Nummer: 2887 Erschienen: 16.12.2016   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Tagebuch des Widerstands
Die Stunde der Fehl-Uhr - der Schläfer erwacht.
Susan Schwartz     

Zyklus:  

40 - Sternengruft - Hefte: 2875 - 2899 - Handlungszeit: 31.12.1519 NGZ bis 28.12.1522 NGZ - Handlungsebene: Orpleyd

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Lichfahne-System               
Zeitraum: September 1522 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 62887
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Jahr 1522 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) befindet sich Perry Rhodan fernab der heimatlichen Milchstraße in der Galaxis Orpleyd. Dort liegt die Ursprungswelt der Tiuphoren, eines Volkes, das unendliches Leid über viele Welten gebracht hat, ehe der ominöse »Ruf der Sammlung« sie dorthin zurückbeorderte.
 
In Orpleyd muss Perry Rhodan erkennen, dass die Galaxis seltsamen, nicht vorhersehbaren Zeitabläufen unterliegt – manchmal vergeht die Zeit innerhalb der Sterneninsel langsamer als im restlichen Universum. Zudem herrschen dort die Gyanli nicht nur über die Tiuphoren – sie arbeiten auch auf ein nebelhaftes Ziel hin.
 
Allmählich kristallisiert sich für Rhodan die Vermutung heraus, dass aus Orpleyd eine Materiesenke entstehen soll – eine Entwicklungsstufe, von der gemeinhin angenommen wird, sie liege zwischen jener der Superintelligenzen und der der Chaotarchen. Ein Name taucht dabei auf: KOSH, das Lot.
 
Von alldem weiß die Mannschaft der RAS TSCHUBAI noch wenig, die ebenfalls nach Orp­leyd geflogen ist, um Perry Rhodan zu retten. Ehe es dazu kommt, fällt das Schiff allerdings in die Hände der Gyanli. Col Tschubai aber führt akribisch das TAGEBUCH DES WIDERSTANDS …

 
Die Hauptpersonen
Col Tschubai Der Nachfahre eines legendären Teleporters entdeckt seine Chroniken als Medium.
Perry Rhodan Der Unsterbliche agiert in Maske.
Attilar Leccore Der Gestaltwandler muss in vorderster Front eingreifen.
Sichu Dorksteiger Die Chefwissenschaftlerin arbeitet an einer Fehl-Uhr.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Werde Fan - PR auf Facebook
Statistiken: Atlan und ES in Trübnis
Witzrakete: Stephan Thesmann: Foto Goratschin
Leserbriefe: Frank Westermann / Peter Büttner / Heiner Engel / Frank Losch / Hans-Dieter Zeber
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Wuutuloxo    ODYSSEUS                                                                
Computerecke:
Preisauschreiben:
Jürgen Rudig : Hantelraumer der Tiuphoren - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Die RAS TSCHUBAI ist in der Hand der Gyanli. Unter Kontrolle haben die Eroberer das Omniträgerschiff aber noch lange nicht, denn durch die Deaktivierung des Zentralrechners ANANSI wurden die meisten wichtigen Systeme lahmgelegt. Nur die Semitronik selbst kann den Vakuumschlaf beenden. Zudem regt sich Widerstand. Gruppen wie die Raumlandesoldaten der BJO BREISKOLL unter dem Kommando von Oberstleutnant Licco Yukawa, denen sich Col Tschubai angeschlossen hat, drehen den Spieß um und werden in ähnlicher Weise aktiv wie zuvor die gyanen Entertruppen, so dass nun die Gyanli diejenigen sind, die das Schiff verteidigen müssen und nicht wissen, wo der Feind zuschlagen wird. Yukawa plant einen Vorstoß zur BJO BREISKOLL, denn dort hat sich der größte Teil seines Bataillons verschanzt. Als Chronist des Widerstands soll Tschubai alles aufzeichnen. Hierfür nutzt er das positronische Holotagebuch seines Vorfahren Ras Tschubai.
 
Unterwegs zur Andockmulde des MARS-Kreuzers werden die Terraner von den Gyanli angegriffen. Sie erleiden Verluste, können aber wieder untertauchen. Sie speisen ein an versprengte Gruppen gerichtetes Signal ins Bordnetz ein. Danach meldet Tschubais Tagebuch den Empfang einer im Morsecode verfassten Botschaft. Es handelt sich um den Notruf "SOS" und einen Koordinatensatz. Yukawas Trupp folgt diesem Hinweis und bricht zu einer Neben-Steuerzentrale durch. Dort befinden sich unter anderem Sichu Dorksteiger, Gholdorodyn, Lua Virtanen und Vogel Ziellos. Es ist ihnen gelungen, einige der trotz ANANSIS Vakuumschlaf noch funktionierenden Redundanzsysteme zu sabotieren. Die Morsebotschaft stammt allerdings nicht von ihnen. Man nimmt an, dass ANANSI dahintersteckt.
 
Perry Rhodan denkt nicht daran, die RAS TSCHUBAI den Gyanli zu überlassen. Die Wuutuloxo sind mit Begeisterung bei der Sache und tarnen die ODYSSEUS, so dass das Schiff in die RAS TSCHUBAI einfliegen kann, ohne Aufsehen zu erregen. Attilar Leccore nimmt wieder die Gestalt des Orthodox-Operators Yayl an. Rhodan erhält Stiefel mit Plateausohlen und geht somit als kleinwüchsiger Gyanli durch. Im Falle der noch kleineren Larin Pey-Ceyan muss zu anderen Mitteln gegriffen werden. Sie wird als Wuutuloxo-Montageroboter "Monti" verkleidet. Die Wuutuloxo werden als Gefangene ausgegeben. Beim Einflug stellt Rhodan fest, dass die Gyanli schon mit dem Umbau der RAS TSCHUBAI begonnen haben. Ihr Hauptquartier wird unterhalb der leeren Mulde der RALPH SIKERON eingerichtet. Dort dockt die CUUMORG an, ein Gyanlischiff der CINDAAR-Klasse. Außerdem nähert sich ein 700 Meter langes asymmetrisches und wie Elfenbein schimmerndes Gitterschiff mit unterschiedlich geformten Verdickungen an den Knotenpunkten, bei dessen Anblick die Wuutuloxo in Aufregung geraten. Bei ihrem Volk gibt es Gerüchte über diese Einheit. Pey-Ceyan liest die Gedanken der Gyanli. Sie sind geradezu von Ehrfurcht ergriffen und bezeichnen das Gitterschiff als Fähre der Eonatores. Es scheint etwas mit der Fertigstellung des Operandums zu tun zu haben.
 
Weiterhin espert die Lebenslichte, dass eine Widerstandsgruppe angegriffen wird. Sie fängt den Namen Farye Sepheroa auf. Rhodan setzt alles daran, seine Enkelin zu retten, kommt aber zu spät. Faryes Gruppe wird gefangen genommen und ins Gitterschiff gebracht. Pey-Ceyan kann ihre Gedanken dann nicht mehr lesen. Für sie stellt es sich so dar, als würden die Gedanken aller Individuen im Gitterschiff zu einem Brei verschmelzen. Sie kann nicht einmal klar zwischen dem Schiff und den darin befindlichen Lebewesen unterscheiden. Rhodan hat diesen Misserfolg noch nicht verdaut, da empfängt sein Armbandkom, den er sich in der RAS TSCHUBAI beschafft hat, dieselbe Morsebotschaft wie zuvor Tschubais Tagebuch. Auch Rhodans Gruppe erreicht die Nebenzentrale. Sichu ist glücklich, ihrem tot geglaubten Geliebten über die Wange streichen zu können.
 
Die Anwesenheit des legendären Terraners gibt den Menschen enormen Auftrieb. Sofort werden neue Pläne geschmiedet. Zur Rückeroberung des Omniträgers müssen alle gyanen Kampfroboter gleichzeitig außer Gefecht gesetzt werden. Angriffspunkt ist ihre innere Uhr oder vielmehr der übergeordnete externe Taktgeber aller Uhren. Dieser befindet sich in der CUUMORG. Eine von Sichu und Gholdorodyn konstruierte Fehl-Uhr soll alles aus dem Takt bringen. Leccore platziert das Gerät in der CUUMORG und verteilt ein paar Haftbomben in der Nähe, die zum gegebenen Zeitpunkt hochgehen. ANANSI sorgt für zusätzliche Verwirrung, indem sie die Sublichttriebwerke der RAS TSCHUBAI aktiviert. Die CUUMORG dockt ab, das Gitterschiff nicht. Die RAS TSCHUBAI geht auf Überlichtgeschwindigkeit und ist vorerst sicher vor etwaigen Verfolgern. Es sind jedoch mehrere tausend Gyanli an Bord und Onodaurd sitzt in der nach wie vor abgeschotteten Kernzelle. Dennoch will Rhodan das Schiff noch am selben Tag, dem 18. September 1522 NGZ, unter seine Kontrolle bringen. Da meldet sich ANANSI über das Holotagebuch, indem sie ein Bild Ras Tschubais entstehen lässt, welches verkündet, dass Onodaurd zu fürchten sei.

Johannes Kreis

 
Rezension

Die Rückeroberung der RAS TSCHUBAI ist noch nicht in trockenen Tüchern, aber wenn ich das hohe Tempo des Minizyklus in Rechnung stelle, kann es nicht mehr lange dauern, bis die Terraner wieder Herren im eigenen Schiff sind und mit Onodaurd einen extrem wertvollen Gefangenen (plus Gitterschiff) in Händen haben. Die Frage, was aus Gucky und Farye geworden ist, bleibt noch offen. Der Mausbiber ist wahrscheinlich in Gefangenschaft geraten. Pey-Ceyans Bericht lässt befürchten, dass Rhodans Enkelin in einer Art Kollektivwesen aufgegangen ist. Ich bin gespannt auf die Erlebnisse der beiden! Und das ist leider schon alles, was ich diese Woche an Positivem zu vermelden habe, denn Uschi Zietschs neuester Gastbeitrag zur PR-Serie hat mir nicht gefallen.
 
Vielleicht habe ich mir von Uschi, die schon so manchen hervorragenden Roman abgeliefert hat, einfach zu viel erhofft. Die Story folgt jedoch demselben Schema, mit dem wir in den letzten Monaten schon zu oft behelligt wurden. Geballer, Maskerade, Bluffs, Tricks, Täuschungen und Leccores Wandlungen ... In der x-ten Wiederholung finde ich diese Mixtur inzwischen schwer erträglich, erst recht, wenn die rudimentäre Handlung wie diesmal ganz klar nur ein Ziel hat: Die Zusammenführung der Widerständler mit Perry Rhodan. Bis es soweit ist, wird planlos in der Gegend herumgerannt. Zwischendurch immer wieder irritierende Formulierungen. Nur ein Beispiel (Zitat): "Verrecken sollen sie alle, diese Scheißdrecks ..." (Zitat Ende). Ihr dürft mich für altmodisch halten - fast wünsche ich mir die Zeiten zurück, in denen ein solcher Satz niemals durchs Lektorat gekommen wäre, auch wenn er im Handlungskontext (terranische Raumsoldaten verlieren Kameraden im Kampf gegen Roboter) nicht unpassend sein mag.
 
Apropos Leccore! Habe ich in PR 2885 etwas falsch gelesen? Ich dachte, Klavtaud habe alle Template bis auf die terranische Ur-Identität zerstört. Dennoch kann der Koda Aratier jetzt problemlos auf Yayl zurückgreifen.
 
Ich verstehe das Prinzip des Vakuumschlafs ebenso wenig wie die Notwendigkeit eines externen Taktgebers für die interne Zeitmessung von Robotern. Letzerer kommt mir vollkommen sinnlos vor, darauf will ich gar nicht näher eingehen. Was ANANSI angeht: Wenn ich einen Rechner ausschalte, dann erwarte ich, dass er komplett tot bleibt, bis ich ihn wieder einschalte. ANANSI dagegen schaltet sich alle paar Minuten selbsttätig ein und aus, je nachdem, wie sie die aktuelle Lage einschätzt. ANANSI liegt also keineswegs im Koma. Welchen Nutzen soll das Ganze überhaupt haben, wenn der Rechner schon korrumpiert wurde? Laut Onodaurd (PR 2886) ist das längst geschehen.

Johannes Kreis  17.12.2016

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN