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Wissenschaft
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PR-Heft:
456
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1

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175

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Aggregatzustand
Alias
Aggregatzustand

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Auch Formart, durch die im molekularen Bereich verschieden große Bindungsfestigkeit bedingte Erscheinungsform der Materie in drei Hauptypen: fest, d.h. formbeständig, flüssig, d.h. volumenbeständig, und gasförmig, d.h. form- und volumenbeständig. lm festen Aggregatzustand schwingen die Atome oder Moleküle um ihre Ruhelagen, z.B. um die Gitterpunkte in Kristallen. Bei Erwärmung verstärkt sidh diese Bewegung der Teilchen, bis sie ihre Ruhelage verlassen: der Körper schmilzt. Die Anziehungskräfte der Teilchen untereinander sind aber noch so groß, daß die Flüssigkeit zusammenhält. Bei weiterer Erwärmung verstärken sich die Teilchenbewegungen dermaßen, daß im Vergleich zu ihnen die Anziehungskräfte verschwindend klein werden: die Flüssigkeit siedet, d.h. alle Atome oder Moleküle bewegen sich frei nach allen Richtungen. Daher hat ein Gas das Bestreben, sich unbegrenzt auszudehnen. Die drei Aggregatzustände sind durch kontinuierliche Übergänge miteinander verbunden; die Grenzziehung ist nicht ganz eindeutig. Experimentell läßt sich durch Änderung der äußeren Bedingungen (Druck, Temperatur) ein bestimmter Stoff in einen anderen Aggregatzustand überführen. Man unterscheidet zwei ideale, d.h. nicht völlig zu verwirklichende Extreme, den Zustand extremster Ordnung, wie er - angenähert von den Kristallen (Raumgitterstruktur) - bei tiefsten Temperaturen und höchsten Drücken erreicht wird, und den Zustand extremster Unordnung, dem die Gase bei höchsten Temperaturen und niedrigsten Drücken - nahekommen. Die Grenze fest-flüssig wird überbrückt durch die partiell flüssigen Kristalle bzw. die partiell kristallinen Flüssigkeiten. Dabei faßt man die amorphen festen Stoffe, z.B. Glas, als unterkühlte Schmelzen auf, die ein metastabiles Gleichgewicht vorstellen. Die Grenze Gasflüssigkeit ist eine Eigentümlidhkeit der Niederdruckwelt, in der wir leben. Am kritischen Punkt (Kritische Temperatur) wird eine Unterscheidung unmöglich. Der Aggregatzustand von kolloidalen Lösungen wird weniger von den Eigenschaften der einzelnen Stoffe als von der Stoffverteilung bestimmt. Die Molekülschichten an Grenzflächen zeigen vom eigentlichen Aggregatzustand abweichende Eigenschaften; deshalb ist bei den festen und flüssigen Formarten die Betrachtung der Grenzflächeneigenschaften wichtig. In thermodynamischen Systemen stehen im allgemeinen mehrere Phasen (meist mit verschiedenen Aggregatzuständen) miteinander im Gleichgewicht. Dieses wird durch die Gibbsche Phasenregel näher festgelegt. Geht ein Stoff unmittelbar von dem festen in den gasförmigen Zustand über und umgekehrt, spricht man von Sublimation. Als vierter Aggregatzustand wird das Plasma bezeichnet.


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