[Atlan 422]: Entfernt erdähnlicher Planet einer unscheinbaren Sonne im Marantroner-Revier der Schwarzen Galaxis. Dykoor wird von einem ungewöhnlich großen Mond umkreist, der den Namen Apsolan trägt und für die extremen Fluten im Sumpfozean verantwortlich ist. Die Kerkerwelt der Scuddamoren wird von einem einzigen Sumpfozean bedeckt, der sich über die gesamte Oberfläche des Planeten erstreckt und mehrere Hundert Meter tief ist. Die Raumhäfen und Stützpunkte der Scuddamoren befinden sich auf Pontons als schwimmende Inseln. Die Kasernen, Lagerhallen, Fabriken und Werften werden aus Ziegeln errichtet, die zuvor aus dem Schlamm des Sumpfs gebrannt wurden. Die Gefängnisse bestehen hingegen aus rostigem Metall, das ebenfalls von Dykoor stammt. Die einzelnen schwimmenden Inseln des Stützpunkts sind über Hängebrücken miteinander verbunden. Die Besatzung des Planeten gilt als überfordert und unmotiviert, Dykoor selbst als Strafplanet für Scuddamoren mit gescheiterter Karriere. Im März 2650 n. Chr. ist Yärling Kommandant von Dykoor, der zuvor über Wochen vergeblich die Eindringlinge von Pthor gejagt hatte. Eine besondere Bedrohung des Stützpunkts stellen die Vrusvarther dar, die vor allem bei Vollmond während der Springfluten in großen Schwärmen auftreten. Auf dem ersten Blick scheint ein Vrusvarther eine gewöhnliche, allerdings über zwei Meter große, Gasblase zu sein, die aus dem Sumpf aufsteigt. Jedoch platzen die Vrusvarther an der Oberfläche des Sumpfozeans nicht, sondern steigen als feuchte Sphären in die Atmosphäre auf. Sie wirken dann wie Seifenblasen aus grün leuchtendem Schlamm. Jeder Vrusvarther enthält ein Kirnet und wird von diesem stabilisiert und gesteuert. Wie die Kirnets, die wie simple Amöben wirken, dies bewerkstelligen ist unbekannt. Allerdings mußten die Scuddamoren feststellen, daß die scheinbar primitiven Rieseneinzeller extrem gefährlich und intelligent sind. Selbst Tod stellen sie, dank ihre aus ätzender Säure bestehenden Körperflüssigkeit, noch eine Gefahr dar. Die übrige Tier und Pflanzenwelt des Planeten ist hingegen für Menschen ungefährlich und zeichnet sich vor allem durch eine ungewöhnliche Farbenpracht aus, die unter dem stets wolkenverhangenem Himmel kaum zur Geltung kommt