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Risszeichnung / Datenblatt
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Spezifikationen:
Quellenliste:
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Alias
Riesige Wächterstation der Maahks im Horror-Systems. Das Aussehen des Raumfahrzeugs gleicht einer Radnabe mit fünfzig Kilometern Durchmesser und zweihundert Kilometern Höhe. An den acht "Speichen" dieser Radnabe sind je 10, 2000m durchmessende Kugeln befestigt, jede einzelne von ihnen somit größer als die CREST II. Die Festung erscheint erstmals, als die CREST II unter Einwirkung des Potentialverdichters um den Faktor 1000 verkleinert wird. Sie nimmt das Flaggschiff der terranischen Flotte an Bord und geht durch den Sonnentransmitter Horror um im Twin-System wieder zu erscheinen. Als die CREST II nach dem Transmittersprung wieder ihre normale Größe erhält und die Energiestationen wieder arbeiten, kann Perry Rhodan das Schiff aus dem Hangar der Festung befreien und die terranischen Linien erreichen. Die Festung verfügt über einen grünen Defensivschirm wie er auch auf den Twin-Planeten bestand, allerdings mit weniger Absorberwirkung, da die Energiemengen eines Raumschiffes denen eines Planeten unterlegen sein muß. Als Offensivbewaffnung besitzen die Maahks eine Weiterentwicklung der arkonidischen Konverterkanone. Wie die Terraner später erfahren, besteht die Besatzung der Festung hauptsächlich aus Parias. Als die Maahks durch den Twin Transmitter gehen und über Kahalo erscheinen, entschließt sich Perry Rhodan die Festung durch Einsatz der Teleporter zu vernichten. Sie legen einen Kernbrand, der es der Festungsbesatzung gestattet in den Beibooten zu fliehen.
Quellen: Glossareintrag in PR |
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Die Maahk-Festung ist ein Raumschiff der Maahks, das im Auftrag der Meister der Insel Horror überwacht.
Technische Daten
Das Raumschiff hat die Form eines auf seiner Nabe stehenden Rades.
Die Radnabe ist eine 200 Kilometer lange und 50 Kilometer durchmessende Walze, die an ihrer unteren Seite eine Polkuppel aufweist. Etwa in Äquatorhöhe der Radnabe wird diese durch acht 50 Kilometer lange Speichen mit dem eigentlichen Rad verbunden. Jede der acht Speichen besitzt zehn Waffen-Kugelforts, die zwei Kilometer durchmessen und je fünf Kilometer von dem nächsten Kugelfort entfernt sind. Jedes dieser Kugelforts hat eine Feuerkraft, die vier- bis fünfmal so groß ist wie die Feuerkraft der CREST II. Direkt überhalb der Polkuppel befindet sich eine drei Kilometer hohe Schleuse, die in einen drei Kilometer breiten, langen und hohen Lagerraum führt.
Die Festung ist ein Potentialpendler und kann deshalb ihre ursprüngliche Größe wieder annehmen, wenn sie nicht länger als eine bestimmte Zeit im Einflussbereich der Potential-Verdichter auf Horror bleibt.
Ausrüstung
Die Maahk-Festung besitzt Bio-Strahler, Konverterkanonen, Traktorstrahler, Andruckabsorber (die nur selten verwendet werden), Katapult-Generatoren, Instrumente, mit denen sie Teleportersprünge anmessen kann, und verschiedene Thermowaffen. Des Weiteren legt die Festung während eines Kampfes einen grünen Schutzschirm um sich und jedes einzelne Kugelfort.
Die Standard-Bewaffnung der Besatzung besteht aus Narkosestrahlern, Blastern und Desintegratorstrahlern
Die etwa 300 Beiboote der Maahk-Festung sind Bleistiftraumschiffe. Diese Beiboote sind mit Kampfrobotern und Flugpanzern beladen.
Sonstiges
Die Besatzung des als Generationenraumschiff konzipierten Gebildes besteht aus einer unbekannten Anzahl an Maahks.
In der Festung gibt es verschiedene Bereiche. Die Bereiche in denen die Maahk-Kinder leben sind mit 104 °C extrem warm. Die etwa in der Mitte der Nabe liegenden Ersatzteillager sind dagegen mit nur 10 °C extrem kalt für Maahks. Die normalen Teile der Festung sind 87 °C warm und haben einen hohen Überdruck. Die Atmosphäre besteht hauptsächlich aus Wasserstoff, aber zu großen Teilen auch aus Ammoniak und Methan.
Die Räume werden mit Hilfe von Lumineszenzlampen beleuchtet und sind durch acht Meter breite Gänge mit einander verbunden. In der Mitte eines jeden Ganges befindet sich ein vier Meter breiter fahrbarer Boden. In den Gängen sichert er die Beleuchtung. Die verschiedenen Decks der Festung sind über Rampen mit einander verbunden. Diese Rampen sind etwa 100 Meter lang, zwanzig Meter breit und überwinden einen Höhenunterschied von fünfzehn Metern.
Die wichtigen Räume der Festung liegen in der Nähe des Nabenäquators.
Wenn Maahk-Soldaten zu Raumschlachten abkommandiert werden, nehmen sie ihre Familie mit an Bord. Die ehemaligen Wohnräume der Familie stehen in dieser Zeit leer.
Die Maahk-Festung hat viele, sich ähnelnde Räume für die Maahk-Kinder, die einem Planeten nachempfunden sind. Bei allen besteht der Boden aus Sand, der an einigen Stellen zu Hügeln aufgetürmt ist. Dieser Boden wird von blauen Pflanzen, die sich oft in waldähnlichen Flächen zusammenschließen, besiedelt.
Die Pflanzen haben ein Abkommen mit den Maahks. So lange diese den Pflanzen nichts tun, greifen die Pflanzen nicht an. So teilt sich der Wald vor einem Maahk, der diesen betreten will. Dieses Abkommen gilt jedoch nicht für Fremde, die von den Pflanzen deshalb erbarmungslos angegriffen werden, sobald sie die Pflanzen berühren. Die Maahk-Kinder leben innerhalb der Wälder.
Die Decke dieser Räume ähnelt dem Himmel eines Planeten. Zusätzlich besitzt jeder Raum seine eigene Kunstsonne, so dass die Maahk-Kinder nicht wissen, dass sie innerhalb eines Raumschiffes leben.
Außerdem besitzt die Maahk-Festung an der Stelle von Hangars große Räume, die den Räumen der Maahk-Kinder ähneln. In jedem dieser Räume stehen ein oder mehrere Bleistiftraumer, die mit Hilfe von Katapult-Generatoren innerhalb der Festung ent- und außerhalb wieder rematerialisieren. Ein Katapult-Generator kann dies mit jeweils einem Schiff tun. So können etwa hundert Bleistiftraumer gleichzeitig die Festung verlassen.
Geschichte
ca. 7 600 v. Chr.
Nachdem die letzten Maahks vor den Arkoniden geflohen waren, wurden sie von den Meistern der Insel auf Horrors Oberfläche angesiedelt. Die Maahks vermehrten sich jedoch so schnell und wurden durch ihre technisch-wissenschaftlichen Neuentwicklungen so gefährlich, dass die Meister der Insel den Potential-Verdichter von den Denkern der Gelb-Etage Horrors entwickeln ließen. Nachdem die Besatzung der Festung herausgefunden hatte, dass sie nicht mehr alleine mit den Oberflächen-Maahks fertig wurde, setzte sie sich mit den Denkern in Verbindung, welche die Maschinen für die Festung entwickelten, die ihr das Potentialpendeln erlauben.
2400
Als die Space-Jet Atlans der von dem nordpolaren Potential-Verdichter verkleinerten CREST II helfen will, beschädigt die Maahk-Festung die Space-Jet so schwer, dass sie auf der Südhalbkugel Horrors notlanden muss und ebenfalls verkleinert wird.
Ein weiteres Mal erscheint die Festung, als die ANDROTEST II sich Horror nähert, um die Warnsprüche der CREST II deutlicher zu empfangen. Die Festung beschädigt die ANDROTEST II so stark, dass sie kurz nach ihrer Notlandung auf der Südhalbkugel Horrors explodiert.
2401
Später erhält die Besatzung der Festung von einem durch den Horror-Transmitter kommenden Kurier der Meister der Insel den Auftrag, die von dem Potential-Verdichter Horrors verkleinerte CREST II unschädlich zu machen.
Die Maahks orten die CREST II und warten, bis alle Terraner an Bord sind. Dann holen sie das Schiff mit Hilfe eines Traktorstrahls an Bord. Dabei kommt eine Beschleunigungskraft von 50 Gravos durch, welche die Besatzung bewusstlos macht. An Bord der Festung werden die Terraner durch fahrbare Bio-Strahler paralysiert. Da die Maahks denken, dass es sich bei der Besatzung der CREST II um Arkoniden handelt, unterschätzen sie die Durchhaltekraft der Terraner und fliegen durch den Horror-Transmitter zum Twin-System. Durch diese Transition erreicht die verkleinerte CREST II wieder ihre normale Größe, so dass sie der Festung entkommen kann, nachdem sie eine Gigabombe in einem Lagerraum hinterlassen hat.
Nachdem die Maahks die Gigabombe entschärft haben, steuern sie die Festung auf Quinta zu. Die angreifende Flotte des Solaren Imperiums schafft es nicht die Schutzschirme der Maahk-Festung zu durchdringen, jedoch schaffen es die Maahks mit Hilfe der Konverterkanone viele Schiffe der Solaren Flotte zu vernichten.
Während des Gefechts schleust die Festung 100 Bleistiftraumschiffe aus, die unbeschadet durch das Sperrfeuer der auf Quinta errichteten Verteidigungsforts gelangen und auf Quintas Oberfläche Truppen absetzen. Außerdem gelingt es den Maahks die Festung in eine Position zu bringen, in der neue Bleistiftraumschiffe ausgeschleust werden können und gleichzeitig verhindert werden kann, dass die Terraner Verstärkung nach Quinta bringen.
Als Perry Rhodan der Twin-Flotte den Befehl gibt Transformkanonen einzusetzen, gelingt es ihnen den Schutzschirm der Maahk-Festung stark zu beschädigen. Die Maahks versuchen zunächst in den Leerraum zu fliehen, wo die terranischen Schiffe jedoch noch stärkere Transformkanonen einsetzen. Deshalb steuern die Maahks die Festung durch den Twin-Transmitter und rematerialisieren in der Nähe Kahalos.
Dort angekommen hüllt sie sich in ihren grünen Schutzschirm und schleust in unregelmäßigen Abständen 80 - 100 Bleistiftraumer aus, um die Solare Flotte zu verwirren. Bei diesen Manövern, verliert die Festung im Schnitt zwei Bleistiftraumer, vernichtet aber nur selten ein terranisches Schiff. Dies tun die Mahhks, da sie mit der Festung erst angreifen wollen, wenn die Verwirrung der Terraner am größten ist.
Zu diesem Zeitpunkt kommt es jedoch nicht mehr, da die der Festung gefolgten CREST II den grünen Schutzschirm der Festung durch mehrere Gravitationsbomben kurzzeitig punktuell neutralisiert. In der geringen Zeitspanne, in welcher der Schutzschirm nicht überall geschlossen ist, springen Ras Tschubai, Tako Kakuta und Gucky in die Festung und schaffen es - nachdem sie erst vor einem Maahk-Kind und später den maahkschen Wissenschaftlern fliehen müssen - eine Arkonbombe zu zünden, die den Schutzschirm der Festung zerstören soll.
Der Kernbrand, der durch die Arkonbombe hervorgerufen wurde, zerstört erst die Katapult-Generatoren, so dass die Festung nur noch etwa 20 Bleistiftraumer nacheinander losschicken kann. Als die Schutzschirmgeneratoren ausfallen, explodiert die Festung und nur fünf Bleistiftraumern gelingt die Flucht.
Anmerkung: Laut Silberband 23 gelang über 900 Bleistiftraumern die Flucht durch den Sonnentransmitter nach Horror
Quellen: PR 211 / PR 213 / PR 217 / PR 218 / PR 219 |
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Verweise:
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