Nummer: 3 Erschienen: 18.07.2014   Seiten: Innenillus: Preis in €: 2,20 €

Marhannu die Mächtige
Perry Rhodan im Stardust-System - Whistler schickt einen Hilferuf
Dennis Mathiak

Zyklus:  

PR-Miniserie 1 - Stardust (Miniserie) - Hefte: 1 - 12 - Handlungszeit: Ende April 1513 NGZ bis ?

Großzyklus:  PR-Miniserien - PR-Heftminiserien / Hefte: / Zyklen: / Handlungszeit:
Örtlichkeiten: Aveda   Marhannu            
Zeitraum: 14. bis 17. Mai 1513 NGZ
EAN 1: 4198735202205
EAN 2: 40003
Ausstattung: 
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Mai 1513 Neuer Galaktischer Zeitrechnung bricht Perry Rhodan zu einer diplomatischen Mission auf: Mithilfe der exotischen Technik des Polyport-Systems reist er in die ferne Galaxis Anthuresta. Dort besucht er die Nachkommen jener Menschen, die einst in das Stardust-System ausgewandert sind. Die Stardust-Terraner, wie sich die Menschen in Anthuresta nennen, haben bereits ein kleines Sternenreich aufgebaut. Ihre Raumschiffe erforschen die nähere Umgebung, ihre Abgesandten treten in Kontakt zu außerirdischen Völkern. In schier unglaublicher Ferne entwickelt sich eine neue Menschheit mit eigenen Visionen und Träumen. Doch Perry Rhodans Routinemission verläuft ­anders als geplant. Auf dem unbedeutenden Planeten Sepura 2 will er eigentlich seltsame Hinterlassenschaften erforschen. Stattdessen trifft er auf Anthur, einen Menschen, der sich als Bote der Superintelligenz TALIN bezeichnet. Und er stößt auf neue Gegner, die mit sogenannten Amöbenschiffen angreifen. In Begleitung von Eritrea Kush, der Admiralin der Stardust-Menschheit, und Anthur gelingt es Perry Rhodan, seinen Gegnern zu entkommen. Jetzt gilt es, neue Informationen zu sammeln – doch Rhodan stößt auch auf MARHANNU DIE MÄCHTIGE..

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner strapaziert seine geistigen Grenzen.
Eritrea Kush Die Admiralin ignoriert ihre körperlichen Grenzen.
Guemon Der Felide sucht die Grenzen seiner Heimat.
Anthur Der Bote TALINS sucht etwas Unbekanntes.
Kerat Tinga Der Jaranoc sucht seine verlorene Ehre.

Allgemein
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenilluszeichner: /
Kommentar / Computer: :
Glossar: Anthuresta   Far Away    Immaterielle Stadt   Stardust City   TALIN-Jäger                                             
: -

Innenillustration

Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Seite:
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Inhaltsangabe

Perry Rhodan glaubt, die mit Anthurs ungewissen Absichten verbundenen Risiken einschätzen zu können und holt sich von der Stardust-Regierung gegen Eritrea Kushs Widerstand die Erlaubnis, den nach wie vor äußerst wortkargen angeblichen Boten TALINS in die Stardust-Felsennadel zu führen. Kaum sind die beiden in der Halle der 1000 Aufgaben angekommen, richtet Anthur es so ein, dass Rhodan eine der Kartuschen berührt. Diese beginnt zu leuchten, das Hologramm eines Mausbibers erscheint. Eine Frage wird gestellt, die nur jemand mit "Höherem Wissen" beantworten kann. Rhodan kennt die Antwort und spricht sie aus, obwohl ihm Anthurs ganze Verhaltensweise immer verdächtiger vorkommt. Im Boden bildet sich eine Öffnung. Anthur holt einen länglichen kleinen Gegenstand heraus. Das, so behauptet er, sei ein Vocator, und damit könne man eine Immaterielle Stadt herbeirufen. Unerwartet für Anthur leuchtet eine weitere Kartusche auf. Eine aufgezeichnete Holo-Botschaft Timber F. Whistlers wird abgespielt. Der ehemalige Administrator des Stardust-Systems bittet Rhodan, zur Basis-Station der Ultramarin-Stadt Connajent zu kommen. Whistler hat eine Aufgabe erhalten, die sich als zu kompliziert erwiesen hat. Ein alter Feind, so Whistler, sei noch nicht besiegt.
 
Rhodan und Anthur begeben sich zum Planeten Katarakt. Mit dem Vocator gelingt es ihnen, die Malven-Stadt Marhannu zu rufen und zu betreten. Die dort lebenden Wesen unterliegen dem träge machenden Einfluss der Stadt und sind keine Hilfe bei der Suche nach der Zeitzentrale, von der aus man den Kurs der Stadt bestimmen kann. Selbst Rhodan und Anthur, die PsIso-Netze tragen, spüren, wie die Stadt sie zu manipulieren beginnt. Bei Anthur führt dies - wie er zumindest behauptet - zu wachsender Aggression. Die beiden Besucher werden an Guemon verwiesen. Das Katzenwesen ist unbeeinflusst geblieben. Sein ständiger Begleiter ist Posimon, ein schlangenförmiger Roboter, dem vor geraumer Zeit der Bioanteil abhandengekommen ist. Guemon dient quasi als Ersatz. Er versucht seit geraumer Zeit vergeblich, Marhannu zu verlassen.
 
Mit Guemons Hilfe erreichen Rhodan und Anthur die Zeitzentrale. Guemon berichtet, dass er dort vor einigen Wochen einem Jaranoc begegnet ist, der von einem ähnlichen Wesen angegriffen wurde. Der Jaranoc zeigt sich, als Anthur den Vocator zum Einsatz bringt. Der Name des Echsenwesens lautet Kerat Tinga, und er kennt Whistler. Guemon gibt ihm ein Schutznetz zurück, das der Jaranoc beim Kampf gegen den Unbekannten verloren hatte. Prompt unterliegt Guemon wieder der Lethargiestrahlung und will Marhannu nun nicht mehr verlassen. Anthur lenkt Marhannu zur Basis-Station Connajents. Doch die Stadt ist nicht bereit, ihre Besucher dort zu entlassen, wie sie mit mentaler Stimme mitteilt, denn dort werde gekämpft. Anthur ist der Stadt gegenüber als Träger eines Vocators zwar weisungsberechtigt, aber über diesen Punkt lässt Marhannu nicht mit sich reden. Anthur verändert den Kurs. Rhodan will ihm den Vocator abnehmen. Jetzt zeigt der angebliche TALIN-Bote sein wahres Gesicht und greift an.
 
In dieser Situation erscheint ein Pseudo-Jaranoc; ein biomechanisches Wesen aus derselben Substanz, aus der auch die Würmer in der Station auf Sepura 2 bestanden haben. Rhodan hat solche Wesen in der vom Netzweber übermittelten Vision gesehen. Mit vereinten Kräften vernichten Kerat Tinga und Perry Rhodan den Pseudo-Jaranoc. Sie sind ab sofort Verbündete. Anthur flieht, aber auch Kerat Tinga ist im Besitz eines Vocators. Er berichtet, Whistler habe ihn damit beauftragt, den Pseudo-Jaranoc zu fangen. Posimon wechselt von Guemon auf Rhodan über. Rhodan und Kerat Tinga verlassen Marhannu durch die Schattenschleuse.

Johannes Kreis

Rezension

Nettes Lesefutter von Dennis Mathiak. Am besten haben mir Guemons Erlebnisse vor dem Zusammentreffen mit Rhodan gefallen. Das Rhodan/Anthur-Geplänkel hat mich dagegen nicht so recht überzeugt. Es mag ja sein, dass Rhodan sich Aufschlüsse über die wahren Absichten des Betrügers erhofft, aber ich halte es für eine sträfliche Fahrlässigkeit, diesen Typen in hochsensible Bereiche wie die Stardust-Felsennadel hineinzulassen. Dass das ein Fehler war, haben wir ja gesehen.
 
Andererseits hätte Rhodan ohne Anthur wahrscheinlich nie von der Existenz des Vocators erfahren. Das führt mich zu der Frage, woher Anthur - bzw. der Generex - wissen konnte, dass ein Vocator in der Felsennadel versteckt ist und welche Kartusche berührt werden muss, damit er zugänglich wird. Oder hat er nur gut geraten?
 
Wer mag der alte Feind sein, von dem Whistler spricht? Wahrscheinlich die Hegemonie von Pahl. Von wem hat Whistler den Auftrag erhalten, sich um dieses Problem zu kümmern? Etwa von TALIN? Bin gespannt, ob die Entität - oder ES - in diesem Minizyklus in Erscheinung treten wird.

Johannes Kreis  21.07.2014

   
Inhaltsangabe 2

Perry Rhodan und die noch nicht ganz genesene Eritrea Kush sind sich uneins, wie mit dem Wunsch Anthurs zu verfahren ist. Dieser will unbedingt in die Stardust-Felsennadel, weil die Superintelligenz TALIN etwas für ihn dort deponiert habe. Perry will ihm diesen Wunsch erfüllen, auch wenn der Bote TALINS, wie Anthur sich selbst bezeichnet, keine Auskunft erteilen kann, was er dort zu finden hofft und auch nicht warum und wozu er dieses Irgendwas benötigt. Er hat keine Ahnung, wie der Auftrag der Superintelligenz lautet, er weiß nur, dass er in die Felsennadel muss. Eritrea ist das zu vage und sie wehrt sich gegen das Vorhaben, da es ihr viel zu riskant erscheint. In einer Konferenz mit dem Administrator, dem Innenminister und der Verteidigungsministerin des Stardust-Systems erhält Perry jedoch die nötige Erlaubnis.
 
In der Felsennadel in der Halle der 1000 Aufgaben sucht sich Anthur zielsicher eine der 1001 Kartuschen aus. Diese reagiert aber nicht auf ihn. Daraufhin bekommt er einen Schwächeanfall und stürzt auf Rhodan. Dieser muss sich abstützen, um ihn zu halten und berührt dabei unbewusst diese Kartusche, die daraufhin plötzlich blau leuchtet. Rhodann erkennt, dass Anthur ihn mit dem Schwächeanfall geschickt getäuscht hat. Denn dieser eilt nun auf einen jetzt gerade in der Halle erschienenen blau leuchtenden Kreis zu. In diesem erscheint ein Hologramm, das einen Mausbiber darstellt, der eine Aufgabe stellt, um zum Inhalt der Kartusche zu gelangen. Perry erkennt die Lösung und spricht sie spontan laut aus. Daraufhin tut sich eine Öffnung im Boden auf. Anthur greift hinein und holt einen stabförmigen Gegenstand heraus. Das sei ein Vocator, sagt er, mit dem man in der Lage ist, immaterielle Städte zu rufen und zu betreten. Plötzlich leuchtet noch eine andere Kartusche auf, ein weiteres Hologramm erscheint. Es zeigt den verschollenen Timber F. Whistler. Er fordert Perry auf, in eine der immateriellen Städte zu gehen, um dadurch zu ihm zur Basis Station von Connajent, der zerstörten Ultramarinstadt zu kommen. Er bräuchte seine Hilfe, denn eine alte Gefahr wäre noch nicht beseitigt. Der Auftrag Anthurs und der Hilferuf Whistlers sind quasi deckungsgleich. Der Vocator zeigt die Malven-Stadt, auch geannnt Marhannu die Mächtige, als demnächst auf Katarakt landende immaterielle Stadt an. Perry und Anthur machen sich auf den Weg nach Katarakt zum Rendezvous mit Marhannu der Mächtigen.
 
Guemon, ein in Marhannu lebender Felide, ist anders als die anderen Bewohner der Stadt. Er ist agiler, er kann sich der Beeinflussung der Stadt entziehen und will die Stadt verlassen. Hilfreich zur Seite steht ihm Posimon, eine schlangenähnliche Positronik mit abhanden gekommener Biokomponente, die auch Terraner kennt und die Guemon um den Oberarm gewickelt bei sich trägt. Guemon baut sich mit ihrer Hilfe einen motorisierten Gleitschirm, scheitert damit aber beim Jungfernflug kläglich. Er kann dem Einfluss Marhannus scheinbar doch nicht entkommen, doch er überlebt den Absturz.
 
Marhannu landet auf Katarakt und Perry als auch Anthur können sie dank Vocator betreten. Sie suchen die Zeitzentrale. Das ist nicht einfach, denn die Bewohner der Stadt interessieren sich nicht dafür und wissen nicht, wo sie sich befindet, bzw. können sich nicht daran erinnern. Die mentale Beeinflussung der Stadt ist sehr stark. Perry und Anthur haben deshalb PsIso-Netze mitgebracht und tragen sie. Doch diese können sie nur gerade noch ausreichend schützen. Unterwegs treffen sie den havarierten Guemon und fragen auch ihn nach dem Weg. Er kennt ihn, genauso wie sein Posimon. Sie führen Perry und den Boten zum Ziel.
 
Dieses befindet sich im Museum der Stadt. In der Zeitzentrale angekommen, beginnt Anthur mit Hilfe des Vocators die Steuerung der Stadt zu beeinflussen. Mitten in diesen Vorgang hinein werden sie von einem Jaranoc angegriffen und daran gehindert, die Steuerung zu aktivieren. Es stellt sich dann aber heraus, dass Kerat Tinga, der Jaranoc, im Auftrag Whistlers in Marhannu ist. Der Grund seines Daseins stellt sich sehr dramatisch dann auch alsbald heraus. Anthur beginnt abermals, in die Steuerung der Stadt einzugreifen und schafft es auch, die Stadt zur Connajent-Basis-Station zu lenken. Doch jetzt meldet sich die Stadt selbst. Alle hören telepathisch ihre Stimme. Die Stadt erklärt, dass auf Connajent-Basis-Station niemand die Stadt verlassen kann, selbst dann nicht, wenn derjenige einen Vocator hat. In diesem Moment verändert Anthur die Richtung und steuert einen anderen Planeten an. Marhannu ist leicht verwirrt. Perry will Anthur den Vocator abnehmen. Dieser greift ihn daraufhin an und kann den Vocator verteidigen. Nun eskaliert alles. Denn ein weiteres Wesen dringt in die Halle ein. Es ist ein Pseudo-Jaranoc, genau einer jenen, die in der Höhle von Sepura 2 Perry Rhodan und Eritrea Kush angriffen. Kerat Tinga greift den Eindringling grimmig an und will ihn vernichten. Das gelingt allerdings erst, als ihm Perry zur Hilfe kommt. Kerat erklärt ihm nun, dass Whistler ihn beauftragt hat, diesen Angreifer zu vernichten.
 
Anthur hat die Gunst der Stunde genutzt und ist geflohen. Er will die inzwischen gelandete Stadt auf dem schnellsten Weg verlassen. Perry und Kerat verbünden sich, um ihn gemeinsam zu verfolgen. Guemon will nun doch in der Stadt bleiben, aber Posimon bettelt Perry an, ihn mitzunehmen, was dieser auch tut. Sie verlassen Marhannu die Mächtige auf dem unbekannten Planeten. Vorher konnten sie noch beobachten wie Anthur in eine Ruinenstadt auf der Oberfläche des Planeten geflohen ist.

Perrypedia


Vorschau
Perry Rhodans Expedition zu einer Immateriellen Stadt brachte eine Reihe von neuen Er-kenntnissen — und gleichzeitig neue Fragen. Wie hängen die Fragen des verschwundenen Whistler zusammen mit Anthur, dem angeblichen Boten der Superintelligenz TALIN?
Die folgenden Romane unserer neuen Serie geben darauf sicher eine Antwort. Perry Rhodan wird schon in zwei Wochen mehr über die Immateriellen Städte und ihre Geheimnisse herausfinden. Und er wird mehr von der Macht erkennen, die für die Amöbenschiffe und andere Bedrohungen verantwortlich ist.
Verfasst wurde der nächste Roman unserer neuen Serie von Robert Corvus. Band 4 von PERRY RHODAN-Stardust kommt in zwei Wochen in den Handel, also am 1. August 2014, und er trägt folgenden Titel:
 
DIE RUINENSTADT

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