Nummer: 2979 Erschienen: 21.09.2018   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,20 €

Das Despina-Mysterium
Neptuns verlorener Mond - im Schatten von Wanderer
Uwe Anton     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene: Milchstraße

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Neptun               
Zeitraum: 9. bis 12. Mai 1552 NGZ, 1222 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 82979
EAN 2: 4199124602200
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodan hat nach wie vor die Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
 
Davon ist er in diesen Tagen des Jahres 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung allerdings weit entfernt: In der von der Superintelligenz ES verlassenen Milchstraße machen sich Boten anderer Superintelligenzen breit, ebenso alte Feinde von ES und neue Machtgruppen.
 
Eine dieser Machtgruppen ist der sogenannte Techno-Mahdi, der das Solsystem unter seine Kontrolle gebracht hat. Sein wichtigster Repräsentant nennt sich Adam von Aures, und er scheint nach der völligen Unabhängigkeit von allen Hohen Mächten zu streben. Bei seinen Bemühungen hat er aber etwas ausgelöst, das den Untergang der Milchstraße nach sich ziehen kann: den Weltenbrand.
 
Ein Zentrum der neuen Entwicklung liegt im Solsystem, genauer: auf dem Planeten Neptun, in dessen Atmosphäre sich die Kunstwelt Wanderer befindet. Sie umgibt zugleich DAS DESPINA-MYSTERIUM …

 
Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide sucht in einem besonderen Eis.
Icho Tolot Der Haluter trauert und versucht zu helfen.
Oberst Vanloo Der Kommandant der MALCOLM SCOTT DAELLIAN hält nicht viel von saloppen Abkürzungen.
Aggregat Etain Lotho Keraete schickt seine schöne Familie aus.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
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Witzrakete:
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Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Daellian, Malcolm Scott    Aggregat Etain     FLORENCE LAMAR (Raumschiff)    Lukaparn    MALCOLM SCOTT DAELLIAN (Raumschiff)    Muirden                                               
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Preisauschreiben:
Georg Joergens : Forschungsstation »Sunset City« - Galaktische Technik

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Impressionen
Zeichner:  Dirk Schulz  
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Inhaltsangabe

Nach Bostichs Tod ist die FLORENCE LAMAR spurlos verschwunden. Man nimmt an, dass sich Lotho Keraetes Schiff in den Tiefen der dichten Atmosphäre des Planeten Neptun verbirgt. Am 9. Mai 1552 NGZ wird ein verschlüsselter Hyperfunkimpuls aufgefangen, der eindeutig halutischen Ursprungs, aber verschlüsselt ist. Der Sender muss auf dem Neptun stehen. Icho Tolot wird hinzugezogen. Er bestätigt, dass es sich um einen Hilferuf handelt. Daraufhin landen Atlan und Tolot mit einem Atmosphärentaucher und einigen TARAS auf dem Eisriesen. Der Sender befindet sich inmitten von Wrackteilen der GOS'TUSSAN II. Auch das Aggregat Etain, das in der Begleitung von je vier Lukaparn und Muirden auftaucht, interessiert sich für das Wrack. Der Sender - ein mehr als 50.000 Jahre altes verplombtes Gerät, das offenbar nachträglich installiert wurde - gibt einen Koordinatensatz preis, sobald sich Tolot nähert. Am angegebenen Ort finden der Arkonide und der Haluter ein zum Teil im ewigen Eis versunkenes wrackes Superschlachtschiff der Bestien vor, wahrscheinlich eine jener Einheiten, die seinerzeit von der zeitgereisten CREST III abgeschossen worden sind. Im Inneren lebt nur eine Person, wie Tamareils immer noch in Atlans Körper festsitzendes Bewusstsein feststellt. Es ist Sawru Maudh, ein enger Vertrauter Bostichs. Er hat die Vernichtung der GOS'TUSSAN II überstanden, sich in dem Wrack versteckt und den Sender so eingestellt, dass nur ein Haluter das Versteck finden kann.
 
Maudh ist tödlich verwundet und hat nicht mehr viel Kraft. Er misstraut Lotho Keraete und Adam von Aures zutiefst. Mit Tolot ist es etwas Anderes. Die beiden sind zwar nicht gerade befreundet, kennen sich aber seit langer Zeit. Sie haben einiges zusammen erlebt. Unter anderem haben sie im Jahre 1222 NGZ einen gemeinsamen Abenteuerurlaub auf dem Planeten Zirkon verbracht. Die Mitglieder der Schönen Familie spüren das Versteck auf. Nachdem sie die TARAS zerstört haben, nehmen sie Atlan und Tolot gefangen. Für Maudh interessieren sie sich nicht. Als Atlan dem Aggregat Etain vorwirft, Lotho Keraete habe sich an Bostichs Ermordung beteiligt, erklärt die ebenso schöne wie gefühlskalte Frau, Bostich habe gewusst, er werde eines Tages ein großes Opfer für ES erbringen müssen. Diese "Vertragsklausel" sei bei der Verleihung des Zellaktivators ausgesprochen worden. Bostich habe durch seinen Tod zur Stabilisierung der verwaisten Mächtigkeitsballung beigetragen.
 
Tamareil versucht das Aggregat Etain zu übernehmen. Die Pedotransfererin hat nur teilweise Erfolg. Sie kann das Aggregat Etain lediglich dazu bewegen, mehr Informationen preiszugeben. Das Aggregat Etain erklärt, durch den Hyperlicht-Effekt sei das Leben gezwungen, die Planeten zu verlassen und nur noch im freien Raum zu existieren. Ziel sei die Entwicklung einer postbiologischen Kultur. Adam von Aures betrachte sich als erste postbiologische Existenz. Er sei kein Mensch; diese Erscheinungsform sei nur sein Präsenzmodus. Atlan will wissen, wo sich Aures befindet. Das Aggregat verrät nichts, doch Tamareil kann die entsprechende Sternenkonstellation im Bewusstsein der Frau "sehen". Atlan, so meint das Aggregat Etain, ist wertvoll für die zukünftige Welt, Tolot dagegen nicht. Die Mitglieder der schönen Familie verlassen das Wrack, nachdem sie Atlan und Tolot eingesperrt haben. Die beiden werden von Maudh befreit, der kurz danach stirbt.
 
Atlan und Tolot folgen dem Aggregat Etain bis zu einem Gebiet, in dem sich ein gigantisches immaterielles Gebilde befindet. Hierbei handelt es sich um Despina oder vielmehr um das, was nach dem Austausch gegen Wanderer im Dezember 1551 NGZ noch von dem Neptunmond übrig ist. Atlan wird auf winzige kugelförmige Lebewesen aufmerksam, die sich in dieser Gegend im Eis tummeln. Er nimmt einige der Kreaturen mit zurück in die MALCOLM SCOTT DAELLIAN, wo wenig später auch YLA eintrifft. Es stellt sich heraus, dass die Kreaturen eine völlig neue Lebensform sind. Sie sind erst vor kurzer Zeit unter dem Einfluss Despinas entstanden, denn dieses Objekt hat eine ähnliche Wirkung wie On-Quanten. Bei den Winzlingen setzt ein exponentielles Wachstum ein. Sie verwüsten ein Labor und müssen vernichtet werden. YLA erklärt, Despina sei vermutlich schon immer eine Art Platzhalter für Wanderer gewesen, quasi eine Empfangsstation für die Hyper-Transaktion der Scheibenwelt. Dieser Wanderer sei allerdings nicht identisch mit der Kunstwelt, auf der Atlan bis 1517 NGZ mit der "Heilung" beschädigter Fragmente der Superintelligenz ES beschäftigt war.

Johannes Kreis

 
Rezension

Seit einigen Wochen kommentiere ich die PR-Heftromane nicht mehr oder nur noch sehr knapp. Ein Grund ist meine Ratlosigkeit in Sachen Handlungsverlauf. Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, wie die vielen verschiedenen und teils seit Monaten brachliegenden Handlungsfäden sinnvoll miteinander verknüpft werden sollen. Hinzu kommen die üblichen Schwächen beim romanübergreifenden Storytelling. Immer wieder wird etwas nur behauptet, aber nicht gezeigt. Aktuellstes Beispiel ist der vermeintliche Weltenbrand. Angeblich hat der Hyperlicht-Effekt ganz, ganz schreckliche Auswirkungen. Die Sache soll unglaublich schlimm sein, so dass ein Leben auf den ungeschützten Planeten in absehbarer Zeit nicht mehr möglich sein wird. Aber abgesehen von einer gewissen Zickigkeit der Protagonisten ist davon nichts zu spüren. Was geschieht denn gerade in der Milchstraße? Bricht überall das öffentliche Leben zusammen, springen die Leute reihenweise von Wolkenkratzern, raufen sich die Politiker nur noch die Haare, statt nach Lösungen zu suchen, kommt der interplanetare Handel zum Erliegen, sind die Krankenhäuser überfüllt und so weiter und so fort? Die behauptete Entwicklung ist bis jetzt für den Leser nicht "erlebbar" geworden. Stattdessen es so aus, als würde alles genauso weiterlaufen wie bisher. Das soll der Weltenbrand sein, zu dessen Verhinderung die Atopen einen unfassbar gewaltigen Aufwand betrieben haben?
 
Vor allem aber fällt es mir schwer, freundliche Worte für die Romane zu finden. Es war schon sehr, sehr lange kein Highlight mehr dabei und ehrlich gesagt kann ich mich in manchen Fällen schon kaum noch an den Inhalt erinnern. Einige Romane waren langweilig und einzelne nur schwer zu ertragen, wofür es verschiedene Gründe gibt - zum Beispiel zu dick aufgetragene political correctness (PR 2976) oder absurde Ideen wie ein Haluter in Wanderkluft sowie der Zirkus der Zerstörung (beide PR 2973). Diese Woche ist es ein völlig sinnloses längeres Kapitel über Tolots Abenteuerurlaub. Von den für Uwe Anton typischen Datenblattauszügen (einige Sätze hat er anscheinend aus der Perrypedia abgeschrieben) mal ganz abgesehen. Ich habe festgestellt, dass ich von all diesen Dingen weit weniger genervt bin, wenn ich anders als bisher an die Romane herangehe, nämlich ohne die Absicht, nach der Lektüre einen Kommentar zu schreiben. Sehr wahrscheinlich werde ich deshalb auch künftig öfter nur Handlungszusammenfassungen liefern.

Johannes Kreis  22.09.2018

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN