Einziger Planet der Doppelsonne Bourjaily auf einer engen und exakt kreisförmigen Umlaufbahn um den blauen Hauptstern. Ednil ist eine heiße Wasserwelt und von einer dichten Wasserdampfatmosphäre umgeben, die einen Großteil der einfallenden Sonnenstrahlung reflektiert und so ein Leben auf der Oberfläche des Planeten ermöglicht. Nur etwa 10 Prozent der Oberfläche Ednils werden von festen Landmassen gebildet, die von dichten Dschungeln überzogen sind. Die mittleren Temperaturen liegen bei 65°C, wodurch die Entwicklung von größeren Tieren verhindert wurde. Der warme Ozean ist größtenteil flach. Ednil ist die Heimatwelt der Perlians. Als im Jahr 2436 ein Landungskommando der CREST IV unter Perry Rhodan die unterseeischen Städte und Verteidigungsanlagen der Bestien erobert, kommt es zur Befreiung der Perlians von ihren Besatzern.                Erbeutete Mikrofilme führen die Terraner zum System einer Doppelsonne. Hauptstern ist ein blauer Riese, der Begleiter ist eine kleine grüne Sonne. Das Sonnensystem ist 5218 Lichtjahre vom galaktischen Zentrum M-87 in Richtung der Dunkelwolke Lethare entfernt (PR-366, Seite 10). Bourjaily, so ist die blaue Riesensonne in den Unterlagen eingetragen, wird von dem kleinen Planeten Ednil umkreist. Bei Ednil handelt es sich um eine Wasserwelt, mit einem Festlandanteil von nur 10 Prozent. Aus dem größtenteils flachen Meer ragen nur wenige Inseln hervor. Meist liegen die Inseln Hunderte von Kilometern voneinander entfernt. Bis zum sandigen Ufer sind die Inseln von dichten Dschungelwäldern überwuchert, die im Jahr 2436 keinerlei Anzeichen zivilisiertem Leben tragen. Am Äquator liegt die größte Insel. Der Planet wird von einer dichten, relativ undurchsichtigen Wasserdampfatmosphäre umgeben, wodurch auf der Oberfläche hohe Temperaturen von durchschnittlich +65° Celsius herrschen. Vor vielen 10.000 Jahren (Anmerkung: vermutlich zum Zeitpunkt der Entwicklung der Bestien) stellte der Planet einen der wichtigsten Forschungsstützpunkte der Okefenokees dar (Spekulation: d.h. die KdZ entwickelten sich erst nach der Entstehung der Bestien, was passt da die Hypnokristalle von Monol geraubt wurden, bevor es zur Umwandlung in Neo-Howalgonium kam.). Auf dem Meeresgrund legten die Okefenokees eine Reihe von Stützpunkten an, in erster Linie handelt es sich dabei um Forschungsstationen. Die meisten Forschungsstationen konzentrieren sich in der Nähe der Äquatorinsel. Später dann wurde Ednil von den Okefenokees aufgegeben (Anmerkung: Der Grund dafür ist nicht bekannt). Nach der Aufgabe stießen die Bestien auf Ednil und nahmen die Forschungsstationen wieder in Betrieb. Im flachen Meer gibt es zahllose tiefere Stellen, von denen aber nur wenige tiefer als 300 Meter sind. Das Wasser ist ungemein klar, die Sicht reicht 200 bis 300 Meter weit. Beim Eintreffen der Terraner leben 2 verschiedene Völker im Meer. Ureinwohner sind die schon aus der GMW bekannten Perlians, die von 300 Pelewon kontrolliert werden. (Spekulationen: Die Besetzung muss nach der Aufgabe durch die Okefenokees erfolgt sein, aber noch vor dem letzten Angriff der Bestien, evtl. beim Entstehen der Bestien. Wie gelangen die Ulebs an das Genmaterial der Perlians und vor allem an das der Zeitaugen? Weiter gibt es in den Atlan-Heften Angaben, die der Theorie widersprechen, Ednil sei der Heimatplanet der Perlians !) Die Perlians bauen ihre Unterwasserstädte bevorzugt an den Hängen der warmen, flachen Meere. Sie leben von den zahlreichen Fischarten und haben nur wenige natürliche Feinde. Teilweise sind die Wohnkuppeln der Okefenokees zerstört, da diese einmal Schleusen besaßen, ist davon auszugehen, dass sie den Okefenokees gehörten, sie wurden teilweise von Perlians übernommen, bis diese von den Bestien gefangen wurden. Heute (Jahr 2436) stehen die meisten der Kuppelstädte leer (Verkleidete Roboter wachen darüber, dass sich niemand der verbliebenen Anlagen bemächtigt.). Die größte kuppelförmige Forschungsstation ist noch intakt und wird von einem Energieschirm umgeben. Sie setzt sich in Form von Hohlräumen im Fels fort. Tief unterhalb der Forschungsstation halten die Bestien mehr als hunderttausend Perlians für ihre Experimente gefangen. Nur ein paar der Gefangenen tragen ein Zeitauge auf der Stirn. Es wird ihnen von den Bestien eingepflanzt. Weiter wird davon berichtet das es noch Stützpunkte der Bestien gibt, in denen weitere Gruppen von Perlians gefangen gehalten werden. Damit ist Ednil ist zu einem einzigen Gefängnis geworden, freilebende Perlians gibt es nicht mehr. Ihre leerstehenden Städte verfallen langsam. Wie die Wohnkuppeln der Okefenokees werden sie von verkleideten Robotern überwacht. Die Besatzung der CREST tötet alle Bestien im Kampf, befreit alle gefangenen Perlians und vernichten die Forschungsstationen der Bestien. Um zu verhindern, dass Ednil nach Abflug der CREST IV erneut von Bestien heimgesucht wird, geben sie die Position des Sonnensystems an die KdZ weiter. Die größte Tierart Ednils ist eine Qualle sie durchmisst bis zu 500m. Es gibt nur wenige Exemplare von ihnen. Dafür werden die Gigantquallen Jahrhunderte alt. Es sind primitive, harmlose Wesen, die seit ewigen Zeiten die Meere bevölkern. Warzenförmige, rot pulsierende Gebilde bedecken ihren Körper überall. Es sind Gefahrentaster, die von den Gigantquallen nach belieben ein- und ausgefahren werden können. Abgetrennte Gefahrentaster wachsen mit der Zeit von selbst nach. Als die Bestien auf Ednil landeten und die Perlians versklavten, entdeckten sie die Eigenschaft dieser Gefahrentaster. Es sind die Zeitaugen, die wie man sie von den Perlians aus der GMW kennt. Vor Jahrtausenden wurde eine große Gruppe von Perlians mit Zeitaugen von den Bestien verschleppt, und in den GMW auf geeigneten Planeten angesiedelt. (Anmerkung: Nach Aussage Quelle: PR-366, Seite 63 sind die Zeitaugen unsterblich. Nach dem Tod eines Perlians werden sie entfernt und einem anderen eingesetzt. Diese Aussage ist als falsch, zumindest als fehlerhaft anzusehen. Es mag möglich sein, dass die Zeitaugen überleben, solange sie nicht längere Zeit ohne einen Organismus sind. Die pure Anzahl von Perlians mit Zeitaugen, und die entsprechend ausgestatteten Generäle, sprechen jedoch dafür, dass es den Uleb nach langer Forschung gelungen ist, die Zeitaugen künstlich herzustellen.) Geschichte der Perlians von Ednil (Anmerkung: Sie wird nur rudimentär wiedergegeben. Zu den Perlians und ihrer Herkunft werden in den Atlan-Heften andere Angaben gemacht, Atlan 344 glaube ich): Die Perlians wohnen auf Ednil solange sie sich zurückerinnern können. Überlieferungen nach wurden einige ihres Volkes vor vielen tausend Jahren verschleppt. Über ihren Verbleib ist den Perlians auf Ednil nichts bekannt. Seitdem die Bestien den Planeten kontrollieren, halten sie die Perlians in Höhlen unter den Forschungsstationen gefangen. Ab und zu werden einige von ihnen als Sklaven oder für Experimente geholt. Untereinander haben die einzelnen Gruppen kaum Kontakt. Die Perlians auf Ednil sind friedliche und gastfreundliche Wesen Sie selbst besitzen keine Waffen. Ihre technischen Kenntnisse stammen von den Okefenokees.

Quelle: PR 366