Sie sind die humanoiden Eingeborenen des Planeten Eppan, mehr als 10.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Eppan zeichnet sich durch starke klimatische Schwankungen aus, hervorgerufen durch die kurze Folge von Sommer und Winter. Die Eppaner sind menschenähnlich, jedoch etwas kleiner - durchschnittlich 1,60 m bis 1,70 m. Auffallend sind ihre harten Gesichtszüge und ihre Ohren, die deutlich größer sind als die eines Menschen, und die darüber hinaus auch stark abstehen. Regiert werden die Eppaner im 21. Jahrhundert von einem König, und ihre Zivilisation befindet sich noch am Anfang ihrer Entwicklung. Ungeklärt bleibt die Frage, ob die Eppaner Nachkommen arkonidischer Kolonisten sind - Tatsache ist jedoch, daß ihre Sprache keine Hinweise auf einen arkonidischen Ursprung aufweist. (Anmerkung: Dies ergibt sich aus der Angabe in HC-10, wonach einem Eppaner das Arkonidisch erst beigebracht werden muß, damit eine Verständigung möglich wird.) Hauptstadt des Planeten Eppan ist Rapmaag, und wie überall unter den Eppanern ist auch hier Bestechung an der Tagesordnung. Die einzelnen Gebäude der Stadt sind je nach dem Vermögen des Besitzers mehr oder weniger prunkvoll aus Lehm, Holz und roh behauenen Steinen erbaut. Pferdeähnliche Tiere, die ovale Karren hinter sich her über die holprigen Straßen ziehen, dienen als Transportmittel. In Rapmaag gibt es auch eine Arena, in der mutige Eppaner gegen monsterartige Tiere antreten. Während die modernste Waffe der Eppaner im Jahr 2043 die Armbrust ist, sind die Arenakämpfer mit Lederpanzern und breiten Schwertern ausgerüstet. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Primitivwelten wird hier niemand gegen seinen Willen zum Kampf gezwungen. Im Gegenteil - die Gladiatoren werden besser bezahlt als die Staatsminister, und vermutlich sind sie auch populärer. Dafür sind sie bereit, das höchste Gut einzusetzen, das sie besitzen: Ihr Leben. Im Jahr 2043 erhält Eppan für die Terraner eine gewisse Bedeutung; erstmals wird hier ein Molekülverformer entdeckt