Nummer: 2190 Erschienen: 12.08.2003   Kalenderwoche: 33 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

METANU-Station
Unter Kattixu und Helioten - vier Menschen in der Höhle des Löwen
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Aegori-A   Metanu-Station            
Zeitraum: 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32190
Ausstattung:  Journal Nr.67
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Während sich in den Weiten der Galaxis Tradom die Entscheidung zwischen den Terranern und ihren Verbündeten auf der einen Seite sowie der Inquisition der Vernunft auf der anderen Seite anbahnt, ist das Raumschiff SOL in einer anderen kosmischen Region unterwegs: Das Hantelschiff operiert unter dem Kommando des Arkoniden Atlan im Ersten Thoregon, einer Art Miniatur-Universum.
Im Frühjahr 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung entdecken die Menschen an Bord der SOL, dass sich im Ersten Thoregon seit Jahrmillionen wichtige Entwicklungen anbahnen, die von großer Bedeutung für die bewohnten Planeten der heimatlichen Milchstraße sind. Wenn die Mächte in diesem Kosmos - die Superintelligenz THOREGON und die ihr zuarbeitenden Völker - ihre Ziele verwirklichen, droht den Bewohnern der Menschheitsgalaxis gar die Vernichtung.
Vor der Abwehr der ungeheuren Gefahren steht für die SOL-Besatzung erst einmal die Erkundung. Aus diesem Grund stoßen Atlan und drei seiner Begleiter ins Zentrum des Sternhaufens vor, zum Kern der Gefahr.
Die vier Männer aus der Milchstraße besuchen die geheimnisvolle METANU-STATION ...

 
Die Hauptpersonen
Trabzon Karett Der Computerspezialist wird mit einer schweren Aufgabe und seiner Vergangenheit konfrontiert
Zog Markarm Der Sicherheitschef von METANU-Station kämpft mit privaten Problemen
Atlan Der Arkonide geht mit drei Begleitern in einen riskanten Einsatz
Startac Schroeder Der Teleporter muss auf den Einsatz seiner Mutantengaben verzichten
Trim Marath Der Kosmospürer lässt sich eine Maske als Design-Humaner verpassen

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Thoregon-Plan ? (II)
PR-Kommunikation: Der Erstkontakt
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1088 / 1089
Witzrakete:
Leserbriefe: Adrian Haunstetter / Kauman und Steinkind / Richard Zeller / Michael Schäfer / Karl Englhardt / Peter Petereit / Barometer zu PR 2178 / 2179 (E-Mails)
LKSgrafik: Claas Wahlers: Dscherro
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Aegori-Sphäre    Caam     Design-Humane    Karett, Trabzon    Kattixu - Dienstränge   METANU-Station    Xaram                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 67 / Seite: 11
Journalgrafik: Kurze Rast auf der Reise zum Aldebaran
Journaltitel: Hartmut Kasper: Journal-Intro / Rüdiger Vaas: Schneller als das Licht (Teil III) / Monika Niehaus-Osterloh: Schwarze Raucher auf dem Meeresgrund / Rüdiger Vaas: Neue Optik - Merkurs Mini-Sonnenfinsternis
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
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Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
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Innenillustrationen

Aegori-Sphäre - Atlan (als Design-Humaner mit Quailey)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Der Sandsturm blies ihnen ins Gesicht. Sie hatten die Augen durch Spezialbrillen geschützt und marschierten stur Richtung Osten.
Einen Teil ihrer Ausrüstung trugen sie selbst auf dem Rücken, den anderen die Quaileys, eselgroße Tiere, die ihre Last ohne Murren schleppten. Sie brauchten, im Gegensatz zu ihren Herren, kein Wasser. Sie speicherten es in der Art terranischer Kamele in ihren beiden Rückenhöckern.


Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Zeicher:
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Inhaltsangabe

Die Solaner fassen den Entschluß, in das Analog-Nukleotid METANU einzudringen, um zu verhindern, daß dieses weitere kosmische Messenger ins Normaluniversum entläßt - daß METANU für die von den Pangalaktischen Statistikern beobachteten unerklärlichen Kursänderungen mehrerer Galaxien, die Veränderungen einer Materiequelle und das drohende Entstehen einer Negasphäre in Hangay verantwortlich ist, daran zweifelt niemand mehr. Im Verlauf dieses Romans erfahren wir, daß es nur noch eineinhalb Wochen dauern wird, bis METANU einen neuen Messenger freisetzt. Man kann wohl annehmen, daß dies der Zeitpunkt sein wird, an dem die Kosmokraten ihren Galaxienzünder einsetzen.
 
Da man inzwischen weiß, daß Kattixu-Wachtruppen in METANU-Station zahlreich vertreten sind und daß die Kattixu sich höchstwahrscheinlich aus den sogenannten Design-Humanen von Aegori-B rekrutieren, liegt es nahe, daß Atlan, Trim Marath, Startac Schroeder und der Computerspezialist Trabzon Karett sich als Design-Humane maskieren und getarnt als Prospektoren auf Aegori-A landen, weil dieser Planet nicht so schwer bewacht wird. Die Aegori-Sphäre besteht aus fünf Planeten, auf der Hauptwelt Aegori-B befindet sich das Gemm-Katt-Herz, wo die Design-Humanen ihre zwanzigjährige Militärdienstzeit abzuleisten haben. Atlans Gruppe wird unterstützt von einigen ehemaligen TLD-Agenten, die die Rechner der Hauptwelt bereits infiltriert und ihnen eine virtuelle Tarnexistenz verschafft haben. So ist es für sie kein Problem, eine Passage zur Hauptwelt zu erhalten und in den riesigen Gemm-Katt-Militärkomplex vorzudringen. Unterwegs gibt es allerdings schon mehrere Reibereien mit den sehr aggressiven Design-Humanen, die durchweg wahre Raufbolde sind.
 
Im Gemm-Katt erhalten die vier Galaktiker eine Gemeinschaftsunterkunft, in der sie ungestört ihren Tätigkeiten nachgehen können. Karett erhält alle wichtigen Zugangscodes und sonstige Daten, die von den Ex-TLD-Agenten bisher ergattert werden konnten, dann hackt er sich in die Computersysteme des Militärkomplexes, um den Status seiner Gruppe auf „voll ausgebildet“ hochzustufe- - die Galaktiker wollen auf dem schnellsten Wege in die Organisation der Kattixu vordringen und da nur jeder zehnte Anwärter das Auswahlverfahren im Gemm-Katt besteht, muß ein wenig nachgeholfen werden. Wer es übrigens nicht schafft, ein Kattixu zu werden, der erhält eine Gedächtnislöschung und wird in seine Heimat zurückgebracht. Die Aggressionen der Anwärter werden durch Drogen ruhiggestellt, die man dem Essen beimisch- - Karett schafft es, die Zuteilung der Drogenrationen für sich und seine Begleiter auf Null zu setzen. Erst während ihrer Ausbildung erhalten die angehenden Kattixu ihre schwarzen Monturen mit den Verzerrerfeldern, die ihnen das typische dämonische Aussehen verleihen. Auf diese Weise soll ein Mythos der Einschüchterung erzeugt werden, durch den es einfacher für die Kattixu werden soll, ihren Aufgaben als Ordnungsmacht nachzukommen. Karett, der Tag und Nacht schuftet und so an den Rand der absoluten Erschöpfung gelangt (zumal er an den psychischen Folgen seiner lange zurückliegenden Beinahe-Hinrichtung bei den Arkoniden leidet), kann den Algorithmus entschlüsseln, nach dem diese Tarnfelder funktionieren. In Zukunft werden die Galaktiker die Kattixu also immer unmaskiert sehen können.
 
Auch während ihres Aufenthalts im Gemm-Katt und der Ausbildung, die sie über sich ergehen lassen müssen, erregen die Galaktiker Aufmerksamkeit. So kann z.B. Atlan seinen Stolz nicht zügeln, als er von einem Ausbilder herausgefordert wird. Er schickt den Kerl mit ein paar Dagor-Griffen auf die Bretter und hat sich damit nicht nur einen Feind geschaffen, sondern auch das Mißtrauen des Kattixu geweckt. Karett fälscht die Personendaten seiner Gruppe inzwischen dergestalt, daß sie alle zusammen aus dem Gemm-Katt in die METANU-Station versetzt werden sollen. Leider nimmt Kantoja Resh (so lautet der Name des mißtrauisch gewordenen Ausbilders) Kontakt mit METANU-Station auf und weist den dortigen Kommandanten auf seine Bedenken hin. Zum Glück für die Galaktiker hat der aber ganz andere Sorgen: Er ist in eine langwierige, gewalttätige Auseinandersetzung mit einem ehemaligen Protegé verstrickt und leidet unter den Folgen einer schweren Beinverletzung. So gehen die Galaktiker auf METANU-Station der gleichen Beschäftigung nach wie alle Kattixu: Sie patroullieren durch die ihnen zugewiesenen Sektoren und tun so, als ob sie die dort arbeitenden Mochichi kontrollieren würden, obwohl kein Kattixu deren Tätigkeiten versteht. Die Galaktiker finden auf diese Weise heraus, daß in der Station hauptsächlich jene Kontrollsatelliten feinjustiert werden, die auf Cecha 1 und 2 hergestellt werden. Das geschieht auf der Grundlage von Daten, die ständig aktualisiert aus dem Nukleotid gemeldet werden. Unklar bleibt weiterhin, was diese Satelliten im Inneren des Nukleotids eigentlich kontrollieren sollen. Atlan wagt sich bei seinen Erkundungen über die Grenzen des ihm zugewiesenen Sektors hinaus. Er sieht, wie die massereichen roten Halbkugeln, die Startac und Trim schon beobachten konnten, in die Aussparungen von Gestänge-Raumern (Stützwerkraumer) montiert werden. Es handelt sich um spezielle Aggregate, die den Einflug in das Nukleotid durch METANU-Tor ermöglichen.
 
Ganz klar: Die Galaktiker versuchen jetzt, einige dieser Aggregate (Atlan nennt sie ISO-WERKE) zu entwenden und zur SOL zu bringen, damit das Generationenschiff in das Analog-Nukleotid vordringen kann. Zunächst einmal wird Atlan aber bei seiner unerlaubten Exkursion entdeckt und zum Rapport bei einem Vorgesetzten befohlen. Natürlich denkt er nicht daran, dem Befehl Folge zu leisten. Karett muß wieder einmal ran, und die Stationscomputer dazu bringen, daß sie unser Vierergespann zu einem der Stützwerkraumer beordern, der demnächst mit einigen Iso-Werken an Bord abfliegen soll. Die Galaktiker begeben sich an Bord dieses Raumers, paralysieren die Besatzung und entführen das Schiff. Sie können aber nur deshalb entkommen, weil der inzwischen im Sterben liegende Kommandant der Station einfach nicht schnell genug die notwendigen Befehle zu ihrer Vernichtung geben kann.

Johannes Kreis

 
Rezension

Daß die Galaktiker so mühelos und unbemerkt alle wichtigen Computersysteme manipulieren können, kommt mir zwar sehr, sehr unglaubwürdig vor, aber bitteschön - irgendwie muß man ja ins Nukleotid kommen, damit der Zyklus zuende gehen kann...

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Thoregon-Plan ? (II)

Hat ein Kosmonukleotid Informationen abzugeben, formieren sich - so das gängige Modellbild -Psigs in einer bestimmten Reihenfolge entlang seiner »Wandung«. Diese Formation bewirkt außerhalb die Entstehung eines Messengers, der die in den Psiqs enthaltenen Informationen kopiert. Nach bisherigem Wissen besteht ein Messenger ebenfalls aus hyperenergetischen psionischen Feldern. Nachdem sich sein Anfang bei einem beliebigen Nukleotid gebildet hat, übernimmt er üblicherweise auch die Informationen sämtlicher zum selben Kosmogen gehörender Nukleotide, bis die Information des gesamten Kosmogens übertragen ist. Vom letzten Nukleotid legt der Messenger ab und wird durch den Hyperraum zu dem Ort im Standarduniversum versetzt, an dem die kopierte Information wirksam werden soll. Über die Art, wie der Messenger wirksam wird, sind keine Einzelheiten bekannt. Ebenfalls unklar ist, inwieweit die potenziellen Welten eines Kosmonukleotids real verwirklicht sind oder ob sie tatsächlich nur als Wahrscheinlichkeitsform anzusehen sind.
Psiq-Gruppen, die »Fehlinformationen« tragen, also beispielsweise über potenzielle Zukünfte mit geringem Wahrscheinlichkeitsgrad, bleiben im Normalfall auf das Kosmonukleotid beschränkt. Es wird vermutet, dass sie sich irgendwann auflösen. Es kann allerdings auch sein, dass sie alsTräger paralleler Wahrscheinlichkeiten erhalten bleiben. Fest scheint nur zu stehen, dass sie im Regelfall nicht in einen Messenger kopiert und abgestrahlt werden.
 
Für das von der Superintelligenz THOREGON geschaffene Analog-Nukleotid bieten sich also verschiedene Formen der Einsatzmöglichkeit. Einerseits kann es dazu benutzt werden, »Pseudo-Messenger« zu erstellen - umschrieben als  METANUS Lodern«.
Über die Schnittstellen der Mega-Dome ins Standarduniversum entlassen, rufen sie direkt vor Ort gewünschte Wirkungen hervor. In diese Kategorie der Manipulation dürften beispielsweise plötzlich transitierende oder ihre Bewegung verändernde Galaxien fallen, von denen die Pangalaktischen Statistiker berichtet haben. Aber auch das Erlöschen der Materiequelle GOURDEL könnte damit gemeint sein. Eine zweite Manipulationsmöglichkeit besteht darin, sich mit gezielt kodierten Pseudo-Messengern unter das normale Messenger-Geschehen zu mischen, so dass Psiq-Informationen verfälscht oder ins Gegenteil verkehrt werden oder gar die natürliche Kopierung und Abstrahlung von Messengern unterlaufen wird. Mit vermutlich katastrophalen Auswirkungen, weil auf diese Weise auch die oben angesprochenen Welten von geringem Wahrscheinlichkeitsgrad konkret realisiert würden.
 
Weiterhin kann nach den Aussagen und Befürchtungen der Statistiker nicht ausgeschlossen werden, dass die PseudoMessenger vielleicht sogar die Fähigkeit besitzen, in die natürlichen Kosmonukleotide einzudringen oder Fehlinformationen in sie einzuspeisen, so dass als Ergebnis das ganze Psiq-Spiel aus den Fugen gerät. Wir hätten es dann quasi mit einem virusähnlichen Prozess zu tun, bei dem die Kosmonukleotide »infiziert« werden und ihrerseits nur noch jene echten Messenger produzieren, die allerdings dem Programm THOREGONS folgen ... Dass der Moralische Kode nicht unverletzlich ist, hat die Vergangenheit mehrfach gezeigt. DORIFER kapitulierte vor der massiven Strahlung der spontan deflagrierenden ParatauMengen. TRIICLE-9 ließ sich von seinem Ursprungsstandort »entführen« und als Frostrubin von Bewohnern des Standarduniversums, den Porleytern, vor Anker legen. Unantastbar ist der Kode also nicht. Zumindest seine Elemente, die Kosmonukleotide, können in Bedrängnis gebracht werden. Noch wissen wir nicht, wie der THOREGON-Plan im Einzelnen aussieht, welche Wirkungen im Großen wie im Detail erzielt werden sollen. Fest steht nur, dassTHOREGONS Aktivitäten die Hohen Mächte auf den Plan gerufen haben und sie beispielsweise mit den inzwischen stationierten Galaxienzündern in massiver Form dagegen vorzugehen beabsichtigen - sofern nicht im quasi letzten Augenblick, so zumindest die Hoffnung an Bord der SOL, die beabsichtigte Manipulation verhindert werden kann.
 
Unabhängig von diesen ins Standarduniversum oder gar ins Multiversum hineinreichenden Manipulationen muss auch ein weiterer Aspekt bedacht werden. Mit der Stationierung des Analog-Nukleotids im Ersten Thoregon könnte auch verbunden sein, dass die im »Außerhalb« angesiedelten Thoregons über die Vernetzung der Brücke in die Unendlichkeit die Qualität eines »echten neuen Multiversums« mit eigenem Moralischen Kode entwickeln. Würden irgendwann die Verbindungen gekappt, hieße die Konsequenz eine komplett eigenständige Entwicklung - mit THOREGON als «Schöpfer« …
 
Es ist nicht klar, in welche Richtung die Ziele des THOREGON-Plans genau tendieren. Möglicherweise sieht er sogar in abgestufter Weise sämtliche angesprochenen Punkte vor, also Unruhe, Störung und Manipulation im Einflussbereich der Hohen Mächte wie die letztlich angestrebte Kappung der Verbindung und die Entwicklung hin zum »eigenen« THOREGON-Multiversum. Vor diesem Hintergrund müssen die Versuche der SOLBesatzung in jeder Hinsicht als »letzte Verzweiflungstat« angesehen werden, deren Chancen nur als denkbar schlecht einzustufen sind. Atlan & Co. mischen sich in Dinge ein, die sie deutlich überfordern, die problemlos als Selbstüberschätzung anzusehen sind ... wären da nicht das Rätsel im SOLFlansch und der Zettel mit der Botschaft, die Atlan zweifellos an sich selbst gerichtet hat. Es mutet zwar wie ein Vabanquespiel an, sich auf solch vage Hinweise und Hoffnungen zu verlassen. Aber es bleibt Atlan in der derzeitigen Situation vermutlich kaum etwas anderes übrig, soll er - und mit ihm die SOL-Besatzung - nicht von vornherein resignieren und das Handtuch werfen ...

Rainer Castor

   
NATHAN