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Gorrer
Alias
Gorrer

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Vor mehreren tausend Jahren (bezogen auf das 20. Jahrhundert) landete eine gewaltige Raumflotte von Arkon kommend auf dem zweiten von sieben Planeten des 221-Tatlira-Systems, 1.012 Lichtjahre vom Solsystem entfernt. Die Gorrer sind Nachkommen dieser arkonidischer Kolonisten, die mittlerweile in die Primitivität zurückgefallen sind. Abweichend von ihren Vorfahren besitzen die Gorrer rötliche Haut, dichten dunklen Haarwuchs und untersetzten Körperbau. Gewisse klimatische und physiologische Einflüsse des Planeten haben zunächst eine Verlangsamung, schließlich einen Stillstand der technisch-zivilisatorischen Entwicklung herbeigeführt. Etwa 1.500 Jahre nach der Besiedlung begann sich die Technik der Gorrer sogar zurückzuentwickeln. Dinge, die vor Jahrhunderten noch in jedermanns Gebrauch gewesen waren, wurden nicht mehr hergestellt, weil man vergaß, wie sie herzustellen sind. Die Entwicklung verlief natürlich sehr langsam, und die Gorrer wären noch 20.000 Jahre eine technisch relativ hochstehende Zivilisation gewesen, hätte nicht der Springer Goszul die Welt im 20. Jahrhundert entdeckt und sich dazu entschlossen, die rückläufige Entwicklung künstlich zu verstärken. So schuf er sich eine Welt, die nur von unterentwickelten Intelligenzen bewohnt war. Der technische Stand sank auf den der Erde des 17. Jahrhunderts ab. Segelschiffe bestimmen das Bild auf den Meeren - auch Kriegsschiffe zählen dazu. Die von Goszul verachtete Bevölkerung wurde unterworfen, und die Welt unter der Bezeichnung "Goszuls Planet" in die Sternkarten der Springer eingetragen. Die Gorrer glaubten, Götter vor sich zu haben, als Goszul mit seiner Sippe landete. Dann begann der Patriarch mit dem Ausbau des Planeten zu einem galaktischen Stützpunkt. Im Jahr 1982 besitzt der Planet nicht nur reizvolle Landschaften, sondern auch ein gewaltiges Industriezentrum und mehrere Raumschiffswerften. Es wurden Stellungen mit Kreuzer- und Schlachtschiffgeschützen geschaffen, die jedem Angriff aus dem Raum standhalten können. Goszul ließ sich auf dem Nordkontinent nieder - den Rest ließ er unberührt. Dieses "Götterland" ist ein kleiner Kontinent von etwa 120.000 km² Fläche; seine Länge beträgt 500 km, während er im Schnitt nur 250 km breit ist. Er setzte insgesamt 20 Gouverneure an verschiedenen Orten ein, und stand ständig mit ihnen in Verbindung, während der Kontakt zu den übrigen Kontinenten nur gering blieb. Er zwang die Gorrer in die Sklaverei und schuf sich ein beachtliches Machtzentrum. Die Gorrer ließ er in dem Glauben, Götter vor sich zu haben. Seine Roboter machte der Springer zu den höchsten Priestern und behielt gleichzeitig die Entwicklung des gesamten Planeten unter seiner Kontrolle. Die intelligentesten Gorrer wurden für eine kurze Hypnoschulung ausgewählt, damit sie als billige, demütige Arbeitskräfte in den Fabriken arbeiten konnten. Überall in den Verwaltungszentren wurden Gorrer eingesetzt, um die Arbeit der positronischen Gehirne und der weitverzweigten Automatiken zu unterstützen. Goszul gewann auf Gorr unter anderem auch eine Art Hanf, aus dem ein berüchtigtes Rauschgift hergestellt wird, das schon viele Planeten in seinen Bann geschlagen hat. Doch es zeigt sich, daß sich nicht alle Gorrer willig unter die Knechtschaft der Springer zwingen lassen. Im Lauf der Zeit bilden sich Widerstandsgruppen, ohne daß die Springer davon erfahren. Aufgrund der besonderen Mentalität der Gorrer würden selbst Gorrer, die nicht Mitglied des Widerstandes sind, niemals solche verraten - selbst unter Zwang nicht (die Gorrer sind es gewohnt, Schmerzen zu ertragen). Als im Jahr 1982 die Terraner auf Goszuls Planeten landen und sich bereit erklären, den Gorrern zu helfen, vertreibt die Seuche des Vergessens die Springer schließlich. Die Dritte Macht errichtet mit Einverständnis der Gorrer einen Handelsstützpunkt. Die Werften und Fabriken, die die Springer errichtet haben, werden den Gorrern eine bessere Zukunft ermöglichen, und machen den Planeten außerdem zu einem wichtigen Handelspartner. Im Jahr 2042 bestehen noch regelmäßige Schiffahrtsrouten von der Erde zu Goszuls Planet. Anmerkung: In HC-9 wird angegeben, daß seit dem Jahr 1983 kein Terraner mehr den Planeten betreten hat. Aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung für die Terraner und der Tatsache, daß terranische Schiffe seit damals über den Strukturkompensator verfügten, ist diese Angabe jedoch sicher falsch.) Die Vermutungen sind korrekt. Seit unbestimmter Zeit gibt es auf Goszul terranische Handelsniederlassungen, eine Raumakademie, Garnisonen und wissenschaftliche Institute des Solaren Imperiums. In der Raumakademie werden ab und zu auch Goszuls aufgenommen. (Anmerkung: Diese Angaben stammen aus dem Jahr 2404.) Interessant ist auch der unbewohnte vierte Planet des 221-Tatlira-Systems. Er besitzt wenigstens 50 kleinere Monde, die ihn auf verschiedenartigen Bahnen umkreisen. Sie sehen aus wie die Bruchstücke eines ehemaligen Zwillingsplaneten oder eines großen Mondes. Sie bilden keinen geordneten Ring wie die Trümmer des ehemaligen Saturnmondes, aber sie kreisen auch nicht wie die Asteroiden um die Sonne - sie bleiben bei ihrem Planeten. Viele der Trümmerstücke haben kaum einen Durchmesser von 1 km, andere sind bis zu 50 km dick. Einer der größten Monde hat etwa 80 km Durchmesser, die Schwerkraft liegt bei 0,01 g. Dort entdeckt im Jahr 1983 Sergeant Harnahan von der Dritten Macht das Televisor-Wesen Harno. Beim zweiten Kontakt zwischen Terranern und Harno im Jahr 2043 hält sich dieser auf dem ersten Planeten des Systems auf, um dort aufgrund der größeren Nähe zur Sonne mehr Energie tanken zu können. Für Menschen ist dieser Planet jedoch zu heiß (-> PR 258 / PR-Hardcover 9)


Quellen: PR 35 / PR 36 / PR 108
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