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Risszeichnung / Datenblatt
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Alias
[A-201]: Ein Teilvolk der Arkoniden, daß sich, von dem Durchschnitt der Bewohner von Arkon I, durch eine blauschwarze Haarfarbe unterscheidet. Um das Jahr 6330 da Ark werden die Con-Treh vom Imperator Gonozal III rassisch verfolgt. Nur einer kleinen Gruppe gelingt mit Unterstützung Regirs von Quertamagin die Flucht nach Ark'Alor. Die Familie Quertamagins wird seit dem von den Con-Treh verehrt. Die Gonozals dafür abgrundtief gehaßt
Quellen: Glossareintrag in PR |
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Die Con-Treh sind ein im Verborgenen lebendes Zweigvolk der Arkoniden. Ihre Heimatwelt ist Ark'Alor.
Erscheinungsbild
Vom durchschnittlichen Arkoniden unterscheiden sich die Con-Treh durch ihre dunkle Haarfarbe und ihre nicht rötlichen Augen. Die sonstigen körperlichen Merkmale entsprechen denen der Arkoniden.
Es mag sein, dass sich bei den Con-Treh ältere akonische Erbanlagen bemerkbar machen.
Charakteristika
Aufgrund ihrer Geschichte steht der Khasurn der Quertamagin bei ihnen hoch im Kurs. Dagegen hassen sie das Geschlecht der Gonozal abgrundtief und ausdauernd.
Geschichte
Ursprünglich waren die Con-Treh ein großer und alter Khasurn des arkonidischen Volkes. Allein auf der arkonidischen Heimatwelt lebten um 6310 da Ark mehr als zehntausend Angehörige dieser Familie. Durch ihre physische Abweichung wurden sie misstrauisch beäugt.
Der durchschnittliche Arkonide dieser Epoche betrachtete sie als auf einer niedrigeren Entwicklungsstufe stehen gebliebenen Teil des Volkes. Sie würden sich abheben von den übrigen Arkoniden, die sich fortentwickelt hätten und schon von ihrem Äußeren her als Herren des Großen Imperiums zu erkennen wären. Und unbewusst erinnerten sie die Arkoniden wohl daran, dass sie früher einmal genauso ausgesehen hätten wie die Kolonialvölker, die aus ihnen hervorgingen und die man selbstverständlich beherrschte (so die Vermutung des Admirals Regir da Quertamagin).
Es war eine Epoche, in der die Arkoniden jeden Krieg schnell gewonnen und ein großes Sternenreich aufgebaut hatten. Sie waren sich sicher, dass es in der gesamten Milchstraße kein bedeutenderes Volk gäbe als sie. Sie wären ein geradezu perfektes Volk - und in einem solchen gäbe es keinen Platz für Störfaktoren gleich welcher Art.
Unter Imperator Gonozal III. (6295 bis 6342 da Ark, entspricht 12.990 bis 12.935 v. Chr.) wurde dieser Größenwahn noch durch dessen Plan unterstützt, den zweiten und vierten Planeten des Arkon-Systems auf die Bahn des dritten zu bringen (Tiga Ranton). Gleichzeitig wurde ein Aussiedlungsplan für die Con-Treh in Gang gebracht, der diese aus ihrer angestammten Heimat vertreiben sollte. Regir da Quertamagin, ein Freund der Con-Treh, plante, sie auf einem nur ihm bekannten Planeten in Sicherheit zu bringen.
Zur Unterstützung dieses Plans wurde eine Medienkampagne ins Leben gerufen, die ursprünglich das Ziel hatte, die Bürger Arkons von der Aussiedlung zu überzeugen. Die Con-Treh wurden als unzuverlässig dargestellt. Man warf ihnen Sabotage, Verrat und Unfähigkeit vor. Selbst solch abstruse Vorwürfe, dass sie mit den Raumgeistern in Verbindung ständen und ihre Widersacher verhexen würden, machten die Runde. Am Ende einer vierjährigen Kampagne glich Arkon einem Pulverfass kurz vor der Explosion. Nur noch ein Funke fehlte zum Start des Pogroms.
Dieser Funke kam als ein Testlauf für das Tiga-Ranton-Projekt im Laahu-System grauenvoll scheiterte und ein Großteil der vor Ort operierenden Flotte vernichtet wurde. Gonozal III. konnte die Nachricht gerade noch lange genug zurückhalten, um seinem alten Freund Regir da Quertamagin eine Chance zu geben, einen Teil der Con-Treh zu retten. Lediglich 5.000 von ihnen konnten entkommen, der Rest starb in den Aufständen und Pogromen. Sie siedelten sich auf Ark'Alor an. Als einer der letzten Flüchtlinge landete schwerverletzt Regir selbst. Er starb wenig später, aber die Con-Treh empfanden seitdem eine Dankesschuld gegenüber dem Geschlecht der Quertamagin.
Wenig später erliess Gonozal III. folgenden Erlass:
»Alle Con-Treh, wo immer sie anzutreffen sind, sind gefangenzunehmen und ohne weitere Umstände sofort zu exekutieren. Durch Sabotage der Con-Treh ist das große Projekt fehlgeschlagen und die Vierte Flotte nahezu vernichtet worden. Die Gesamtheit der Con-Treh ist hiermit zum Tode verurteilt!
Gegeben im Kristallpalast, im fünfzehnten Jahre seiner Regierung, Gonozal III.«
Dieser Erlass gilt auch im Jahr 10.498 da Ark noch ...
Atlans Kamerad Ra vermutete bezüglich dieses Erlasses, dass er nicht ganz freiwillig gegeben wurde. Aber die einzige Alternative für den damaligen Imperator wäre gewesen, Millionen am Pogrom beteiligte Arkoniden vor Gericht zu stellen und zu verurteilen. Was wahrscheinlich zu einem Bürgerkrieg, aber wenigstens zu gewaltigen Unruhen geführt hätte. So blieb ihm nichts anderes übrig, als diese Taten quasi rückwirkend zu legalisieren. Aber unabhängig aus welchem Grund. Der Erlass war da - und die Con-Treh hatten auf ewig ihr Leben verwirkt.
Seitdem betrachten die Con-Treh das Geschlecht der Gonozal mit unversöhnlichen Hass. Niemals käme ihnen der Gedanke, einem Mitglied dieser Familie zu helfen. Als es Yagthara Agh'Hay-Boor nach Ark'Alor verschlug wurde sie sogar wegen ihrer Ehe mit einem Gonozal (Gonozal VII.) zum Tode verurteilt.
Obwohl die Con-Treh über hervorragende Nachrichtenquellen, geheime Wege nach und von Arkon, und zahlreiche Methoden der Tarnung kennen, verlassen sie doch nur selten ihre neue Heimat. Auch auf Ark'Alor selbst herrschen strenge Anweisungen, um alles zu unterlassen, was ihre Entdeckung bewirken könnte. Das ganze Volk ist von einer Paranoia ergriffen.
Um 10.498 da Ark gelingt es dem Con-Treh Bel Etir-Baj nach seiner Begegnung mit Ra, seinen alten Hass zu überwinden. Während er Yagthara und Ra zur Flucht von Ark'Alor verhilft (mit vier überzeugten Con-Treh im Gefolge), blieb er selbst zurück, um seinem Volk bei der Überwindung der alten Gefühle zu helfen. Inwiefern er damit Erfolg hatte, ist nicht bekannt.
Bekannte Con-Treh
Bel Etir-Baj
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Verweise:
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