[Atlan 326]: Die auf dem Dimensionsfahrstuhl Pthor übliche Bezeichnung für die Anzüge der Vernichtung, wie sich einst einer im Besitz des Mächtigen Ganerc befand. Auf Pthor befindet sich ein solches Vlies bis zum Jahre 2648 n. Chr. in der Schloßruine im Zentrum des Talkessels des Emmorko-Tals versteckt.
[A-322, Griechische Mythologie]: Im Argonauten-Epos bezeichnet der Ausdruck das Fell eines Widders, den Hermes Nephele, der Gattin des Königs Athamas von Theben, geschenkt hatte, um ihre beiden Kinder Phrixos und Helle vor den Nachstellungen und Intrigen der grausamen Stiefmutter Ino in Sicher-heit zu bringen. Das Fell des Widders, der die beiden Kinder durch die Lüfte über das Meer trug, war aus purem Gold. Nachdem Phrixos die rettende Küste des Königreiches Aia, erreicht hatte, opferte er den Widder aus Dankbarkeit Zeus. Der griechische Göttervater hatte ihn auf seiner Flucht beschützt, während seine Schwester Helle ins Meer gestürzt war und den Tod gefunden hatte. Phrixos machte das goldene Fell des Widders dem König Aietes, der ihn wie einen Sohn aufgenommen hatte, zum Geschenk. Sein Königreich Aia, wird seit Herodot gemeinhin mit der Kolchis, dem heutigen Georgien gleichgesetzt. Nur zur Handlungszeit des Epos, etwa um das Jahr 1250 v. Chr. gab es noch keine griechische Kolonisation an der Ostküste des Schwarzen Meeres, da die Stadt Troja den Zugang durch die Meerengen versperrte. Dafür tobten die Seevölkerstürme, eine Art Völkerwanderung in die auch die Archäer aus Griechenland verwickelt waren. Die Archäer ließen sich unter anderem als Philister im heutigen Gaza-Streifen nieder, dort breiteten sie sich als gewaltsame Kolonisatoren aus oder dienten als Söldner in der Armee des Pharaos. Wie dem auch sei, König Aietes befestigte das Goldene Vlies in einem geheiligten Hain an einem Baum und ließ es von einem riesigen Drachen bewachen. Bald sprach sich die Kunde vom Golde-nen Vlies in der ganzen Welt herum, und viele Helden und Fürsten trachteten nach seinem Besitz. Unter ihnen war auch Jason, der Sohn des Königs Aison von Iolkos, dessen Bruder Pelias, sich die Herrschaft über die Stadt sicherte, nachdem er Aison ermordet hatte. Nach dem Attentat war Jason noch als kleines Kind, zum Zentauren Chairon in Sicherheit gebracht worden. Als Jason volljährig etwa um 1240 v. Chr. nach Iolkos zurückkehrte, wird er von Pelias ausgesandt das Goldene Vlies zu rauben. Der Usurpator hoffte, daß Jason dabei umkommt, wie so viele andere. Doch Jason reiste mit dem göttlichen Schiff Argo, das nach den Plänen der Göttin Athena in der Stadt Pagassi gebaut worden war. Dank des verwendeten Holzes einer heiligen Eiche aus der Stadt Dodona, verfügte die Argos sogar über eine eigene Seele und konnte sich sprechend mit der Besatzung verständigen. Die Besatzung der Argos, bestand aus 50 der bekanntesten Helden jener Tage. Zu den Argonauten zählten unter anderem Herakles, Orpheus, Theseus, Castor und Pollux. Nach einer langen Irrfahrt über das offene Meer, mit einer Zwischenstation auf der Insel Lemnos und der Durchquerung der Meerenge der Symplegaden, erreichte die Argos das König-reich Aia. Dort gelang es ihnen, dank der Unterstützung von Medea, der Tochter des Aietes, das Goldene Vlies zu rauben. Aus Dank nahm Jason Medea mit an Bord und ging auf eine erneute Irrfahrt, die in verschiedenen sich widersprechenden Versionen erhalten ist. Allgemein ausgedrückt befuhr die Argo unter anderem einen Fluß oder Kanal, der in einen Seitenarm des weltumspannenden Ozeans führte. Dort segelte sie an einer Felsenküste vorbei, bis sie einen natürlichen Hafen erreichte. Anschließend durchquerten die Argonauten, mit der zerlegten Argo als Last einer Karawane, eine Wüste, bis sie den Nil erreichten und über diesen wieder in das vertraute Mittelmeer gelangten. Am Ende dieser Reise kehrten sie, mit Medea an Bord, zurück nach Iolkos. Dort angekommen werden sie jedoch bald wieder vertrieben. Jason und Medea siedeln daraufhin nach Korinth über. Nach einigen Jahren verstößt der einstige Held Medea, um die jüngere Glauke zu heiraten. Medea tötet daraufhin Glauke, Jason und sich selbst. Pelias, der Usurpator von Iolkos starb hingegen, als seine Frau ihn, unter dem Vorwand ihn verjüngen zu wollen, zerstückelte, in das Vlies einwickelte und kochte. Dabei wurde auch das Vlies zerstört. Auch die Mehrheit der Argonauten überlebte die folgenden Jahre nicht. Eine wichtige Ausnahme war Theseus, der bereits lange vor seiner Teilnahme an der Reise der Argo, mit Unterstützung der Prinzessin Ariadne, den Mino-taurus tötete und später König von Athen wurde und auch nach der Reise der Argos zahlreiche weitere Abenteuer erlebte. Er war bereits ein alter und entmachteter Mann, als er am Feldzug der Griechen gegen Troja teilnahm, dabei hatte er Helena einst selbst begehrt. Ebenfalls zu den Argonauten zählte König Nestor von Pylos, der als ältester und weisester der griechischen Helden selbst den Trojanischen Krieg heil überstand. [Quellen, der über den Text des Atlanhefts hinausgehenden Angaben sind: Lexikon der Antike von Johannes Irmscher, die Philister von Truda und Mose Dôtan.]
[TB-217]: Atlan ist zur Zeit des Untergangs des Minoischen Reichs im Mittelmeer unterwegs, um die Völker der Bronzezeit auf eine der Landungen des Dimensionsfahrstuhls Pthor vorzubereiten. Dabei trifft er auch mit Theseus und Ariadne zusammen und natürlich handelt es sich bei der Argo um High-Tech aus dem Fundus der Unterseekuppel.
[A-74]: An der Belagerung Trojas durch die Archäer des Agamemnon und des Odysseus, nahm Atlan ebenfalls Teil, da sich einige Strafkolonisten, aus dem akonischen Blauen System, auf die Seite der Illioner gestellt hatten