Von allen Temperatur abgebenden Körpern ausgesandte Strahlung, im elektromagnetischen Spektrum jenseits von rot liegend und für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar (Wellenlänge 760 Nanometer bis hin zum Wellenberreich der Mikrowelle). Infrarotstrahlung hat im Vergleich zur sichtbaren Strahlung eine bessere Durchdringungsfähigkeit der Atmosphäre. Sie ist gut bündlungsfähig und modulierbar. Verschiedene irdische Tierarten sind von der Natur mit Organen zur Wahrnehmung der Infrarotstrahlung ausgestattet, die ihnen vor allem nachts oder unter der Erdoberfläche das Aufspüren ihrer Beute ermöglichen. Der Mensch benötigt zum Nachweis von Infrarotstrahlen technische Hilfsmittel wie Bolometer, Thermosäulen und Mikroradiometer. Für den kurzwelligen Bereich eignen sich auch Fotozellen, Halbleiterfotoelemente und sensible Fotoplatten.