Nummer: 2884 Erschienen: 25.11.2016   Kalenderwoche: Seiten: 64 Innenillus: Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Unter allem Grund
Kommandoeinsatz auf dem Flaggschiff - sie enthüllen eine Katastrophe
Robert Corvus     

Zyklus:  

40 - Sternengruft - Hefte: 2875 - 2899 - Handlungszeit: 31.12.1519 NGZ bis 28.12.1522 NGZ - Handlungsebene: Orpleyd

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Lichfahnesystem               
Zeitraum: September 1522 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 62884
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Report Nr.505
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Januar 1519 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) veränderte sich die Situa­tion in der heimatlichen Milchstraße grundlegend: Die Herrschaft des Atopischen Tribunals, das aus der Zukunft agiert, wurde abgeschüttelt. Gleichzeitig endete der Kriegszug der Tiuphoren, die aus der Vergangenheit aufgetaucht waren. Als eine Folge dieser Ereignisse werden die Milchstraße und die umliegenden Sterneninseln künftig frei sein, was den Einfluss von Superintelligenzen und anderen kosmischen Mächten angeht.
 
Der Mausbiber Gucky ist mit dem Raumschiff RAS TSCHUBAI auf der Spur der Tiu­phoren, die der »Ruf zur Sammlung« in ­deren Heimat Orpleyd zurückbeordert hatte – und mit ihnen Perry Rhodan.
 
Tatsächlich ist Perry Rhodan zusammen mit der Larin Pey-Ceyan der Gewalt der Tiuphoren entkommen. Behilflich dabei war ihnen der Gestaltwandler Attilar Leccore. In Orpleyd, der Heimatgalaxis der Tiuphoren, regieren allerdings völlig andere: die Gyanli. Diese träumen zuweilen UNTER ALLEM GRUND …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner ahnt für die Zukunft Schreckliches.
Attilar Leccore Der Gestaltwandler ahnt die Gegenwart von etwas Schrecklichem.
Mixandrac Der Tiuphore erlebt Schreckliches.
Lutoo Die Gyanli muss Schreckliches von ihrem Schutzbefohlenen abwenden.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Perry Rhodan InfoTransmitter
Statistiken: Michelle Stern: Drei Fragen an Rainer Nagel (PR- Infotransmitter)
Witzrakete: Alexandra Trinley: Foto
Leserbriefe: Peter Münz / Peter Adler / Holger / Gerhard Weidenthaler
LKSgrafik: Alexandra Trinley: Foto - Katziuphat
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                    
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
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Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 505 - Seiten: 11
Cartoon : Ulrich Magin: PERRY RHODAN-Fans privat
Reporttitel: Gerry Haynaly: Report-Intro / Hans-Peter von Peschke: »Invasion der Zukunft« gelesen von Rüdiger Schäfer / Kurt S.Denkena: Das PERRY RHODAN-Rätsel / Hermann Ritter: Autoren privat
Reportgrafik: Das Titelbild: »Ob Deutsche, Russen, Amerikaner ... alle sind Terraner.« Seine Exzellenz Gunaajav Batjargal, der mongolische Botschafter in Österreich, bei seiner Eröffnungsrede zum Austria Con 2016; Foto: Martin Steiner
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen November/Dezember 2016
Reportriss: Johannes Fischer : Galaktische Technik - Terranischer Gleiter TT-1.1

Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Nach achttägigem Flug erreicht die ODYSSEUS das Doppelsonnensystem Lichfahne, in dem sich der aller Wahrscheinlichkeit nach an dieser Position platzierte Planet Tiu befindet, die Urheimat der Tiuphoren. Unterwegs haben die Wuutuloxo fast das gesamte Fluid bei Experimenten verbraucht und nur herausgefunden, dass die Symbionten Aktivitäten im höherdimensionalen Spektrum zeigen. Jurukao braucht Nachschub, um weitere Forschungen anstellen zu können.
 
Im Lichfahnesystem tobt eine Raumschlacht, oder vielmehr: 150 hoffnungslos unterlegene tiuphorische Hantelraumer werden von über 1000 Gyanli-Kampfschiffen schrottreif geschossen. Anschließend werden die nicht mehr manövrierfähigen Tiuphorenschiffe von den Gyanli so auf Kurs gebracht, dass sie innerhalb einiger Monate auf Tiu abstürzen werden. Aus dem unverschlüsselten Propagandafunk der Angreifer geht hervor, dass sich Kriegs-Operator Yeemburc, einer von drei Lenkern der Kohäsion, mit seinem Flaggschiff SHAADRUS vor Ort befindet.
 
Perry Rhodan plant Yeemburcs Entführung. Zur Infiltration der SHAADRUS modifizieren die Wuutuloxo die Dakkar-Spanne, so dass sich Rhodan und Attilar Leccore (ersterer mittels Ethofolie als Gyanli maskiert, letzterer in entsprechender Gestalt) in eine Transmitterverbindung einklinken können. Die beiden rematerialisieren in einem Transmitterraum des gyanen Schiffes und müssen sich sofort in den Kampf stürzen. Sie befreien den Tiuphoren Mixandrac, ein Besatzungsmitglied eines der von den Gyanli zerschossenen Schiffe. Von ihm erfährt Rhodan, dass auf Tiu ein Konvent der Katalogiker einberufen wurde. Mixandrac meint, mit der Vernichtung der Flotte sei das Maximum des Leids erreicht und die Erlösung sei nahe. Leccore fertigt Template der besiegten Gyanli an und entnimmt ihren Erinnerungen Informationen über einen besonderen Raum, der eigens für einen hochrangigen Gast eingerichtet wurde. Rhodan und Leccore wollen sich dieses Quartier ansehen, quasi zu Übungszwecken, bevor sie sich Yeemburc vornehmen.
 
Für den Konvent der Katalogiker interessiert sich auch Klavtaud, ein Gyanli aus dem verborgenen Clan Vtaud, der als Gast in der SHAADRUS weilt. Klavtaud genießt großen Respekt in den höchsten Kreisen der Kohäsion, aber niemand - zumindest nicht die zu seinem Schutz abgestellte Sicherheitsoffizierin Lutoo - kennt seinen Rang oder sein Aufgabengebiet. Lutoo und Klavtaud beteiligen sich an der Untersuchung des Vorfalls im Transmitterraum. Dann fallen ihnen zwei Gyanli in die Hände, die in Klavtauds Quartier eindringen wollten und von Kampfrobotern außer Gefecht gesetzt worden sind. Einer der beiden ist, wie Lutoo schnell erkennt, in Wahrheit ein Fremdwesen. Sie verhört ihn und versucht ihn mit der Ankündigung unter Druck zu setzen, man werde schon bald das merkwürdige Implantat entfernen, das er in der Schulter trägt.
 
Währenddessen wird Leccore vom Quart-Exekutor Resjuun befragt. Inzwischen wurde auch Mixandrac gefangen genommen. Leccore verwandelt sich in eine Mikro-Bestie, macht seine Wächter unschädlich, fertigt weitere Template an und befreit Rhodan. Der Terraner hatte Gelegenheit, im Fluid zu baden und Neurokrill zu sammeln. Im Fluid hatte er Kontakt mit einer Entität, bei der es sich seiner Meinung nach nur um eine Superintelligenz handeln, kann, die Orpleyd zu einer Materiesenke machen will, was natürlich gleichbedeutend mit dem Ende dieser Galaxie wäre. Die Gyanli sind vermutlich ein bevorzugtes Hilfsvolk der Superintelligenz. Hierüber spricht Rhodan für den Fall mit Leccore, dass nur einer von ihnen aus der SHAADRUS fliehen kann, denn diese Information muss unbedingt verbreitet werden. Rhodan befürchtet, dass die Materiesenke aufgrund der Eiris-Kehre auch der Milchstraße gefährlich werden könnte.
 
Die Dakkar-Spanne befindet sich in Klavtauds Besitz. Rhodan und Leccore begeben sich mit Mixandrac im Schlepptau ins Quartier des Gyanli, denn ohne den modifizierten Fiktivtransmitter können sie nicht zur ODYSSEUS zurückkehren. In Klavtauds Räumlichkeiten bewundern sie ein Hologramm Orpleyds, in dem gut zu erkennen ist, dass die unzähligen künstlich erzeugten Schwarzen Löcher, von denen Duxaluk gesprochen hat, ein regelmäßiges spiralförmiges Muster bilden. Im Hologramm ist neben dem Heimatsystem der Gyanli auch das Lichfahnesystem besonders hervorgehoben. Unklar bleibt, welche Bedeutung das Heimatsystem der Tiuphoren für die Gyanli hat. Auf dem Boden unter dem Hologramm liegen zahlreiche mit Tiucui-Kristallen beschichtete Silberscheibchen. Die Hyperkristalle bilden dasselbe Muster wie die Schwarzen Löcher. Als Rhodan über eine solche Scheibe streicht, entsteht ein zweidimensionales Bild, das wie ein Kompass aussieht. Da fühlt Leccore, dass sich etwas namenloses Fremdes nähert - Klavtaud betritt den Raum. Er hat die Dakkar-Spanne bei sich. Leccore versucht ein Templat des Mannes anzufertigen, bricht aber im selben Moment schreiend zusammen.
 
Doch auch Klavtaud hat Schwierigkeiten. Er scheint zu glauben, Rhodan und Leccore seien Personen namens Tellavely und Nunadai. Er fragt sich, ob er Pushaitis ist. Rhodan blufft und behauptet, "ihr Herr" sei unzufrieden. "KOSH, das Lot?" fragt Klavtaud und wendet ein, KOSH schlafe seit Jahrzehntausenden und das Operandum nähere sich doch der Vollendung. Tellavely, Nunadai und Pushaitis seien die Maschinisten des Pavvat. Anschließend gibt Klavtaud noch einiges von sich, dem Rhodan entnehmen kann, dass die Gegenwarts-Tiuphoren - also jene vom Sterngewerk SHEZZERKUD und ihre Artgenossen - über Jahrmillionen hinweg Geistkomponenten gesammelt haben, die dem Pavvat zur Verfügung gestellt werden sollen. Dann wäre die Konvertierung KOSHS in eine Materiesenke unumkehrbar. Zuletzt erwähnt Klavtaud etwas oder jemanden namens Cadabb, der wie die Leere sei und warte. Leccore ist kaum noch bei Sinnen. Auch Klavtaud ist schwer angeschlagen. Plötzlich rasen alle Silberscheiben (Sinsilii) auf Klavtaud zu und bedecken ihn. Er verschwindet. Die Dakkar-Spanne bleibt zurück. Eine Funkverbindung zur ODYSSEUS wird hergestellt. Rhodan und Leccore springen in die Yacht. Mixandrac wird mitgenommen.
 
Für Leccore steht fest, dass Klavtauds Gyanlikörper nur eine Maske oder eine Hülle für eine völlig fremdartige Wesenheit ist. Der Koda Aratier hatte den Eindruck, dass dieses Wesen von allem Leben abgewendet ist und in direkter Verbindung mit der kosmischen Kraft steht, die in Orpleyd am Werk ist. Die Wuutuloxo freuen sich über das Neurokrill, müssen es aber abschirmen, weil es Peilsignale sendet.
 
Dahinter steckt Lutoo. Sie hat das Fluid entsprechend präpariert und den Gefangenen die Flucht ermöglicht, damit Klavtaud ihnen folgen kann.

Johannes Kreis

 
Rezension

Robert Corvus hat einen unterhaltsamen Roman abgeliefert. Ich muss aber zugeben, dass ich so allmählich genug Beschreibungen von Raumschlachten und Gyanli-Grausamkeiten gelesen habe. Von Leccores Wandlungen ganz zu schweigen. So langsam könnten sich die Autoren mal wieder etwas Neues einfallen lassen! Und wie erwartet liefern die Wuutuloxo-Superbastler genau das, was Rhodan zu seinem Glück braucht. Flugs wird die Dakkar-Spanne wieder einsatzklar gemacht!
 
Eine meiner vielen Spekulationen war falsch: Nicht der Mechanische Orden hat das Pavvat hergestellt. Es handelt sich vielmehr um Superintelligenzentechnik. Eine andere Speku war zum Teil richtig, denn ich habe ja schon vor einigen Monaten angenommen, dass die Tiuphoren ÜBSEF-Konstanten sammeln, um eine Superintelligenz zu erschaffen. Nun, wie immer im Perryversum muss es mindestens eine Nummer größer sein: Eine Superintelligenz soll den nächsten Evolutionsschritt vollziehen! Tiuphoren und Gyanli arbeiten wohl für denselben Auftraggeber, allerdings ohne es zu wissen ...
 
Dass KOSH schläft, könnte bedeuten, dass nicht die Superintelligenz selbst hinter alldem steckt, sondern jemand, der KOSH missbraucht. Natürlich könnte sich KOSH ebenso gut selbst schlafen gelegt haben, um sich während des langwierigen Prozesses des Seelensammelns nicht langweilen zu müssen. Vielleicht war der Ablauf ja wie folgt: Vor 20 Millionen Jahren rekrutiert KOSH die Gyanli als Hilfsvolk. Sie sollen die Schmutzarbeit erledigen und werden zu diesem Zweck via Neurokrill schlauer, aber auch erbarmungsloser gemacht. Die Schmutzarbeit besteht darin, die Tiuphoren solange zu quälen, bis diese keinen anderen Ausweg mehr sehen, als sich ins Phat (später: Catiuphat) zu flüchten, sich von der planetengebundenen Existenz zu befreien und weitere Seelen zu sammeln - mit freundlicher Unterstützung des Pavvat. Damit wäre auch die Frage beantwortet, warum die Tiuphoren nicht von den Gyanli an der Entwicklung neuer Raumschiffe gehindert wurden und warum das Lichfahnesystem so wichtig ist. Sobald die Tiuphoren zu ihrem Vagabundendasein aufgebrochen sind und Orpleyd verlassen haben, wird der Zeitablauf für die Galaxie manipuliert. Somit können sich die Tiuphoren in den nächsten Jahrmillionen als Seelenfänger betätigen, während für KOSH viel weniger Zeit vergeht. Agenten wie Klavtaud/ Pushaitis überwachen den Prozess, während sich die Superintelligenz ein Nickerchen gönnt.

Johannes Kreis  26.11.2016

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN