ist farbenprächtig wie alles im Kyberland und steht auf einer seenreichen Ebene. Das Dach des Transmitterdoms ist gleichzeitig der einzige Zugang zum Neutrum: Bei Bedarf kann der dort allein lebende Einsame der Tiefe ein ringförmiges Transmitterfeld in der Mitte des Dachs projizieren.
Im Jahr 428 NGZ entgeht das Kyberland knapp dem Versuch der Grauen Lords, es zu erobern, indem sie sich des Einsamen der Tiefe bedienen, der zu Grauleben geworden ist. Atlan und seine Gefährten können den Plan in letzter Minute vereiteln.


Quellen: Glossareintrag in PR
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